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Entführt von einem Youkai

Du Version Sess & Amaya OC
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Vorwürfe

Kapitel 75 - Vorwürfe
 

Sesshomaru lauscht und ballt kurz seine rechte Klaue zusammen. Amaya aufzusuchen ist zurzeit sein einziger Wunsch, doch scheinbar erfordert eine andere Angelegenheit vorher seine Aufmerksamkeit. Auf der Wiese vor dem Haus hört er Stimmen, eine davon, die Weibliche, sehr energisch. Besser er geht dazwischen, bevor seine Mutter ihre Klauen benutzt, um ihren Willen durchsetzen zu können.

Sobald Mika nämlich von ihrem Gemahl erfuhr, Sesshomaru ist zurück, eilt die silberweißhaarige Dämonin zum Nebengebäude. Da der Haupteingang verschlossen ist und es keine Klingel gibt, du auf das Klopfen nicht reagierst, weil die Musik sehr laut gestellt ist, schreitet die Mutter deines Gefährten um die Hecke. Hier sieht sie sich um, hält Ausschau und schleicht dann vorsichtig weiter, froh, weil der wachhabende Soldat vermutlich gerade auf der anderen Seite weilt. Ihren Irrtum erkennt sie zu spät. Noch wenige Schritte trennen sie von der Terrasse, als ihr der Weg versperrt wird.

Sofort schmälert Mika ihre Augen und rät drohend: "Geh beiseite menschliches Etwas!"

Ungerührt von der versteckten Beleidigung, seine Herkunft betreffend, erwidert Naoki: "Mein Herr will nicht gestört werden", und fügt mit Nachdruck an: "Von Niemanden!"
 

Die Dämonin hebt ihre rechte Klauenhand, sodass die lackierten, scharfen Nägel im Sonnenlicht blitzen, um zu drohen: "Wenn ich zu meinem Sohn will, wird mich niemand aufhalten, im Besonderen kein solcher schwächlicher Vierteldämon."
 

Leider fruchtet selbst das nicht. Mit der Hand auf dem Knauf seines Schwertes, das er nur innerhalb des Grundstückes trägt, erinnert der Leibwächter mit unleserlicher Miene: "Ich verstoße nicht gegen einen Befehl meines Herrn. Wenn ihr den Durchgang mit Gewalt erzwingen wollt, nur zu! Ein Kampf schreckt mich nicht."
 

Sesshomaru bewundert den Mut des Soldaten und er ist sich sicher, das Naoki sich tapfer schlagen würde. Beinahe ist er versucht, herauszufinden, wie weit seine Mutter bereit ist zu gehen. Dann überlegt er es sich anders und mischt sich ein: "Danke Naoki. Geh zurück auf deinen Posten! Meine Mutter wird meine Zeit nicht lange in Anspruch nehmen."

Der Leibwächter beugt ein wenig seinen Kopf und entfernt sich dann. Kaum ist er außer Hörweite, schimpft die silberweißhaarige Youkai: "Du musst diesen minderwertigen Nachkommen dieses Menschenmädchens Rin nicht in Schutz nehmen. Ich verstehe sowieso nicht, weshalb du ihm die Bewachung deiner Gefährtin zumutest. Im Falle ..."
 

Dein Gemahl lässt sie diesmal nicht zu Ende sprechen, sondern wirft ein: "Naoki ist loyal, befolgt Befehle, ohne sie zu hinterfragen und ist fähig genug auf Amaya aufzupassen, während meiner Abwesenheit." Mit wesentlich kälterer Stimme und erhöhter dämonischer Energie setzt er hinzu: "Was willst du!"

Nach einer kurzen Musterung ihres Sohnes bringt Mika ihr Anliegen vor. Aufgebracht fährt sie ihr Kind an: "Wie kannst du einen Hanyou zeugen? Von dir hätte ich mehr Selbstbeherrschung erwartet, anstatt einem läufigen Menschen zu verfallen."

"Amaya?", beginnt der silberweißhaarige Seidenfabrikant mit leicht fragendem Ton und versteckt seine sonstigen Emotionen geschickt. "Bis jetzt habe ich noch nicht mit ihr gesprochen. Da ich immer verhüte, ist die Möglichkeit allerdings gering."

Das weibliche dämonische Wesen gibt einen abschätzigen Laut von sich und denkt nach. Bis sie sich ihre nächsten Worte sorgfältig zurechtgelegt hat, fordert sie: "Willst du deine Mutter nicht ins Haus bitten!"

Ohne Regung entgegnet ihr Sohn: "Nein. Du kennst meine Anweisung diesbezüglich!"

Daraufhin sprachlos, weil sie so abgefertigt wird, streift sich Mika über ihr Körperfell. "Wenn du nicht der Vater des Kindes ..."

"Amaya würde so etwas nie tun!", fällt Sesshomaru seiner Mutter ins Wort.
 

Diesmal zuckt kein Muskel bei der Youkai. Dennoch ist sie innerlich über die Behandlung, die ihr Kind, ihr angedeihen lässt, erbost. "Wie konnte sie dann ein Baby empfangen?"

"Mutter, besser du gehst jetzt!", rät dein Gefährte Mika und unterstreicht seine Worte mit einem eisigen Ton.
 

Beinahe jeder ist schlau genug das Feld freiwillig zu räumen. Anders die Dämonin mit der Mondsichel auf der Stirn. Sie zollt dem Stand ihres Erstgeborenen Respekt. Weil sie ihn jedoch auf die Welt gebracht hat, wagt sie ihm die Stirn zu bieten. Hartnäckig fordert die Ältere: "Wie?"
 

Kapitel 76 - Ungetrübte Freude



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Todesengel1618
2016-05-31T18:48:11+00:00 31.05.2016 20:48
Da bin ich wieder! Hat gedauert, aber jetzt hab ich mich wieder gänzlich deiner Geschichte gewidmet! ^^

Ich hatte um einiges an Kapiteln aufzuholen gehabt, aber jetzt bin ich wieder wie die anderen Leser an dem Stand der Dinge. Und ich habe es regelrecht genossen wieder aufzuholen und jedes einzelne bisher ungelesene Kapitel zu verschlingen! So wie immer eben! Ich liebe deine Geschichte einfach, und das wird sich auch nie daran ändern! ;)

Das mit Dai ist wirklich eine sehr heikle Angelegenheit...ich hätte nie damit gerechnet, dass Amayas Ex noch solche Probleme macht und mit sich ziehen wird! Das mit der Entführung vor ihrer Hochzeit...und die Bedingung, dass er Sesshomarus Hochzeitsnacht mit ihr stehlen wollte...was muss das bloß für ein grauenvoller und widerwertiger Mensch sein! Bei dieser Szene hätte ich ihn genauso wie Sesshomaru liebend gerne in Einzelteile zerrissen! >:) Allerdings hat mir die Szene im Gefängnis richtig gefallen und habe es auch regelrecht genossen, wie Dai dann richtig ängstlich wurde, als Sesshomaru ihm einen Besuch abstattete! Insbesonders sah ich das mit ausgiebiger Genugtuung, als Dai dann am Tablete die Flitterwochen von ihnen sah! Wie herrlich! Diesen Blick hätte ich zu gerne gesehen! Geschieht ihm wirklich recht, nach alldem was er bei ihr geleistet hat! *schadenfroh grinst* Hoffentlich stellt er seine Rachepläne irgendwann ein und sieht es dann auch ein, dass all seine Bemühungen zwecklos sind! Irgendwie ist das Benehmen von ihm sogar langsam nervig...aber momentan ist er ja noch das geringste Problem! Mich freut es riesig, dass Amaya von Sesshomaru schwanger ist! Ich stells mir gerade vor, wie das zukünftige Kind wohl genau aussehen und welches Geschlecht es wohl dann haben wird! Dass es dem Kind natürlich an nichts mangeln wird, ist sowieso klar! Aber...wie wird wohl Sesshomaru dabei reagieren? Und seine Mutter erst...die macht jetzt schon richtigen Tumult dabei...wenn sie es dann auch noch bestätigt bekommen würde...oje! Wie bei dem nächste Titel des Kapitels schon zu erahnen ist, wird bei dem Thema einiges an Ärger auf die Schwangere zukommen! Irgendwie tut sie mir jetzt schon leid...hoffentlich muss sie das ungeborene Kind nicht austreiben! Das wäre das schrecklichste überhaupt für eine werdende Mutter! *besorgt guck*

Bin ja dann mal sehr gespannt, ob ich mit meiner Vermutung des nächsten Kapitels richtig liege...
Bei Spinnenkuss werde ich dir da ebenso diesbezüglich bald ein Kommentar hinterlassen! ^–^
Freu mich schon sehr, wenn es weitergehen wird! :D

LG, Melissa
Antwort von:  CheyennesDream
02.06.2016 18:31
Musst dich nicht entschuldigen. Bei den vielen FFs die du liest.
Bei den kurzen Kapis ist es bestimmt auch schöner, wenn man sie im Zusammenhang vor sich hat.

Dai musste noch ein bissl herhalten und die treibende Kraft sein. Friede, Freude wäre doch langweilig.
Er glaubt Sess ist ein Mafiosie. Brandgefährlich. Was zum Teil stimmt.
Kann dir aber versichern, Dai ist Geschichte. Ihm sind die Hände gebunden und er sitzt für sehr lange Zeit ein. Oder ein gewisser Panther lässt seien Beziehungen spielen...

Mika ist nicht erfreut aber sie wird wohl damit leben müssen.
Der Titel des nächsten Kapis lautet Ungetrübte Freude. Da ist weder ein Fragezeichen noch deutet es auf etwas negatives hin.

Sess hat Amaya gesagt, das sie ihr Leben genießen soll. Es ginge gegen seinen Stolz, wenn er ihr jetzt Ärger macht. Was die Familie angeht, Inu hat ihr bereits versprochen, das er für sie da ist.
Und das Personal ist sorgfältig ausgesucht, sonst hätte sie als Mensch schon eher unter Missachtung und Spott leiden müssen.

Kannst du Gedanken lesen! Mit dem Abtreiben hast du mir jetzt etwas vorweggenommen.
Abwarten, wie es weitergeht. Ganz sicher bald. Versprochen ;)

Chris


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