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Entführt von einem Youkai

Du Version Sess & Amaya OC
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Gedanken und Erkundungen

Kapitel 63 - Gedanken und Erkundungen
 

Die Augen geschlossenen ballt Sesshomaru seine Klauen zusammen, verdrängt sein erwachtes Bedürfnis und beschließt etwas. Vorher wirft er einen eisigen Blick zum Bildnis seines Vaters, der darauf in Hundeform abgebildet ist.

"Aus diesem Grund verehrter Vater verabscheue ich Menschen. Indem sie uns Dämonen betören, lenken sie uns ab und wir werden schwach. Das war dein Untergang. Mir wird das nicht passieren", verheißt er sich selbst und folgt dir, da er sich vor dem Besuch bei seiner Mutter reinigen will.

Völlig gefasst betritt er daraufhin das Bad, um dich nackt unter der Dusche vorzufinden. Zu gehen wäre absolut angebracht, dennoch bleibt er da, beobachtet, wie du das Duschbad, welches sehr zu deiner Freude Jasminduft enthält, nimmst und dich damit einseifst.
 

Seine Anwesenheit entgeht dir nicht, trotzdem benimmst du dich, als ob du allein wärst. Ohne dem Störenfried einen Blick zu schenken, verteilst du die cremige Masse auf deiner Haut. Einigen Stellen widmest du dabei viel Sorgfalt und lächelst still in dich hinein.

Das Rascheln von Seidenstoff lässt dich kurz innehalten und in freudiger Erwartung klopft dein Herz schnell. Doch nichts geschieht und es genügt eine Drehung deines Körpers, um in den Spiegel zu schauen, der dir verrät, dein heimlicher Beobachter hat den Raum verlassen. Die Enttäuschung klingt schnell ab und mit einem Schmunzeln murmelst du: "Ich sollte eine Geschichte schreiben. 'Wie verführe ich einen Dämon.' Nur leider gibt es so etwas schon."

Du zuckst mit der Schulter. Mit ein wenig Fantasie fällt dir bestimmt etwas anderes ein. Denn auch wenn du in Sesshomarus Auftrag als Chronistin, des dämonischen Reiches oder was davon übrig blieb, bestimmte Sache verfassen sollst, hast du hoffentlich noch genug Freizeit um deine Kreativität auszuleben.
 

Während du nun die seifige Substanz von deinem Körper spülst, wendest du dich dem vor dir liegenden zu und entscheidest dich wenige Minuten später, einen mehrlagigen Kimono, bestickt mit zartem Lotosblütenmuster, zutragen. Die Mutter deines Gefährten soll ruhig erfahren, dass du dir deiner hohen Stellung bewusst bist.

Nachdem du die Dusche verlassen hast, dir deine Kleidung ausgesucht und dich um deine Haare gekümmert hast, bleibt dir noch etwas Zeit. Diese nutzt du, um dich im Haus umzusehen und den Garten vom großen Fenster im Wohnbereich aus zu betrachten. Garten ist wohl vage ausgedrückt, denn er ähnelt eher einem Park. Sehr gepflegt und vielseitig nutzbar, mit den unterschiedlichsten Pflanzen. Ein paar davon kennst du, andere sind dir fremd. Direkt vor dem Fenster, wo eine kleine teilweise überdachte Terrasse zum Sitzen und Relaxen einlädt, wird die Fläche von duftendem Jasmin umsäumt. Nicht nur diese besondere Pflanze, sondern auch dir bequemen Möbel gefallen dir.

Für kühlere Tage lädt der lichtdurchflutete Wintergarten zum Verweilen ein. Die Einrichtung, die Arrangements und Farben sind sehr geschmackvoll, ein Ort zum Wohlfühlen. Alles steht dir offen bis auf zwei Türen. Im ersteren Raum hörst du Wasser rauschen und vermutest den Dämon dort. Der letzte Durchgang führt wahrscheinlich zum Keller. Ob Sesshomaru hier seine alten Waffen aufbewahrt, rätselst du. Denn er besitzt sie wahrscheinlich noch.
 

Unentschlossen stehst du an dieser Stelle und bemerkst nicht, wie dein Gemahl das, weit größere Bad verlässt und leise herbeitritt. Er zögert nicht lange, nimmt die Kette mit dem Schlüssel von seinem Hals und öffnet die Tür, tippt anschließend einen Zahlencode in ein Kästchen ein und das Sicherheitsgitter versinkt im Boden. Gleich danach flammt Licht auf und über eine kurze Treppe hinab geht er voraus. Tatsächlich handelt es sich um eine Waffen- und Schatzkammer. Dem Aussehen einiger Objekte nach ziemlich alt. Nicht nur Bakusaiga, Tessaiga und Tenseiga prangten in geschlossenen, einbruchsicheren Glaskästen, sondern auf einem Gestell liegt dein eigenes Katana, was der Dämon aufgehoben hat.

Dankbar lächelst du ihn an. Für mehr bleibt keine Zeit, denn euer Termin rückt näher. Da du noch Schwierigkeiten hast, muss dir Sesshomaru beim Ankleiden zur Hand gehen. Dabei streift er dir einen Moment lang sanft über die Haut und blickt dich merkwürdig an. Der Augenblick ist leider viel zu schnell vorbei.
 

Kapitel 64 - Ein Kind? Ja oder nein?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Mamesa
2016-03-20T22:15:12+00:00 20.03.2016 23:15
Hm so en winter garten is was tolles aber die waffenkammerdaruter ich kanns mir schon borstellen
Antwort von:  CheyennesDream
20.03.2016 23:36
In so einer Kammer kann man viel verstecken. Funktioniert auch ganz gut als Gefängnis ;) nur sollten die Waffen vorher rausgenommen werden.

Wintergarten, bei schlechten Wetter trotzdem nah bei der Natur. Hätte ich auch gern. Unsere Terrasse ist leider nicht überdacht( noch nicht)

Chris
Antwort von:  Mamesa
21.03.2016 10:24
Na und ....sparst du dir bei regen das duschen😂
Aber ja in so nem keller kann man ne menge machen😊


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