Entführt von einem Youkai von CheyennesDream (Du Version Sess & Amaya OC) ================================================================================ Kapitel 51: Eine unmögliche Forderung ------------------------------------- Kapitel 50 - Eine unmögliche Forderung Mika sieht ihren Erstgeborenen an: "Setz dich!", bittet sie Sesshomaru, der dem nachkommt. Abwartend mustert er seine Mutter und rechnet mit ihrem Protest. Obwohl sie 500 Jahre zuvor den Fehler beging und Schuld an der vertauschten Gemahlin trägt, wird sie dich vermutlich nie akzeptieren. Daher glaubt er nicht an einen Kompromiss, wird jedoch überrascht. Denn die Dämonin sagt leise: "Sie soll mir ja nicht danken!", womit sie meint, dein Leben gerettet zu haben. "Amaya wird dich nicht behelligen", verspricht der Hundedämon mit der Mondsichel und steht auf. Zufrieden darüber will Mika als Nächstes wissen: "Hat sie den Vertrag unterschrieben?" Die Augen des männlichen Wesens schmälern sich. "Welchen Vertrag?", fragt er leise, obwohl er die Antwort selbst kennt. Stattdessen übermittelt er eine versteckte Botschaft, indem seine gefährliche Energie anschwillt. Bevor seine Mutter auf den letzten Satz reagieren kann, ist er gegangen. Nur wenig später tritt beinahe unhörbar ein Anderer aus dem Nebenraum und wirft seiner Gemahlin einen vorwurfsvollen Blick zu. Seine Meinung behält er für sich, da er bereits früher gelernt hat, ihren Willen zu respektieren. Immerhin bekleidete sie vormals den Rang einer Fürstin, während er vor ihrer Vermählung nur ein Untergebener war. Ohne das ein Wort gewechselt wird, erahnt die Youkai das Ungesagte. Die Wahl ihres Sohnes auf einen Menschen missfällt ihr. Dennoch will sie die Hochzeit nicht verhindern. Allerdings hofft sie, Sesshomaru wird vernünftigerweise keine Hanyou in die Welt setzen. Diesbezüglich ließ sie einige Wochen zuvor einen sogenannten Ehevertrag aufsetzen, der dieses Detail beinhaltete, und überreichte die Unterlagen ihrem Sohn, weil sie annahm, es entsprach seinen Wünschen. Bis zu diesem Zeitpunkt ging sie noch davon aus, das Sesshomaru den Inhalt akzeptierte. Tatsächlich nahm er die Papiere an dem bewussten Tag an sich, las sie aufmerksam durch, zerriss danach die Seiten und verbrannte sie. Obwohl er offen für Vorschläge ist, lässt er sich nichts diktieren. Zwar plant er nicht ein Kind zu zeugen, doch er ist auf die Möglichkeit eingestellt. Oftmals hat die Natur ihre eigenen Gesetze und schon deshalb geht er nicht auf die Forderung seiner Mutter ein. Die Youkai ringt derweil mit ihrem Gewissen, wankt lange zwischen zwei Entscheidungen. Mika schließt kurz ihre Augen und beauftragt ihren Gemahl: "Wenn du deine Schwägerin aufsuchst, erinnere sie daran, mein Gewand für den Empfang empor zu schicken." Mit einer leichten Verbeugung seines Kopfes berichtet Ryo: "Yoko hat es bereits vor einer Stunde im Ankleideraum deponiert und mir den Plan für den zeitlichen Ablauf dagelassen." Sie hasst es, wenn sie durchschaut wird, bevor sie selbst etwas entschieden hat. Sie tat das alles aus reiner Höflichkeit und um den Ruf der Familie zu wahren. Ein Skandal wird sonst nur unnötig die Medien aufmerksam werden lassen und das will sie verhindern. "Seine Motive liegen im Dunkeln", murmelte Mika leise. "Allerdings fürchte ich, er eifert seinem Vater nach." "Du hast einen Enkel, der bereits selbst kurz davor steht, Vater zu werden", erinnert Ryo sie. "Gönne deinem Sohn die wenigen Jahre, die ihm mit Amaya bleiben. Danach besteht immer noch die Möglichkeit, ihn zu einer neuen Beziehung mit unsersgleichen zu animieren. Anderseits verstehe ich Sesshomaru. Nach dem Fiasko mit Leiko ist eine Ehe, mit so einem Wesen, wie es Amaya ist, reinste Verlockung." Die Dämonin blickt ihren Gefährten finster an. "Wage es nicht mich mit einem Menschen zu betrügen!" Er rückt näher an die Silberweißhaarige heran, liebkost ihren Hals und flüstert in Mikas Ohr: "Niemals, denn immerhin bist du die Mutter meines ungeborenen Kindes." Am liebsten würde er sein Tun fortsetzen, ihm fehlt die Zeit und bittet deswegen: "Wenn du mich nun entschuldigst, verehrte Gemahlin. Die Pflicht ruft." Der ehemalige General des Westens, in der heutigen Zeit Chef des hauseigenen Sicherheitsdienstes, erhebt sich und geht, da er zusammen mit seinem Bruder Riku und dessen Sohn Akio noch Einzelheiten besprechen muss, den Wachschutz während der Feierlichkeit betreffend. "Was sind schon ein paar Jahre im Leben eines Dämons", hört er Mika noch sagen, bevor er die Tür schließt. Kapitel 51 - Immer diese Zweifel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)