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Entführt von einem Youkai

Du Version Sess & Amaya OC
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Mütter und Söhne

Ich möchte mich bei Hotepneith für den hilfreichen Link zwecks Brautgewändern und bei abgemeldet für die Infos zum Ablauf bei traditionellen Hochzeiten bedanken. Was ich in dieser FF nicht verwende, fließt sicherlich in eine der Späteren ein.

 

Kapitel 49 - Mütter und Söhne
 

Auf Kagomes Gesicht schleicht sich ein trauriger Zug, als sie an die Menschen denkt, die sie in der Vergangenheit zurückgelassen hatte. Dann betrachtet sie sich im Spiegel und stimmt dir zu.

Gerade beendet Yoko ihr Gespräch und tritt wieder herbei. Sie erklärt: "Obwohl euch die Wahl der Kleidung überlassen wurde, besteht Sesshomaru auf eine traditionelle Hochzeit. Deswegen müssen wir noch den Ablauf besprechen. Am besten seid ihr an diesem Tag gut ausgeruht, da er lang werden wird. Wie es Brauch ist, wird den beiden Paaren ein anders an die Seite gestellt. In diesem Fall sind eure Trauzeugen Kouhei und Aoi. Meine Schwiegermutter trifft jeden Moment ein."
 

Da du dich ein wenig mit den japanischen Gepflogenheiten beschäftigt hast, weißt du was es mit nakōdo, dem "Vermittler" auf sich hat. Derjenige ist sehr angesehen und auch in Zukunft ein Ansprechpartner für das Ehepaar. Dass es diese beiden Dämonen sein werden, erfreut dich. Immerhin haben sie dich bereits im westlichen Schloss ausgebildet. Wenn du es nicht besser wüsstest, würdest du glauben, schon damals hatten sie dich auf eine Vermählung mit dem Fürsten vorbereitet.

'Was für ein absurder Gedanke', huscht dir durch den Kopf.
 

Am liebsten würdest du noch weitergrübeln, doch ein Wesen sorgt für Ablenkung. Hinter dem Rücken seiner Mutter schleicht Shin herein, huscht zur Seite und lässt sich auf einem Schrank nieder, wobei er einem trotzigen Teenager ähnelt.

Mit den Augen folgst du ihm, ohne ihn zu verraten. Dabei vergisst du die guten Sinne der Hundedämonin. Yoko streicht an einem Kleid eine Falte glatt und fragt dabei, ohne sich umzuwenden: "Schickt dein Onkel dich, um zu spionieren?"

"Keh", murmelt Shin, worauf Kagome ihre Augen aufreist.

Seine Mutter rügt: "Benimm dich nicht wie ein Welpe!"

Daraufhin rutscht der jüngere Dämon von seinem Sitzplatz: "Mein verehrter Onkel weiß nicht das ich hier bin."

"Oh, ich verstehe", schmunzelt sie etwas. "Der einzige Raum, den dein Onkel unter keinen Umständen betreten wird. Das Gleiche gilt sicherlich für deinen Vater. Ich will gar nicht wissen, was du wieder angestellt hast. Schaff das besser aus der Welt!"

Shin lässt einen Moment die Schultern hängen und will tatsächlich gehen.

Bevor er die Tür erreicht hat, fragt Yoko: "Wie geht es deiner Gefährtin?"

Dies lässt den jungen Dämon zusammenzucken und ohne sich umzuwenden berichtet er einsilbig: "Gut."

"Hat der Arzt ...", beginnt seine Mutter und unterbricht sich. Sie schlussfolgert: "So so, ein Mädchen. Deswegen drückst du dich davor, es deinem Vater zu sagen. Du solltest ihn besser kennen!"

Wieder murmelt Sesshomarus Erbe: "Keh."

Diesmal wirft Kagome ein: "Das klingt fast wie Inuyasha."

Shin schenkt seiner Mutter einen Blick, eine Mischung aus Hilfslosigkeit, Trotz und zugleich eine Warnung. Letztere wird jedoch ignoriert.

"Seinen Onkel imitieren, ist seine Art zu rebellieren. Vor allem, da er weiß, wie sehr es seinen Vater ärgert", offenbart Yoko und ihr Welpe liefert den Hintergrund. "Das kommt davon, wenn ihr mich durch Onkel Inuyasha ausbilden lasst."

Sesshomarus frühere Gefährtin rät: "Unser Herr ahnt bereits, dass sein erster Enkel weiblich ist. Also geh unbesorgt zu ihm."

Sobald ihr Kind den Raum verlassen hatte, erklärt sie: "Shin wurde von Inuyasha unterrichtet, damit er lernt, niemals einen Hanyou zu unterschätzen. Eine weise Entscheidung, wie ich finde. Daher respektiert mein Sohn Menschen und Halbdämonen."
 

Kagome und du, ihr beide seid etwas berührt, schweigt aber. So viel habt ihr aufzuholen und sicherlich warten interessante Geschichten speziell auf dich, da du die Chronistin des westlichen Reiches bist, auch wenn es nicht mehr existiert. Deswegen stellst du eine Frage: "Weshalb lässt sich Sesshomaru nicht mehr mit Fürst anreden, sondern nur mit Herr."

Die Dämonin möchte darauf eingehen, die Ankunft von Aoi hindert sie vorerst.
 

Währenddessen sucht dein Verlobter seine Mutter auf. Er betritt den Raum, wo sie mit geschlossenen Augen sitzt und meditiert. "Du bist nicht erschienen", rügt Sesshomaru.

Anstatt einer Begrüßung gibt sie nur emotionslos von sich: "Du hast sie also hergeholt."

"Sie ist meine Gefährtin", entgegnet ihr Sohn und schickt eine unterschwellige Drohung mit.
 

Kapitel 50 - Eine unmögliche Forderung



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  LadyJanette
2016-02-11T02:28:10+00:00 11.02.2016 03:28
Wie süß. So wie Shin sich benommen hat, erinnert er mich wirklich an Inuyasha. Zum Glück ist das nicht immer so bei ihm. Ich stelle ihn mir gleichzeitig beherrscht vor, also auch Sess ähnlich.

Muss Komisch sein das das eigene Stief Enkel jünger ist, als man selbst.

Ich mag Yoko immer noch.

Wir haben also wieder etwas neues erfahren. Schön. Dann lese ich schnell weiter

Jane
Antwort von:  CheyennesDream
12.02.2016 16:09
Schön zu wissen, das Shin Endruck gemacht hat.

Upps. Hast du hier etwas verwechselt. Ist ja oft so, das ein Enkel jünger ist.

Chris
Von: abgemeldet
2015-12-03T01:13:17+00:00 03.12.2015 02:13
Hallo!

Uh, ich habe die anderen Kapitel davor nicht gelesen, aber hatte keine Orientierungsprobleme und fand es ganz fesch. Shins Eigenart brachte mich zum Kichern, auch weil die Erziehung durch Inuyasha auf den zweiten Blick so viel Sinn ergab, die rebellische 'Keh!'-Phase charmant ist und er sich so niedlich vor dem Urteil des Vaters drückt.
Aber der ahnt eh wieder etwas, quasi wie immer allen einen Schritt voraus.
Shin sollte von gut Glück sagen, dass ihn die Mutter überhaupt im Raum duldete. Yokos Eleganz und Beherrschung mochte ich, über sie will ich auf alle Fälle mehr erfahren. Du scheinst sie mit den Trauzeugen bei der Vorbereitung auf eine Stufe zu stellen oder ist sie für das (mir jetzt unbekannte) zweite Paar zuständig und eher gerade am plaudern? Nun, immerhin erfährt man so als Frau/Braut etwas. Tratsch ist etwas Schönes, warum sollte das immer über den Mann gehen. Reicht doch offiziell. ;)
Schade, das sie nicht dazu kam, die Frage zu beantworten ... gemein.

Ein Wörtchen ist dir am Anfang durchgeschlüpft: "... trifft jeden Moment 'ein'."
Und wie reizend, Sesshoumarus Mutter wirkt so wenig begeistert. Das kann etwas werden, nicht dass sie es ihm vorschreiben könnte. Aber das Leben zur Hölle machen bei der Schwiegertochter, durchaus - auf ihre Weise.

Viele Grüße, Morgi
Antwort von:  CheyennesDream
03.12.2015 06:56
Rein theoretisch ist es besser, wenn du alle Kapitel kennst. Dieser Vermählung gehen etliche Ereignisse voraus.
Die Familienverhältnisse sind auch recht verschachtelt.
Yoko ist sozusagen eine modere Hochzeitsplanerin und hat ihr eigenes Brautgeschäft. Die Gewänder stammen aus ihrem Fundus. Da es die erste Anprobe ist, sollte sie dabei sein, falls am Kleid etwas geändert werden muss. Beim Kimono ist das sicher nicht notwendig.
Dennoch ist deine Vermutung richtig, ihr Gemahl Riku ist Inus nakōdo
Was jetzt das andere Paar betrifft, sind das Kagome und Inu.

Shin hat Amaya(Du) und Kagome gerade erst kennengelernt. Immerhin hat Mama ihren Sohn rausgeschickt.

Sessys Mam muss ganz leise sein ;) Sie hat es 500 Jahre zuvor selbst vermasselt, indem sie einen Becher vertauscht hat. Da habe ich noch ein paar eigene Details dazu erfunden. Meine Alternative zu dem "Beissen/Markieren", was ich überhaupt nicht mag.

Da habe ich den Satz zu weit gekürzt. Er hatte ursprünglich noch einen Nebensatz Peinlich. Damit wäre ich dann bei 651 Wörter.

Chris


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