Entführt von einem Youkai von CheyennesDream (Du Version Sess & Amaya OC) ================================================================================ Kapitel 45: Widersacher ----------------------- Hier ist jetzt die Ergänzung zu Kago & Inu. Ich widme mich den beiden absichtlich nicht ausführlich, da hier ja Amaya und Sess im Mittelpunkt stehen. Bei 650 Wörter pro Kapitel ist es so schon eng, alles einzubringen ;) Kapitel 44 - Widersacher "Was wenn der Brunnen sich schließt?"Dieser Satz hallte lange in Inuyashas Gedanken nach. Dem hatte der Hanyou nämlich nichts entgegenzusetzen, denn es war seine größte Angst die junge Frau für immer zu verlieren, denn niemand wusste, ob er 500 Jahre überleben konnte. Anderseits ahnte er, wie sie darunter litt. Deswegen haderte er selbst mit sich. "Keh, Sesshomaru", murmelte er sehr leise und blickte seiner Gefährtin nach, als sie ins Dorf zurückging, weil viel Arbeit dort auf sie wartete. Wenn es eine Möglichkeit gab zu überleben, dann im westlichen Schloss, im Schutz unzähliger Wachen. Er wollte nicht von seinem Bruder herumkommandiert werden, doch er besaß eine ordentliche Portion Neugierde. Es reizte ihn, da er zusätzlich einen kleinen Triumph gegenüber dem Älteren verspürte, wenn er akzeptiert wurde und er seinen Platz, als seines Vaters Erbe einnehmen durfte. Damit stand sein Entschluss fest. Am Abend bei Sonnenuntergang, kurz bevor Amayas Zeitspanne ablief, fand er Kagome am Brunnen. Seine Gefährtin sah hinein, während eine einzelne Träne ihre Wange hinabrann. Schnell wischte sie diese fort und erklärte dem Ankommenden: "So fühle ich mich ihnen ganz nah." Einen Moment zögerte Inuyasha, zwei Stimmen in seinem Geist argumentierten ständig, wogen das Für und Wider ab. Er verdrängte die Gewissensbisse, handelte spontan, hob seine Gemahlin hoch, schubste sie in den Brunnen und rief ihr hinterher: "Wir sehen uns in der Neuzeit. Ich werde da sein." Danach zog er sein Schwert und zerstörte den Knochenfressenden Brunnen endgültig, für alle Zeiten. Inuyasha überlebte all die Jahre tatsächlich, verbrachte sie an Sesshomarus Seite und suchte am bewussten Tag den Higurashi Schrein auf, sah sogar noch Amaya davoneilen. Kagome zeigte jedoch kein bisschen Dankbarkeit, im Gegenteil, ihre Wut reichte drei Tage. Immer wenn der Hanyou das Wort an sie richtete, versuchte ihr alles zu erklären oder sich entschuldigen wollte, äußerte sie nur: "Sitz!" Wie oft Inuyasha auf diese unbequeme Art zu Boden donnerte, wusste er später nicht mehr zu berichten, da er beizeiten aufhörte mit dem Zählen. Zum Schluss siegt die Vernunft, weil es keinen Weg zurückgab, akzeptiert Kagome die Tatsache, denn auch in der Gegenwart konnte es eine aufregende Zukunft geben. Doch diesen Teil der Vergangenheit und Gegenwart wirst du erst später erfahren. Zum jetzigen Zeitpunkt, nachdem du ausgeschlafen bist, mit großem Appetit dein Frühstück eingenommen hast, kleidest du dich an und verlässt danach das Haus. Wenige Minuten vor dir ging Sesshomaru bereits, um etwas in Erfahrung zu bringen. Akio wartete die ganze Nacht im Wagen auf euch beide. Sobald er seinen Herrn erblickt, steigt er aus und geht ihm entgegen. Höflich hält er die Haustür, damit der silberweißhaarige Hundedämon passieren kann. Der ehemalige westliche Fürst sieht sich genau in der Gegend um und wendet sich an seinen Vertrauten: "Berichte!" Während der Leibwächter schon den hinteren Schlag der Limousine öffnet, kommt er dem Befehl nach. Allerdings vermeidet er es einen Namen zu nennen, da du jeden Moment erscheinen wirst. "Mit geringer Überredungskunst konnte ich ihn überzeugen, das Terrain zu räumen. Er hinterließ mir freundlicherweise den herrlichen Blumenstrauß und drohte mir anschließend. Bei seinem Weggang benutzte er etliche unschöne Worte, die im Beisein meiner edlen Herrin, meine gute Erziehung verbietet, sie wiederzugeben." "Leere Worte", gab der silberweißhaarige Youkai mit der Mondsichel von sich. Darin lag eine versteckte Frage. Akio stimmte dem nicht zu, weil er Dai schlecht einzuschätzen vermochte. In seinen Augen hatte dieser überhaupt nicht die Mittel oder die Kraft seinem Herrn zu schaden. Dennoch erwartete er bei Menschen immer das Unerwartete, da sie zu irrsinnigen spontanen Handlungen neigten. Wenn Gefahr droht, spürt der Leibwächter immer eine gewisse Spannung, wie genau in diesem Augenblick. Deswegen will er vorsichtig sein. Sesshomaru entschließt sich einzusteigen, er verharrt und schmälert seine Augen. Ist es nur ein Gedanke, ein Gefühl oder nimmt er etwas anderes wahr. Er dreht sich blitzschnell um und starrt in eine bestimmte Richtung, wittert etwas. Der Hauch eines Geruches, kaum erfassbar, den der Wind fortweht, kitzelt kurz unangenehm seine Nase. Kapitel 45 - Racheschwur Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)