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Entführt von einem Youkai

Du Version Sess & Amaya OC
von

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Reue

Kapitel 21 - Reue
 

Kaum spricht er diese Worte, steht der Dämon auf, kleidet sich an und ist bereits an der Tür, als dein Verstand wieder funktioniert.

"Halt, warte! Das werde ich nicht", widersprichst du und setzt zu einer Erklärung an: "Du vergisst eine Kleinigkeit oder liegt dir soviel daran, dass ich ein Kind empfange. Ich denke, du verabscheust Halbdämonen."

Eigentlich hat der Lord nicht vor deinen Einwand anzuhören. Zum Glück dringen die Worte bis zu ihm durch. Besonders der letzte Satz. Mitten im Schritt stockt er, dreht sich um und mit heimlicher Genugtuung erkennst du, zum ersten Mal hast du den unerschütterlichen Dämon aus der Fassung gebracht. Mit diesem Problem setzte er sich offenbar bisher nicht auseinander. Möglicherweise kennt er sich auch mit der Biologie eines Menschen nicht aus, denn er wird sich kaum mit Izayoi, der Geliebten seines Vaters, abgegeben haben.
 

Während du noch überlegst, wie du ihm das plausibel machen kannst, erinnert sich der Fürst an etwas und entscheidet: "Der Heiler wird dir einen Trank bringen." Nur kurz überlegst du, bis es dir einfällt. Irgendwo hast du bereits davon gelesen. Im Mittelalter verhinderten die Frauen oft durch bestimmte Kräutersubstanzen Schwangerschaften. Deiner Meinung nach ungenau und deshalb weigerst du dich weiterhin: "So einem Sud vertraue ich nicht. Willst du wirklich das Risiko eingehen?"

Sesshomaru braucht nicht zu antworten, denn du weißt, so nah steht ihr euch nicht. Deswegen glaubst du bereits, seine nächste Reaktion vorhersehen zu können. Stattdessen schweigt der Hundedämon und du entschließt dich, ohne Aufforderung, alles von Belang zu berichten. Du kennst deinen Körper, sprichst jetzt darüber, obwohl dir das alles sehr peinlich ist. Besonders erwähnst du die kritischen Phasen davor und danach.
 

Sill hört dir der Herrscher des westlichen Reiches zu und kommt wieder einmal zu dem Schluss, das Menschen nichts taugen. Kein Wunder, das es so viele von ihnen gibt. Aufgrund ihrer kurzen Lebenszeit vermehren sie sich sicherlich deswegen so häufig.

An deinem Zustand kann er nichts ändern, er muss es akzeptieren. Froh ist der Lord über deine Offenheit, was dich erneut in ein gutes Licht rückt. Ein anderes Wesen hätte geschwiegen und sein Versäumnis zum eigenen Vorteil ausgenutzt.

Da anhand deiner Aussage, der Zeitraum in dem du empfangen kannst, unmittelbar bevorsteht, wird er deine Nähe meiden und abwarten, bis es vorüber ist. Den Berechnungen zufolge schließen sie genau die verbleibenden Tage bis zur Vermählung ein, was somit die Chance auf weitere Nächte vernichtet, weil er an seiner Entscheidung, dich fortzuschicken festhält.

Mit diesen Gedanken behaftet, dreht er sich wortlos um und geht erneut bis hin zu der Tür. Diesmal jedoch nicht zum Ausgang, sondern zu seinem Ausweichquartier.
 

Keiner von euch beiden bemerkte, wie sich Kouhei dem Durchgang vom Garten her genähert hat. Er lauscht dem Gespräch, runzelt seine Stirn. Als er wenig später Eintritt, verrät ihm der Geruch im Raum, was vorfiel. Nach einem kurzen Blick zu dir, geht er in das angrenzende Gemach hinein, schließt die Tür unaufgefordert und lässt sich Sesshomaru gegenüber nieder. Er mustert seinen Herrn einige Zeit.
 

Obwohl der Lord Kouheis Anwesenheit zur Kenntnis nimmt, blickt er weiterhin auf einen unsichtbaren Punkt an der Wand. Die unterschiedlichsten Gefühle durchströmen ihn, während er die Tragik der Situation vergleicht. Amaya muss er fernbleiben und mit Leiko vermählt er sich, weil der Zeitpunkt nicht perfekter ist, um bald Nachwuchs zu erhalten. Das Gespräch mit seiner Mutter wenige Tage zuvor fällt ihm ein. Sie warnte ihn noch ausdrücklich davor, einen Bastard zu zeugen.

Beim Akt dachte er nicht einen Augenblick lang an mögliche Folgen, sondern genoss die Verzückung der Schreiberin, den Geschmack ihrer Haut, wie sich ihr Körper unter seinen Händen wand und ihre entrückten Laute. Kann ihm Leiko das ebenso geben? Daran zweifelt er und deswegen bereut er es, die Leidenschaft und süße Hingabe eines Menschen erfahren zu haben. Dämonen zeigen keine Empfindungen. Trotzdem muss er sich vorbereiten, anstatt dem nachzutrauern, was er nie wieder kosten darf.
 

Kapitel 22 - Distanz
 

Das hätte etwas werden können ;) Da hat Sessy die Kurve noch rechtzeitig bekommen. Die nächsten Kapitel werden dann sicherlich wieder interessanter. Immerhin mischt ja eine Braut noch mit ;)



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