Entführt von einem Youkai von CheyennesDream (Du Version Sess & Amaya OC) ================================================================================ Kapitel 7: Milde Bestrafung --------------------------- Eigentlich wollte ich das Nunchaku ( zwei Hölzer die an einer Kette oder an einem Lederriemen befestigt sind) verwenden, doch die Waffe wurde erst im 17. Jhd. erfunden ;) Kapitel 7 - Milde Bestrafung "Amaya." Nur der Name genügt um die verborgene Frage darin zu verstehen: "Mir ist nichts geschehen. Sie wollte ihre Aufwartung ihrem Herrn und Gebieter machen, nicht einer unwürdigen Schreiberin." Der Fürst entdeckt den leichten Spott in deiner Stimme, nickt kurz und wendet sich dann an Leiko: "Folge mir!", befiehlt er. Die Dämonin hebt ihre Kleidung auf und schreitet mit erhobenem Kopf siegessicher aus dem Raum. Leiko schließt die Tür selbst, da kein Diener hier weilt, und sieht sich danach in dem anderen Gemach um, welches dem Fürsten offenbar zur Zeit als Wohneinheit dient. Viele unterschiedliche Waffen zieren die Wände, ebenso einige Gemälde, Vorfahren Sesshomarus vermutlich. In der Nähe des offenen Fensters steht ein kleiner Tisch, bedeckt mit Schreibutensilien und diversen Schriftrollen. An der Wand liegt ein Futon und daneben steht eine Truhe mit geöffnetem Deckel, aus der einige Kleidungsstücke ragen. Auf jeden Fall eindeutig männlich, eines Kriegers würdig, eingerichtet. Die Ausstattung irritiert die Dämonin. Zieht der Fürst das schlichtere Gemach dem Prunk des Hauptraumes vor? Oder dient es nur als Rückzugsort, da die spätere Fürstin keine eigenen Räume besitzen würde. Das doppelt so breite Lager bei der niederen Person nebenan deutet daraufhin. Wenn dem wirklich so ist, erfreut es Leiko heimlich. Sie wendet sich Sesshomaru zu, schenkt ihm ein Lächeln, das im nächsten Moment einfriert. Dachte sie gerade noch, er geht auf ihr unausgesprochenes Angebot ein, so schleichen sich gerade Zweifel ein. Der Lord blickt seine Verlobte intensiv an, mit einem eisigen Glanz in den goldenen Augen und regloser Miene. Dann schmälert er seine Augen und befiehlt leise: "Knie dich nieder!" Sie tut es sofort und plumpst auf den Boden, senkt dann zusätzlich ihren Kopf und murmelt entgegenkommend um den Unmut des Fürsten zu lindern: "Was immer ihr befehlt Herr, ich werde gehorchen." Der Hundedämon geht um sie herum, lässt sich hinter Leikos Rücken nieder und betrachtet sie. Er streift mit dem Spitzen seiner Finger über die Wirbelsäule der Prinzessin, atmet ihren Geruch ein und versucht sich an den Gedanken zu gewöhnen bald sein Lager mit ihr zu teilen. Mit jedem Tag fällt es ihm schwerer und er verdrängt seinen Unwillen, da er die Pflicht einen Erben zu zeugen an die erste Stelle stellt. Deshalb trifft er eine Entscheidung. Er möchte nämlich die gemeinsamen Nächte gering  halten und sie nur auf den entsprechenden Zeitraum eingrenzen. Für alles andere gibt es bessere Optionen. Am darauffolgenden Tag will er seine Mutter aufsuchen und sie beauftragen im selben Trakt Frauengemächer einzurichten. Wenn er Leiko sehen will, kann er jederzeit nach ihr schicken. Mit diesen Gedanken erhebt er sich, tritt zur Wand und nimmt eine kurze Peitsche, eine Waffe, die ein Gast seines Vaters einst als Geschenk aus einem weit entfernten Land mitbrachte, aus der Halterung. An einem hölzernen Griff waren Unterarm lange Lederbänder befestigt deren Spitzen Eisendornen zierten. Eine für Japan unübliche Waffe, deren Zweck kaum jemand kennt. Der Fürst ist damit jedoch vertraut, lächelt kalt und spricht seine zukünftige Gefährtin an: "Meine Befehle gelten auch für dich. Mit deinem unerlaubten Betreten hast du dagegen gehandelt und meine Autorität untergraben. Niemand stellt sich nämlich über mich oder bin ich nicht mehr das höchste Wesen?" Leiko schluckt und ist um eine Erwiderung verlegen. Sie weiß für ihren Verstoß gibt es keine Entschuldigung und antwortet kleinlaut: "Ihr seid der Gebieter und ich bin eure untertänigste Dienerin." Zufrieden mit der Aussage reicht der Lord seiner Verlobten die Riemen und trägt ihr auf: "Geisel dich selbst!" Obwohl sie die Waffe nimmt, kommt sie dem nicht nach, sondern sieht Sesshomaru nur verwirrt an. Dieser erklärt sofort. "Wenn du dich nicht selbst bestrafen willst, werde ich die Wachen rufen. Die Soldaten schleifen dich nackt in den Hof, wo du vor aller Augen ausgepeitscht wirst, da du meinen Befehlen zuwidergehandelt hast. Ich dulde keinen Ungehorsam." Kapitel 8 - Wenn Zwang vorherrscht Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)