Cowboy Bebop - Another End von Namako (Sozusagen eine 2. Staffel) ================================================================================ Kapitel 2: ----------- So ihr lieben, da bin ich wieder! nd natürlich spreche ich mal wiedr ein paar Thank aus: 1. An meine beiden BETA Leser Doll und Asti 2. an meine netten Kommi-Schreiber HonnyBunny16 und Libelle! Also hier dann das zweite Kapitel: Kapitel II Verletzt Jet hatte mittlerweile mit jedem seiner Bonsais geredet und alle schön, genau abgemessen natürlich, gegossen. Dann überprüfte er noch einmal die Raumtemperatur und ging in den Werk- und Reparaturraum, wo er ein wenig bastelte und seinen Gleiter reparierte. Plötzlich kam etwas auf ihn zugehüpft. An den roten Haaren erkannte er sofort Ed. "Was willst du denn schon wieder?", fragte er die Kleine genervt. "Eddie hat ihn gefunden!", bekam er als Antwort. "Wenn hast du bitte sehr gefunden" erwiderte er daraufhin. "Na den hier." Sie zeigte Jet einen Steckbrief wie man ihn aus guten Western Filmen kennt. Oben das "Wanted", darunter ein Foto des Gesuchten und natürlich die Summe, die auf den kopf ausgesetzt ist. Jet verschluckte sich fast, als er die Summe sah. 90 Millionen Oolong... "Was?! Was kann man angestellt haben, damit 90 Millionen auf einen ausgesetzt sind?!" "Eddie hat ihn schon gefunden! Er müsste jeden Augenblick an Eddie vorbeifliegen!", rief sie, wie immer froh und heiter. Jet wollte noch immer nicht seinen Augen trauen. >Scheiß drauf ob Faye gleich mit Spike wiederkommt. Das dürfen wir uns nicht entgehen lassen! 90 Millionen... Und wir sind doch gerade so knapp bei Kasse!< Er lief, das denkend, sofort zum Cockpit um den Motor der Bebop schon einmal anzuschmeißen. Eddie brachte ihm dann noch einige Infos. In diesem Moment schien sie ihn ausnahmsweise mal nicht zu stören. Doch schon nach einiger Zeit wurde ihr langweilig und sie begab sich zurück in ihr Zimmer, wo Ein schon auf sie wartete. Ed schüttelte nur mit dem Kopf. "Menno. Erwachsene sind echt langweilig. Dann sucht Eddie eben weiter!" Somit galt ihre volle Aufmerksamkeit wieder dem Computer und den Daten in die sich reinhackte und öffnete. Plötzlich wurde das ganze Schiff durchgerüttelt, als es mit einem Affenzahn lossauste. Jet hatte den Knaben bemerkt, der auf dem Foto war und flog - total unauffällig natürlich - hinter dem gerade vorbeigekommenen Raumschiff hinterher. Die Sterne und Planeten schossen nur so an den "Bullaugen" der Bebop vorbei. Währendessen machte Faye sich auf den Weg zur Bebop. Das heißt, eher zu dem Punkt, wo die Bebop noch vor 5 Minuten stand. Mittlerweile war sie schon einige Lichtjahre von ihrem Standort entfernt. So traute Faye auch ihren Augen nicht, als sie an besagtem Ort ankam. Wie ein Indianer, der das weite Feld absuchte, hielt sie sich die Hand direkt über die Augen und drehte ihren Kopf in alle Richtungen. "Das darf ja wohl nicht wahr sein! Da haut der doch echt ab! Oh dieser Jet! Wenn ich ihn in die Finger kriege! Der kann noch was erleben. Auf dem Radar habe ich ihn auch nicht. Und ich weiß ganz genau, dass es diese Stelle war! Ich habe mir die Koordinaten ganz genau gemerkt. Und bei meiner Intelligenz kann man so was ja wohl erwarten. Aber dann... Dann fliegen wir eben zum erstbesten Planeten und suchen ein Krankenhaus." Faye startete voll durch und kam zuerst an Sirius vorbei, wo sie sofort landete. Die ersten Leute die sie fand fragte sie nach einem Krankenhaus. "Ein Krankenhaus? Junge Dame, da müssen sie sehr weit in den Süden fliegen. Etwa 150 Kilometer, schätze ich. Aber es ist gut zu erkennen. Es ist nämlich ca. 500 Meter hoch und hat sogar einen Landeplatz für Raumschiffe aller Art." "Danke, sie sind meine Rettung!" Faye bedankte sich noch etliche Male, während sie wieder zu ihrem Schiff lief. Schnell startete sie wieder und flog in südliche Richtung, wie ihr gesagt worden war. Und wirklich, nach ewig langer Zeit des Fliegens erkannte sie ein sehr hohes Gebäude, das sogar ein rotes Kreuz aufwies. Doch dann kam der Schock. In einem großen Umkreis, von mindestens 20 Kilometern, war noch nicht einmal Platz für ihr kleines Red Tail. Alles war zugeparkt. >Na toll.. und jetzt?< Sie sah sich um. Dann erblickte sie... >Das Dach! Aber natürlich! Das ist zwar eigentlich nur für Rettungsgleiter, aber dies hier ist ja wohl eindeutig ein Notfall! Mein Schiff ist ja auch so was wie ein Rettungsgleiter geworden!< Sie steuerte sofort auf das Dach zu, doch sie war scheinbar nicht die Einzigste mit dieser Idee gewesen. Überall standen große und kleine Raumschiffe. Faye wollte die Hoffnung schon aufgeben, als sie einen klitzekleinen, freien Fleck erblickte. Sie steuerte sofort darauf zu. Jemand anders hatte den gleichen Platz im Visier. Faye zog etwas hinter ihren Sitz hervor und stellte den Funk an. "Hey du da! In dem giftgrünen Raumgleiter! Verzieh dich sofort, oder ich mache dich platt, kapiert? Ich würde es nicht herausfordern, kapiert? Also, mach lieber, dass du wegkommst! Sonst ballere ich dir die Birne durch! Also, wird's bald?" Mit erhobener Waffe saß sie in ihrem Cockpit. Das schien den jungen Herr ihr gegenüber wohl sehr zu beeindrucken, denn er machte auf der Stelle kehrt und verzog sich so schnell er konnte. >Die Männer sind auch nicht mehr das was sie einmal waren<, klagte Faye, während sie ihr Raumschiff parkte. Dann ging die ganze Geschichte von vorne los. Unter schwerer Last begab sich Faye in das Krankenhaus. Drinnen wurde ihr Spike sofort abgenommen und in die Notaufnahme gebracht. Er hatte sehr viel Blut verloren. Faye saß im Wartezimmer und wartete darauf, dass ihr ein Arzt sagen würde wie es um ihn stand. Nach 4 Stunden machte sie sich auf und ging zu ihrem Red Tail zurück, zog das Funkgerät heraus und steuerte eine bestimmte Frequenz an. "Hey Jet, hier ist Faye! Bitte melden!" "Es kam eine sehr undeutliche und gestörte Antwort. "Du... pfr.... ich... pfr... 90 Millionen... pfr..." Faye antwortete nur schnell darauf. Welche 90 Millionen interessierte sie momentan gar nicht. "Also, hör zu Jet. Ich habe Spike gefunden und bin jetzt auf Sirius im Krankenhaus. Wenn du irgendwann mal Zeit findest, dann könntest du dich vielleicht mal nach Spike erkundigen! Ciao." Sie schaltete den Funk ab und ging wieder rein. Nach wieder einigen Stunden Warten kam endlich der Arzt ins Wartezimmer. "Misses Spiegel bitte." Niemand machte sich auf zu gehen. "Entschuldigung, aber gibt es hier irgendeine Misses Spiegel?" Keine Antwort erfolgte. Dann meldete sich Faye zu Wort. "Ähm, könnte es sich um eine Verwechslung handeln? Wenn sie die Frau meinen, die mit Spike Spiegel hier herkam, das bin ich. Aber ich bin nicht Misses Spiegel. Ich bin Faye Valentin, aber das sagte ich ihnen auch." "Oh, das tut mir Leid. Sind sie denn vielleicht die angehende Misses Spiegel?" "1. Was geht sie das denn an? 2. Warum wollen sie das wissen?" "Na ja, weil ich ihnen nur dann etwas zu Mister Spiegels Gesundheitszustand sagen darf. Also, sind sie es denn nun?" Faye zögerte einen Moment, bis sie dem Arzt eine Antwort gab: "Ja, natürlich bin ich das. Also, rücken sie schon raus mit der Sprache! Was ist mit Spike?" "Könnten wir uns vielleicht ins Nebenzimmer begeben?" Der Arzt deutete mit einer Hand auf die von ihm aus linke Wand. Wiederwillig stand Faye auf und folgte dem Arzt. Das Zimmer sah genauso aus wie die anderen. Einfach alles, von der Decke bis zum Boden, war weiß. Ob Schränke oder Schreibtisch, alles weiß. Der Schreibtisch stand mitten im Zimmer, dahinter eine Fensterwand, die zum Hospitalpark hinausschauen ließ. Der Stuhl des Arztes sah wesentlich bequemer aus, als die beiden Stühle, vor dem Schreibtisch, für seine Patienten. Er bat Faye sich auf einen der beiden Stühle zu setzen, während er im Aktenschrank zu seiner Linken eine Akte raussuchte und ein paar Röntgenbilder hervorzog, die er auf einer extra dafür gedachte Fläche befestigte. Er erklärte Faye einige Dinge, von denen sie eh keine Ahnung hatte, doch im Grunde ließ der Arzt sie eines ganz genau wissen: Spike hatte großes Glück gehabt und wäre fast gestorben. Doch natürlich hatte er wie immer übermenschlich viel Glück gehabt und wahrscheinlich einen Schutzengel der nichts besseres zu tun hat, als ihn zu beschützen. Besuchen durfte sie ihn noch nicht, das hätte ihn zu sehr angestrengt... Jet hatte nun wirkliche andere Sorgen, als sich nach Spike zu erkundigen. Schließlich war er hinter 90 Millionen her. Das war doch ein Grund sich nicht um seinem Partner zu scheren, oder? Also raste er wie wild durch das All. Ed saß ganz ruhig am Computer und auch Ein schien das nicht sonderlich zu interessieren. Jet hatte das giftgrüne Raumschiff schon fast eingeholt, als dieses urplötzlich bremste und sofort umdrehte. Die Bebop konnte natürlich nicht so schnell reagieren und Jet verlor seine 90 Millionen Oolong schon bald aus den Augen. Total verärgert stellte er die Steuerung auf Autopiloten um und machte sich auf den Weg zu seinen Bonsais. Durch die Raserei hätten sie schließlich zu Schaden kommen können. Doch alles war in bester Ordnung. So prüfte er noch einmal Luftfeuchtigkeit, Temperatur und goss hier und da noch ein Tröpfen Wasser hin. Eine Weile saß er so da und sah seine Bäumchen an, bis Spike ihm wieder in den Sinn kam. Schließlich verließ er den Raum und suchte den Aufenthaltsraum auf, wo er das Funkgerät anstellte und Kontakt zu Faye aufnehmen wollte. Diese hatte soeben das Gespräch mit dem Doktor beendet und war wieder auf den weißen Flur getreten, auf dem noch einige leere Betten standen. Sie wollte Jet Bescheid geben. Sie lief den Flur entlang, bis sie vor der weißen Aufzugstür stand und den Knopf betätigte. Nach ein paar Sekunden des Wartens öffnete sich die Türe und Faye trat in den Aufzug. Sie drückte den Knopf zum obersten Stockwerk. Schon bald schloss sich die Türe vor ihr und der Aufzug setzte sich in Bewegung. Es kam ihr ewig vor, bis sich den gepflasterten Boden des Daches unter ihren Füßen befand. Sie lief erst ein Stück gerade aus, dann rechts, wieder rechts und noch eine Biegung links, bis sie sich durch den Raumsgleiterdschungel gekämpft hatte und vor ihrem eigenen stand. Sie stellte eine Hebel um und die Luke öffnete sich. Sie stieg ein und kramte den Hörer des Funkgeräts hervor. Kaum wollte sie es anstellen, als sie eine ihr, nur zu gut, bekannte Stimme vernahm. Nämlich die von Jet. "Hallo, hörst du mich Faye? Hier ist Jet! Bist du da?" Faye wartete nicht lange, bevor sie konterte: "So, so. Jettilein macht sich also doch Sorgen um unseren Spikey? Sind ja ganz neue Töne. Oder warum funkst du mich hier an?" "Na ja,", kam es zögerlich zurück, "eigentlich funk ich dich noch wegen was anderem an. Aber sag mal, wie geht es ihm denn? Ist er in Lebensgefahr." "Mh... sagen wir mal so. Wenn er nicht ein Dutzend Schutzengel gehabt hätte, wäre er jetzt vermutlich tot. Aber, ja er ist noch in Lebensgefahr, die Ärzte meinen aber, er käme durch. Und was war der andere Grund weswegen du mich anfunkst?", antwortete die junge Frau. "Ach so... ähm, na ja, mir sind gerade 90 Millionen Oolong durch die Hände geflutscht. Mehr eigentlich..." "WIE BITTE?!?! ICH HÖRE JA WOHL NICHT RECHT! 90 MILLIONEN OOLONG? UND DIE LÄSST DU DIR DURCH DIE LAPPEN GEHEN? WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN?!?!?!?" "Hey Faye, jetzt beruhig dich mal wieder. Ich bin ihnen ja schon wieder auf der Spur. Das heißt, Ed ist ihnen auf der Spur. Hoffe ich jedenfalls." "Ich glaube langsam Jet, dir geht es nicht mehr ganz gut! Du vertraust diesem Kind an, uns zu 90 Millionen zu führen? Diesem kleinen Mistbalg? Ich glaub ich träume!!! Soll ich mir hier ein Zimmer nehmen? Ich glaube nämlich ich kriege eine ganz schrecklich schmerzhafte Migräne! Also, Beschreibung des Typs her, dann mach ich das selbst! Also echt!" Jet gab ihr kleinlaut die Beschreibung und Faye wollte schon starten, als: "Sag mal, willst du nicht lieber bei Spike bleiben?" "Ähm... für 90 MILLIONEN doch nicht! Das sind ca. 30 Millionen für mich, damit wäre ich einen Großteil meiner Schulden los! Außerdem wird Spike noch operiert. Bis der in ein paar Tagen wieder wach ist, habe ich den Typen doch schon längst eingefangen!" Sie musste schelmisch grinsen und lachte so laut und schrecklich wie eine alte Hexe. Jet, der am anderen Ende alles mitanhörte, stieß einen langen Seufzer aus. >Die Frau ändert sich wohl nie.< Mit diesem Gedanken legte er auf. Dann lehnte er sich zurück und genoss die Ruhe. Doch diese währte nicht lange. Denn kaum war Jet etwas entspannt stürmte etwas in den Aufenthaltsraum. Jet stieß nur ein kleines "oh nein" aus und schlug sich die Hand an die Stirn. >Nicht die auch noch! Das fehlte mir jetzt noch!< "Eddie hat gute Neuigkeiten! Eddie hat ihn gefunden!" "Was für Neuigkeiten denn? Sag schon!" "Aye, aye Sir!" Ed salutierte vor Jet und Ein stand daneben. Dann fing sie an zu reden. Sie erzählte, dass das Jet eben entwischte Raumschiff auf Kurs zu Sirius war. Jet wollte seinen Ohren nicht trauen. Er funkte sofort Faye wieder an, doch die nahm natürlich nicht ab. Sie war viel zu beschäftigt um etwas hätte tun zu könne. Sie war einen grünen Raumschiff hinterher, das genau auf die Beschreibung Jets passte. Wie sich herausstellte, war der Herr im Innern aber keinen halben Oolong wert, so ließ sie ihn wieder laufen. Als nächstes verfolgte sie einen giftgrünen Flieger, der gerade Kurs auf den eben von ihr verlassenen Planeten genommen hatte. Faye verfolgte ihn, doch er schien sie bemerkt zu haben. Sofort versuchte er sie abzuschütteln, vergebens. Faye war ihm dicht auf den Fersen. Immer wieder flog er im Zickzack, doch Faye ließ sich davon nicht beirren und folgte ihm einfach weiter... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)