Die Liebe eines Mediums von 97maomao ================================================================================ Kapitel 4: erste Nachhilfestunde -------------------------------- Der Schultag ging für Misakis Geschmack diesmal viel zu schnell vorbei, denn nach gestern hatte er wirklich keine Lust zu der Nachhilfe bei Usami zu gehen. Aber alles half nichts, er hatte einfach keine Wahl, denn Takahiro hatte ihm heute morgen am Telefon noch einmal ganz klar gemacht, dass er keine Wahl hatte. Würde er nicht zu der Nachhilfe gehen, könnte er darauf vertrauen, dass Usami am Abend bei ihnen auftauchen würde. Also kurz gesagt entweder nimmt er freiwillig an der Nachhilfe teil oder er wird dazu gezwungen. Nach einem Fußmarsch von zwanzig Minuten stand Misaki vor einem riesigen Gebäude und ging mit schweren Schritten auf die Eingangstür. Als der Klingelknopf gedrückt war und auch nach dem dritten Klingeln keiner Anstalten machte die Türe zu öffnen zog der Braunhaarige den fremden Schlüssel aus seiner Hosentasche und schloss auf. Etwas zögerlich trat er in die große Eingangshalle und sah sich suchend um. Da er wusste, dass er hoch ins Dachgeschoss musste, also noch den Fahrstuhl suchen und dann rein in sein persönliches Verderben. Keine zwei Minuten später stand er auch schon vor Usamis Wohnungstür. Nach einem kurzen zögern steckte er den Haustürschlüssel in das Schloss und drehte ihn um, die Türe schwang ohne ein Geräusch von sich zu geben auf und Misaki trat ein. „Hallo Usami-san sind sie da?“ Keine Antwort. „Ich komme rein.“ Nachdem Misaki die Türe geschlossen hatte sah er sich das erste Mal um und vor lauter Staunen vergaß er ganz zu atmen. Er stand vor einer kleinen Stufe, welche zu einem riesigen Raum führte. In diesem Raum würde sein Zimmer bestimmt mindestens dreimal hineinpassen. Dominiert wurde der Raum von einem großen, gemütlich aussehenden Sofa, welches gegenüber einem riesigen Flachbildfernseher. Immer noch staunend entledigte sich der junge Schüler seiner Schuhe und trat in das Wohnzimmer, als er nun dort stand bemerkte er eine weitere Tür und neugierig wie er nun einmal war trat er auf diese zu und schaute hinein. Geschockt holte er einmal tief Luft, das war einfach unmöglich. Wie kann ein einzelner Mann nur so einen Saustall haben? Das sollte also bestimmt die Küche sein, denn überall standen Berge von benutztem Geschirr und unter einem Stapel von bedruckten Papieren konnte er einen Herd erkennen. „Oh, Misaki du bist schon da?“ Erschrocken wirbelte Misaki herum, verlor durch den Schwung das Gleichgewicht und wäre bestimmt gestürzt hätte Akihiko nicht so gut reagiert und ihn aufgefangen. „Hey, immer langsam. Okay?“ ^Der Kleine ist echt niedlich. ^ Misaki kniff die Augen zu, drückte sich von dem großen, warmen Körper weg und trat einen Schritt zurück. „Entschuldigen sie, ich wollte nicht einfach so rein kommen, aber es hat keiner aufgemacht als ich geklingelt hatte. Nii-san hatte gesagt ich solle einfach rein gehen.“ „Mach dir darüber keine Gedanken, aber sag mal wie geht es dir? Du bist gestern einfach abgehauen, hast du dich nicht wohl gefühlt?“ Misaki schaute ihn fragend an, dann verstand er was der Autor meinte und winkte ab: „Machen sie sich um mich keine Sorgen, ich war einfach nur etwas verwirrt.“ Akihiko runzelte die Stirn. „Verwirrt warum?“ „Ihre Gefühle und Gedanken irritieren mich.“, antwortete Misaki leise. Akihiko blickte ihn fragend an, dann traf ihn die Erkenntnis. „Du hast meine…“ Misaki nickte. „Ich weiß es ist schwer zu verstehen, aber ich schwöre ich würde deinem Bruder nie etwas tun was er nicht will.“ Misaki nickte erneut. „Ich weiß, aber es tut mir leid, dass sie so darunter leiden müssen, da Nii-san ja eine Freundin hat.“ Ein Schweigen machte sich zwischen ihnen breit bis Misaki diese mit einem Räuspern durchbrach. „Also sie wollten mir doch bei der Schule helfen, wann fangen wir an?“ Die beiden Männer saßen nun schon gut eine Stunde zusammen auf dem Sofa und Usami versuchte Misaki ein paar Matheaufgaben zu erklären. „Misaki ich glaube es wäre einfacher dir was zu erklären, wenn du nicht immer versuchen würdest einen großen Abstand zu mir zu halten. Dann würdest du nämlich auch merken, dass du schon wieder die falschen Formeln genommen hast. Ich meine das ist Mathe, also ganz simple Sachen.“ Misaki schnaubte. „Wenn sie mich nicht die ganze Zeit versehentlich berühren würden, müsste ich mich nicht so weit von ihnen weg setzten. Außerdem ist Mathe keine einfache Sache sondern ein Werk des Teufels um mich zu Quälen.“ Usami musste daraufhin lachen, denn dieser Satz kam ihm so bekannt vor und er merkte immer wieder wie sehr ihm doch der Kleine ans Herz wächst. Nachdem Akihiko sich wieder beruhigt hatte beugte er sich rüber zu seinem Nachhilfeschüler und wuschelte ihm durch das kastanienbraune Haar, dieser jedoch wich ein bisschen zurück. „Ich bin nicht niedlich.“ „Ich denke das ist Ansichtssache. Komm ich zeige dir wo du die Formeln falsch eingesetzt hast und dann versuchst du es noch mal.“ Misaki nickte, atmete noch einmal tief durch und rückte näher zu Akihiko, welcher nun Anfing ihm noch mal alles von vorne zu erklären und dieses Mal verstand Misaki schon viel besser, wo seine Fehler lagen und wie er solche Aufgaben richtig lösen konnte. Draußen war es bereits stockdunkel als Misaki das nächste Mal aufblickte und er keuchte erschrocken auf. Anscheinend war er so tief in den Aufgaben versunken, dass er total die Zeit vergessen hatte. Warum hatte Usami nichts gesagt? Ein Blick neben sich auf dem Sofa beantwortete seine Frage. Der junge Autor war tatsächlich eingeschlafen. Ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht und so leise wie möglich begann seine Schulsachen einzupacken. Als er dies bewerkstelligt hatte stand er vorsichtig von seinem Platz auf und wollte schon gehen, aber ein schlechtes Gefühl machte sich in ihm breit. Er konnte Usami doch nicht einfach so da liegen lassen, so würde er sich doch nur eine Erkältung holen. Also blickte er sich suchend um, bis sein Blick an einer Wolldecke hängen, welche am anderen Ende des Sofas lag. Mit sicheren Schritten ging er auf diese zu und nahm sie um damit Usami damit zu zudecken, als er dies bewerkstelligt hatte wollte er nun doch endlich gehen. Er ging gerade an der Türe, welche zur Küche führte, vorbei als er erneut innehielt. Ihm kam der Gedanke, dass wenn Usami ihm schon kostenlose Nachhilfe gab, so kann er auch für diesen etwas tun. Entschlossen nickte er und ging in die chaotische Küche und schloss leise die Türe. Nach dem er viermal das Wasser wechseln musste hatte er das Geschirr gespült und abgetrocknet. Jetzt hieß es nur noch die richtigen Schränke zu finden. Zehn Minuten später hatte er dies auch endlich geschafft und machte sich daran den Rest der Küche auf fordermann zu bringen, nebenbei beschloss er eine Kleinigkeit zum Essen vorzubereiten, damit der junge Autor später etwas essen konnte. Etwas ausgepowert trat Misaki aus der Küche und schrieb für seinen Nachhilfelehrer eine kleine Notiz, damit dieser wusste, dass in der Küche etwas zu essen für ihn bereitstand. Hallo Usami-san, ich weiß ja nicht wann sie aufwachen, aber wenn sie diese Notiz lesen werde ich bestimmt schon zuhause sein. In der Küche habe ich ihnen eine Kleinigkeit zu essen vorbereitet als dank für ihre tollen Nachhilfestunden heute. Ich hoffe ihnen schmeckt das Essen. Ihr Misaki Akihikos Sicht: Langsam wachte Akihiko wieder auf und als ihm klar wurde, dass er eingeschlafen war schreckte er hoch. „Misaki? Misaki? Wo bist du?“, rief er laut. Als er keine Antwort bekam sah er sich in seinem Wohnzimmer um und sein Blick fiel auf den Tisch, auf welchem nun ein Zettel lag. Stirn runzelnd betrachtete er den kurzen Brief und es legte sich wieder ein Lächeln auf seine Lippen. Der Kleine ist wirklich etwas besonderes, denn noch niemand hatte es fertig gebracht ihn mit so kleinen Gesten immer wieder aufs Neue so glücklich zu machen. Und genau dieses Gefühl verwirrte ihn, denn er merkte, wie viel ihm der Kleine bedeutete. Noch gestern hatte er gedacht, dass seine Liebe zu Takahiro keine Zukunft hatte und jetzt hatte er solche Gefühle Misaki gegenüber. Aber Misaki hatte es nicht verdient ein Ersatz für dessen älteren Bruder zu sein, dafür war er viel zu wertvoll. Nun doch etwas neugierig was Misaki ihm zu Essen gemacht hatte. Als er die Küche betrat blieb er wie vom Blitz getroffen stehen. Schon lange nicht mehr war seine Küche so aufgeräumt und sauber gewesen und wenn er ehrlich war sah seine Wohnung generell aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Erhatte nur gestern noch das Wohnzimmer aufgeräumt, indem er einfach die Sachen, die da rum geflogen sind in die große Kommode geschmissen hatte. Das einigste was auf der Ablage an Geschirr stand war ein Teller und eine kleine Schale, beide wurden von einem Tuch abgedeckt. Vorsichtig hob er das Tuch an und sein Herz machte einen freudigen Satz. Misaki hatte ihm anscheinend ein paar Reisbällchen und Misosuppe zubereitet. Voller Vorfreude nahm er die Schale um sie in der Mikrowelle zu erwärmen, als er die Schale jedoch in die Hand nahm bemerkte er, dass diese noch heiß war. Was also bedeutete, dass Misaki erst gegangen sein musste. Verwirrt sah er auf seine Armbanduhr und ihm stockte der Atem. 02:30 in der Nacht. Wieso war Misaki nicht einfach gegangen, oder hatte ihn geweckt? Wusste er denn nicht, dass es gefährlich war so spät alleine noch raus zu gehen. Vor allem weil der Kleine so niedlich ist. Schnell stellte er die Schüssel wieder hin und stürmte aus seiner Wohnung und schlug den Weg Richtung Park ein, denn dies war der kürzeste Weg zu Misaki nach hause. Er war noch nicht lange gegangen als er laute Stimmen vernahm. „Nun komm schon Süßer, wir wollen doch nur etwas Spaß zusammen haben.“ „Das könnt ihr ja, aber ohne mich.“ Akihiko hatte die zweite Stimme erkannt, es war Misaki. Er klang verängstigt. Mit noch schnelleren Schritten lief er den Stimmen weiter entgegen. „Hey, wir wissen doch, dass du es auch willst.“ „Nein, bleiben sie weg.“ „Du bist bestimmt noch Jungfrau, aber mach dir keine Gedanken wir werden dich schon gut einreiten.“ „Es ist nichts dabei raus zu gehen um sich von fremden Männern ficken zu lassen.“ „Bleiben sie weg, fassen sie mich nicht an. Nein.“ Akihiko rannte mittlerweile und sah schon von weitem wie zwei düstere Männer, welche seinen Misaki hinter einen Busch zogen. Schnell folgte der Autor ihnen bis er sah, wie einer der Männer ihn fest hielt und der Andere damit begonnen hatte den Kleinen auszuziehen. Misaki stand da wie erschlagen, kreidebleich im Gesicht und Tränen liefen ihm über die Wangen. Unbändige Wut erfasste den Autor und er ging zielstrebig auf die Beiden und ihrem Opfer. Akihiko fasste den Mann, welcher gerade damit begonnen hatte an Misakis Brustwarze zuknabbern und mit einer Hand in Misakis Unterwäsche verschwunden war, am Kragen und riss diesen grob zurück. Der Mann war so überrascht, dass dieser sich nicht rechtzeitig auffangen konnte und so knallte er mit dem Hinterkopf auf den harten Boden und blieb bewusstlos liegen. Der Andere hatte sich von dem Schreck erholt und überlegte fieberhaft was er nun tun sollte, immerhin war er wegen dem Kleinen total steif. Akihiko wandte sich nun dem übrig gebliebenen Mann, welcher immer noch den schmalen Körper festhielt. „Ich werde es nun nur einmal sagen. Lassen. Sie. Ihn. Auf. Der. Stelle. Los.“ „Und was wenn nicht? Sind sie etwa sein Freund?“ „Die Polizei ist schon unterwegs, das heißt also sie werden gleich hier sein.“ „Kommen sie ich sehe es ihnen doch an, dass sie ihn auch ficken wollen. Was ich gut verstehe kann. Ich meine haben sie sich mal seinen Arsch angeguckt?“ Jetzt hatte Usami genug. Schnell ging er auf den anderen zu und holte aus und versetzte diesem einen harten Schlag ins Gesicht. Als sich der Griff um Misaki lockerte zog Akihiko diesen zu sich rüber. Der Kleine zitterte am ganzen Körper und es schien als sei er noch blasser geworden, durch das tiefe Grunzen des noch nicht Bewusstlosen lenkte Akihikos Aufmerksamkeit wieder auf diesen. „Das werden sie mir noch büßen. Niemand nimmt mir einen guten Fick.“ „Reden sie gefälligst nicht so von Misaki.“ „Was sonst? Gefällt das ihnen etwa nicht? Aber bevor sie jetzt antworten will ich ihnen noch sagen was ich gleich tun werde wenn ich den Kleinen in meine Finger bekomme. Ich wer-.“ Weiter kam der Fremde nicht, denn Usami war vorgesprungen und schlug immer wieder auf ihn ein. Irgendwann rutschte der schlaffe Körper auf den Boden und Akihiko wollte weiter auf ihn einschlagen, wurde aber von schlanken Armen zurück gehalten. „Misaki lass mich los, der Abschaum hat es verdient, oder ist dir nicht klar, was sie mit dir vor hatten? „Ich weiß genau was sie vor hatten ich habe jeden einzelnen Gedanken dieser zwei gesehen. Aber sie sind es nicht wert, glaub es mir bitte.“ Akihiko ließ sein Blick auf Misaki gleiten und blieb an seinem nacktem Oberkörper hängen, wo sich nun ein paar dunkle Stellen zeigten und der Ältere merkte wie sich ihm das Herz schmerzvoll zusammen zog. Widerwillig wandte er sich von dem am Boden Liegendem ab und sah Misaki tief in die Augen. „Lass uns gehen, du bleibst heute Nacht bei mir ich werde auch deinen Bruder darüber informieren wo du bist.“ Misaki nickte lediglich und legte sich seine Arme um den Körper, erst jetzt fiel Akihiko auf, dass der Kleine am freiren war und so zog er sich wortlos seine Jacke aus und legte diese über Misakis Schultern. Als Akihiko den schmalen Körper leicht berührte zuckte dieser zusammen, was den Älteren innerlich schmerzte. „Tut mir leid, ich wollte dich nicht anfassen, dass letzte was du im Moment willst ist von so jemand wie mir berührt werden.“ „Was? Nein deswegen nicht, ich habe mich nur erschrocken. Du bist nicht so wie diese Männer du hast nicht solche Gedanken. Deine Berührungen fühlen sich liebevoller an.“ „Meinst du das ernst?“ „Ja, sonst hätte ich es wohl kaum gesagt.“ „Dann hast du also nichts gegen meine Berührungen?“ Misaki schüttelte den Kopf. „Nein eigentlich nicht, aber es ist ungewohnt, ich bin es nicht gewöhnt.“ Das machte Akihiko sehr glücklich, aber um noch mal sicher zu gehen fragte er nach: „Also darf ich dich auch in Zukunft berühren?“ „Ich hab eigentlich nichts dagegen.“ „Gut dann komm es wird langsam wirklich spät und du hast morgen noch Schule, aber wenn du willst rede ich mit deinem Bruder und du bleibst morgen da heim.“ „Nein es geht schon ich schreibe morgen Japanisch und mein Lehrer lässt uns nie nachschreiben und das würde meine Note runterziehen.“ „Bist du sicher?“ „Hmh.“ Als die Beiden nun wieder in dem großen Apartment waren fragte Misaki: „Wo soll ich eigentlich schlafen? Auf dem Sofa?“ „Was? Nein, natürlich nicht, du kannst im Gästezimmer schlafen. Komm ich zeige es dir.“ Akihiko führte ihn die Treppe hoch und zeigte ihm einen Raum, welcher gemütlich eingerichtet war. „Also, das ist mir jetzt wirklich peinlich, aber könnte ich vielleicht ihre Dusche benutzen?“ „Natürlich, aber eine Bedingung habe ich allerdings.“ „Was?“ „Du hörst auf mich zu siezen und wenn du mich nicht bei meinem Vornamen nennen willst dann nenn mich bitte Usagi-san.“ „Ok, ist in Ordnung. Wo ist denn das Badezimmer?“ „Komm ich zeige es dir und ich werde dir auch ein paar Sachen von mir geben, mit denen du dann schlafen kannst.“ Misaki wurde etwas rot um die Nase. „Das wäre wirklich sehr nett von ihnen ähm ich meine dir.“ Als Misaki nun mit einigen Kleidern im Bad stand überkam ihn wieder eine Welle des Ekels und er musste sich übergeben. Erinnerungen an diese ekelhaften Gedanken überschwemmten ihn und so schnell er konnte zog er sich aus und stieg in die Dusche. Er fühlte sich so dreckig. So beschmutzt. Unter der Dusche fing er an seine Haut zu schrubben um das Gefühl los zu werden. Aber egal wie sehr er es versuchte, es funktionierte einfach nicht, Verzweiflung packte ihn und er rutschte weinend an der kalten Wand hinunter und blieb einige Zeit einfach so sitzen. „Misaki ist bei dir alles in Ordnung? Du bist schon fast eine Stunde da drinnen.“ „Ja, alles ok. Ich bin schon fertig, ziehe mich gleich an, geh doch schon mal ins Bett.“ Aber Akihiko hatte aus seiner Stimme heraus gehört, dass etwas nicht stimmt, aber nach dem was heute Nacht passiert ist Widerstand er dem Drang einfach ins Bad zu platzen. Also wartete er einfach hier vor der Tür bis Misaki von selbst heraus kommt. Nach weiteren sehn Minuten öffnete sich nun die Türe und der Jüngere trat hinaus. „Du hast geweint.“, stellte Akihiko nüchtern fest. Misaki machte vor Schreck einen Satz in die Höhe. „Du kannst ruhig mit mir reden, ich werde dir zu hören und dich nicht unterbrechen.“ „Was? Nein es ist wirklich nichts.“ „Misaki ich sehe doch dass es dir nicht gut geht.“ Misaki wollte sich an dem Autor vorbei schlängeln, aber dieser hielt ihn sanft am Arm zurück und aufgrund der auf ihn einstürzenden Emotionen konnte er einfach nicht mehr los er fing wieder an zu weinen. Akihiko hatte nur darauf gewartet und zog den Braunhaarigen in eine beschützende Umarmung und nach etwas längerer Zeit merkte er wie die Tränen weniger wurden und die Atmung wurde auch gleichmäßiger. Misaki war eingeschlafen. Vorsichtig stand Akihiko auf mit Misaki auf dem Arm und trug diesen in das Gästezimmer um diesen sanft auf das kühle Bett zu legen. Mit einem letzten Blick auf den Kleinen verließ Akihiko das Zimmer und wählte auf seinem Handy die Nummer Takahiros. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)