mein allerliebstes Gedicht von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 8: Überraschung ----------------------- Nachdem Kaname mein Zimmer verlassen hatte, ging ich zum Sofa, setzte mich hin und schloss für einen Moment meine Augen. Ich merkte, dass mir die Athmosphäre im Raum gut tat und atmete langsam ein und wieder aus. Als etwas Zeit verging, stand ich auf, verliess das Zimmer und stand plötzlich vor meinem Onkel. "Hallo oji-san" dachte ich und lächelte, er lächelte zurück und erwiderte in Gedanken "Hallo Shiori, wie geht es dir?" "Besser, wie geht es Papa?" anstatt zu antworten drehte er sich nach links, winkte jemanden heran und wartete meine Reaktion ab. Meine Augen weiteten sich vor begeisterung "Papa!" schnell rannte ich zu ihm und umarmte ihn "Ich hab dich so vermisst" schluchzte ich und weinte vor Freude. Ich löste mich von der Umarmung und lächelte meinen Vater glücklich an, der schmunzelte und strich mir über die Haare "meine Kleine, wie sehr du mir gefehlt hast" sagte er und wir gingen zu meinem Zimmer. Papa und ich setzten uns aufs Sofa und Kiyoshi setzte sich auf die Klavierbank "wie geht es dir Papa?" fragte ich ihn und schaute ihn erwartungsvoll an. Er hatte sich geändert, das sah ich ihm an, die Furchen auf seiner Stirn waren tiefer geworden, seine Augen melancholischer. Eine weile betrachtete er mich, sagte dann "Mir geht es gut, und dir?" Das war nur die halbe Wahrheit, ich spürte es, aber weil ich nicht in alten Wunden graben wollte, erwiderte ich "Besser.. danke" Nachdenklich schaute ich auf den Boden und wusste nicht recht was sagen, weil es 1. entweder das Falsche war oder 2. nicht der richtige Zeitpunkt dafür war. "Zweifel nicht so sehr an dir Kleines" übermittelte mir mein Onkel in Gedanken, verwundert schaute ich auf "Woher...?" stottere ich gedanklich und Kiyoshi lächelt mich liebevoll an "Ich kenne dich schon sehr lange" erwidert er liebevoll. "Papa?" fragte ich nach einiger Zeit des Schweigens, "Ja Shiori?" antwortete er "naja.. wie.. ähm.. ist es dir ergangen, nach.. du weisst schon?" fragte ich zögerlich und schloss für einen kurzen Augenblick meine Augen. Er seufzte und legte eine Hand auf meinen Rücken "Weisst du Shiori, es ist schwierig darüber zu reden, aber ich werde deine Frage an einem besseren Zeitpunkt beantworten, ich hoffe du verstehst das?" langsam schaute ich zu ihm hoch und lächelte ihn an "Sicher verstehe ich das, es ist so viel passiert, da wollen wir lieber ein wenig Zeit miteinander verbringen" erwiderte ich. Während unseres Gesprächs hatte mein Onkel stumm zugehört und lächelte mich aufmunternd an als ich zu ihm schaute. "Möchtest du uns deine Freunde vorstellen?" fragte Kiyoshi "Ja, gerne" antwortete ich freudestrahlend und merkte wie aufgeregt ich war. Ich stand auf und ging zur Türe, ich war so lebhaft/überschwänglich, dass meine Hand zitterte und ich die Türe fast nicht aufbrachte. Als ich es endlich geschafft hatte, lief ich von Türe zu Türe, klopfte an und stellte meinen Vater und Onkel vor, dann bei Takuma's Türe angekommen pochte ich an, wartete ein wenig nervös, dass er aufmachte. Nach einer gefühlten Ewigkeit wurde die Türe geöffnet und Takuma kam lächelnd heraus "Shiori-san, schön dich zu sehen, du hast Besuch?" sagte er, verbeugte sich und stellte sich vor "Ichijo Takuma, freut mich Sie kennen zu lernen" Papa ergriff als erster das Wort und erwiderte "Furubashi Akihiko, freut mich auch junger Herr, nenn mich doch Akihiko" Plötzlich weiteten sich Takumas Augen und er starrte meinen Onkel ehrfürchtig an, verbeugte sich tief und sagte "Danke, vielen Dank, es freut mich wirklich sehr" Kiyoshi hatte wohl gedanklich mit ihm gesprochen. Ich lächelte Kiyoshi an und bemerkte in Gedanken "Du vertraust ihm" "Ja, sehr" sprach mein Onkel und wir verabschiedeten uns von Takuma. -------------------------------------------------------------- so meine lieben Leser und Leserinnen :D wieder ein neues Kapitel und ich freue mich schon jetzt auf Reviews und Kommis :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)