Liebe - die schönste Sache der Welt von Tasha88 (Elsa x Mario) ================================================================================ Kapitel 24: 24 -------------- “Haben wir alles?” erklang Elsas Stimme. Es gab nur drei Personen, die darauf reagierten und diese Drei waren alle weiblich. Die vier Männer standen gemeinsam da und diskutierten irgendetwas Unwichtiges. Die Acht standen im Freien bei den Autos, mit denen sie losfahren würden. Das Gepäck war schon komplett eingeladen, nur die Personen fehlten noch. “Wir könnten jetzt einfach in eines der Autos steigen und losfahren. Das würde den Vieren sicher nicht einmal auffallen.” sagte Kara mit zusammengekniffenen Augen, die auf den Rücken ihres Freundes visiert waren. “Könnten wir… wenn nicht Gregor meine Handtasche mit meinem Geldbeutel und meinem Handy hätte.” warf Conny ein. “Und ich habe mir die ganze Zeit schon was weiß ich alles gedacht, dass Gregor neuerdings Handtaschen trägt.” sagte Maja dazu. “Du kennst meine Handtasche und hättest dir von Anfang an denken können, dass wenn Gregor eine Handtasche trägt, es meine ist.” lautete Connys trockene Entgegnung, was Elsa zum Kichern brachte. “Auch du liebe Conny, bist Majas Einfluss schon unterlegen.” “Verdammt.” murmelte die Schwarzhaarige und nun kicherten alle Frauen los. “Fluchen… Ja Maja, dein Einfluss!” fügte auch noch Kara hinzu. Die Rothaarige lachte auf und entschied dann, der Männer-Diskusion ein Ende zu machen. Sie ging zu ihnen und sprang Viktor kurzerhand auf den Rücken. Dieser taumelte einen Schritt nach vorne, bevor er sein Gleichgewicht wieder fand, Maja unter den Beinen packte, dass sie nicht herunterfiel und drehte seinen Kopf nach hinten. “Was ist denn bei dir los?” “Ich habe Einfluss auf deine Schwester Viktor.” “In welcher Hinsicht?” Maja verdrehte bei dem kritischen Tonfall ihres Freundes die Augen. “Sie hat geflucht.” “Und das ist genau der Einfluss, von dem wir nicht wollen, dass du ihn auf Conny hast Schatz. Nicht wahr Gregor?” Der Jüngere nickte. “Conny ist die Liebste unter uns. Lass sie bitte so Maja.” Die Rothaarige konnte ein Grinsen nicht verkneifen. “Ist sie im Bett auch die Liebste Gregor oder packt sie da manchmal ihre Krallen aus?” Nach diesem Satz sah Viktor blitzartig zu Gregor und funkelte ihn aus zusammengekniffenen Augen an, während er Maja von seinem Rücken rutschen ließ. “Du hast keinen Sex mit meiner Schwester! Damit das klar ist!” Gregor wurde blass und trat ein paar Schritte nach hinten. Unter Viktors Blick wurde ihm ganz unbehaglich und er fing an mit schwitzen. “Eheheh.” meinte er und kratzte sich am Hinterkopf, während er versuchte dem Blick des Älteren auszuweichen. “Oh nein, Viktor ist ja wie dein Vater.” flüsterte Mario Elsa ins Ohr, die die Situation mit hochgezogenen Augenbrauen beobachtete. “Das Gefühl habe ich auch.” erwiderte sie und beschloss, dass es an der Zeit wäre dazwischen zu gehen. “Also ihr Lieben, ab ins Auto. Außer ihr habt etwas vergessen! Dann bitte Bescheid geben.” “Gut. Elsa und Mario fahren bei Viktor und mir mit. Ihr anderen in das andere Auto.” Maja zeigte auf die Autos und ging auf die Beifahrertüre von Viktors Auto zu. Maja zog den Schlüssel des anderen Autos aus ihrer Jackentasche und warf ihn Reiko zu, der diesen aus der Luft auffing. “Mach keine Kratzer rein.” “Doch nicht in dieses Schmuckstück. Da darf ich endlich mal ein Auto fahren, da passiert sicher nichts.” “Da wäre ich nicht so sicher.” murmelte Gregor. “Ruhe Kleiner, sonst kannst du laufen.” Reiko sah den Jüngeren mit hochgezogenen Augenbrauen an. Der Angesprochene verdrehte die Augen. “Ich fahre nicht sondern du Reiko. Und ich wäre mir nicht so sicher, ob ich dir mein Auto anvertrauen würde.” “Vermutlich wirst du gar kein Auto bekommen Gregor. Bei dir ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass es kaputt geht als bei jedem Anderen.” “Maja!” zischte Gregor beleidigt und ließ sich auf den Rücksitz von Majas Auto fallen, das diese zu Weihnachten von ihrer Mutter und ihrer Großmutter geschenkt bekommen hatte. Mario ging zu der noch offenen Autotüre und sah seinen besten Freund grinsend an. “Du kannst nicht leugnen, dass die Gefahr ziemlich hoch ist, dass du tatsächlich etwas kaputt machst. Das haben wir die letzten Jahre mit dir gelernt. “Idiot.” murmelte Gregor und zog kurzerhand die Türe zu. Mario zog gerade noch rechtzeitig seine Hand weg, bevor diese eingeklemmt wurde. Er klopfte an die Scheibe, die von Gregor kurz darauf auch runter gelassen wurde. “Was?” seufzte dieser auf. Mario zeigte ihm seine Hände. “Darauf musst du aufpassen. Sonst wird das mit dem Tore aufhalten ziemlich schwierig.” “Wir haben noch Reiko, wäre also nicht so schlimm.” “Die Frage ist, ob du mich so lange los sein möchtest.” Nun hatte Gregor wieder sein breites Grinsen im Gesicht. “Du würdest auch mit zwei bandagierten Händen noch im Training auftauchen und Anweisungen über den Platz brüllen, ob du mitspielst oder nicht Käptain. Und du bist auch so häufig bei uns zu Hause, dass ich dich gar nicht vermissen müsste.” “Das stimmt wohl.” Auch der Torwart hatte jetzt ein breites Grinsen im Gesicht. “Mario!” ertönte ein lauter Ruf. “Deine Angebetete schreit.” stellte Gregor fest. “Wäre mir fast nicht aufgefallen.” erwiderte Mario und zwinkerte ihm zu. Als er sich umdrehte stellte er fest, dass alle schon in den Autos saßen und er der Einzige war, der noch draußen stand. “Komm schon.” rief Elsa nochmals. “Bis nachher Leute.” sagte Mario schnell noch in das offene Fenster hinein, bevor er zu Viktors Auto eilte und neben Elsa auf die Rückbank rutschte. --- Eineinhalb Stunden später machten sie ihre erste Pause. “War Gregor daheim denn nicht mehr auf dem Klo?” fragte Viktor leicht genervt. “Stell dich nicht so an. Du bist immer noch sauer mit ihm, weil du denkst dass wir Sex haben.” entgegnete Conny. “Habt ihr?” Conny erwiderte den Blick mit ebenfalls hochgezogenen Augenbrauen. “Das werde ich dir niemals sagen liebster Bruder. Also reiss dich zusammen sonst gehen wir nie wieder irgendwo mit dir zusammen hin!” “Okay, okay… Ich geh auch noch aufs Klo wenn wir hier schonmal halten.” “Er ist wie mein Vater.” meinte Elsa und stellte sich neben ihre Freundin. Conny nickte ohne etwas zu erwidern. “Zumindest hat er Gregor bisher noch nie zur Seite genommen und ein Männergespräch geführt. Mario könnte da Horrorgeschichten erzählen.” fügte die Braunhaarige hinzu. “Hoffen wir einfach, dass das Gregor erspart bleibt.” antwortete die Schwarzhaarige. “Was soll mir erspart bleiben?” fragte das Objekt ihrer Unterhaltung in diesem Moment und schloss seine Arme von hinten um Conny. “Dass Viktor die gleichen Männergespräche mit dir führt wie Papa mit Mario.” Gregor sah seine Schwester mit großen Augen an. “Bitte nicht!” “Hoffen wir es.” entgegnete die Braunhaarige und ging augenzwinkernd zu Mario, der bei Reiko stand und mit diesem zusammen auf eine Karte sah. “Viktor hat doch die Route eingezeichnet.” “Schon, aber laut den Nachrichten gibt es an dieser Stelle hier wohl eine Sperrung. Daher müssten wir drum herum fahren.” brachte Reiko ein und zeigte auf eine Stelle. “Hier Schatz.” fügte Kara hinzu und setzte ihren Finger zwei Zentimeter unter Reikos Finger auf die Karte. “Okay.” brummelte dieser. “Warten wir ab bis Viktor da ist und dann besprechen wir es mit ihm. Vielleicht kennt er noch eine andere Strecke.” entgegnete der Torwart und drehte sich zu Elsa hinter ihm um. Diese sprang sofort in seine Arme. “Brr… kalt… wärmen.” brachte sie hervor und Mario zum Grinsen. Gehorsam schloss er sie in seine Arme und drückte sie an sich. “Ich habe ja gesagt, dass du im Auto bleiben sollst. Da ist es warm.” “Aber ihr anderen seid alle draußen. Und ein wenig meine Beine vertreten ist auch nicht schlecht.” Es war der 30. Dezember und überall lag Schnee. Für Silvester hatten sie eine Berghütte bekommen, die Freunden von Usegis gehörten. Dort wollten sie morgen Silvester feiern und ein paar Tage Spaß haben, bevor sie am 5.Januar wieder zurückfahren würden. Elsa kuschelte sich in Marios Arme. Sie freute sich schon sehr darauf, mit ihren Freunden weg zu sein und vorallem darauf, einige Tage mit Mario zusammen sein zu können. Mario schloss seine Arme fester um seine Freundin. “Wo ist deine Mütze? Und deine Handschuhe?” “Auto.” erklang die Antwort irgendwo an seiner Brust, an die die Braunhaarige ihr Gesicht gedrückt hatte. “Hmm.” “Du wärmst mich doch, oder?” “Natürlich. Und wenn du mit einer Grippe und Fieber im Bett liegst habe ich zumindest eine natürliche Wärmflasche.” “Idiot!” brummelte sie jetzt gegen Marios Brustkorb, bewegte sich aber nicht fort. Dazu war es in seinen Armen einfach zu schön. Der Schwarzhaarige grinste breit und zog sie noch enger an sich. Er freute sich ebenfalls sehr auf die paar Tage. Nachdem Viktor zurück war und sie die weitere Strecke miteinander besprochen hatten, setzten sich alle wieder in die Autos, drehten die Heizung auf und fuhren weiter. Dreieinhalb Stunden und eine weitere Pause später kamen sie endlich bei der Hütte an, in der sie die nächsten Tage verbringen wollten. “Endlich.” rief Elsa und sprang aus dem Auto hinaus, wo sie erstmal mit ihren Stiefeln im Schnee stecken blieb. “Argh… kalt.” Sie wollte sofort wieder ins Auto zurück, wo sie von innen mit großen Augen und hochgezogenen Augenbrauen angesehen wurde. “Du kommst nicht mehr hier rein und bleibst jetzt da draußen.” “Aber Mario.” kam die gejammerte Antwort. Der Schwarzhaarige schob sich auf Elsas Sitzplatz und gesellte sich zu seiner Freundin ins Freie. “Packen wir einfach unsere Sachen und machen dass wir rein kommen.” Maja lachte auf, als sie nach ihren Reisetaschen im Kofferraum langte. “Elsa, du bist doch sonst nicht so verfroren.” Die Angesprochene verschränkte ihre Arme vor ihrem Oberkörper. “Es ist halt kalt.” nuschelte sie. “Wie du meinst.” Maja hielt Elsa ihre Reisetasche entgegen, die diese ihr aus den Händen nahm. “So, die Türe ist offen. Rein mit euch.” Viktor kam zum Auto zurück und nahm die restlichen Taschen aus dem Kofferraum, bevor Maja diesen schloss. Mario griff nach Elsas Tasche und zog sie der Braunhaarigen aus der Hand. “Danke.” Ein liebevoller Blick richtete sich auf den Schwarzhaarigen und ein Lächeln breitete sich auf seinen Zügen aus. “Für dich mache ich alles.” murmelte er, bevor er sich zu ihr bückte und ihr einen Kuss auf die Schläfe gab. “Boah ist das kalt. Und der Schnee erst, alles ist weiß. Meint ihr hier kann man gut Fußball spielen?” Fassungslose Blicke richteten sich auf den Jüngsten und Elsa und Maja kicherten los. “Du bist wirklich unglaublich Gregor.” murmelte Reiko und schüttelte den Kopf. “Wir gehen jetzt erstmal rein ins Warme.” unterbrach Conny die Überlegungen ihres Freundes und zog diesen an seinem Arm ins Haus hinein. Mario starrte seinem besten Freund hinterher. “Du kannst hier ja mit ihm üben.” Elsa grinste ihren Freund an. Dieser sah sie einen Moment an, bevor er selbst grinste. “Da hast du recht. So wie ich ihn kenne hat er sicher einen Fußball eingepackt. Und bei den beiden Bäumen da hinten,” Er zeigte auf die Bäume die er meinte, “können wir sicher das Tor machen.” Nun sah Elsa ihren Freund fassungslos an, der gleich darauf einen Lachanfall bekam. Die Braunhaarige schüttelte den Kopf, als ihr klar wurde, dass er sie nur aufziehen wollte. “Dann wärst du zumindest meine natürliche Wärmflasche. Mit Fieber...” “Immer zur Verfügung Frau Daichi.” Das Paar stieß zu ihren Freunden, die sich bereits im Haus versammelt hatten. Direkt nach einen geräumigen Flur, in denen sie ihre Jacken an die Garderobe gehängt und die Winterschuhe gegen Pantoffeln getauscht hatten, ging es in ein geräumiges Wohnzimmer. Gegenüber, am anderen Ende des Zimmers, gab es eine offene Küche, davor einen Esstisch. Zwei Sofas und ein Sessel standen vor einem großen Kamin. An einer Seite führte eine Treppe nach oben, die wohl zu vier Schlafzimmern und einem Badezimmer führen sollten. Im Erdgeschoss gab es nochmal ein Bad, so dass es für die Acht reichen sollte. “So, wir Männer holen noch die restlichen Sachen und Getränke aus dem Auto während ihr Mädchen was auch immer machen könnt.” sagte Viktor und drehte sich bereits zur Türe um. “Stopp, hiergeblieben.” Maja packte ihren Freund gerade noch am Arm, bevor dieser zur Türe hinaus verschwunden war. “Was ist?” Die Rothaarige deutete auf den Kamin. “Mach es erstmal warm hier drinnen. Es ist mega kalt und ich kann zwar eine Heizung bedienen aber so ein Ding da nicht.” Reiko musste laut lachen, während die Andere grinsten. “Ähm…” Der Teufeltorwart starrte etwas verloren den Kamin an. “Was heißt hier ähm?” Seine Freundin sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. “Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, wie das geht…” “Du schleppst uns hier raus in die Wildnis und kannst nicht einmal einen Kamin anmachen?” “Wir haben uns alle entschieden hierher zu kommen Maja. Und woher sollte ich wissen, dass es hier keine normalen Heizungen gibt?” “Als dir von der rustikalen Hütte erzählt wurde hättest du darüber nachdenken können Viktor. Und jetzt sollen wir erfrieren oder was?” “Das wird schon werden. Im Notfall ziehen wir uns alle nackt aus und wärmen uns. Nur so eine Idee.” Der Schwarzhaarige zuckte mit den Schultern, während die Rothaarige ihm mit in die Hüfte gestemmten Arme und zusammengekniffenen Augen ansah. “Viktor Usegi!” “Maja Hino!” wurde im gleichen Tonfall geantwortet. “Damit eines klar ist! Elsa und ich gehen dieses Mal in ein Zimmer und was der Rest von euch macht ist uns egal. Also wenn ihr euch jetzt streiten wollt, dann bitte.” mischte Mario sich ein. Maja und Viktor sahen ihn erstaunt an. “Streiten? Wir?” “Wir streiten doch nicht. Wir diskutieren.” Mario verdrehte die Augen. “Wenn ihr meint.” “So, das Feuer brennt. Noch Fragen?” Alle richteten ihren Blick erstaunt auf Reiko, der mit Hilfe von Kara ein Feuer im Kamin entfacht hatte. “Woher kannst du das denn?” fragte Mario nach. “In dem Haus in dem wir nach unserem Umzug gelebt haben gab es einen Kamin und wir haben es gelernt. Ist gar nicht so schwer. Ich zeige es euch nachher. Jetzt holen wir erstmal den Rest von draußen.” “Wir schauen uns oben schoneinmal die Zimmer an.” meinte Kara und griff nach Elsas und Connys Armen. “Macht mal.” antwortete Reiko seiner Freundin. Eine Viertelstunde später hatten die Männer die ganzen Nahrungsmittel reingeholt, die sie mitgeschleppt hatten und auch die restlichen Sachen die noch in den Autos waren. “So, der Kühlschrank ist an.” sagte Viktor, nach dem er das Kabel eingesteckt hatte. “Gut, dann räum das Hier mal rein.” entgegnete Mario und hielt Viktor die Nahrungsmittel über die Arbeitsfläche hin. Maja kam wieder herunter zu ihrem Freund und Mario und half ihnen die Sachen in den Kühlschrank zu räumen. “In den Schlafzimmern und in den Badezimmern hat es übrigens Heizungen. Die haben wir alle mal angemacht.” “Schade, die Vorstellung heute Nacht ganz nackt mit dir im Bett zu liegen, damit wir uns gegenseitig wärmen können hatte schon etwas für sich.” Viktor grinste breit. “Das können wir ja trotzdem machen.” Maja sah ihren Freund mit funkelnden Augen an. “Okay, jetzt bin ich raus. Ich suche mal meine Freundin.” “Die ist im ersten Zimmer auf der linken Seite. Und sie wäre beim mit dir nackt das Bett zu teilen sicher auch dabei. Frag sie nur.” Mario schüttelte den Kopf und machte, dass er von Maja und ihrem Freund wegkam. Noch mehr Sprüche wollte er sich von der Rothaarigen nicht anhören. Elsa saß auf dem Boden und kramte gerade in ihrer Reisetasche, als es an der Türe klopfte. Sie drehte sich herum und ein Lächeln schlich sich auf ihre Züge, als sie ihren Freund im Türrahmen erkannte. “Komm rein.” “Und wie gefällt es dir bisher Elsa?” Mario schloss die Türe hinter sich und setzte sich auf das gemütlich wirkende Bett. Die Braunhaarige sah zu ihm auf. “Es ist ziemlich kalt und ich bin gerade sehr glücklich über die ganzen dicken Pullis die ich eingepackt habe.” Ihr Freund sah sie verwirrt an. Irgendetwas an ihr stimmte nicht so ganz, bis es ihm endlich einfiel. “Das ist doch mein Pulli!” “Ja, über deine Pullis bin ich auch ganz glücklich.” Marios Blick fiel auf seine Reisetasche, die ebenfalls geöffnet war. “Du hast in meiner Tasche gekramt.” Elsa zog ihren Kopf ein. “Ja… du bist mir deshalb doch hoffentlich nicht böse.” murmelte sie leise. Sie hatte gar nicht darüber nachgedacht, dass er es vielleicht nicht mögen würde. Immerhin hatten sie sonst keine Geheimnisse voreinander und er hatte sonst nie Probleme damit. Mario sah in ihre braunen Augen und musste bei ihrem sorgenvollen Blick schmunzeln. “Nein, natürlich nicht. Wo hast du den Pulli rausgezogen?” “Der lag ganz oben drauf.” Mario seufzte erleichtert auf. So hatte Elsa die Überraschung zumindest noch nicht verdorben. “Und du bist mir wirklich nicht böse?” “Elsa!” “Gut, ich wollte nur sicher sein.” Mario schmunzelte erneut und streckte eine Hand nach seiner Freundin aus. Die Braunhaarige stand auf und legte ihre Hand in Marios. Dieser zog sie mit einem Ruck zu sich ins Bett und lehnte sich über sie. “Nur eines muss dir klar sein.” “Was?” fragte die Braunhaarige mit großen Augen. “Das ich dir meinen Pulli wieder ausziehen werde.” “Das darfst du.” “Gut zu wissen.” Der Schwarzhaarige senkte seinen Mund auf Elsas. Er vertiefte den Kuss und alles andere um die Beiden herum geriet in Vergessenheit. Mario hatte sich auf Elsa gelegt, die ihre Hände auf seinen Rücken gelegt hatte. Ihre Beine hatte sie um seine geschlungen und stöhnte auf, als Mario seine Hüften leicht bewegte und sie seine Erektion an ihrer Körpermitte sppürte. Elsa griff mit einer Hand in Marios Nacken und erforschte seine Mundhöhle mit ihrer Zunge. Noch während das im Paar im Bett lag, wurde die Türe nach einem Anklopfen aufgerissen. “Oh nein, Entschuldigung, das wollte ich eindeutig nicht sehen. Und runter von meiner Schwester!” ertönte Gregors Aufschrei im Zimmer. Elsa und Mario fuhren erschrocken auseinander und aufgrund des Schwungs fiel Mario vom Bett. “Oh Gott Gregor. Mario, alles in Ordnung?” Elsa sah erst erschrocken ihren Bruder an und beugte sich dann über die Bettkante zu ihrem Freund, der langsam aufstand und seinen Rücken rieb. “Ja, nur etwas arg erschrocken. Und blöd gelandet.” Beide sahen den Verursacher an. “Was willst du?” fragte Elsa ihren Bruder, der sich immer noch den Hinterkopf rieb. “Entschuldigt bitte. Wir wollen Essen und die nächsten Tage besprechen. Ich sollte euch holen. Aber ich habe nicht erwartet, euch in voller Aktion zu erleben.” Er wurde mit zusammengekniffenen Augen angesehen. “Wie haben du und Conny eigentlich Sex? Komplett angezogen? Oder nennst du das hier volle Aktion?” Mario deutete auf sich und Elsa, die beide immer noch ihre Kleidung anhatten. Gregor lief rot an. “Ich will gar nicht wissen, wie es bei euch in voller Aktion aussieht. Ich gehe runter, kommt ihr?” entgegnete er mit hochrotem Kopf und drehte sich herum, um das Zimmer zu verlassen. Das Paar im Zimmer warf sich einen Blick zu, bevor sie dem Jüngeren langsam folgten. Kurz bevor sie das Zimmer verließen griff Mario nach Elsas Hand und zog sie an sich. “Das nächste Mal müssen wir wirklich abschließen.” murmelte er in ihr Ohr. Die Braunhaarige nickte mit roten Wangen. “Oh man.” meinte sie und schlug ihre Hände vor ihr Gesicht. “Was ist los?” Ihr Freund sah sie verwirrt an. “Das ist ja so peinlich.” kam es hinter ihren Händen hervor. Mario grinste und zog sie noch enger an sich. “Peinlich wäre es gewesen, wenn er uns nackt und in, wie hat Gregor es gesagt, in voller Aktion erwischt hätte. Also sind wir einfach glücklich darüber, dass es nicht so wahr.” “Da hast du natürlich recht.” murmelte Elsa. Mario hob das Kinn seiner Freundin an und legte seine Lippen auf ihre, um ihr einen sanften Kuss zu geben. “Kommt ihr jetzt endlich?” rief Gregor von der Treppe aus ungeduldig. “Jaaa!” antwortete Elsa und hob Mario ihre Lippen wieder entgegen. Als das Paar endlich unten ankam, hatten sich die Anderen bereits um den Tisch herum versammelt. Maja sah Elsa mit hochgezogenen Augenbrauen an, die sofort rot anlief und sich dann neben die Rothaarige auf die Bank schob. “Wir waren vollständig angezogen.” murmelte Elsa leise, was zu einem Kichern auf ihrer Seite führte. Mario setzte sich neben Elsa an die Längsseite des Tisches. Reiko saß ihm direkt gegenüber und grinste den Schwarzhaarigen an. “Wir haben gekocht Käptain. Das bedeutet, dass ihr beide aufräumen und abspülen müsst.” “Kein Problem.” bekam er als Antwort und auch Elsa nickte. Nach dem Essen räumten Elsa, Conny und Mario den Esstisch ab, während Kara einen Block und Stifte auspackte. “So, was wollen wir die nächsten Tage den machen?” “Ich bin dafür, dass wir morgen früh aufstehen, soviel wie möglich erledigen und dann früh ins Bett gehen.” meinte Reiko grinsend und sah sich in der Reihe um. “Du weißt aber, dass morgen Silvester ist?” fragte Gregor und sah seinen Freund verwirrt an. Lautes Gelächter ertönte im Zimmer. “Ich glaube Reiko hat nur einen Scherz gemacht.” meinte Conny und legte ihre Arme um Gregors Schultern und ihr Kinn auf seine Schulter. Gregor sah verwirrt umher und seufzte aufgrund der lachenden Gesichter seiner Freunde auf. “Mit mir kann man es ja machen.” murmelte er. “Ach komm schon.” meinte sein bester Freund und setzte sich ebenfalls an den Esstisch zurück. Conny setzte sich auf den Schoss ihres Freundes, der seine Arme sofort um ihre Taille legte und zog sie enger an sich. Elsa setzte sich wieder neben ihre beste Freundin und sah aufmerksam zu Kara hinüber. Die Braunhaarige sah auf und schmunzelte, als sie von allen anderen die erwartungsvollen, auf sie gerichteten Blicke erkannte. “Also Vorschläge?” fragte sie. “Fußball spielen? Im Schnee?” fragte Elsa grinsend und sah Mario an. Der schmunzelte nur während Gregor meinte. “Ich wäre dafür.” Seine Schwester sah ihn grinsend an. “Das war auch nur ein Witz Gregor. Aber ich wäre auch für rausgehen.” “Draußen in dem Schuppen habe ich drei Schlitten gesehen. Die könnten wir doch ausnutzen.” schlug Maja aufgeregt vor. Sie klatschte freudig in die Hände. “Das hört sich wirklich gut an.” stimmte Gregor zu. “Dann wäre das auf jeden Fall ein Punkt.” antwortete Kara und schrieb es gleich auf. “Raus könnten wir öfter. Und das Dörfchen anschauen, durch das wir gefahren sind.” brachte Viktor ein. Elsa warf ihrer besten Freundin einen Blick zu. “Wir können einen Winterwettbewerb machen.” “Was meinst du damit?” Die Rothaarige sah sie fragend an. “Alles, wofür man Schnee braucht. Zum Beispiel Schneemänner bauen, Schneeballschlachten, Schlittenwettrennen. Und das in Zweier-Teams. Was auch immer uns einfällt. Und das Gewinnerteam bekommt irgendetwas.” Die Idee fand großen Zuklang. “Das hört sich spaßig an.” stimmte Maja lachend zu. Zwei Stunden später lagen Elsa und Mario eng aneinander gekuschelt im Bett. “Es ist wirklich noch kalt.” murmelte Elsa und rutschte noch näher an ihren Freund heran. Dieser zog sie an sich. “Viktor hat doch irgendetwas von nackt ausziehen gesagt.” murmelte er an ihren Hinterkopf. “Hmm… nein, ich denke ich bin zu müde. Schlafen wir einfach, oder?” fragte Elsa leise nach. “Ich bin glaub auch dafür.” Mario beugte sich über seine Freundin, die seinen Kopf zu ihm herum drehte. “Gute Nacht.” murmelte er und gab ihre einen sanften Kuss auf die Lippen. “Gute Nacht Mario. Ich liebe dich.” “Ich liebe dich auch.” erwiderte ihr Freund und lehnte sich wieder zurück. Er zog Elsa so nahe es ging an sich und schloss die Augen. Die Braunhaarige kuschelte sich an ihren Freund und schloss ebenfalls die Augen. In seinen Armen fühlte sie sich einfach wohl und geborgen. Nirgends anderswo als hier wollte sie sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)