Liebe - die schönste Sache der Welt von Tasha88 (Elsa x Mario) ================================================================================ Kapitel 16: 16 -------------- Elsa wurde am nächsten Tag durch ein Geräusch aufgeweckt. Sie öffnete die Augen und sah sich um. Ihre Hand hatte immer noch Majas umschlossen und sie zog sie langsam hervor, um Maja nicht zu wecken. Nochmal ertönte das Geräusch und dieses Mal konnte die Braunhaarige es auch zuordnen. Die Türe im Wohnzimmer war geöffnet und jetzt wieder geschlossen wurden. Elsa stand auf und ging zum Fenster, wo sie den Vorhang leicht zur Seite zog. Draußen konnte sie einen jungen Mann mit langen schwarzen Haaren sehen, der in diesem Moment losjoggte. Elsa sah ihm noch einen Moment nach. Dann schmunzelte sie. Zwei Minuten später tappte sie barfuss durch das Wohnzimmer zu der Treppe in das obere Stockwerk. An Marios und Viktors Zimmer blieb sie stehen, zog die Türe auf und huschte ins Zimmer. Dort war es noch dunkel, aber durch einen nicht ganz zugezogenen Vorhang fiel ein Lichtstrahl direkt auf das Bett. Elsa konnte Marios dunklen Haarschopf auf dem Kopfkissen erkennen, die andere Seite des Bettes war, wie erwartet, leer. Sie lächelte und kletterte schnell zu ihm ins Bett. Mario war wieder eingedöst als Viktor das Zimmer verlassen hatte und bekam gar nicht mit, dass sich die Türe erneut öffnete und wieder schloss. Er schreckte zusammen, als das Bett aufgrund eines zusätzlichen Gewichtes plötzlich leicht nachgab und sich kurz darauf jemand an ihn kuschelte. Aber kaum dass er ihren Geruch vernahm seufzte er auf und zog seine Freundin an sich. “Guten Morgen.” meinte er mit einer noch leicht kratzigen Stimme. “Guten Morgen.” erwiderte sie leise und gleich darauf spürte er ihre warmen Lippen auf seinen. Glücklich seufzte er auf und zog sie enger an sich. Der Schwarzhaarige legte sich auf den Rücken und seine Freundin legte sofort ihren Kopf auf seine Schulter, ihr Gesicht drückte sie in seine Halsbeuge und ihre Hand legte sie auf seine nackte Brust. Mario legte den Arm unter ihrem Nacken auf ihre Schulter und drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe. Elsa schnurrte leicht auf, als er mit seinen Fingern ihre Schulter streichelte. Keiner der Beiden sagte etwas sondern sie genossen es einfach nur zusammen zu sein. Als Viktor eine Stunde später zurückkam waren beide wieder eingeschlafen. Er öffnete die Zimmertüre und starrte erstaunt auf das Paar in seinem Bett. “Guten Morgen.” tönte er laut und riss die Vorhänge auf, so dass das Zimmer in helles Licht getaucht war. Das Paar im Bett grummelte laut auf und Mario zog die Bettdecke über sich und Elsa. Der Teufeltorwart grinste, packte die Decke am anderen Ende und zog einmal kräftig daran. Erst danach dachte er nach. Das hätte auch schief gehen können, immerhin hätten die Beiden nackt sein können. Als er sah dass sie etwas anhatten atmete er erleichtert auf. “Hey!” murrte Mario und sah den Teufeltorwart böse an, während Elsa sich nur noch näher an Mario schmiegte. Der Torwart trug nur eine Boxershort zum Schlafen und Elsa hatte kurze Shorts und ein Top an. Es war Sommer und sehr heiß, trotzdem drängten sich die Beiden aneinander. Viktor schüttelte den Kopf. Die waren ja verrückt. Dann stach es in seinem Herzen. Wären es er und Maja würden sie ebenfalls so aneinander geschmiegt daliegen und vielleicht sogar noch andere schweißtreibende Sachen anstellen. “Aufstehen. Kara und Conny richten unten schon das Frühstück hin.” Elsa setzte sich auf und gähnte. “Dann gehe ich mal wieder runter.” “Schade.” murmelte Mario und setzte sich ebenfalls auf. Er beugte sich zu ihr hinunter und setzte einen Kuss auf ihre Schulter. “Ich gehe duschen.” meinte der Teufeltorwart, schnappte seine Sachen und verließ das Zimmer wieder. Kaum war er draußen ließ sich Mario wieder auf den Rücken fallen und streckte seine Hände nach Elsa aus. “Komm wieder her.” murmelte er. Die Braunhaarige kicherte. “Wir sollten wirklich aufstehen.” “Nur noch ein paar Minuten. Bitte.” “Nein.” Elsa beugte sich zu ihm hinunter und wollte dem Torwart schnell einen Kuss auf die Lippen drücken. Da hatte sie die Rechnung aber ohne ihren Freund gemacht. Kaum berührten ihre Lippen sanft seine packte er sie und rollte mit ihr herum, so dass er auf ihr lag. Elsa lachte auf. “Nur kurz.” murmelte der Schwarzhaarige und küsste sie. Eine Stunde später standen die vier Frauen in der Küche und schmierten Sandwiches, während die Männer um den Tisch herumsaßen und diskutierten. Für heute hatten sie beschlossen ein wenig Kultur zu betreiben. Es gab ein paar Tempel hier zu denen man wandern konnte und diese würden sie heute besuchen. Die vier Männer versuchten die beste Route herauszufinden. Reiko und Viktor hatten beide jeweils eine Route herausgesucht und versuchten nun die anderen Beiden zu überzeugen. Gregor war derjenige, der versuchte die Bessere herauszufiltern. Mario hielt sich zurück, er hatte sich nach hinten gelehnt und beobachtete Elsa, die mit dem Rücken zu ihm in der Küche stand. Ein Lächeln glitt über seine Züge. Diese Frau war einfach alles für ihn. Maja beugte sich zu Elsa und flüsterte ihr etwas ins Ohr, woraufhin die Braunhaarige leise lachen musste. Mario seufzte auf, er war froh, dass sich die Beiden wieder vertragen hatten. Sein Blick wanderte zu dem schwarzhaarigen Teufeltorwart. Jetzt mussten sich nur noch dieser und die Rothaarige wieder vertragen, dann könnte er endlich mit Elsa in den Armen einschlafen. “Hey Mario.” “Was?” Verwirrt sah der Torwart zu seinem besten Freund. “Du musst jetzt sagen welche Route wir nehmen sollen. Wir werden uns nicht einig.” Gregor hob die Schultern. Die anderen Beiden hatten so lange auf ihn eingeredet, bis auch er nicht mehr weiter wusste. “Dann zeigt mal her.” Mario griff nach der Karte, wo die Routen eingezeichnet waren. “Ich bin für Viktors. Er hat sich zumindest auch Gedanken darüber gemacht, wann die Sonne am Himmel steht und wir Schatten brauchen. Und ungefähr da sind wir dann im Wald und bei den Tempeln.” Mario legte die Karte wieder zur Seite und sah auf. “Man merkt dass du die Trainingspläne machst. Du beziehst noch viel mehr Faktoren ein.” Er zwinkerte dem Schwarzhaarigen zu während Reiko beleidigt vor sich hin grummelte. “Mario?” “Ja?” Elsa sah ihren Freund mit großen Augen an. “Kann ich meine Sachen in deinen Rucksack tun? Dann muss ich nicht extra einen mitnehmen und es reicht, wenn ich meine Kameratasche trage.” “Klar.” Elsa lächelte ihren Freund an. “Du bist nur faul Elsa.” meinte Reiko grinsend. “Das heißt du nimmst mein Zeug nicht?” Kara stützte sich mit beiden Händen auf der Theke ab und sah ihren Freund mit hochgezogenen Augenbrauen an. Dieser rutschte auf seinem Stuhl herum. “Natürlich nehme ich dein Zeug.” “Gut.” Kara drehte sich herum und zwinkerte Elsa zu während Reiko sich bruddelnd herum drehte. “Das war ja klar dass ich auch drandenken muss, wenn Mario Elsas Zeug nimmt.” murmelte er. “Das habe ich gehört Reiko!” “Ich liebe dich Kara.” “Ich dich auch.” Nun musste Reiko grinsen. “Ich trage dein Zeug natürlich auch Conny.” Gregor sprang auf und ging zu seiner Freundin. Viktor sah zu Maja. “Maja. Ich kann dein Zeug nehmen, dann musst du es nicht tragen.” Alle waren still, das waren die ersten Worte zwischen den Beiden gewesen, seid sie da waren. Nun richteten sich alle Blicke auf die Rothaarige, die dem Teufeltorwart direkt in die Augen sah. “Nein danke!” Sie drehte sich wieder herum und ging in Richtung ihres Zimmers. Viktor sah ihr hinterher. In seinem Blick konnte man erkennen, wie sehr es ihn schmerzte von ihr abgewiesen zu werden. “Das wird schon wieder.” murmelte Reiko neben Viktor, klopfte ihm auf die Schulter und stand auf. “Ich hoffe es.” murmelte der Teufeltorwart. Mario warf seiner Freundin einen Blick zu, die ihm zunickte und ebenfalls in ihrem Zimmer verschwand. Maja stand mit dem Rücken zu ihm vor dem Kleiderschrank. “Alles okay?” fragte Elsa und schloss die Türe hinter sich. Maja wischte mit ihrer Hand über ihr Gesicht und nickte. “Ja.” murmelte sie und griff in den Schrank. “Was ziehst du an Elsa?” “Kurze Hose und Top. Du?” “Auch. Und gut mit Sonnencreme eincremen nicht vergessen.” --- Zwei Stunden später waren sie schon eine Weile unterwegs. Da die Tempel eine Sehenswürdigkeit waren, waren auch die Wanderwege dorthin schön angelegt. An einer Bank machten die Acht Halt. Mario ging zu seiner Freundin, die mit Kara und Maja vorne drauß gelaufen war und hielt ihr die Wasserflasche hin. “Danke.” Die Braunhaarige lächelte ihn an, nahm die Flasche und trank daraus. “Das tut gut.” murmelte sie und strich über ihre verschwitzte Stirn. Mario bekam die Flasche zurück, schob seine Mütze in seinen Nacken und trank ebenfalls etwas. “Ja. Eigentlich ist es einfach zu heiß um wandern zu gehen. Wer ist eigentlich auf die Idee gekommen?” murmelte der Schwarzhaarige. Elsa legte ihre Arme um seinen Nacken und sah ihm in die Augen. “Wir alle. Gestern Abend falls ich dich erinnern muss. Du hast dafür gestimmt.” “Stimmt, da war ja etwas.” grinste er und beugte sich zu Elsa hinunter um sie zu küssen. Die Beiden waren so ineinander vertieft, dass sie nichts mitbekommen hatten, was hinter ihnen passiert war. Maja kam zu Elsa und schüttelte den Kopf. “Dein Bruder ist echt verrückt, ich bin froh, dass du nicht zu viel von ihm hast.” “Ich auch.” murmelte Mario und bekam dafür Elsas Ellenbogen in die Rippen. “Was ist los?” fragte die Braunhaarige und sah zu ihrem Bruder. Dieser gab in diesem Moment seinen Rucksack an Conny und die Schwarzhaarige zog ihn auf. “Soll etwa Conny den Rucksack tragen?” “Warte ab.” Kara stellte sich mit verschränkten Armen zu ihnen. Elsa sah sie kurz verwirrt an und blickte dann wieder in die Richtung zu ihrem Bruder und dessen Freundin. Conny stellte sich in dem Moment auf die Bank, Gregor stellte sich vor sie und sie setzte sich auf seinen Rücken. “Was wird das denn?” Elsa sah das Paar verwirrt an. “Ihm ist schon klar dass es über 30 Grad hat?” fragte Mario und schüttelte seinen Kopf während er die Flasche wieder in seinem Rucksack verstaute und diesen aufzog. “Ich habe die Diskusion nicht ganz mitbekommen aber Gregor meinte dass er Viktor irgendetwas in Hinsicht auf Conny beweisen muss und sie jetzt bis zu einem bestimmten Punkt Huckepack tragen wird.” Maja zuckte mit ihren Schultern. “Conny wollte erst nicht aber Gregor hat solange auf sie eingeredet, bis sie sich überzeugen hat lassen.” “Ja, das kann er.” sagte Mario und grinste breit. Seinem besten Freund war wirklich keine Herausforderung zu viel. In dem Moment zupfte Elsa am Schirm seiner Mütze und er sah in ihre braunen Augen, die ihn weit aufgerissen und mit einem flehenden Blick ansahen. “Mario.” sagte sie in einem bittenden Ton. “Vergiss es!” entgegnete der Schwarzhaarige und schüttelte den Kopf. Er würde sie bei dieser Affenhitze sicher nicht tragen. Elsas Blick änderte sich und sie lachte laut los. Sie drehte sich zu ihren beiden Freundinnen um. “Seht ihr? Ich habe euch doch gesagt dass er es auf keinen Fall machen wird.” Maja schüttelte den Kopf und Kara sah zu Mario. “Ich hätte wirklich gedacht dass dein Freund das für dich machen würde.” Mario musste ebenfalls lachen, legte einen Arm um Elsas Schultern und zog sie an sich. “Du hast es wirklich faustdick hinter den Ohren.” murmelte er in ihr Ohr und hörte sie kichern. “Wie kommst du denn darauf?” Lächelnd sah sie ihm in die Augen und schob ihre Hand um seine Hüfte, als sie so losliefen. “Der Blick ist ziemlich fies.” “Du darfst dich gar nicht beschweren, immerhin funktioniert er bei dir gar nicht mehr.” “Mehr als zwei Jahre Abhärtungstraining.” Elsa sah ihren Freund mit hochgezogenen Augenbrauen an. “Du bezeichnest die letzten zwei Jahre unserer Beziehung also als Abhärtungstraining?” Mario lachte auf. “Eigentlich würde ich sie als die bisher schönste Zeit meines Lebens bezeichnen.” Elsas Herz schlug bei seinem Spruch schneller und sie sah zu ihm auf. Vor zweieinhalb Wochen hatten sie ihr Zweijähriges gefeiert und trotzdem brachte dieser Mann sie immer noch dazu, dass ihr Herz schneller schlug. Mario sah ihr tief in die Augen und lächelte sie an. Mehr musste er nicht sagen und er zog sie noch etwas enger an sich. Elsa lächelte ebenfalls. “Das finde ich auch.” “Hey ihr zwei. Nicht so langsam.” ertönte Reikos Schrei einige Meter vor ihnen und sie stellten fest, dass sie ziemlich zurück gefallen waren. “Komm.” sagte der Torwart, ließ seine Hand um Elsas Schultern fallen und hielt sie ihr hin. Elsa lachte und ergriff sie. --- Ein paar Stunden später waren sie wieder auf dem Rückweg. Sie hatten drei Tempel besichtigt, waren etliche Kilometer gewandert und Elsa hatte hunderte von Bildern gemacht, behaupteten zumindest Maja und Reiko. “Nur noch vier Kilometer. Dann können wir uns an den Strand legen und einfach nichts mehr machen.” seufzte Conny auf. “Ach das heute war doch gemütlich. Ich könnte noch ein bisschen.” meinte Gregor und zog den Rucksack ein Stück höher. Von allen Seiten bekam er seltsame Blicke zugeworfen. Viktor sah Mario an und deutete auf sich selbst. “Also ich verlange wirklich einiges von meinen Jungs, aber der da,” er deutete auf den Mittelstürmer. “der hat einen Knall!” Mario zuckte mit seinen Schultern. “So ist er halt.” “So verrückt!” fügte Reiko kopfschüttelnd hinzu. “Aah.” In dem Moment erklang ein Schrei hinter ihnen und alle fuhren erschrocken herum. Marios Herz hatte stark zu schlagen begonnen. Hoffentlich war Elsa nichts passiert! Erleichterung durchzuckte ihn einen Moment lang als er Elsa neben Maja knien sah. “Was ist passiert?” “Ich bin abgerutscht und mit dem Fuß an der blöden Treppe hängen geblieben.” presste Maja zwischen ihren Zähnen hervor, während sie mit beiden Händen ihr Fußgelenk umklammerte. “Lass mal sehen.” rief Conny und schob die Männer zur Seite um die Treppenstufen zu Maja hinaufzulaufen, die sie gerade noch heruntergelaufen waren. Maja nahm ihre Hände weg und atmete scharf ein, als Conny an ihr Fußgelenk langte. “Gebrochen ist nichts. Sieht eher nach einer Zerrung aus. Daheim kühlen wir es und binden es fest, in ein, zwei Tagen ist es wieder einigermaßen okay.” meinte die Schwarzhaarige und sah ihrer Freundin in die Augen. “Damit kennst du dich wohl aus.” murmelte Maja mit schmerzverzerrtem Gesicht. “Ich habe einen Freund als Sportler und einen Bruder desselben Schlages, ich habe schon einiges mitbekommen.” Conny zuckte mit den Schultern. “Dahinten war doch eine kleine Quelle.” rief Gregor, zog ein paar Taschentücher aus seinem Rucksack und rannte die Treppe wieder hoch. “Pass auf sonst rutscht du auch noch aus.” rief Elsa ihrem Bruder hinterher. Anschließend beugte sie sich wieder besorgt zu Maja hinunter. Ein paar Minuten später stand Gregor mit den tropfnassen Taschentüchern wieder da und Conny wickelte diese um Majas Fuß. “Okay, probier mal ob du draufstehen kannst.” Maja stützte sich auf ihrer besten Freundin ab und versuchte ihr Gewicht anschließend auf den verletzten Fuß zu belasten. “Au!” rief sie aus und ließ sich wieder auf die Treppe fallen. “So wird das nichts.” murmelte sie mit Tränen in den Augen. Viktor sah sie von ein paar Metern Entfernung an und schüttelte den Kopf. “Lasst mich mal.” sagte er und drängte sich durch alle hindurch. Vor Maja, die ihn mit großen Augen ansah, blieb er stehen, bückte sich, legte eine Hand unter ihre Knie, die andere unter ihre Schultern und hob sie hoch. “Nein Viktor. Lass das!” rief die Rothaarige erschrocken auf, versteifte sich und wollte wieder herunter gelassen werden. “Vergiss es Maja! Das macht so keinen Sinn und irgendwann will jeder von uns nach Hause.” “Aber…” “Kein Aber!” wiedersprach der Teufeltorwart und ging die Treppen herunter. Majas Herz schlug ihr bis zum Hals. Sie wollte eigentlich auf Abstand zu dem Schwarzhaarigen gehen und dann das. Langsam entspannte sie sich. Er hatte ja recht, anders hätte es kaum Sinn gemacht… sie wäre nicht sehr weit gekommen. Trotzdem… Elsa packte Majas Rucksack, warf Majas rechten Schuh hinein und zog ihn auf ihren Rücken. “Alles okay bei dir Elsa?” fragte Mario und legte der Braunhaarigen eine Hand auf den Arm. Sie blickte auf. “Ja… aber Maja…” Sie sah dem Paar vor sich hinterher. “Vielleicht ist es ja ganz gut so.” meinte Mario und hielt ihr seine Hand entgegen, die die Braunhaarige ergriff. Viktor lief mit Maja vornedrauß. “Maja…” murmelte er. Die Rothaarige hatte sich in der Zwischenzeit einigermaßen entspannt und drückte ihr Gesicht an seine Brust. “Ja?” fragte sie leise. Der Schwarzhaarige musste schlucken. “Ich weiß, dass du meine Gefühle nicht mehr erwiderst und ich muss damit klarkommen, dass du mich nicht mehr liebst.” murmelte er. Maja weitete erschrocken ihre Augen. Worauf wollte er hinaus? “Ich… ich will dich nicht ganz verlieren, dafür bedeutest du mir einfach zu viel.” redete er weiter während die junge Frau in seinen Armen sich kaum noch zu atmen traute. “Was ich eigentlich wissen will Maja, können wir nicht wenigstens Freunde sein?” fragte er schließlich. Majas Herz schlug immer stärker und lange Zeit sagte sie nichts. Viktor wurde immer nervöser. Jetzt hatte er sich endlich getraut zu fragen und dann auch noch etwas, dass ihm so eigentlich gar nicht ausreichte. Er wollte sie zurück! Er wollte sie nicht nur als eine Freundin, er wollte sie als seine Freundin! Und warum sagte sie nichts? “Viktor…” murmelte sie endlich. “Ich…” Sie hielt inne. “Nein…” murmelte sie. “Wir… wir können keine Freund sein Viktor. Das geht nicht.” Sie spürte wie sich Viktors Griff einen Moment verstärkte. “Warum?” presste er zwischen seinen Zähnen hervor. “Weil ich das nicht kann. Es tut mir leid. Ich schaffe es, wenn wir mit unseren Freunden etwas zusammen machen. Aber wir zwei… das ist vorbei.” stammelte sie. Viktor atmete scharf ein. “Du kannst mich auch runter lassen wenn du willst.” Maja kniff die Augen zusammen und vermied es aufzusehen. Sie wusste dass sie den Schwarzhaarigen damit verletzt hatte. Aber sie wusste auch, dass sie beide nie nur befreundet sein konnten. “Nein.” knurrte er. “Ich bring dich voll zurück und dann verspreche ich dir, dass ich dich in Ruhe lasse.” Maja senkte ihren Kopf, so dass er nicht sehen konnte, wie Tränen über ihre Wangen liefen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)