Liebe - die schönste Sache der Welt von Tasha88 (Elsa x Mario) ================================================================================ Kapitel 12: 12 -------------- “Und das nächste Zeugnis geht an Frau Maja Hino. Ebenso erhält Frau Hino einen Preis mit einem Durchschnitt von 1,4. Herzlichen Glückwunsch Frau Hino.” Maja erhielt ihr Zeugnis, den Preis und Händedrucke des Direktors und von zwei weiteren Lehrern. “Als nächstes das Zeugnis für Herrn Mario Hongo und einen Preis für den Durchschnitt von 1,2. Herr Hongo hat als Zweitbester des diesjährigen Abschlussjahrganges abgeschnitten. Herzlichen Glückwunsch Herr Hongo.” Elsa wartete an der Treppe, wo man von der Bühne hinunterging, wenn man sein Zeugnis bekommen hatte. Maja kam in diesem Moment hinunter und die Beiden warteten auf Mario, der alphabetisch direkt nach Maja dran war. “Herzlichen Glückwunsch.” sagte die Braunhaarige leise und nahm Maja in den Arm. “Dir auch.” lächelte diese. Kurz darauf kam auch Mario herunter und griff nach Elsas entgegengestreckter Hand die ihn sofort an sich zog. “Herzlichen Glückwunsch.” murmelte Elsa leise und erwiderte seinen sanften Händedruck. “Dir auch. Sogar eine Belobigung, nicht schlecht.” “Habe ich dir zu verdanken. Beziehungsweise euch beiden. Hättet ihr nicht mit mir gelernt wäre ich vermutlich gar nicht so gut.” “Oder besser, wer weiß. Immerhin hat Mario dich immer ziemlich abgelenkt beim Lernen.” meinte Maja leise. “Du hast sie viel mehr abgelenkt als ich Maja.” schob Mario die Beschuldigung grinsend zurück. “Stimmt. Ihr habt je wirklich gelernt und nichtmal Sex gehabt.” murmelte Maja nachdenklich, wofür sie gleich einen leichten Stoß von Mario und ein geflüstertes “Blöde Nudel” von Elsa einbrachte. Lachend drehte sich die Rothaarige zur Bühne herum wo Reiko einer der Nächsten war. “Meint ihr der Direktor sagt so etwas in die Richtung wie `Hauptsächlich bestanden´ über Reiko?” fragte Elsa und die anderen Beiden mussten kichern. “Traue ich ihm zu.” meinte Mario und zog Elsa an sich, so dass er einen Arm um ihre Hüfte legen konnte und sie mit dem Rücken an seine Brust gelehnt dastand. Als der Fußballer kurze Zeit später von der Bühne herunter kam erwarteten seine Freunde ihn. “Yeah.” meinte er grinsend und hielt seine Hand hoch. Seine Freunde schlugen lachend ein. “Endlich geschafft.” jubelte Elsa leise und Maja stimmte ein. Mario legte einen Arm um Elsas Hüfte und gemeinsam liefen die Vier zu ihren Plätzen zurück. --- Als die letzte Rede zu Ende war, hatten sich Elsa und Mario auf ihren Stühlen zu ihren Eltern umgedreht, die hinter ihnen saßen. “Ich bin so stolz auf dich Elsa.” meinte Frau Daichi und hielt das Zeugnis in der Hand. Dann wand sie sich an Mario. “Und danke dass du mit ihr gelernt hast.” “Das ist doch selbstverständlich.” meinte der Schwarzhaarige und spürte gleich, wie Elsa seine Hand drückte. “Nein, ist es nicht unbedingt. Danke.” Sie beugte sich zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange. “Ich packe das Zeugnis und die Belobigung ein, ja Elsa?” Die Braunhaarige nickte ihrer Mutter zu und Frau Hongo sah ihren Sohn fragend an, der ebenfalls nickte. “Elsa!” Die Gerufene sah auf und erblickte Maja die ihr zuwinkte. “Okay, ich muss. Wir stellen kurz um und dekorieren.” Ihre Eltern nickten ihr zu. Mario und Gregor standen auch auf. “Wir helfen beim Umbau.” “Komm Robert, mit anpacken können wir in unserem Alter auch noch.” Herr Hongo zwinkerte Herrn Daichi zu. Eine halbe Stunde später war umgebaut und alle suchten sich ihre Plätze. Daichis, Hongos, Kuns und Frau Hino saßen zusammen mit ihren Kindern und deren Partnern an einem Tisch, das hatten ihre Kinder so organisiert. Während alle aßen wurden noch Reden gehalten und ein paar Schülergruppen führten etwas vor. Eines der Highlights waren die Schüler, die sich als Lehrer verkleidet hatten und Parodien zum Besten gab. Als Maja als Frau Hamara über die Bühne stolzierte warfen sich Elsa und die Anderen vor Lachen weg. Als Maja später wieder an ihren Tisch zurückkam, verbeugte sie sich leicht vor ihren applaudierenden Freunden. Sie setzte sich und kurz darauf kam vom Nachbartisch ein Ausruf. “Das wirst du mir büßen Maja!” Die Rothaarige drehte sich herum und sah zu Frau Hamara die sich grinsend zu ihr herum gedreht hatte. “War ich etwa nicht gut Frau Hamara?” fragte sie grinsend. “Doch, zu gut meine Liebe. Hast du prima gemacht.” schmunzelte ihre Lehrerin und Maja musste lachen. Beide drehten sich wieder zu ihren Tischen herum. Frau Hino betrachtete ihre Tochter leicht besorgt. “Was ist los Mama?” fragte die Rothaarige. “Ist deine Lehrerin jetzt sauer mit dir?” Die Schüler an ihrem Tisch mussten lachen. “Nein Mama, ist sie nicht. Frau Hamara ist die beste Lehrerin die man sich hat wünschen können. Und sie versteht diese Art von Spaß.” meinte Maja und besänftigte ihre Mutter damit. --- Eineinhalb Stunden später war auch dieser Part vorbei und es wurde begonnen den vorderen Teil der Halle freizuräumen. Elsa und Maja waren wieder unterwegs gewesen. Als sie bei ihren Eltern wieder ankamen sah Elsa sich nach ihrem Freund um. “Wo ist denn Mario?” Frau Daichi sah ihre Tochter verwundert an und sah sich ebenfalls um. “Der war vor ein paar Minuten noch da. Und wo ist dein Vater?” Elsa und ihre Mutter sahen sich an, dann seufzten beide auf. “Der Arme.” murmelte Frau Daichi. Maja sah zwischen den beiden Frauen hin und her. “Wer von den Beiden?” “Mario. Mein Vater nimmt ihn sich vermutlich mal wieder zur Brust. Das macht er in unregelmäßigen Abständen. Und ausgerechnet heute.” Frau Daichi hob die Schultern. “Ich kann mir ja denken warum Elsa. Zum Einen siehst du heute einfach wunderschön aus und zum Anderen übernachtest du bei Mario. Vermutlich denkt er das Mario sonst noch was heute Abend mit dir geplant hat. Nichts gegen deinen Vater aber in der Hinsicht ist er wirklich ein wenig naiv.” Maja sah ihre Freundin fragend an. “Papa denkt das Mario und ich uns bisher nur küssen. Und ehrlich gesagt belassen wir ihn lieber in dem Glauben.” meinte die Braunhaarige und die Rothaarige musste laut auflachen. Frau Hongo die sich zu den Frauen gestellt hatte nickte. “Robert hatte da seine genauen Vorstellungen. Und die sagen wohl aus, dass Elsa erst 30 sein darf, bevor mehr passiert.” Elsa sah Marios Mutter mit roten Wangen an. Es war ihr schon peinlich, so etwas vor ihrer eigenen Mutter zu hören aber von der Mutter ihres Freundes? Noch viel schlimmer! “Mach dir keinen Kopf Elsa. Bis du dreißig bist lassen wir ihn in dem Glauben und falls ihr schon vorher Kinder bekommt kommt das halt von einer unbefleckten Empfängnis.” Frau Hongo zwinkerte ihr zu und Maja musste wieder lachen. Elsas Mutter nickte. “Wie wir es besprochen haben.” Elsa sah Frau Hongo und ihre Mutter an ohne etwas zu sagen. Die Beiden redeten schon über ihre und Marios Kinder? Dabei waren sie selber ja noch nicht einmal so weit. Nachdenklich blickte sie in Richtung der Eingangstüre. Ihr war klar dass sie immer mit Mario zusammen bleiben wollte und dazu gehörte vermutlich heiraten und Kinder bekommen, aber das war nichts, wo sie sich jetzt schon Gedanken machen wollte. Als Mario mit ihrem Vater zum Eingang hereinkam lief sie ihnen erleichtert entgegen. Mario war ziemlich blass und Elsa legte ihre Hand auf seinen Arm. “Also Mario, alles klar?” Herr Daichi sah den Torwart an, der ihm zunickte. Dann streichelte Herr Daichi seiner Tochter leicht über den Arm und ging zu seiner Ehefrau. Elsa sah ihrem Freund in die Augen. “Überstanden?” fragte sie ihn. Mario nickte. “Ich glaube diese Gespräche werden von mal zu mal schlimmer. Heute hat er mich über die Folgen von unüberlegten Handeln ganz genau aufgeklärt. Und was ein Vater macht, dessen Tochter nicht gut genug behandelt wird, natürlich ohne Namen zu nennen. Elsa!” Er sah die junge Frau vor sich ausdrücklich an und griff mit beiden Händen nach ihren Schultern. “Dein Vater darf niemals, hörst du, niemals erfahren dass wir schon mehr Erfahrungen als Händchen halten und Küssen gesammelt haben. Niemals!” Elsa lächelte ihn mitleidig an. “Mach dir keinen Kopf. Unsere Mütter haben schon miteinander besprochen, dass, falls unsere Kinder vor meinem 30. Geburtstag auf die Welt kommen, sie ihm etwas von unbefleckter Empfängnis erzählen wollen.” Der Schwarzhaarige sah sie ungläubig an. “Unser Mütter?! Unsere Kinder?!” Elsa schüttelte leicht den Kopf. “Ich konnte es auch nicht glauben. Vielleicht sollten sie uns erstmal unsere eigenen Gedanken über diese Themen machen lassen bevor sie alles ganz genau besprechen.” Mario zog die Braunhaarige in seine Arme und hielt sie fest. Nach ein paar Minuten flüsterte er. “Ich glaube nicht dass sich dein Vater, spätestens wenn wir mal heiraten und Kinder bekommen nichts mehr dabei denkt.” Elsa wurde rot und lächelte an seiner Schulter. Mario schob sie wieder von sich. Auch er war rot angelaufen. “Ehm… Ich wollte jetzt nicht… Also ich… Also das hat alles noch Zeit.” Elsa beugte sich zu ihm und küsste ihn. “Ich habe dich schon verstanden. Ich liebe dich Mario.” “Ich dich auch.” erwiderte der Schwarzhaarige erleichtert lächelnd und griff nach ihrer Hand. “Komm, gehen wir zu den Anderen.” --- Elsa, Maja, Mario, Viktor und Reiko hatten sich etwas zum Trinken geholt und wollten gerade miteinander anstoßen. Ihre Eltern waren schon vor einer Weile gegangen. “Wartet auf mich.” rief eine weibliche Stimme und kurz darauf stieß Frau Hamara zu der Gruppe. “Immer gerne Frau Hamara.” meinte Maja und lächelte. “Jetzt ist die Schule ja zu Ende, dann hat sich das mit dem Sie auch. Ich bin Sachiko.” Erstaunt sahen sie auf. “Schaut nicht so verwirrt.” lachte ihre ehemalige Lehrerin auf und hob ihr Glas in die Mitte. Alle schmunzelnden und hoben dann ihre Gläser zum Anstoßen. “Also ich war ja wirklich froh dass ihr beide das dann endlich auf die Reihe bekommen habt miteinander.” Sachiko sah Elsa und Mario an, die sie verwirrt ansahen. “Warum das denn?” fragte Mario verwirrt nach. “Das war damals mein erstes Jahr als Lehrerin. Ihr zwei wart immer mal wieder ein Thema, auch im Lehrerzimmer. Das erste Mal als du Mario in den Umkleideraum geplatzt bist und dann auch noch damals mit, wie hieß er nochmal, Harry?” Elsa und Mario nickten. “Also als Harry Elsa die Rosensträuße geschenkt hat. Das war schon romantisch.” Mario sah seine ehemalige Lehrerin mit roten Wangen an. “Hast du Elsa in der Zwischenzeit endlich mal Blumen geschenkt?” Elsa musste lachen. “Ich habe ein Gänseblümchen von ihm bekommen.” Sachiko sah die Braunhaarige einen Moment verwirrt an, dann musste sie auch lachen. “Ein Gänseblümchen? Gegen Rosen?” Mario lief immer röter an. Elsa griff nach seiner Hand und drückte sie. “Ja, aber das Gänseblümchen hat mir mehr gefallen. Und dann habe ich heute ja auch noch die hier bekommen.” Sie hob ihr Handgelenk mit dem Anstecksträußchen hoch. “Ja, die ist wirklich schön.” stimmte Sachiko zu. “Wie gesagt, auf jeden Fall fand ich es schön dass ihr beide endlich ein Paar geworden seid. Irgendwie wart ihr immer das Traumpaar unserer Schule.” seufzte sie auf. Maja stellte sich an ihre Seite. “Sie… Entschuldigung, du hast wohl eine romantische Ader Sachiko.” “Natürlich Maja, welche Frau hat das nicht?” Die Beiden grinsten sich an. “Wobei du ja auch einen guten Fang gemacht hast, nicht wahr Maja?” fragte sie mit einem Seitenblick auf Viktor. Maja sah in die Richtung ihres Freundes, der zusammen mit Reiko dastand und lachte. “Ja, das habe ich eindeutig.” Maja sah ihren Freund an. Viktor sah immer gut aus. Er war groß, sehr sportlich und hatte ein ausdruckvolles Gesicht. Mit seinen langen Haaren bekam er viele Blicke ab. Und dann heute im Anzug, wow. Die Rothaarige nickte, ja, er war auf jeden Fall ein guter Fang und sie wusste dass sehr viele Frauen sie um diesen Mann beneideten. In dem Moment sah Viktor auf und blickte direkt in ihre Augen. Seine dunklen funkelten. Maja bekam das Gefühl dass er genau wusste, was sie gerade gedacht hatte. Ein amüsiertes Lächeln zog sich über sein Gesicht und er kam auf sie zu. “Willst du tanzen Maja?” fragte er sie mit seiner dunklen Stimme und eine Gänsehaut zog sich über ihren Rücken. Sie nickte. “Sehr gerne.” --- “Ach komm schon mit mir tanzen Mario. Bitte!” Elsa stand vor ihrem Freund der an einem der Tische an der Seite der Tanzfläche mit seinen Freunden saß und versuchte ihn zu überreden. Der Torwart sah seine Freundin seufzend an. Die Braunhaarige stand mit großen Augen vor ihm und sah ihn bettelnd an. Mario musste wieder aufseufzen. “Nein Elsa. Wirklich nicht. Lass mich bitte, du weißt dass ich nicht tanzen möchte.” “Ach Mario komm schon. Für mich.” Enttäuscht sah Elsa ihren Freund an. Dieser blieb jedoch standhaft. Sie stampfte leicht auf. “Ach komm schon. Einmal.” Und wieder bekam sie ein Kopfschütteln zur Antwort. “Dann soll ich also die ganze Zeit alleine tanzen? Maja ist mit Viktor auf der Tanzfläche und Gregor tanzt auch mit Conny. Ich bin die Einzige die niemanden hat.” Mit verschränkten Armen starrte sie ihn an. Mario zog leicht den Kopf ein und sah zur Tanzfläche. Er seufzte auf und erkannte schon die Hoffnung in Elsas Augen. Wieder schüttelte er den Kopf. Das wollte er wirklich nicht. “Nein Schatz. Ich liebe dich, aber ich will wirklich nicht tanzen.” “Ein toller Freund bist du.” Jetzt war sie beleidigt, na super. Mario drehte sich herum. “Reiko, kannst du mit Elsa tanzen?” “Meinst du das ernst?” Der Schwarzhaarige sah ihn verwundert an. Elsa hatte den gleichen Blick aufgesetzt. “Klar. Elsa sollte tanzen wenn sie will und es ist nicht wirklich fair dass sie es nicht kann nur weil ich nicht möchte. Und du hast auch Lust. Wenn Kara da wäre würdet ihr schon die ganze Zeit auf der Tanzfläche sein. Also ist es für euch beide in Ordnung?” Mario sah zwischen den Beiden hin und her. “Wenn du möchtest Elsa. Ich hätte kein Problem damit.” Die Braunhaarige zuckte mit den Schultern. “Von mir aus auch. Wenn Mario damit wirklich kein Problem hat.” Elsa sah ihren Freund an der sie anlächelte. “Sonst hätte ich es nicht vorgeschlagen. Also habt Spaß. Und denk einfach an mich Elsa.” Die Angesprochene lächelte ihn an und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. “Danke.” “Gerne.” Mario sah den Beiden hinterher als sie auf die Tanzfläche gingen. Die Beiden stellten sich auf und begannen zu tanzen. “Tja Käptain, hätten wir damals eben auch bei dem Tanzkurs mitgemacht.” meinte Tommy neben ihm seufzend. Mario nickte leicht. In der neunten Klasse hatte die Schule einen Tanzkurs angeboten. Da dieser jedoch mit dem Fußballtraining kollidierte hatten sich die Fußballer dagegen entschieden. Mario wusste nicht so recht, ob er die Entscheidung bereuen sollte. Auf der einen Seite hatte er wirklich keine Lust zu tanzen, das war einfach nicht seines. Auf der anderen Seite hatte Elsa so viel Freude und Spaß daran und lieber würde er sie im Arm halten als dass er sie in den Armen eines anderen sah. Er ließ die Beiden keinen Moment aus den Augen. Eifersüchtig war er nicht. Immerhin hatte er Reiko darum gebeten mit Elsa zu tanzen. Und er wusste auch, dass Reiko sich darüber freute, immerhin konnte er nicht bei Karas Abschlussfest sein und sie nicht bei seinem. Und Elsa konnte mit jemanden tanzen. Daher hatte Mario, damit das Elsa und Reiko nun zusammen tanzten, ja zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Elsa sah immer wieder in die Richtung ihres Freundes und ihre Augen leuchteten vor Freude. Der Torwart musste lächeln. Solange sie glücklich war war auch er es. --- Ein paar Stunden später schlenderten Elsa und Mario Händchen haltend in Richtung von Hongos. Es war schon nach vier Uhr morgens. Elsa fröstelte leicht und sofort blieb Mario stehen. Verwundert sah sie ihn an als er seine Hand aus ihrem Griff löste. “Warte kurz.” Schnell zog er sein Jackett aus und legte es um Elsas Schultern. Er griff nach dem Kragen und zog sie an sich. “Du siehst heute so wunderschön aus.” murmelte er leise und legte seine Lippen auf ihre. Elsa schloss ihre Augen und genoss den sanften und liebevollen Kuss. “Du auch.” sagte sie leise als Mario sich wieder von ihr löste. “Nicht so gut wie du. Neben dir verblasst heute einfach jeder.” Elsa wurde rot und sah Mario an. “Danke. Ich habe mir wirklich lange Gedanken gemacht, ob ich dieses Kleid nehmen soll. Die Farbe ist eigentlich gar nicht meines und viel zu auffällig.” “Es steht dir perfekt.” Ihr Freund lächelte sie an und griff wieder nach ihrer Hand. “War es für dich wirklich in Ordnung dass ich mit Reiko getanzt habe?” fragte Elsa leise nach als sie gemütlich weiterliefen. Mit ihrer freien Hand hielt die Braunhaarige Marios Jackett fest. “Natürlich. Sonst hätte ich ihn gar nicht erst gefragt.” “Ich hätte sehr gerne mit dir getanzt.” meinte Elsa und warf ihrem Freund von der Seite einen Blick zu. Dieser erwiderte den Blick. “Ich weiß. Es tut mir leid aber das ist einfach nicht meines. Ich fühle mich unwohl dabei.” “Ja. Ich werde dich zu nichts zwingen. Das weißt du hoffentlich.” Elsa drückte seine Hand ein wenig stärker und Mario nickte. Nach ein paar Minuten des Schweigens meinte Elsa. “Ich habe damals beim Tanzkurs immer darauf gewartet, dass du mich fragst ob wir den zusammen machen. Ich habe sogar zwei anderen einen Korb gegeben und bin dann ohne festen Partner zum Tanzkurs gegangen.” “Wirklich?” Mario sah sie erstaunt an und Elsa lachte leise. “Ja. Gregor hat sogar für mich mal bei dir nachfragen müssen. Erinnerst du dich noch daran? Er durfte dir natürlich nicht sagen, dass die Frage eigentlich von mir kommt.” Mario sah sie nachdenklich an. “Doch, ein bisschen.” Er musste schmunzeln. “Ich habe tatsächlich nicht gemerkt dass hinter seiner Frage mehr steckte als dass er eben nur wissen wollte, warum ich den Tanzkurs nicht mitmache. Eigentlich ist er sonst gar nicht so subtil.” “Tja Gregor hat einige ungeahnte Talente. Damals war dir der Fußball eben noch wichtiger.” “Heute nicht mehr Elsa. Heute habe ich ja dich.” Mario zog seine Freundin wieder an sich. Und so standen das Paar mitten in der Nacht in der Stadt unter Laternen und küsste sich. Vor einem neuen Abschnitt ihres Lebens, denn die Schule hatten sie nun hinter sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)