Zum Inhalt der Seite

Die Fünf Schwarze Vampire - Helden, Anführer und Dunkle Kreaturen

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 22 - Im Haus

~10. Dezember 1998~
 

Zwei Männer starrten ohne zu blinken eine überdimensionale Tasse aus Glas an. Der Ältere war ein alter Mann, der für die meisten Menschen eine Ähnlichkeit zu ihrem Großvater besitzen würde. Während der Jüngere ein Mann mit fettigen Haaren und grimmigen Blick war. Viele würden ihn als unerwünscht bezeichnen. Und dennoch waren diese keine gewöhnlichen Menschen und was sie anstarrten, war ganz sicher keine komische Dekoration. Nein, es war ein Denkarium.
 

„Was denkst du?“ fragte der ältere Mann der den Namen Albus Dumbledore trug.
 

„Es ist unglaublich Albus. Ein Konzil aus magischen Wesen! Und die haben noch dazu immer direkt unter unserer Nase das Schicksal der Menschheit diskutiert. Sie haben uns immer manipuliert, so dass alles sich so entwickelte wie es ihnen passte,“ sagte Severus Snape wütend. Es war offensichtlich, dass er sich zurückhalten musste, um nicht zu schreien.
 

Doch Dumbledore schüttelte nur seinen Kopf.
 

„Soweit ich verstanden habe, wird dieses Konzil nur versammelt, wenn die Menschen davor stehen etwas zu tun, was sie beeinflussen könnte. Außerdem sind sie nur da, um Cyel zu beraten. Sie selbst haben nicht wirklich Macht. Und dennoch habe ich dir diese Erinnerung gezeigt da ich denke, dass es von Bedeutung ist.“
 

Doch Snape schüttelte nur den Kopf.
 

„Und wieso ist es so wichtig? Sie haben da gerade über den Krieg mit Grindelwald gesprochen, als ob es eine Teestunde wäre. Ihnen ist die Menschheit offensichtlich ganz egal, so lange es nicht ihre perfekte Ordnung stört,“ sagte Snape durch zusammengepresste Lippen.
 

Dumbledore nickte gedankenvoll.
 

„Ja, das ist leider in der Tat so. Aber das ist nicht der Grund wieso ich dir diese Erinnerung gezeigt habe. Nicolas Flamel hatte es mir vor ungefähr zwanzig Jahren gegeben und mir gesagt, dass ich es mir nur anschauen sollte wenn sich die magischen Wesen in den Krieg mit Voldemort einmischen sollten.“
 

Snape kniff seine Augen zusammen.
 

„Und wie hatte es Nicolas Flamel geschafft, in ein Konzil von magischen Wesen zu landen?“
 

Dumbledore lächelte.
 

„Wieso er dort war, ist ja auch der wichtige Teil der Erinnerung. Wenn das Thema über den das Konzil diskutiert, sehr viel mit der Menschheit oder eher den Zauberern zu tun hat, darf ein Mensch in das Konzil rein. Das heißt, sollte in den nächsten Jahren wegen Lord Voldemort ein Konzil versammelt werden, muss ich unbedingt derjenige sein der als Mensch mitmachen darf. Verstehst du jetzt Severus?“
 

Severus nickte nachdenklich.
 

„Ich verstehe,“ murmelte er.
 

„Dieses Konzil berät den Herrscher und wenn du es schaffst das sie dich mögen, kannst du dafür sorgen, dass sie gut über dich reden.“
 

Dumbledore nickte. Doch dann schüttelte er traurig den Kopf.
 

„Noch vor wenigen Monaten hätte ich gesagt, dass der Plan gelingen könnte. Doch durch die Entführung von Cyels Tochter bezweifle ich ernsthaft, dass ich es schaffen würde auch nur in die Nähe des Konzils zu kommen.“
 

Snape nickte.
 

„Das ist offensichtlich. Wieso haben wir dann damit Zeit verschwendet, wenn es sowieso umsonst war?“
 

Dumbledore lächelte.
 

„Du bist eine wichtige Figur in Licht und Dunkelheit. Keiner weiß so richtig wo deine Loyalität liegt und du bist ein sehr starker Zauberer. Ich denke, wenn sie einen Menschen dabei haben wollen, würden sie jemanden wollen der beide Seiten kennt. Und du bist da die beste Wahl. Ich hatte gehofft, dass du, sollten sie dich rufen, tust was ich selber hatte tun wollen.“
 

Snapes Augen weiteten sich.
 

„Du meinst doch nicht ernst, dass…“
 

„Doch. Genau das meine ich,“ sagte Dumbledore bestimmt.
 

Snape schüttelte den Kopf, doch weiter sagte er nichts. Eine angespannte Stille umhüllte das Büro des Schulleiters.
 

Doch die Stille wurde schon bald von einem Lichtwesen unterbrochen. Ein Patronus.
 

Dumbledore sah es nachdenklich an. „Was Kingsley wohl zu sagen hat?“
 

Dann sprach das Wesen und Dumbledore fühlte wie etwas in ihm brach.
 

„Albus, hör mir gut zu. All meine Kameraden, die etwas mit der Entführung von der Halbvampirin zu tun hatten, wurden vor ein paar Minuten abgeschlachtet. Ich weiß nicht wie viel Zeit ich noch habe, nur das ich wahrscheinlich auch sterben werde. Ich will dir nur noch sagen, dass mein Mörder Adam Benson sein wird.“
 

Danach verschwand der Luchs für immer aus der Welt und ließ zwei Menschen im Schock zurück.
 

„Ich… Ich wusste das etwas nicht mit ihm stimmte, aber ein Mörder?“ murmelte Snape leise.
 

Dumbledore antwortete für eine Weile nicht. Stattdessen schloss er seine Augen und dachte angestrengt nach.
 

„Entweder ist er ein Vampir oder er arbeitet für sie,“ murmelte er.
 

„Doch wir hätten es schon längst bemerkt, wenn er ein Vampir wäre. Also muss er für sie arbeiten. Die Frage ist nur wieso.“
 

Snape schnaubte nur.
 

„Das ist doch offensichtlich. Wahrscheinlich haben die Vampire ihm etwas versprochen, was er schon immer wollte.“
 

Doch Dumbledore schüttelte den Kopf.
 

„Ich bezweifle das Severus. Aber ich weiß, wie wir es herausfinden können.“
 

Dumbledore lächelte grimmig.
 

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
 

Blutbad im Ministerium
 

Sechzehn Auroren wurden gestern im zweiten Stockwerk des Ministeriums grausam ermordet.
 

„Ich weiß nicht wie jemand es geschafft hat in das Ministerumsgebäude zu kommen. Es ist beschützt mit den besten Zaubern und Bannkreisen der Welt,“ sagte der Minister Cornelius Fudge.
 

„Es war ein magisches Wesen. Das ist offensichtlich,“ sagte Jared Hale, der berühmte Experte der magischen Wesen. „Es waren Klauen, welche diese Menschen getötet haben und dem Mörder war es anscheinend egal, ob wir es herausfinden oder nicht. Er hätte auch Messer benutzen können.“
 

„Es war ein Vampir,“ sagte ein anonymer Auror. „Gerade an dem Tag bevor er getötet wurde hatte mein bester Freund mir erzählt, wieso er und die anderen fünfzehn Auroren sich in dem Ministerium versteckten. Sie hatten anscheinend die Tochter eines mächtigen Vampirs entführt und sie ist jetzt wahrscheinlich gestorben. Und deshalb war der Vater wohl auf Rache aus.“
 

Vampire sind schwarzmagische Geschöpfe. Sie sind mächtig und diese Macht nimmt mit dem Alter zu. Es wird gesagt, dass man Vampire, nachdem sie das Alter von Fünftausend erreicht haben, nicht mehr töten kann, da sie unglaublich mächtig geworden sind. Der älteste Vampir der Welt wird um Achttausend geschätzt und ist der Herrscher der magischen Wesen oder wie es in den letzten Monaten bekannt wurde, Cyel.
 

Wie sicher sind wir denn vor diesen monströsen Geschöpfen, wenn sie es geschafft haben in das sicherste Gebäude der Welt zu kommen? Das wird die Zukunft zeigen.
 

Von Rita Kimmkorn
 

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
 

Der Artikel führte zum Aufruhr in der Zauberwelt, doch Albus Dumbledore hatte ihn nicht gelesen. Doch er hätte es tun sollen. Denn dann hätte er gewusst, dass er nicht gegen einen einfachen Menschen handeln würde, sondern gegen einen mächtigen Vampir.
 

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
 

~11. Dezember 1998~
 

Laute Musik erschallte in den vielen Gängen des Hauses, was die Eindringlinge nun doch sehr überraschte. Gab es vielleicht eine Party? Gab es einen Anlass dafür? Sie wussten es nicht, aber eigentlich war es auch egal. Sie waren hier da sie erfahren hatten, dass der Herr dieser Manors ein falsches Spiel mit ihnen trieb und sie wollten unbedingt den Grund erfahren.
 

So kam es, dass der Orden des Phönix mitsamt allen Mitgliedern in das Haus von Adam Benson eingebrochen war. Natürlich nicht ohne Zauber zu benutzen, die sie gegen den feinen Sinn der Vampire beschützte. Zuerst war ihnen nichts Ungewöhnliches aufgefallen und sie hatten das Haus schon verlassen wollen, als einer der Mitglieder versehentlich eine Mechanismus ausgelöst hatte, der einen geheimen Eingang offen gelegt hatte. Voller Neugier waren sie in das Haus eingedrungen, nur um herauszufinden, dass sie den unterirdischen Teil des Hauses gefunden hatten. Und nun folgten sie der Musik, um einen Überraschungsangriff auszuführen, angeführt von Albus Dumbledore. Vor der Tür zu dem Raum, von welchem die Musik kam, warteten sie nun darauf das sich alle Mitglieder davor versammelten. Nur noch Zwei fehlten.
 

„Was habt ihr gefunden?“ fragte Albus leise die letzten beiden Mitglieder, die angekommen waren.
 

„Es ist hier unten wie bei einem alten Schloss. Es gibt hier alles. Von Folterkammern zu gewöhnlichen Schlafzimmern und Ballräumen. Aber wie wir herausfinden konnten, ist dieser Raum woher das Musik kommt der größte Ballsaal des Hauses.“
 

Dumbledore nickte.
 

„Das habe ich mir schon gedacht,“ sagte er grimmig.
 

„Nun, alle auf eure Positionen.“
 

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
 

Cyel fror mitten in der Bewegung bei seinem Tanz mit Ylvie ein, als er über sich in dem Haus Wärmequellen ausmachen konnte.
 

Seine Frau sah ihn fragend an.
 

„Was ist los Cyel?“ fragte sie laut an sein Ohr, da die Musik so laut war.
 

„Es gibt Leute in dem oberen Haus,“ sagte er leise. Sie war eine uralte Elbin. Sie würde ihn trotz der lauten Musik verstehen.
 

Doch seine Frau lächelte einfach nur.
 

„Wahrscheinlich sind es einfach nur fremde Vampire, die deine Kinder eingeladen haben. Ich habe gestern gehört, wie Nico darüber sprach einige Leute von dem New Yorker Vampirclan einzuladen.“
 

Cyel nickte gedankenvoll. „Ja wahrscheinlich ist es das,“ murmelte er nachdenklich und ließ sich von Ylvie zu dem Rand der Tanzfläche ziehen, wo sich gerade einige jüngere Vampire mit verängstigten Menschen amüsierten. Nun, die Menschen waren selber schuld. Sie hätten nicht mit Fremden weg gehen sollen.
 

„Ich glaube, Dina hat einen Narren an dem Clanführer der Londoner Vampire gefressen,“ murmelte sie leise an Cyels Ohr.
 

Der Vampir folgte ihrem Blick und tatsächlich. Seine Tochter tanzte da doch tatsächlich eng mit dem Clanführer der Londoner Vampire, Nathaniel. Der weißhaarige Vampir flüsterte in diesem Moment etwas an ihrem Ohr und die Halbelbin kicherte belustigt.
 

Seine Augen verengten sich.
 

Das durfte doch nicht wahr sein! Er würde den arroganten Bastard bei erster Chance lebendig verbrennen. Wieso wagte er es, sich so sehr seiner Tochter zu nähern? Er würde…“ Doch die Rachepläne des besorgen Vaters wurden schon bald von der Mutter seiner Tochter unterbrochen. Und zwar in einer ziemlich einmaligen Weise.
 

Ylvie zog ihn an sich heran, presste sich verführerisch an ihn und murmelte ziemlich erotisch an sein Ohr: „Du heckst doch nicht etwa Rachepläne aus, mein Gefährte? Nun ich habe eine viel bessere Idee wie du die Nacht verbringen könntest, statt den armen Bastard in Stücke zu reißen.“
 

Cyel sah sie abschätzend an. Sie schien heute ja voller Leidenschaft zu sein. Das lag wohl an der Atmosphäre. Nun, wer war er das er zu den Reizen einer Frau Nein sagen könnte?
 

Doch aus einer schönen Nacht würde wohl nichts werden. Denn die Tür öffnete sich in dem Moment mit einem lauten Knall.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  emymoritz
2018-05-25T08:07:33+00:00 25.05.2018 10:07
Sehr nice ich mag Harry und draco in der Gestalt eines Vampire


Zurück