Die Fünf Schwarze Vampire - Helden, Anführer und Dunkle Kreaturen von Aranduriel ================================================================================ Kapitel 17: Kapitel 17 - Sinnloser Jagd --------------------------------------- ~7. Mai 1998~ „Cyel!“ Der Gerufene murmelte nur etwas Unverständliches. „Cyel verdammt noch mal, wach auf!“ „Verschwinde,“ murmelte der mächtige Vampir und drehte sich auf die andere Seite des Bettes. „Was hast du gestern getrieben? Wach jetzt auf. Sonst rufe ich Dina. Und ihre Methoden sind viel schlimmer als meine. Jetzt komm schon,“ kam die verzweifelte Stimme seiner Schwester. So fand Cecil zehn Minuten später den schlafenden Cyel und Ashia, die über ihn gebeugt war und versuchte ihn wach zu kriegen. Er hob eine Augenbraue und sah dann seine Schwester fragend an, doch sie schien ihn immer noch nicht wahr genommen zu haben. Was war denn hier los? Cyel, der wahrscheinlich den leichtesten Schlaf der Welt hatte, war nicht mehr wach zu kriegen und Ashia bemerkte eine andere Präsenz nicht mehr? Er räusperte sich und diesmal schien Ashia ihn endlich wahr zu nehmen. Sie drehte ihren Kopf zu ihm und sah ihn dann verzweifelt an. „Ich glaube gestern ist irgendwas mit ihm passiert. Das ist doch nicht normal.“ Cecil runzelte die Stirn und beugte sich dann runter zu seinem Bruder. Eigentlich schien es nur ein etwas zu tiefer Schlaf zu sein. „Bring Matt hierher. Gestern war Cyel schließlich mit seinem Clan in der Vampirdisco. Sie würden schon wissen wenn etwas passiert wäre.“ Ashia nickte sichtbar erleichtert und verschwand dann aus der Tür. Zwanzig Minuten später trat sie, mit Matt, wieder ein. Die beiden Vampire sahen den dritten auffordernd an. „W…Was wollt ihr von mir?“ fragte der nun doch etwas ängstliche Vampir. Ashias Augen bohrten sich beinahe schmerzhaft in die seinen. „Was. Hast. Du. Gestern. Mit. Cyel. Angestellt?“ fragte sie bedrohlich. Matt runzelte die Stirn und sah dann zu seinem Vater im Bett. Er schluckte leicht und sah dann entschuldigend zu seiner ‚Tante’ und ‚Onkel’. „Ich glaube wir haben es gestern doch etwas übertrieben. Gebt ihm einen kleinen Ernüchterungstrank und schon wird er wieder der Alte.“ Bevor Cecil oder Ashia auch nur den Mund öffnen konnten, war der Vampir verschwunden. Kopfschüttelnd trat Ashia an Cecils Tränkeschrank und nahm dort einen Ernüchterungstrank heraus. ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ ~9. Mai 1998~ „Cyel!“ Der Vampir sah auf als er eine Stimme hörte. „Was ist?“ fragte er Fiona, eines seiner Vampirkinder. „Dumbledore hat per Kamin angerufen. Ich habe mich in letzter Minute als Hausmädchen getarnt.“ Sie zwinkerte kurz bevor sie weiter sprach. „Er hat gesagt du sollst so schnell wie möglich nach Hogwarts. Es gäbe Arbeit.“ Sie verdrehte die Augen und verschwand danach aus der Tür. Cyel seufzte schwer bevor er aufstand. Das war’s wohl mit den zweiwöchigen Ferien. ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ „Du hast gerufen Albus?“ fragte Cyel alias Adam den alten Mann. Der Mann sah erschrocken auf und lächelte danach. „Ich werde wohl nie verstehen wie du es immer wieder schaffst unbemerkt an die Leute zu kommen Adam,“ sagte er gutmütig. „Es tut mir leid das ich dich einfach so aus deinem Urlaub gerufen habe, aber es gibt Neuigkeiten.“ Cyel runzelte die Stirn. „Gute oder schlechte?“ „Das ist ungewiss mein Junge.“ Cyel widerstand dem Drang aufzulachen, als der alte Mann ihn ‚mein Junge’ nannte. Wenn der nur wüsste. „Und was genau ist diese Neuigkeit?“ Der Mann seufzte, bevor er sich wieder auf seinen großen Stuhl setzte. Das Medaillon das wir in der Höhle gefunden haben ist kein Horcrux. Jemand hat es vor uns gefunden und ich habe eine Vermutung wer es sein könnte.“ Er hielt ihm ein Stück Papier hin. „Sieh es dir selbst an.“ Cyel nahm das Papier und sah dann was darauf geschrieben stand. An den Dunklen Lord Ich weiß, ich werde tot sein, lange bevor du dies liest aber ich will, dass du weißt, das ich es war, der dein Geheimnis entdeckt hat. Ich habe den echten Horkrux gestohlen und ich will ihn zerstören, sobald ich kann. Ich sehe dem Tod entgegen in der Hoffnung, dass du, wenn du deinen Meister findest, erneut sterblich sein wirst. R. A. B. Cyel runzelte die Stirn. Er wusste zwar nicht wer diese R.A.B war, aber was er wusste war die Tatsache, dass der Horcrux zerstört war. „Wer ist R.A.B Professor?“ Dumbledore lehnte sich etwas mehr in seinem Stuhl zurück bevor er antwortete. „Ich habe etwas nachgeforscht und ich denke, dass ich gestern die Lösung gefunden habe. R.A.B ist Regulus Arcturus Black.“ Cyel erinnerte sich vage an ein Gespräch mit Sirius, wo der Mann erwähnt hatte was mit seinem kleinen Bruder passiert war. „Und was machen jetzt? Wir müssen doch herausfinden, ob der Horcrux tatsächlich vernichtet wurde oder noch existiert.“ Es würde noch existieren wenn er es nicht vernichtet hätte, aber das erwähnte er natürlich nicht. Dumbledores Augen leuchteten als er antwortete. „Regulus ist ein Black, also ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Medaillon sich im Blackhaus befindet, gar nicht mal so gering.“ ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ „Kreacher.“ Stille… Der Hauself tauchte nicht auf, wie er es eigentlich sollte. Dumbledore seufzte schwer. „Sirius hat alles an Harry vererbt Adam. Somit gehört auch Kreacher zu ihm. Der Hauself wird wohl kaum auf uns hören. Wir müssen das Medaillon aus eigener Kraft finden.“ ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Zwei Stunden später wurde den Beiden klar, dass das Haus, was die Wertsachen anging, total leer war. „Jemand muss alles mitgenommen haben.“ „Und wer, glauben sie, könnte dieser jemand sein Professor?“ Dumbledore sah ihn nachdenklich an bevor er antwortete. „Mundungus Fletcher.“ ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Der Dieb murmelte leise etwas vor sich hin als er die dunklen Straßen der Nokturngasse durchquerte. Schon wieder hatte er alles verkauft was es zu verkaufen gab, und jetzt stand er schon wieder ohne Geld herum, weil er alles schon ausgegeben hatte. Immer noch vor sich hin murmelnd trat er nun in den Winkelgasse. Hier waren die Leute viel unvorsichtiger. Vielleicht könnte er etwas mitgehen lassen, ohne dass die Leute es merkten? Doch seine dunklen Gedanken wurden unterbrochen als er mit jemand zusammen krachte und auf dem Boden landete. Schon wollte er diese jemand anschreien, dass er gefälligst vorsichtiger sein sollte als er das Gesicht der Person sah. „P…Professor Dumbledore. Es tut mir leid, ich hätte vorsichtiger sein sollen.“ Der alte Mann lächelte. „Ah, Mundungus. Genau den Mann den ich suchte. Komm trink was mit uns, ich musste sowieso kurz mit dir sprechen.“ „Uns?“ murmelte der Diem und sah sich um. Und da, genau hinter Dumbledore stand Adam Benson. Am liebsten wäre er jetzt weg gelaufen, dieser Mann war ihm nicht geheuer. Er hatte etwas unglaublich dunkles an sich. Und er verstand immer noch nicht wieso es den ganzen Leuten überhaupt nicht aufgefallen war. Seine Instinkte unterdrückend folgte er den beiden Männern in einen staubigen Pub. Nach ein paar Drinks hatten sie Mundungus genau da, wo sie ihn haben wollten. „Also Mundungus, ich habe gehört das sie es mögen teure Dinge zu sammeln und zu verkaufen. Könnte ich sie fragen ob sie bei diesen Dingen auch ein Medaillon gefunden haben?“ fragte Cyel ruhig. Unter dem Einfluss des Alkohols antwortete Mundungus Fletcher ihm sofort. „Ein Medaillon mit einem S drauf. Ich glaube den hatte mir Dolores Umbridge weg genommen. Diese verdammte Weib, das Stück hätte ich mindestens für 80 Galleonen verkaufen können.“ Doch weiter hörten sie nicht zu. „Umbridge?“ dachte sich Dumbledore besorgt. Er machte ein Zeichen zu Adam und dieser verschwand. Sie legten schnell das Geld für die Drinks auf die Theke und verschwanden dann aus den Pub, einen vor sich hin murmelnden Mundungus hinter sich lassend. ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ „Du weißt was es bedeutet, dass das Medaillon in Umbridges Hände war?“ „Die Vampire haben es entweder zerstört oder behalten. Doch jetzt wo wir es wissen ist die Wahrscheinlichkeit, dass Dolores Umbridge wegen des Horcrux sterben musste, recht hoch.“ „Genau,“ murmelte Dumbledore. „Außerdem wissen wir, dass die Vampire sich gegen Voldemort gestellt haben. Das heißt das der Horcrux wahrscheinlich zerstört wurde. Die Frage ist nur wie die Vampire von den Horcruxen wissen konnten.“ Durch dich du Idiot. Du hast es dem Vampirfürst persönlich gesagt ohne es zu wissen, dache Cyel. Dumbledore sah auf. „Wir müssen unbedingt einen Weg finden mit dem Herrscher der Vampir zu sprechen. Ich werde Remus hinter ihnen her schicken. Als Werwolf ist die Wahrscheinlichkeit, dass er etwas herausfindet, viel höher als die unsere. Cyel nickte nur, auch wenn er wusste das es sinnlos war den Werwolf hinter ihnen her zu schicken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)