Die Fünf Schwarze Vampire - Helden, Anführer und Dunkle Kreaturen von Aranduriel ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 - Das Anfang von einer unglaublich langer Zeit ------------------------------------------------------------------- „Hermine, wo wohnt der Vampir nochmal genau?“ Kurz schien die muggelstämmige Hexe zu überlegen, bevor sie in eine Richtung zeigte. In die Richtung wo die Nokturngasse lag. Sie liefen schon eine Weile, als Hermine plötzlich stoppte. Mit einer undurchschaubaren Miene sah sie zu einem Haus. Es sah aus wie alle Häuser hier. Staubig, dunkel und düster. Und dennoch gab es einen Unterschied. Es schimmerte leicht rötlich. Sie alle wussten von ihrer ‚Verteidigung gegen die dunklen Künste’ Stunden, dass dies nur der Fall war, wenn ein Haus vor Zauberern mit Jägerblut geschützt wurde. Nur Zauberer mit hohem Potential waren in der Lage dies zu erkennen. Es war ein deutliches Zeichen dafür, dass hier ein dunkles Wesen lebte. „Ich glaube, wir haben unseren Vampir gefunden.“ „Und was machen wir jetzt? Irgendwie müssen wir ihn auf uns aufmerksam machen.“ Grübelnd schaute Harry die anderen an. „Ich denke, als erstes sollten wir uns hier ein Haus kaufen und einziehen. Für die nächsten Jahre können wir dann hier wohnen. Und den Vampir können wir ja kurz als Nachbarn besuchen.“ „Wieso sollten wir jahrelang hier wohnen?“ kam es skeptisch von Ron. „Weil wir uns erstmal an diese Zeit gewöhnen müssen, und das geht am besten wenn wir bei dem Volk wohnen.“ Daraufhin sagte der männliche Weasley nichts mehr. ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ „Sind sie sicher, dass sie hier ein Haus kaufen wollen? Diese Gasse ist sehr gefährlich. Magische Wesen und dunkle Zauberer wohnen vor allem hier,“ sagte der Verkäufer mit einer düsteren Stimme. „Das ist uns bewusst und dennoch wollen wir das Haus hier,“ sagte Harry nachdrücklich. Der Mann zuckte mit den Schultern. „Ich habe euch gewarnt.“ Danach verschwand er mit seinem Geld und wunderte sich insgeheim, wieso fünf Jugendliche ein Haus in dieser dunklen Gasse haben wollten. „Endlich sind wir ihn los. Ich dachte, der geht nie wieder weg.“ Sagte Ginny genervt. Die anderen nickten. Ihr neues Haus war eigentlich nichts Außergewöhnliches. Es sah aus wie alle Häuser hier. „Kommt, lasst uns unser neues Heim mal anschauen.“ Sagte Harry grinsend. Als sie eintraten, wurden sie angenehm überrascht. Im Inneren sah es hier gar nicht so schlecht aus. Zwar fehlten noch Möbel, aber dafür kannten sie ja neumodische Zauber, womit man ganz einfach Möbel herstellen konnte. Hermine holte schnell das verkleinerte Zelt aus ihrer Tasche. „Die wichtigsten Sachen sind hier drin. Den Rest der Möbel können wir durch Zauberei erschaffen. Also nehmt eure Sachen heraus und vergrößert sie. Ach ja, und sucht euch ein Zimmer aus.“ Gesagt, getan. Durch einen Vergrößerungszauber wurde das Zelt soweit vergrößert, dass sie alle ihre Sachen herausnehmen konnten. Danach suchten sich alle ihre Zimmer aus. Zwei Stunden später war das Haus sehr bequem eingerichtet. Hermine und Ginny standen in ihrem neuen Wohnzimmer. „Hey Jungs, kommt hierher!“ Zehn Minuten später waren die fünf Freunde in dem Wohnzimmer versammelt. „Also, ich und Ginny gehen jetzt zu dem Vampir und stellen uns ihm vor. Als neue Nachbarn natürlich.“ Draco schaute sie skeptisch an. „Meinst du nicht, dass es in solch einer Gasse ‚etwas’ ungewöhnlich ist, sich einem Nachbarn vorzustellen? Hier sieht es gar nicht aus, als wären die Leute hier Freunde.“ Doch Hermine sah ihn überzeugt an. „Unser Ziel ist es in Vampire verwandelt zu werden. Da ist es egal, ob uns die Leute komisch finden oder nicht. Wenn unser Ziel uns gelingt, werden die Leute sowieso nach spätestens 150 Jahren sterben. Außerdem haben wir keine andere Möglichkeit, den Vampir auf uns aufmerksam zu machen.“ Draco brummte nur etwas Unverständliches. „Gut, ich habe euch ja gewarnt. Nun verschwindet schon und besucht euren Blutsauger.“ Die beiden Mädchen schauten den Blonden nur giftig an. „Das werden wir auch gleich tun, aber habt ihr euch schon Namen überlegt? Schließlich werden wir wenn alles gut klappt über 10 000 Jahre alt sein, da will ich lieber nicht die ganze Zeit Ginerva heißen.“ Alle nickten nur. Auffordernd schaute die Weasley die anderen an. Harry fing an; „Ich werde Cyel heißen.“ Draco machte weiter. „Mein Name soll Cecil sein.“ Dann redete Ron. „Ich bin Lynx.“ „Und was ist mit euch beiden?“ fragte Draco. Fragend schauten die Jungs die beiden Mädchen an. „Ich heiße Ashia und Hermine Leuna.“ „Gut, wir sollten uns lieber an diese Namen gewöhnen. Denn schon bald werden wir nicht mehr so existieren wie wir es einmal taten.“ Die anderen nickten nur. „Nun denn. Verschwindet jetzt Ashia und Leuna,“ kam es grinsend von Ron alias Lynx. Die Augen verdrehend, verschwanden die Mädchen aus ihrem neuen Heim. ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ „Und was sollen wir ihm genau sagen? So das es nicht sehr auffällig ist, Hermine?“ „Nenn mich nicht Hermine. Wir müssen uns an die Namen gewöhnen Ashia.“ „Ja schön Leuna. Und nochmals zu meiner Frage. Was sollen wir ihm sagen?“ „Ganz einfach. Das wir neue Nachbarn sind und uns ihm vorstellen wollen. Und wir sagen ihm lieber gleich, dass wir männliche Mitbewohner haben, damit er auch die verwandelt und nicht nur wir beide zu Vampire werden.“ Ginny sah sie nachdenklich an. „Ich habe das Gefühl, dass etwas schief laufen wird.“ Hermine sah sie ernst an. „Es wird schon nichts passieren. Wir müssen nur aufpassen, dass wir nicht das Wort Vampir in den Mund nehmen. Das würde uns sofort verraten.“ „Wieso nehmen wir nicht gleich den direkten Weg? Sagen wir ihm doch einfach, dass wir Vampire werden wollen. Vielleicht willigt er ja ein?“ „Wie du gesagt hast, willigt er ‚vielleicht’ ein. Wir können nicht sicher sein, und genau deshalb werden wir nichts sagen.“ Doch Ginny schüttelte nur den Kopf. „Bei dem direkten Weg hat man immer mehr Erfolg Hermine, ich meine Leuna.“ Hermine schüttelte nur stur mit dem Kopf. ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Es klingelte. Verwundert schaute der Vampir Jonathan auf. Wer sollte denn zu ihm kommen? Sein Haus war mit Schutzzauber belegt, so dass es keine Jäger sein könnten. Denn solche hatten niemals genug Potential um den Bann zu durchschauen. Dennoch öffnete er vorsichtig die Haustür. Doch zu seiner Überraschung standen dort nur zwei junge Frauen. Höflich sprach er sie an. „Was kann ich denn für sie tun, junge Ladies?“ Fragend schaute er sie an. Vielleicht könnte man die beiden ja zu Vampire machen. Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht Magier, welche das Potential hatten Menschen zu töten und genug Intelligenz und Macht hatten zu Vampire zu machen, weil seine Art in letzter Zeit viel zu sehr von den Jägern dezimiert worden war. Das Mädchen mit den braunen Haaren sprach ihn an. „Hallo. Wir sind heute hier neu einzogen, und wir dachen unsere neuen Nachbarn zu besuchen.“ Ginny schloss genervt die Augen. Hermine war zwar höchst intelligent, aber konnte überhaupt nicht lügen. Außerdem sprach sie vollkommen falsch. Sie waren in einer Zeit, wo solche Höflichkeiten keinen Wert hatten. Das war auch der Grund, weshalb sie von Anfang an die ´Nachbarn besuchen Ausrede` idiotisch fand. Der Vampir wurde sofort misstrauisch. Entweder kamen die beiden aus einer Gegend, in der es nur so von fröhlichen Menschen wimmelte, was sehr unwahrscheinlich war. Oder das hier war die idiotischste Ausrede, welche er je gehört hatte. Dennoch bewahrte er erst einmal den Schein. „Wirklich? Ich freue mich immer über neue Besucher. Kommt doch herein." Die Braunhaarige nickte erfreut und kam in sein Haus, während die Rothaarige ihn verwirrt anschaute und schließlich auch in das Haus kam. Sie schien die Ausrede ihrer Freundin ebenfalls idiotisch zu finden, wie es aussah. Schon als hinter den dreien die Tür zu schlug, veränderte sich sein Gesichtausdruck. „Wer seid ihr wirklich? Etwa schon wieder selbsternannte Jäger ohne das entsprechende Blut dafür? Ihr wäret dann nicht die ersten. Und all eure Vorgänger sind grausam gestorben.“ Angrifflustig funkelte er die beiden an. Während die Braunhaarige nervös schien, verdrehte die Rothaarige genervt die Augen. „Siehst du Hermine Granger. Ich sagte doch, wir sollten den direkten Weg nehmen.“ Sie drehte sich in Jonathans Richtung. „Also?“ Auffordernd schaute der Vampir sie an. „Wir sind hier weil wir Vampire werden wollen.“ Misstrauisch schaute der Vampir die beiden an. „Wieso?“ „Wir haben unsere Gründe.“ „Ich weiß nicht ob ihr meinem Volk schaden wollt, also muss ich die Gründe erfahren. Wenn sie mir passabel erscheinen, werde ich euch verwandeln. Also?“ Resignierend nickte das rothaarige Mädchen schließlich. „Gut. Ich denke das wäre in Ordnung. Aber um es dir zu erzählen, müssen wir unsere anderen Freunde auch holen.“ „Wie viele seid ihr denn?“ „Wir sind fünf Leute, die anderen sind alle Jungs. Hermine, gehst du sie schnell holen?“ Die Ältere nickte nur. ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Eine halbe Stunde später waren die Sechs in dem Haus von Jonathan versammelt. „Wieso wollt ihr jetzt alle Vampire werden? Sagt es mir.“ Draco seufzte und fing an ihre Geschichte zu erzählen. „Wir fünf stammen aus der Zukunft. Um genau zu sein, 10 000 Jahre aus der Zukunft. Doch dort gibt es einen schwarzen Magier, welcher sich Lord Voldemort nennt. Er tötet die ganze Zeit unschuldige Menschen, und jeder Tag kann dort dein letzter sein. Es ist uns bekannt, dass Jahrtausend alte Vampire unglaublich mächtig sind, sich aber nicht in den Krieg einmischen, weil es sie nicht interessiert. Wir dachten, dass wir hier zu Vampire werden könnten, um in den nächsten Jahrtausenden mächtig genug zu werden, um Voldemort zu töten.“ Nachdenklich schaute der Vampir die Jugendlichen an. Einen Moment lang schien er mit sich selbst zu ringen, bis er schließlich resignierend seufze. „Gut, ich werde euch wandeln. Aber wir sollten einige Jahre warten. Zur Zeit seid ihr noch zu jung und ich glaube kaum, dass ihr euer ganzes Leben lang als 17-jährige rumlaufen wollt. Wir werden 5 Jahre lang warten, und dann werde ich euch wandeln. In der Zwischenzeit könnt ihr euch an diese Zeitlinie gewöhnen.“ Alle nickten. Hermine schaute danach etwas schüchtern zu dem Vampir. „Wie bist du dir so sicher, dass wir dich nicht angelogen haben?“ Er schaute sie nachdenklich an. „Vampire können es fühlen, wenn Menschen sie anlügen. Nur andere Vampire sind in der Lage sie anzulügen.“ Die muggelstämmige Hexe nickte. Nun ergriff Harry das Wort. „Könntest du uns vielleicht auch etwas trainieren? Ich weiß, dass die Kampftechniken schon immer sehr wichtig waren. Selbst in unserer Zeit.“ Einen Moment lang schien der Vampir zu zögern, bis er langsam nickte. „Wenn ich euch wandle muss ich sowieso die Verantwortung übernehmen, euch in das Leben eines Vampirs einzuweihen. Es wäre besser, wenn ich euch da etwas in waffenlosem Kampf unterrichte.“ Die Jugendlichen nickten erfreut. Jonathan lächelte. „Nun können wir uns doch aneinander vorstellen. Ich bin Jonathan, genannt John. Und wie sind eure Namen?“ Fragend schaute er sie an. „Ich bin Harry Potter. Das sind Ron Weasley, Draco Malfoy, Hermine Granger und Ginny Weasley. Dennoch haben wir uns überlegt unsere Namen zu verändern. Also sind wir einfach nur Cyel, Lynx, Cecil, Leuna und Ashia.“ Der Vampir nickte. „Ja, es ist klug eure Namen zu verändern. Sie sind zu auffällig. Außerdem könntet ihr nach ein paar Jahrtausenden Probleme bekommen, da die Nachnamen anfangen bekannt zu werden. Im Gegensatz zu Vampire haben die Menschen Nachnamen. Das ist wohl nötig, weil sie viel zu verbreitet sind.“ Die anderen nickten nur. „Kommt, ich weihe euch schon mal in den Theorie des Vampirlebens ein.“ Und schon fing er an zu erzählen. Über eine Rasse, dessen Heimat die Dunkelheit der Nacht war. Eine dunkle Kreatur. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)