Verliebt in einen Vampir von Maryhase ================================================================================ Kapitel 9: Besichtigung ----------------------- Kapitel 09 – Besichtigung Lucy schlug die Augen auf, als ihr die Sonne am nächsten Morgen entgegenschien. Die Vögel zwitscherten und die Blondine richtete sich in ihrem auf, streckte sich etwas und gähnte noch einmal herzhaft. Dann schwang sie ihre Beine aus dem Bett und schlüpfte in ihre Hausschuhe, ehe sie zum Kleiderschrank lief, sich etwas herausnahm und schließlich das Zimmer in Richtung Badezimmer verließ. Als sie die Tür ins Badezimmer öffnen wollte, ging diese von allein auf und sie sah überrascht in das Gesicht von Natsu, welcher sie im ersten Moment ebenfalls überrascht betrachtete, ehe er sie anlächelte und ihre einen guten Morgen wünschte. „Guten Morgen“, grüßte auch die Blondine den Pinkhaarigen und lächelte freundlich zurück. „Geht es dir besser?“, fragte sie nach und Natsu nickte zur Bestätigung. „Ich bin wieder fit“, antwortete er ihr noch und trat dann aus dem Zimmer. „Du kannst hinein. Jetzt ist es wieder frei“, grinste er und Lucy wurde etwas rot um die Nase. Sie hatte es nicht vergessen, dass sie ihn schon einmal im Badezimmer aufgefunden hatte, als er gerade dabei war, sich fertig zu machen. Beinahe wäre es schon wieder zu so einer – für sie peinlichen – Situation gekommen. „Danke“, bedankte sie sich und ging ein Stück in den Raum vor ihr. „Wir sehen uns beim Frühstück“, teilte sie ihm noch mit, worauf er wieder nickte und den Gang entlang lief. Es freute Lucy, dass es ihm wieder besser ging. Sie wollte nicht wissen, wie schlecht es ihm in Wahrheit gegangen war und wie es weiter gewesen wäre, hätte er nicht von ihrem Blut getrunken. Nein, dies wollte sie sich nicht einmal vorstellen. „Guten Morgen Wendy“, grüßte Lucy die kleine Blauhaarige, welche bereits mit Natsu am Tisch saß und frühstückte. „Hallo Romeo“, wandte sie sich auch an den jungen Mann, welcher seinen Teller eben weggebracht hatte, da er offenbar schon fertig war. „Guten Morgen, Lucy-san“, lächelte Wendy die Blondine an und auch Romeo brachte ein leises „Morgen“ hervor. „Romeo-kun ist nicht ausgeschlafen, schenk ihm also keine Beachtung“, meinte die Jüngere nur und Lucy setzte sich leicht nickend mit an den Tisch. „Was kann ich dir geben?“, erkundigte sie sich noch und Lucy überlegte einen Moment. „Ich glaube, mir reicht vorerst ein Tee“, erklärte sie und Wendy wollte aufstehen, um die Kanne mit dem heißen Wasser zu holen, doch brachte sie Romeo schon an den Tisch, wofür sich die beiden Mädchen bei ihm bedankten. Darauf verließ der Schwarzhaarige das Esszimmer. Wendy meinte, er würde sich noch zurecht machen müssen und dass er danach wie ein völlig anderer wirken würde. „Levy-chan kommt mich nachher noch einmal abholen. Sie will mir noch ein bisschen die Stadt zeigen. Davor wollen wir zusammen frühstücken“, merkte sie an und Natsu lächelte die Blondine sanft an. „Es freut mich, dass du dich so gut mit Levy verstehst“, meinte der Pinkhaarige und aß sein essen weiter, ehe er seine Tasse leer trank. „Ich werde heute auch wieder ins Geschäft müssen“, merkte er etwas seufzend an. Lucy brachte dies zum Kichern, da er sich wohl an das zu Hause sein gewöhnt hatte. „Was ist das denn für ein Geschäft?“, wollte sie wissen, da sie dies bezüglich noch nichts erfahren hatte. Natsu hatte auch von sich aus nicht viel über seine Arbeit gesprochen. Es war das zweite Mal gewesen, dass sie gehört hatte, er würde in einem Geschäft arbeiten. Sie wusste zwar, dass er es mit Gajeel leitete, doch selbst von Levy hatte sie noch nichts Genaueres erfahren. Es würde sie wirklich interessieren, was dort gemacht wird. „Wie wäre es, wenn ich es dir morgen zeige?“, schlug Natsu vor und Lucy nickte begeistert. Dann könnte sie den Tag mit Natsu verbringen, obwohl er arbeiten wäre. Es würde schon nichts dagegen sprechen, wenn sie mitkäme. Der Vampir sah das offenbar genauso, denn ansonsten hätte er sie ja wohl nicht gefragt. Lucy wurde schon ganz hibbelig, wenn sie daran dachte und nahm den Teebeutel aus ihrer Tasse heraus, da der Tee fertig sein sollte. „Aber nur, wenn es dich nicht stört“, warf die Heartfilia noch schnell ein, denn sie wollte ja nicht, dass ihre Anwesenheit in dem Unternehmen als störend empfunden wird. Doch als Natsu den Kopf schüttelte, fiel ihr ein kleiner Stein vom Herzen. „Es kommen öfter Schulklassen, die das Unternehmen besichtigen“, erklärte er daraufhin. „Es dürfte also kein großes Problem sein, wenn ich eine Freundin mitbringe“, lächelte er weiter und Lucy freute sich. Er hatte sie Freundin genannt. „Na gut, dann will ich mal los“, merkte Natsu an und stand dann auf, brachte seine Sachen weg und wandte sich noch einmal an Lucy. Jedoch schien er noch einen Moment zu zögern und zu überlegen, ehe er schließlich doch noch etwas sagte. „Würde es dir etwas ausmachen… Naja, wenn du dir… für das Wochenende nichts vornimmst?“, brachte er seine Frage schließlich heraus und Lucy sah ihn im ersten Moment nur überrascht an. „Ich hatte überlegt, ob wir vielleicht zusammen, also mit Wendy und Romeo… Ob wir vielleicht über das Wochenende… wegfahren könnten…“, fügte er noch hinzu. Lucy war noch immer überrascht. Natsu hatte sie gefragt, ob sie mit ihm und den beiden Jüngeren über das Wochenende verreisen wollte. „Es würde mich freuen, Natsu“, strahlte sie ihn an und der Pinkhaarige schien sich darauf erleichtert zu fühlen. Kurz darauf kehrte auch schon sein übliches Grinsen zurück und er verabschiedete sich noch von Wendy und Lucy. Wendy lächelte, tat aber so, als würde sie sich auf ihren Teller konzentrieren. „Sag mal, Wendy, weißt du zufällig wo es hingehen wird?“, fragte Lucy die Blauhaarige, welche kurz darauf nickte. Natürlich wollte die Blondine wissen, wo Natsu mit ihnen hin wollte, doch Wendy schwieg. Es sollte eine kleine Überraschung für Lucy sein, weshalb die Jüngere auch weiterhin schwieg. Dann klingelte es und die Blondine konnte sich denken, wer an der Tür war. Also trank sie schnell ihre Tasse leer, verabschiedete sich von Wendy und machte sich auf den Weg zur Tür, wo sie Natsu vorfand, der sich mit Levy unterhielt. Als die beiden Lucy aber bemerkten, machte sich der Pinkhaarige auf den Weg und Levy begrüßte ihre neue Freundin mit einer Umarmung. „Wollen wir los?“, fragte die Kleinere und bekam ein nicken zur Antwort, worauf die beiden jungen Frauen auch losgingen. Als sie am Abend dann alle wieder beim Essen zusammensaßen, erzählte jeder von seinem Tag. Nun ja, es saßen fast alle zusammen am Tisch. Natsu hatte sich kurz gemeldet, dass er wieder zu Hause sei, war aber gleich zu Bett gegangen. Er hatte an diesem Tag ein Projekt begonnen, welches er lieber selbst machen wollte, da er von seinen Mitarbeitern niemanden gefährden wollte. Natürlich hatte er auch für diesen Bereich einige Leute, die etwas davon verstanden, doch hatte er diese gebeten, den neuen Mitarbeitern unter die Arme zu greifen, sollten sie etwas noch nicht verstehen. Lucy fragte sich, ob sie nach ihm sehen sollte, immerhin sah er sehr erschöpft aus und dennoch wollte sie, dass er noch etwas zu sich nahm. Sie bat also Wendy ihr eine zweite Portion von dem Abendessen mitzugeben, die sie dann zu Natsu brachte. Schließlich musste auch er etwas zu sich nehmen, um bei Kräften zu bleiben. Sie ging einfach mal davon aus, dass er noch wach war. Ob sie ihn ansonsten noch einmal wecken sollte? Die Blondine überlegte noch einmal, ehe sie doch an seiner Tür anklopfte. Zu ihrer Überraschung wurde sie hinein gebeten. Darum öffnete sie die Tür einen Spalt und lugte kurz hinein, wo sie den Pinkhaarigen erblickte, wie er eine Tasche packte. Dass er obenrum nichts an hatte, bemerkte sie zu spät. „Ach, du bist es“, lächelte er die Blondine an, welche mit geröteten Wangen noch immer auf seinen nackten Oberkörper sah. „Kann ich was für dich tun?“, fragte er daraufhin und Lucy schüttelte kurz den Kopf. „Ich habe mir gedacht, dass du doch hungrig sein musst“, erklärte sie ihm und wie zur Antwort knurrte sein Magen, worauf Natsu peinlich berührt lachte. „Darum hab ich dir was mitgebracht“, fügte sie noch an und trat nun in das Zimmer des Vampirs, damit dieser auch den Teller mit dem Essen sehen konnte. „Das ist lieb von dir, danke“, bedankte er sich lächelnd und ging zu Lucy, um ihr den Teller abzunehmen. „Das sieht lecker aus“, stellte er fest und setzte sich auch gleich auf sein Bett. Nachdem Lucy sich nicht bewegte, rief er sie neben sich, indem er neben sich klopfte. Zögerlich setzte sie sich zu ihm und sah ihm dabei zu, wie er die Portion aß. Dann fiel ihr Blick auf die Tasche, die er gepackt hatte, als sie herein getreten war. „Für was packst du?“, fragte sie neugierig und Natsu stellte den leeren Teller auf seinem Nachttisch ab. „Für das Wochenende“, antwortete er und Lucy sah den jungen Mann neben sich fragend an. „Ich hatte doch heute Morgen gefragt, ob du mit uns wegfahren würdest“, erklärte er und Lucy erinnerte sich. „Da ich nicht weiß, wie ich die nächsten Tage zum Packen komme, packe ich meine Tasche lieber jetzt noch.“ Die Blondine nickte verstehend und sah dem Pinkhaarigen noch etwas zu, wie er seine Tasche fertig packte. „Wo geht es denn hin?“, wollte sie wissen, doch Natsu grinste sie nur an. Er würde es ihr also nicht verraten, dass hätte sie sich auch denken können. „Wir werden eine Möglichkeit haben baden zu gehen“, erklärte er ihr noch und machte seine Tasche zu. „Du kannst also auf jeden Fall Badesachen einpacken“, grinste er sie an und setzte sich wieder neben sie. Darauf musste er gähnen und streckte seine Arme und Beine von sich. Lucy wurde dadurch wieder bewusst, dass Natsu ja eigentlich hatte schlafen gehen wollen und wollte aufstehen, doch hielt er sie auf, indem er ihre Hand ergriff und sie so bei sich hielt. „Bleib noch ein bisschen“, bat er sie müde und lehnte seinen Kopf gegen ihre Schulter, während er langsam die Augen schloss. „Meinetwegen auch die ganze Nacht“, murmelte er noch, ehe sein gleichmäßiger Atem verriet, dass er eingeschlafen war. Lucy wurde erneut etwas rot, als sie bemerkte, wie sie wohl von vorne aussehen mussten. Natsu hielt noch immer ihre Hand und ehrlich gesagt, wollte sie auch gar nicht, dass er sie losließ. Aber sie konnte doch nicht bei ihm übernachten. Was sollten die anderen denken? Als sie bei ihm geschlafen hatte, doch nur aus dem Grund, dass er sie nicht hat gehen lassen, weil sie ihm zuvor von ihrem Blut gegeben hatte. Doch musste sie zugeben, dass sie wirklich gut in dieser Nacht geschlafen hatte. Sollte sie also bleiben? Vorsichtig legte sie den Pinkhaarigen hin und deckte ihn so gut wie möglich zu. Als sie dann versuchte, ihre Hand zu befreien, zog er die Blondine einfach zu sich und legte seinen freien Arm um sie. Lucy ergab sich also und zog die Decke etwas über sich, wobei sie sich sicher war, auch ohne Decke nicht zu frieren. Als sie dann am nächsten Morgen aufgewacht war, war Natsu schon aufgestanden gewesen. Doch konnte er noch nicht weg sein, da er ihr das Unternehmen zeigen wollte, welches er mit Gajeel leitete. Also stand sie auf und suchte zunächst ihr Zimmer auf, um sich frische Kleidung zu holen. Sobald sie diese hatte, ging sie in das Badezimmer. Sie hatte es für sich allein, also waren die anderen schon beim Frühstück. Allzu viel Zeit ließ sie sich nicht, da sie Natsu auch nicht zu lange warten lassen wollte. Nachdem sie sich fertig gemacht hatte, ging sie zu den anderen und begrüßte sie ganz normal, doch als sie Natsus Lächeln sah, schlug ihr Herz schneller und die Blondine wurde etwas rot. Wendy und Romeo verstanden nicht ganz, entschieden sich aber dazu, nicht nachzufragen. Lucy hatte sich einen Tee gemacht und ein Croissant genommen, welches sie langsam zu sich nahm. Da stand Natsu auf und erklärte, dass er noch etwas vergessen hatte und Lucy dann abholen würde, wenn er soweit war. Ihr Herz schlug derweil immer noch schneller und sie fragte sich mittlerweile, ob sie diesen Tag überlebte. Schließlich war es soweit und die beiden fuhren zu dem Unternehmen. Lucy war diese Stille zwischen ihnen unangenehm, doch wusste sie auch nicht, worüber sie mit dem Pinkhaarigen reden sollte. Doch schien es ihm ähnlich zu gehen, da er sie schließlich ansprach. „Hast du heute Nacht gut geschlafen?“, wollte er wissen und Lucy nickte leicht errötet. Als ihr aber auffiel, dass er sich auf die Straße konzentrierte, antwortete sie ihm auch wörtlich. „Ja, das habe ich… Danke…“, meinte sie und hörte Natsu seufzen. „Ich auch“, antwortete er erleichtert und lächelte sie kurz an, ehe er wieder auf die Fahrbahn sah. „Ich freue mich schon sehr auf das Wochenende“, teilte er ihr dann mit und Lucy schielte kurz zu ihm. „Ich wollte gern morgen Nachmittag los, da ich hoffe, dass ich bis dahin alles fertig habe“, erklärte er ihr und die Blondine nickte wieder leicht. „Schaffst du es in dieser Zeit deine Sachen zu packen?“, wollte er dann noch wissen, als er den Wagen auf einem Parkplatz parkte. „Das kriege ich hin“, teilte sie dem Pinkhaarigen mit, welcher darauf lächelnd zu ihr nickte. „Sind wir schon da?“, fragte Lucy überrascht und stieg ebenfalls aus dem Auto. Es war gar nicht so weit von Natsus Haus entfernt, denn lange waren sie nicht gefahren. Neugierig sah sich Lucy um. Das eine Gebäude war groß und erinnerte an eine Lagerhalle, hatte aber ein paar Umbauten genossen und hinten war noch ein kleiner Anbau hinzugefügt worden. Das zweite Gebäude war etwa genauso groß, etwas kleiner, aber bot von innen wahrscheinlich ebenfalls viel Platz. Es wirkte neuer, also war es wahrscheinlich nach dem ersten gebaut worden. Das dritte Gebäude war ein kleiner Laden, doch der Parkplatz davor verriet, dass er bereits zu dieser Zeit gut besucht war. „In diesem Laden verkaufen wir einen Teil unserer Waren“, erklärte Natsu auch gleich. „In dem Gebäude dahinter, das noch etwas neuer wirkt, werden die feineren Arbeiten hergestellt und in dem alten Gebäude daneben werden die schwereren Arbeiten vollzogen. Auch bin ich dort momentan tätig“, beendete er die Erklärung vorerst und deutete auf den Anbau des Altbaus. „Das will ich zuerst sehen“, stellte Lucy begeistert fest und Natsu sah sie im ersten Moment verwundert an. „Naja, es interessiert mich eben, was du machst“, gab sie etwas verlegen zu und der Vampir grinste die Blondine daraufhin an. „Na, dann mal los“, erklärte er und zog sie mit in das Gebäude. Innen fanden sie sich dann in einer kleinen Halle wieder, in der mehrere Tische, aber auch Maschinen standen. Lucy glaubte Öfen und Kessel zu erkennen, in denn wohl etwas geschmolzen werden konnte. „Gajeel hat sein Glück früher allein versucht und wollte mit Eisenwaren handeln“, fing Natsu wieder zu erklären an. „Jedoch fehlte ihm die Möglichkeit, das Eisen in die von den Kunden gewünschten Formen zu bringen. Ich hatte damals diese alte Lagerhalle gekauft und ihm angeboten, dass wir uns zusammentun könnten. Denn ich habe mit dem Verkauf von Holzkohle und Holzbriketts begonnen“, lachte Natsu etwas peinlich berührt. „Nach und nach haben wir uns dann alles besorgt, was wir brauchten und stellen nun auch Schmuck und Feuerwerk her. Mittlerweile beliefern wir sogar Eisenbahnlinien mit dem Eisen von Gajeel.“ Natsu führte Lucy weiter, in eine weitere Halle. In dieser wurden die Eisenteile und Holzkohle, sowie die Holzbriketts zum Auskühlen gebracht, denn überall waren Regale und größere Räume, in denen die Waren lagen. Im nächsten Raum, so erkannte die Blondine an der Größe, befanden sie sich in dem Anbau. Dort roch es nach Schießpulver, woraus sie schloss, dass dort das Feuerwerk hergestellt wurde. „Hier sieht es aber nicht so aus, als ob jemand hier arbeiten würde“, stellte sie fest und sah zu Natsu. „Doch, ich arbeite hier momentan an einem Feuerwerk“, erklärte er lächelnd und ging mit Lucy an seinen Arbeitsplatz, auf welchem mehrere Zettel mit Formeln darauf lagen. In einem Regal an der linken Seite waren leere Behälter, deren Deckel offen war. Rechts an der Wand lagen die gleichen, doch waren diese geschlossen. Lucy sah sich den Platz genauestens an, ehe Natsu mit ihr nach draußen ging. Dort kamen ihnen einige Leute entgegen, die sie freundlich grüßten. Sie hatten schwarze Streifen im Gesicht und auch ihre Kleidung war teilweise von schwarzen Flecken übersät. „Morgen Mister Dragneel“, sprach einer der Arbeiter. „Wieder fit?“, fragte er nach, worauf er ein nicken bekam. „Uns wurde bereits gesagt, dass sie heute jemanden herumführen. Keine Sorge, wir machen uns jetzt wieder an die Arbeit“, erklärte er grinsend, da die Arbeiter bereits ein paar Stunden hier waren. „Das habe ich auch nicht bezweifelt“, rief der Pinkhaarige den Männern hinter her und ging mit Lucy in das nächste Gebäude. Auch hier standen viele Tische, an denen jeweils eine Person saß. Anhand der Gerätschaften hätte man vermuten können, es wäre ein Labor, doch erkannte Lucy, wie eine junge Frau gerade die einzelnen Glieder einer Kette zusammenfügte. Da sie die Dame nicht weiter stören wollte, ging sie wieder zu dem Vampir, mit welchem sie weiter durch den Raum ging. An jedem Platz wurde etwas anderes gemacht. Uhren, Ringe, Ketten, Ohrringe, Haarnadeln, Anstecknadeln. Lucy war wirklich erstaunt. Im nächsten Raum war wohl ein Büro, denn hier waren nur zwei Personen am Arbeiten, die gerade beide telefonierten. „Wir versuchen auch auf die Kunden einzugehen, indem wir nachfragen, wie sie gewisse Schmuckstücke haben möchten und setzen sie mit den Designern zusammen“, sprach Natsu weiter und Lucy nickte erstaunt. „Und? Möchtest du mal durch den Laden laufen?“, fragte er sie, worauf Lucy strahlend nickte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)