Verliebt in einen Vampir von Maryhase ================================================================================ Kapitel 7: Eine kleine Freude ----------------------------- Kapitel 07 – Eine kleine Freude Wendy und Romeo hatten die Küche fertig aufgeräumt und sahen auf die Uhr. Es war gerade halb zehn durch und Lucy war noch nicht zurückgekommen. Wendy hoffte, dass Natsu nicht über sie hergefallen war, nachdem er von Lucys Blut probiert hatte. In diesem Punkt konnte sie den Pinkhaarigen nicht einschätzen. Aber sie glaubte nicht, dass es irgendwelche Probleme gab. Zur Sicherheit konnte sie ja mal kurz bei Natsu und Lucy vorbei schauen. Sicher war sicher. „Willst du schon zu Bett gehen?“, fragte Romeo die Blauhaarige, welche kurz überlegte. Es war noch nicht spät und zur Schule mussten sie am nächsten Tag auch nicht. Sie könnten also noch etwas machen. „Ich werde nur kurz nach Natsu-san und Lucy-san schauen, dann komme ich wieder“, erklärte sie und Romeo nickte, während er mit ihr die Küche verließ. Er würde ins Wohnzimmer gehen und ein Spiel heraussuchen, während Wendy kurz nach den beiden Größeren sah. Leise klopfte sie an die Tür Natsus, doch bekam sie keine Antwort. Sie klopfte noch einmal, doch erhielt sie wieder keine Antwort, weshalb sie beschloss, einen kurzen Blick hinein zu werfen. Als sie Natsu und Lucy schließlich Arm in Arm schlafend entdeckte, legte sich ein Lächeln auf ihre Lippen. „Romeo hatte Recht“, sagte sie leise und schloss die Tür wieder. „Wir können warten, was sich von allein tut…“, lächelte sie und machte sich auf den Weg zu dem Schwarzhaarigen. Langsam schlug Lucy ihre Augen auf, als sie Vogelgezwitscher von draußen hörte. Sie war nicht in ihrem Zimmer, dass erkannte sie gleich. Da fiel es ihr wieder ein. Natsu war es schlecht gegangen und sie hatte ihm von ihrem Blut gegeben. Aber weil er nicht wollte, dass sie in ihr Zimmer ging und ihr möglicherweise etwas zustieß, hatte er sie gebeten, bei ihm zu bleiben. Ohne weiter nachzudenken hatte sie sich auch zu ihm gelegt und erst in diesem Moment fiel ihr auf, wie nahe sie ihm dabei war. Sie spürte, wie ihre Wangen heiß wurden und hoffte, dass er noch schlief. Als sie sich umdrehen wollte, bemerkte sie, dass seine Arme um sie gelegt waren. Ob er das mit Absicht gemacht hatte? Oder hatte er sie einfach nur im Schlaf um sie gelegt? Dies würde sie wohl nicht erfahren. Nachdem sie sich aber endlich umgedreht hatte und in sein Gesicht sehen konnte, bemerkte sie, dass er schon wach war und sie sanft anlächelte. „Gu-Gu-Guten Morgen, Natsu“, stammelte sie etwas heißer und wollte von ihm wegsehen, da ihr erneut die Röte in die Wangen schoss. „Guten Morgen, Lucy“, grüßte er sie zurück und lächelte sie an. Sie war wirklich süß, dachte er sich und konnte nicht aufhören zu lächeln. „Ist es dir unangenehm?“, fragte er und die Blondine schüttelte den Kopf, ehe ihr einfiel, dass sie nicht wirklich wusste, was er gerade meinte. „Äh… Was meintest du?“, fragte sie darum nach und kam nicht drum herum, erneut rot zu werden, was ihn leise lachen ließ. „Ob es dir unangenehm ist, wenn ich dich so halte“, stellte er seine Frage noch einmal und Lucy sah verlegen zur Seite. „Nicht direkt“, teilte sie ihm mit und wenn sie ehrlich war, gefiel es ihr sogar sehr, so von ihm gehalten zu werden. „Sehr gut“, freute er sich und drückte Lucy noch etwas mehr an sich. „Mir gefällt es nämlich auch“, gab er zu und hoffte, dass sie nicht seinen Herzschlag mitbekam. Denn dieser raste gerade ziemlich schnell. Doch war die Blondine damit beschäftigt, auf ihren eigenen Puls zu achten. Natsu wusste nicht, was er bei ihr auslöste und so war sie darauf bedacht, ihren Herzschlag zu beruhigen – was ihr nicht sonderlich gut gelang. Darauf schwiegen beide eine Zeit lang und Natsu lockerte seinen Griff um Lucy, weshalb sie schon meinte, er wäre wieder eingeschlafen. Doch als sie in sein Gesicht sah, trafen sich ihre Blicke. Natsus Augen waren auf einmal so interessant. Dieses Grün, welches sie besaßen, war so dunkel, dass sie schon fast schwarz wirkten. Wenn man nicht wusste, dass seine Augen grün waren, könnten sie als schwarz durchgehen. „Lisana ist gestern gegangen, nachdem wir wieder zu Hause waren“, erzählte er ihr dann und die Blondine sah ihn verwirrt an. „Dass sie dich in die Stadt mitgenommen hatte, war eine Falle“, teilte er ihr dann noch mit und Lucy konnte es nicht glauben. Hatte die Weißhaarige sie so sehr gehasst? „Ich glaube nicht, dass sie speziell etwas gegen dich hatte“, versuchte Natsu dann noch zu erklären. „Nur hatte sie eben einfach dazu beigetragen, dass du beinahe unschuldig in den Gefängnisblock gesteckt worden wärst…“ Langsam verstand Lucy. Es war geplant gewesen. Dass dieser blonde Mann sie entdeckt hatte, war gar kein Zufall! Und sie hatte sich schon gefragt, wie er sie erkannt hatte. „Laxus hat irgendwas gegen Menschen, ich weiß aber nicht was“, meinte der Pinkhaarige dann noch. „Gegen mich hat er aber auch was, dass weiß ich schon lange…“ „Warum gegen dich?“, fragte Lucy dann nach. Sie verstand nicht, wieso dieser Laxus etwas gegen Natsu hatte. Natsu war doch ein Vampir und ein reiner noch dazu. Er dürfte also keinen Grund haben, irgendeinen Groll gegen ihn zu hegen. „Weil ich die Menschen nicht hasse“, erklärte er auch schon. „Ich hätte auch nichts dagegen, wenn die Tore geöffnet blieben… Wenn wir wieder zusammen leben könnten… So wie wir, zurzeit“, lächelte er schwach. „Doch wird es, falls niemand etwas dagegen einzuwenden hat – was Laxus aber sicher hat – noch Jahre dauern, bis es soweit wäre.“ „Aber es wäre schön…“, gestand Lucy ihre Meinung darüber und Natsu lächelte sie wieder an. „Ob wir uns auch kennen gelernt hätten, wenn es diese Mauer nicht gäbe…?“, stellte Lucy dann eine Frage, welche sie doch interessierte. Zwar hatte sie es umformuliert, da sie zuerst ihr Treffen während der Kämpfe ansprechen wollte, doch wollte sie kein Risiko eingehen. Immer wusste sie nicht, ob er sich daran erinnerte. „Vielleicht ja, vielleicht nein“, meinte der Pinkhaarige dazu. „Vielleicht war es Schicksal, dass wir uns begegnet sind? Das Schicksal nimmt doch gern verrückte Wege, wenn es auch einfachere gäbe“, grinste er wieder leicht. „Obwohl ich nicht so an das Schicksal glaube…“, räusperte er sich noch kurz, was Lucy wiederum zum Lachen brachte. Natsu mochte dieses Lachen und hätte es noch länger genossen, wenn nicht plötzlich die Tür aufgeschlagen worden wäre. „SALAMANDER!!“, schrie eine tiefere Stimme und Lucy, die ohnehin schon erschrocken war, zuckte noch weiter zusammen und drückte sich unbewusst mehr an Natsu, welcher sie zögerlich an sich drückte. „Da hör ich, dass du krank bist und mache mir Sorgen, während du dich im Bett mit ´nem Bunny-Girl vergnügst!“, meinte der Schwarzhaarige theatralisch und trat in das Zimmer. „Also, nicht, dass ich dir das nicht gönne. Wird auch mal höchste Zeit für dich, aber muss ich deswegen unbedingt allein den Laden schmeißen?“, merkte er noch an, ehe er eine Kopfnuss bekam und mit einem kurzen „Au“ etwas zusammenzuckte. „Ich habe dir schon tausend Mal gesagt, dass du nicht einfach in anderer Leute Zimmer stürmen sollst, Gajeel!“, mahnte ihn eine zierliche junge Frau mit schulterlangen blauen Haaren. „Schon gar nicht bei Natsu!“ Gajeel, welcher eben noch so ein Theater gemacht hatte, wurde etwas ruhiger und grummelte ein leises „Ist ja gut“ vor sich hin. „Aber wenn es doch so ist, Shrimp?“, versuchte er sich zu verteidigen, was die kleinere aber gleich blockte. „Hättest du Wendy zugehört, dann wüsstest du, dass die junge Dame so freundlich war und Natsu von ihrem Blut gegeben hat!“, erklärte sie weiter, worauf Gajeel unschuldig zur Seite sah. Er hatte es mitbekommen, aber er hatte geglaubt, dass er seinen Partner in flagranti mit der jungen Dame erwischt. Doch Pustekuchen, sie lagen einfach nur da. Aber so wie es für den Schwarzhaarigen schien, könnte da mehr laufen. Allerdings würde er das für sich behalten, solange seine Freundin dabei war. Ansonsten würde sie ihn wieder eine Predigt halten, dass ihn das Privatleben Natsus nichts anging. Nun, im Grunde hatte sie Recht, aber es machte ihm einfach Spaß ihn ein wenig zu necken. „Entschuldige bitte, Natsu, sollen wir später noch einmal kommen?“, wollte die junge Frau wissen, doch schüttelte Natsu den Kopf. „Nein, nein, ist schon gut“, lächelte er und setzte sich vorsichtig auf. Gajeels Gesichtsausdruck zufolge, war er enttäuscht, dass Natsu bekleidet war. „Lucy, könntest du wohl mit Levy ins Wohnzimmer gehen?“, fragte er die Blondine, welche zögerlich nickte und anschließend vom Bett aufstand. „Wenn du etwas brauchen solltest, dann ruf bitte…“, bat sie den Pinkhaarigen und ging zu der jungen Frau, nachdem er ihr zugenickt hatte. „Ich bin Levy, freut mich sehr“, stellte sich die Blauhaarige auch gleich vor und reichte Lucy die Hand. Diese nahm sie gerne an und stellte sich ebenfalls vor, während sie sich langsam immer weiter von Natsus Zimmer entfernten. „Du bist doch nicht her gekommen, weil du dir Sorgen gemacht hast“, wollte der Pinkhaarige auch gleich auf den Punkt kommen. „Nein“, gab Gajeel zu und setzte sich zu seinem Partner ans Bett. „Wie soll ich es sagen…“, überlegte er und schloss für einen Moment seine roten Augen. „Es kursieren Gerüchte, dass du die junge Dame illegal bei dir wohnen lässt“, sprach er es einfach aus, wie es war, worauf Natsu seufzte. „Lass mich raten: Laxus“, merkte der Dragneel an und Gajeel nickte. „Laxus wäre nicht das Problem, aber unsere Kunden haben davon gehört und wollten, dass ich der Sache nachgehe. Sie wissen zwar, dass unser Gewitterwölkchen etwas gegen dich hat und er dich loswerden will, aber der Ordnung halber…“ „Ja, ich verstehe“, nickte Natsu und schlug die Bettdecke zur Seite. „Kannst du mir kurz helfen?“, bat er den Schwarzhaarigen, welcher ihn ein wenig stützte. Mit seiner Hilfe stand Natsu auf und zog sich noch schnell seine Hausschuhe an. Dann ging er mit Gajeel zu seinem Schreibtisch und zog einen Ordner heraus, aus welchem er ein Blatt Papier nahm. „Das ist der Antrag für Lucys Ausweis, damit sie sich bei uns frei bewegen kann“, erklärte er dem Schwarzhaarigen und reichte ihm diesen. Gajeel las es sich gut durch und nickte schließlich. „Einen vorübergehenden Ausweis hat sie bekommen?“, fragte er noch kurz nach, worauf er ein Nicken des Dragneels bekam. „Gut, dann ist ja alles geklärt.“ „Laxus weiß, dass wir die Sachen haben“, klärte Natsu seinen Partner dann noch auf. „Wir haben ihn gestern in der Stadt getroffen.“ Nun war es Gajeel, der nickte und legte den Antrag wieder beiseite. „Und wie lange wirst du noch zu Hause bleiben?“, erkundigte sich Gajeel und Natsu überlegte kurz. Es war zwar nicht gerade einfach, die Firma allein zu leiten, zumal er von Natsus Gebiet nicht allzu viel wusste, doch sollte sich dieser auch wieder richtig erholt haben, ehe er wieder anfing zu arbeiten. „Eigentlich fühle ich mich soweit wieder fit, aber so wie ich Wendy kenne, will sie mich noch einen Tag zu Hause lassen“, lächelte Natsu und auch Gajeel grinste. Er wusste ja, dass sich die kleine Blauhaarige nur Sorgen um den Pinkhaarigen machte. „Ich denke, dass ich also am Mittwoch wieder kommen werde“, meinte er noch und war sich dabei eigentlich ziemlich sicher. „Komm erst wieder, wenn du nicht mehr so wacklig auf den Beinen bist“, mahnte ihn Gajeel aber nun auch noch, da er eben mitbekommen hatte, wie unsicher er lief. Doch dann war es der Redfox, der unsicher wurde und nach den richtigen Worten suchte. Bevor Natsu aber fragen konnte, rückte er selbst mit der Sprache heraus. „Ich will…Levy einen Antrag machen“, gab er schließlich mit roten Wangen zu. „Glaubst du, dass sie „Ja“ sagen wird?“ Es war eines der wenigen Male, in denen Natsu seinen Partner unsicher vor sich sah. Sonst hatte er immer gelacht, doch diesmal war es eine ernste Angelegenheit. „Natürlich“, versicherte er ihm und Gajeel sah zu ihm. „Levy liebt dich sehr, auch wenn du sie immer „Shrimp“ nennst“, grinste er nun doch. „Aber ich glaube, dass sie nicht „Nein“ sagen wird. Sonst wäre sie nicht bei dir geblieben.“ Dies schien den Schwarzhaarigen etwas ruhiger zu stimmen und er dachte wohl über Natsus Worte nach. „Sag mir Bescheid, wie sie geantwortet hat, dann schmeißen wir hier eine Party für euch“, grinste Natsu seinen Partner an, welcher als Antwort lächelte und seinen Plan umsetzen wollte. Lucy und Levy waren ins Wohnzimmer gegangen. Die beiden hatten sich auf Anhieb verstanden und waren schon ein Herz und eine Seele. Sie hatten herausgefunden, dass sie beide Bücher mochten und sprachen über die unterschiedlichsten Romane und Bücher. „Ich mag „Romeo und Julia“ von William Shakespeare sehr“, gestand die Blondine und Levy nickte zustimmend. „Diese Geschichte ist aber auch ein Meisterwerk…“, seufzte die Blauhaarige und hatte sich nach hinten gegen das Sofa gelehnt. „Ich frage mich, ob Romeo ein Vampir war“, merkte sie dann noch an und Lucy sah sie verwundert an. „Wäre das nicht möglich? Immerhin könnte man die Geschichte auch in der heutigen Zeit spielen lassen.“ Da hatte sie nicht ganz Unrecht, dachte sich Lucy. Wenn sie so darüber nachdachte, konnte man sagen, dass sie in der Rolle der Julia stand. Immerhin war sie in Natsu verliebt. Ein Mensch liebte einen Vampir. Vielleicht war es so, wie Levy gesagt hatte und die Geschichte basierte auf einer wahren Begebenheit und wurde nur etwas umgeschrieben, damit keine Vampire darin vorkamen. Sie wusste es nicht und konnte deshalb nur Vermutungen aufstellen. Doch was war aus ihren Familien geworden, wenn es doch der Wahrheit entsprach? Weiter darüber nachdenken konnte die Blondine nicht mehr, da die Tür geöffnet wurde und Gajeel zusammen mit Natsu herein kam. Lucy wollte schon aufstehen, doch winkte Natsu ab, da er von dem Schwarzhaarigen gestützt wurde. Außerdem wollte er sich nicht lange aufhalten und gleich wieder in sein Bett gehen. Doch wollte er Gajeel noch zu seiner Freundin begleiten, da dieser gemeint hatte, dass sie bald wieder los mussten. Trotzdem hatte es sich gelohnt, mit herzukommen, denn so hatte er gesehen, dass Lucy wohl eine neue Freundin gefunden hatte. So wie es aussah, verstanden sich die beiden Damen ausgezeichnet. „Na, hast du endlich eine weitere Leseratte kennen gelernt?“, fragte Gajeel seine Freundin, welche zuerst etwas säuerlich reagierte, dann aber übers ganze Gesicht grinste. Dies genügte dem Größeren schon zur Antwort. Doch machte es ihn glücklich, wenn seine Levy glücklich war. „Ich würde gern einmal mit Lu-chan in die Stadt gehen“, merkte sie an und sah bittend zu Natsu. „Wenn es dir nichts ausmacht, Natsu“, fügte sie noch hinzu und Lucy wollte schon etwas antworten, als ihr der Pinkhaarige zuvor kam. „Nein, warum sollte ich?“, fragte er und lächelte sanft. „Ich glaube, Lucy würde es sogar sehr gefallen. Es machte nämlich den Anschein, als würdet ihr euch schon lange kennen.“ Lucy wusste nicht, was sie darauf sagen sollte und Levy erwiderte nur sein Lächeln. Da ging er zum Kamin und holte ein kleines Kärtchen vom Sims, auf dem auch eine Uhr und mehrere kleine Figuren von Tieren standen. „Eigentlich wollte ich ihn dir gestern Abend als kleine Überraschung geben, aber du hast es ja in der Stadt mitbekommen“, meinte der Dragneel und reichte das kleine Kärtchen an Lucy weiter. „Dies ist ein vorübergehender Ausweis“, erklärte er weiter und sah der Blondine ernst in die Augen. „Mit ihm kannst du dich unter meinem Namen frei in der Stadt bewegen und musst keine Angst haben, dass man dich ins Gefängnis steckt. Dein richtiger Ausweis wird noch etwas brauchen, aber mit diesem kannst du das gleiche machen, bis er dann da ist.“ Lucy wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Am liebsten würde sie ihm um den Hals fallen, schreiend im Zimmer herum rennen und der ganzen Welt diese Neuigkeit mitteilen. Sie entschied sich aber für ersteres und umarmte den Pinkhaarigen, welcher zunächst überrascht wirkte, ihre Umarmung dann erwiderte. Gajeel grinste bei diesem Anblick nur zu Levy, welches sie sanft lächelnd erwiderte. Schließlich löste sich die Blondine wieder von dem Vampir, nachdem Gajeel mit einem Räuspern deutlich gemacht hatte, dass sie auch noch da waren. „Dann könnt ihr doch gleich etwas aus machen“, schlug Gajeel vor und Levy überlegte. „Also heute habe ich nichts mehr vor, morgen steht auch nichts an, soweit ich weiß“, meinte die Blauhaarige und sah zu ihrer neuen Freundin. Lucy lächelte sanft und gab ihr eine Antwort. „Heute würde ich gern noch bei Natsu bleiben, falls er etwas brauchen sollte“, erklärte sie und bekam ein Nicken von der Blauhaarigen. „Aber morgen würde mich freuen, wenn wir uns wiedersehen könnten“, strahlte sie Levy freudig an. „Gut, dann hole ich dich morgen ab“, schlug sie vor und sah zur Sicherheit noch einmal zu ihrem Freund, welcher zustimmend nickte. Er hatte nichts dagegen, was die Kleinere zu freuen schien. „Wir können uns die Stadt erst einmal ansehen, da du sicher noch nicht viel über sie wissen wirst.“ Lucy nickte und konnte es kaum erwarten. Sie freute sich wie ein kleines Kind, das am nächsten Tag auf einen Schulausflug ging. Gajeel und Levy verabschiedeten sich schließlich von den beiden und wurden von Wendy und Romeo zur Tür begleitet. Lucy wollte Natsu wieder auf sein Zimmer begleiten, da er sich noch etwas erholen sollte. Anschließend würde sie Wendy fragen, ob sie ihr noch etwas helfen konnte. Lucy wollte die restliche Zeit des Tages noch etwas sinnvoll verbringen, also konnte sie im Haushalt helfen. „Ich danke dir, Natsu“, sagte sie dem Pinkhaarigen dann noch, als dieser wieder in seinem Bett lag. Er sah sie fragend an, was Lucy auffiel. „Ich hatte eigentlich gedacht, dass du mir diesen Ausweis nicht geben würdest, da ich ohne deine Erlaubnis mit Lisana in der Stadt war…“, erklärte sie daraufhin und Natsu verstand nun, warum sie sich bedankt hatte. „Dafür konntest du ja nichts“, meinte er und lächelte sie sanft an. „Und wie gesagt, ich hätte ihn dir gestern Abend schon gegeben, aber leider…kam ja „etwas“ dazwischen…“ Man hörte förmlich heraus, wie genervt er deswegen war. Ob es aber nur am Zusammenbruch lag oder auch daran, weil er Lucys Blut getrunken hatte, konnte die Blondine nicht erkennen. Aber es lag wohl an beidem. „Trotzdem ist es schön, dass du dich so gut mit Levy verstehst“, sprach er noch einmal an und Lucy nickte. „Ich bin mir sicher, dass ihr morgen einen schönen Tag haben werdet… Ich wünsche es euch“, merkte er noch an, ehe ihm langsam die Augen zufielen. Lucy strich ihm noch einmal kurz durch sein Haar als er eingeschlafen war, ehe sie sein Zimmer wieder verließ und Wendy aufsuchte. Schließlich wollte sie sich etwas nützlich machen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)