Verblasste Erinnerungen von Amy2805 ================================================================================ Kapitel 2: Verblasste Erinnerungen Teil 2 ----------------------------------------- Verblasste Erinnerungen Teil 2 ~ Zischend fuhr er sich über den Nacken. Verdammt dieser schmerzte wie die Hölle höchstpersönlich. Was nicht heißen sollte das er dort schon mal gewesen wäre. Leicht wiegte er seinen Kopf hin und her, als er die weiten des Flures entlang ging. Sekunden verstrichen zu Minuten, Minuten zu Stunden als er endlich aus dem Zimmer getreten war. Hatte er sich in dieser Zeit den Kopf zermartert, alles was geschehen war noch mal Revue passieren lassen. Und doch blieb eine Frage noch immer ungeklärt. Was war über Nacht geschehen? Die Hände in den Hosentaschen vergaben, lief er weiter, war irgendwann dem jüngeren begegnetet der ihn darüber informiert hatte, das Kyoshi sich beruhigt zu haben schien. Und zu dieser trugen ihn seine Füße nun. ~*~ Zaghaft berührten seine Finger die Klinke der Tür, schlossen sich langsam um diese, als diese mit einem leisen knarren auf glitt. Yuna stand vor einem mit Decken und Kissen verziertem Bett, und legte seiner Gefährtin gerade ein feuchtes Tuch auf die Stirn. Als erst genannte ihn erblickte. Während seine Augen auf der Gestalt der Frau ruhten. Kyoshi lag dort in weißen Daunen gebettet und schlief ruhig. Das sah er an ihrem Atem. Doch zierte ihr Gesicht nur leichte entspannte Züge. Das sonst so friedvolle Gesicht, glänzte vor Schweiß. Seine Lippen öffneten sich zu einem Satz, als Yuna einen Finger an ihre eigenen legte, und ihm so verdeutlichte Still zu sein. Mit einer Kopfbewegung bat sie ihn wieder hinaus zu gehen. Und dies tat er. Denn er verstand das Kyoshi wohl Ruhe brauchte. Langsam trat Yuna auf ihn zu und schloss leise die Türe. Bevor sie sich an diese lehnte und die Arme aufeinander abstützte. „Wie geht es ihr?“ „Besser. Sie hat sich beruhigt. Doch verstehe ich noch immer nicht, was genau in diesen paar Sekunden passiert ist.“ Eindringlich sah sie ihn an. „Ist irgendwas vorgefallen?“ „Ich wüsste auch zu gerne, was auf einmal mit ihr los ist. Gestern war noch alles gut. Doch....“ Eine Pause entstand. „Ihr Schlaf heute Nacht war sehr unruhig. Sie zitterte wie verrückt, als ich versucht habe sie zu beruhigen.“ Leichter Schmerz spiegelte sich in seinen Augen wieder. „Ich denke, das sie das alles noch immer ziemlich mitnimmt. Und doch ist sie so anders... ich erkenne sie kaum wieder.“ Sie hatte ihm die ganze Zeit zugehört. Doch öffneten sich nun ihre Lippen. „Irgendetwas muss der Auslöser gewesen sein. Ich denke das es ein Traum gewesen sein muss. Oder, -Moment.“ Nachdenklich legten sich ihre Finger an ihr Kinn. „Kannst du noch mal die Worte wiederholen, die du vorhin zu mir gesagt hast?“ Fragend sah er sie an, doch führte er ihre Bitte aus. „Das wird es wohl gewesen sein.“ Er schluckte den Klos in seinem Hals hinunter. Als sich seine Zähne in seine Lippe gruben. » Verdammt. « „Es war der gleiche Satzlaut wie damals." „Ich weiß was ich damals gesagt habe. Aber das erklärt nicht die anderen Sachen.“, antwortete er daraufhin mehr als gereizt. Seine Stimme wurde leiser. „Sie hat sich verändert. Das spüre ich. Bitte kann ich zu ihr?“ Und als er diese Worte aussprach, wich sie seinem Blick aus. „Yuna?“ Keine Antwort. Er ballte die Hände zu Fäusten. „Ich will zu ihr. Also lass mich vorbei. Auch Vejita hat mich erst nach langem drängen hier her geschickt.“ Hart ergriff er ihre Schultern. „Was ist los verdammt. Wisst ihr mehr, dann spuckt es aus. Oder muss ich sie selbst fragen, sobald sie wach ist.“ Sie drehte ihren Kopf zu ihm, und sah in ernst an. Ihr Blick lies ihn frösteln. Mehr als es Freezers je hätte tun können, denn er verspürte eine aufkommende Angst. Die er sich nicht erklären konnte. Als sie ihm seine Antworten gab. „Sie braucht Ruhe, und das sehr viel davon. Es wäre keine gute Idee, jetzt zu ihr zu gehen. Lass ihr zeit.“ „Zeit wofür? Ich versteh das alles nicht. Ich will sie sehen verdammt. Sie ist immer noch meine-.“, spie er ihr fast entgegen, als seine Hände härter ihre Oberarme packten. Und barsch schrie sie ihn an. „Und was nützt es dir, wenn du jetzt dort drin bist? Gar nichts, rein gar nichts, denn sie....“ Plötzlich zeichnete sich Schmerz auf Yunas Gesicht ab, als sie weiter sprach. Gebannt lauschte er ihren Worten,... und doch prallten sie an ihm ab. Mit geweiteten Augen, rutschten seine Hände von ihren Schultern und baumelten neben ihm her. Sein Körper zitterte, seine Pupillen flackerten unruhig in ihren Höhlen hin und her, als sein Herz wild gegen seine Brust schlug. So schnell das er das Gefühl hatte es würde jeden Moment zerspringen. Und mit jedem weiteren Wort der Saiyajin... spürte er das langsame abebben seines Herzens. Denn sein Blick glitt zur Tür, blieb dort haften …. bis das rauschen in seinen Ohren verklungen war. Er war weiß geworden, jede Farbe wie Emotion aus seinem Gesicht gewichen. Bumm. 1 Schlag. Bumm. 2 Schläge. … bis zum ende des dritten Schlages... er ungläubig den Kopf schüttelte und er spürte wie sein Herz aussetzte. Keuchend, presste er sich an die Wand hinter sich. Sah wie Yuna auf in zu trat, er das bewegen ihrer Lippen sah und doch glitt sein Blick durch sie hindurch. Lügen. Das konnten alles nur Lügen sein. Immer wieder schüttelte er den Kopf, spürte wie sich sein Mund zu einem Schrei öffneten wollte, als er ihre Arme um sich spürte. Und mit dieser Gäste wieder Leben in seinem Körper kam. „Das kann nicht sein.“, spie er ihr entgegen, als er sich von ihr los riss. Immer wieder nur den Kopf schüttelte, rückwärts schritt, um doch nur auf dem Absatz kehrt zu machen und anfing zu rennen. Er musste hier raus. Hörte so nicht mehr die rufe der Saiyajin und sah nicht mehr dessen Besorgten Blick, in seinem Rücken. ~*~ Ihm war schwindelig und schlecht zugleich. Immer wieder stolperte er nach vorne, und rempelte jemanden an. Der ihn barsch ermahnte. „Hey. Kannst du.....“ Nur verschwommen nahm er das Gesicht Vegetas war. „Was ist los?“ Langsam näherte sich dessen Hand, und er wich zurück. Schüttelte kaum merklich den Kopf, um zu signalisieren das er ihn in Ruhe lassen sollte. Er wollte nichts sagen. Nicht hören oder sehen. „Entschuldige ich... ich-.“ Er brach ab, und rannte die Gänge weiter. Seine Beine wurden schwer wie Blei. Immer wieder fing er sich an der Wand ab, als er auf diese zu preschte. Alles verlangsamte sich, wurde größer und länger. Und er hatte das Gefühl bevor er am Ende ankam, zu ersticken. Er kannte dieses Gefühl von damals als Alam.... Wie ein Dejavue spielte sich alles wieder von neuem ab... doch diesmal in einer anderen Zeit. Hart rammte er sich gegen die Tür, die sofort aufsprang und sich seine Lungen mit Sauerstoff füllten. Kalter Wind seine erhitzte Haut kühlte. Zitternd trugen ihn seine Beine weiter vorwärts, hin zu einem Baum an dem, er sich abstützen,d zusammenbrach. Fest schlugen sich seine Finger in die Rinde des Baumes, brachte diese zum brechen, als er nach Luft schnappte. Seine Lungen brannten. Spürte einen unsagbaren Schmerz in seiner Brust, fühlte seine Lungenflügel vibrieren als er zu schreien anfing. Schlug wie ein Wahnsinniger mit seinen Fäusten, auf diesen ein, in dessen sich nun Holzsplitter fraßen. Seine Stimme war kratzig, rau und heißer. Sein Hals ausgedörrt und doch schrie er weiter. Bis kein Ton mehr hinaus kam... und er verstummte. Die Erkenntnis langsam in seinen Verstand sickerte.... und sein Herz erstarb. Nur die Worte der Saiyajin sich immer wieder von neuem Wiederholten. ` „Und was nützt es dir, wenn du jetzt dort drin bist? Gar nichts, rein gar nichts. Denn sie wird dich nicht erkennen. Sie hat alles vergessen was war. Was jemals passiert ist. Sie hat dich und nur dich allein vergessen.“ Er hörte ihre Pause. „Nicht nur ihr Geist, sondern auch ihr Herz hat sämtliches was euch je verbunden hat, verdrängt. Fast so als würde die Erinnerung an dich höllische Schmerzen in ihr verursachen.“ ´ Doch sprach ihre Stimme weiter... und dieser kleine Satz lies seine Welt in sich zusammenbrechen. Nur ein kleiner Funken Hoffnung, ein kleiner aber bedeutender Teil ihrer Erinnerung war geblieben. Der Tag, an dem er für das Ableben ihrer Mutter Verantwortlich war. ~ 4 Monate lag diese Erinnerung mit der alles angefangen hatte, nun schon zurück. Doch war alles so unglaubwürdig, so surreal als wäre es erst ein Paar Stunden alt. Seine Augen wandten sich von ihrer Gestalt ab und er verließ die Trainingsarena. Nur um von neuen quälenden Erinnerungen verfolgt zu werden. Sein Geist, seine Gefühle, sein Sein sich mit der Gegenwart und der Vergangenheit vermischte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)