Wenn Mew langweilig ist ... von Puraido (One Piece x Pokémon) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Auf der Finalinsel Ein wenig gelangweilt zog Mew auf seiner Insel seine Bahnen. Es überlegte schon die ganze Zeit, was es machen könnte, damit diese Langeweile verschwand. Es flog einige Loopings und Schrauben und dachte dabei angestrengt nach. „Irgendetwas muss es doch geben“, überlegte es. Es schwebte einen letzten Looping ehe ihm die Idee kam. „Genau! Ich rufe mal alle legendären Pokémon herbei. Vielleicht können die mir ja helfen“, es kicherte. „Oh, das wird hoffentlich lustig. Wir haben schon so lange nichts mehr gemeinsam gemacht“, danach sandte es per Telepathie eine Mitteilung an die anderen legendären Pokémon. «Kommt bitte schnell zur Finalinsel, es gibt da etwas Wichtiges, was ich mit euch besprechen muss!», sandte es aus. So, das wäre also getan, blieb nur zu hoffen, dass die anderen auch kamen. Ungeduldig flog es im Zickzack über die Insel, wo blieben sie denn bloß? Es dauerte Mew viel zu lange. Jedoch kam nach einiger Zeit endlich das erste Pokémon an. Es war Celebi. „Da bist du ja“, strahlte Mew und flog schnell einige Male um Celebi herum. „Hallo, Mew, worum geht es denn?“, wollte das andere Pokémon wissen. – „Warte es bitte noch einen kleinen Augenblick ab, bis auch die anderen da sind, dann muss ich nicht dreimal anfangen“, Mew flog zur Mitte der Insel. „Mach es dir doch gemütlich“, fügte es hinzu. Einige Zeit später kamen Arktos, Lavados und Zapdos bei Mew an. Sie wirkten ein wenig genervt, vielleicht hatten sie gerade zu tun gehabt, aber Mew freute sich trotzdem, dass sie gekommen waren. Nach und nach kamen dann noch die Raubkatzen, Ho-Oh, Lugia und alle anderen ebenfalls. Lediglich Mewtu ließ sich mal wieder sehr viel Zeit. Als es dann auch endlich da war, die anderen waren mittlerweile mehr als ungeduldig, begann Mew schließlich. „Also, ihr fragt euch sicher, warum ich euch hergerufen habe“, setzte Mew an. Da die Insel nicht unendlich groß war, wurde es ziemlich eng auf ihr. Rayquaza passte auf Grund der hohen Anzahl der Pokémon noch nicht mal auf die Insel drauf, deshalb musste es neben der Insel schweben, genauso wie einige andere Pokémon. „Spar dir die Floskeln und komm zum Punkt. Weißt du, wie anstrengend es für mich war, hier rauf zu kommen?“, brummte Groudon. Da die Insel im Himmel schwebte und Groudon nicht fliegen konnte, musste Rayquaza ihn zusammen mit Lugia hoch getragen, auch Kyogre kam nicht ohne weiteres hier hinauf. „Schon gut, schon gut“, Mew sah Groudon kurze Zeit traurig an. „Also, ich habe euch hierher gerufen, weil mir langweilig ist …“, bevor es den Satz beenden konnte wurde es wieder unterbrochen. „Was? Dir ist langweilig? Und deshalb lässt du uns hier her kommen? Dir ist schon bewusst, dass deine Insel am weitesten von allen entfernt liegt?“, fauchte Rayquaza. „Noch dazu hab ich jetzt Rückenschmerzen weil ich Groudon und Kyogre hier hoch wuchten musste. Hast du eine Ahnung, wie schwer Groudon ist?“, wollte es rhetorisch wissen. „Hey, ich bin nicht … doch ich bin schwer“, gab sich Groudon geschlagen. Hitzige Diskussionen entstanden plötzlich, alle regte es natürlich auf, dass sie sich jetzt extra auf den Weg gemacht hatten, nur weil Mew mal wieder langweilig war. Aber eigentlich hätten sie es sich ja schon denken können. Wenn Mew sie zusammen rief, war ihm immer langweilig. „Jetzt hört mir doch erst einmal zu!“, versuchte Mew die aufgebrachten Gemüter zu beruhigen, doch diese hörten gar nicht zu. Plötzlich wurden alle Pokémon per Telekinese in die Höhe gehoben. – „Hey!“, ging es durch die Runde. Mewtu hatte sie alle angehoben, ihm ging es zwar ebenso auf die Nerven, dass Mew sie wegen jeder Kleinigkeit rief, doch er war das schon gewohnt. „Beruhigt euch und hört ihm zu. Je eher es alles erzählt hat, was es will, desto schnell er können wir wieder gehen.“ Nach und nach beruhigten sich die Legenden wieder. Schließlich gab Mewtu das Wort wieder an Mew. „Also, wie gesagt mir ist langweilig und deshalb habe ich euch gerufen. Wisst ihr, in letzter Zeit spähe ich gerne mal in andere Dimensionen und letztens habe ich eine ganz interessante gefunden“, erzählte es. „Ja, und?“, hakte Dialga nach. – „Nun ja, da waren einige Leute, die haben mir wirklich gut gefallen und die hätte ich gerne mal hier“, Mew kicherte. „Du willst also Leute aus ihrer Dimension herausreißen und hier wieder einfügen? Hab ich das richtig verstanden?“, wollte Ho-Oh wissen. „Wie kommst du nur immer auf solche Ideen?“ – „Langweile“, antwortete das kleine rosa Pokémon. „Mew, dir ist doch manchmal echt nicht mehr zu helfen“, schimpfte Arceus. „Lass die armen Leute doch einfach in Ruhe.“ – „Genau, Mew, wie würdest du es finden, wenn man dich einfach packt und in eine fremde Dimension setzt? Das würdest du sicher auch nicht schön finden“, meinte Reshiram. „Quatsch! Ich würde es so toll finden“, Mew lachte wieder. „Aber mal ehrlich. Ist euch denn nicht auch langweilig? So ab und zu mal? Ständig nur ein und dasselbe tun, ständig nur die Menschen beobachten. Seht doch mal ganz tief in eure Herzen und sagt mir, dass euch nicht langweilig ist“, forderte Mew sie heraus. „Was für ein Schwachsinn. Ich hab viel zu viel damit zu tun, die Welten im Gleichgewicht zu halten“, brummte Giratina. – „Stimmt, und meinst du nicht, dass es das Gleichgewicht ziemlich durcheinander bringen würde, wenn du jemanden aus einer anderen Welt hierher holst?“, warf Kyogre ein. „Zudem, was soll das schon alles bringen? Interessanter wird es dabei auch nicht“, winkte Zygarde ab. – In Mews Augen sammelten sich rasch Tränen. „Ihr seid so fies! Ihr habt ja vielleicht viel zu tun, aber ich doch nicht“, heulte es. Celebi sah traurig zu Mew, ehe es schließlich zu ihm flog. „Ach Mew, du kannst uns doch mal besuchen kommen“, Celebi tätschelte das rosa Pokémon. – Einige Zeit blieb es still, nun ja, bis auf Mews ständiges Schluchzen. Schließlich meinte Giratina: „Okay, okay, du hast gewonnen, wir holen sie rüber, aber hör auf zu Heulen!“ Mews Schweif wedelte vergnügt hin und her. „Wirklich?! Das macht ihr?“ – „Sagte ich doch. Du musst uns nur zeigen, welche Dimension du meinst“, seufzte Giratina genervt. „Hey! Giratina, willst du das wirklich zulassen?“, motzte Rayquaza. – „Ja, ehe Mew noch weiter heult“, seufzte das Geist-Drachen-Pokémon. „Ich werde schon dafür sorgen, dass die Dimension nicht zu sehr verzerrt wird.“ „Tsh, mach doch was du willst. Aber wenn was schief läuft, erwartet keine Hilfe“, brummte Rayquaza. – „Klar doch“, Giratina seufzte auf. Danach wandte es sich an Mew. Dieses teilte ihm dann mit, welche Dimension es meinte. „Also, Dialga, Palkia, ab an die Arbeit“, trieb es seine Kumpanen an. Arceus war zwar nicht gerade froh darüber doch er ließ sie gewähren, er hatte auch keine Lust darauf, Mew weinen zu sehen. Er wusste, es würde so lange nerven, bis es hatte, was es wollte. Dialga, Palkia und Giratina machten sich schließlich daran, das Tor zu einer anderen Dimension zu öffnen. Per Telepathie teilte Mew mit, was die anderen machen sollten. Mehr oder weniger begeistert stimmten die Legendären Pokémon zu, die armen Kandidaten aus ihrer Welt zu entführen. Zudem sollten sie auch noch verjüngt werden. Das würde ihnen wahrscheinlich Alpträume bescheren, deshalb machte sich Cresselia schon mal bereit, die Alpträume fernzuhalten. Mew war schon ganz aufgeregt, endlich war es soweit. Das Portal stand offen und sofort flog es hindurch. Unbegeistert folgten ihm die anderen. Die Welt, in der sie landeten sah merkwürdig aus. Hier war alles voller Wasser und es gab nur verhältnismäßig wenig Land. Groudon und Kyogre starrten durch das Portal, da diese nicht eigenständig fliegen konnten, mussten sie warten. „Ha, mehr Wasser als Land, ich hab gewonnen“, stichelte Kyogre. „Pah, wenn ich fliegen könnte, würde ich da auch hinüber gehen und es ändern“, brummte Groudon. – „Du kannst aber nicht fliegen, ha“, lachte Kyogre. „Du bist zu schwer dazu.“ „Ich bin nicht … doch ich bin schwer“, seufzte Groudon. – „Siehst du, schon wieder gewonnen“, meinte Kyogre. – „Schluss jetzt“, zischte Rayquaza. Er weigerte sich, in die andere Dimension zu gehen. Mew flog zielstrebig auf ein bestimmtes Gebiet zu, dort befand sich ein ganz bestimmtes Schiff. Die anderen verteilten sich derweil um den Rest einzusammeln. Die Vögel, ausgenommen Ho-Oh, Celebi, Jirachi und Shaymin folgen jedoch Mew. Sie kamen wenige Minuten später bei dem Schiff an. Dort saßen einige Leute und unterhielten sich. Als sie die legendären Pokémon jedoch bemerkten, sahen sie auf. „Huh? Was ist das denn?“, wollte einer von ihnen wissen. Die legendären Pokémon landeten auf dem Schiff. „Hallo“, begrüßte Mew sie. – „Uah! Es spricht!“, jammerte Usopp. Ja, die Pokémon waren in der Welt der Piraten gelandet und gerade waren sie auf dem Schiff von Monkey D. Luffy. Trafalgar Law war ebenfalls bei ihnen, sie kamen gerade von Punk Hazard. „Natürlich kann ich reden“, kicherte Mew, danach schwebte es weiter zu Luffy. „Und ihr kommt jetzt mit uns mit“, es flog in einer Acht um Luffy und Nami herum. – „Wieso denn mitkommen? Wer bist du denn überhaupt?“, wollte Nami wissen. „Mein Name ist Mew und ich bin ein Pokémon. Und wir wollen euch in unsere Welt holen, das wird ein Abenteuer“, es kicherte, danach schwebte es ganz schnell um Nami herum. – „Ein Abenteuer? Das klingt ja cool!“, stieß Luffy aus. „Und ihr da, seid ihr auch solche … äh, Dinger?“, wollte der Kapitän wissen. Arktos seufzte ein wenig genervt auf. „Ja, wir sind auch Pokémon. Und Mew hat uns hierzu angestiftet, also kommt jetzt.“ Es landete auf dem Deck und ging in die Hocke. „Los, aufsteigen“, fügte es hinzu. Lavados und Zapdos warteten solange auf der Reling. „Und warum sollten wir das?“, wollte Zoro wissen. – „Weil Mew das will. Sonst fängt es wieder an zu weinen“, kam es aggressiv von dem Feuervogel. – „Na, kommt schon, das wird lustig werden“, versuchte Mew sie zu überzeugen. „Ein neues Abenteuer also? Das klingt tatsächlich lustig. Okay, wir kommen mit“, meinte Luffy begeistert. – „Aber Luffy! Wir kennen diese Dinger doch nicht mal“, protestierte Usopp. – „Ach, passt schon“, grinste Luffy und schnappte sich Mew. „Guck es dir doch an, kann so ein süßes Ding gefährlich sein?“ „Das ist doch nur Tarnung!“, Usopp wedelte wild mit den Armen. „Und die da sehen zudem viel gefährlicher aus“, er deutete auf die Vögel. Da schwebten jetzt auch Celebi, Jirachi und Shaymin auf die Usopp zu. „Ach, nur keine Sorge, die sind ganz in Ordnung, auch wenn sie böse aussehen“, winkte Jirachi ab. „Wer sieht hier böse aus?“, wollte Lugia wissen, es schwebte gegenüber von Lavados und Zapdos über dem Meer. – „Oh, hey, ein riesiger, sprechender Schwan, cool“, strahlte Luffy und ging bis an die Reling, Mew dabei immer noch festhaltend, starrte er Lugia mit großen Augen an. „Ich bin kein Schwan“, meinte Lugia. „Und jetzt steigt endlich auf. Dialga, Palkia und Giratina, werden das Portal nicht ewig aufhalten“, fügte er hinzu. – „Cool, ich will auf dem Schwan reiten!“, rief Luffy. – „Ich bin kein … ach, ist ja auch egal, steig auf“, gab es sich geschlagen. Er flog näher an das Schiff heran und ließ Luffy rauf klettern. „Hey, Mugiwara-ya, was ist jetzt mit unserem Plan? Wir wollten doch nach Dressrosa“, mischte sich Law ein. – „Ach, das können wir immer noch machen, Torao, Mingo läuft uns schon nicht weg“, winkte Luffy ab. „Na los, steigt schon auf die anderen auf“, forderte Luffy seine Crew auf. Diese stieg noch immer etwas skeptisch auf die restlichen Vögel. Law wollte schon protestieren, doch das würde wohl wahrscheinlich genauso viel bringen, als wenn er gegen eine Wand redete. Zudem wurde er plötzlich von Zapdos gepackt und in die Höhe gehoben. Und schon ging es los, sie wurden in die Welt der Pokémon gebracht. Währenddessen auf Amazon Lily, war Boa Hancock gerade bei einem Arena-Kampf anwesend, sie saß auf ihrem Thron und schaute zu. Doch plötzlich sauste etwas mit hoher Geschwindigkeit auf die Insel zu. Es war Latias. Ein Raunen ging durch die Reihen der Kuja. „Guten Tag, ich bin Latias und ich bin hier um Boa Hancock abzuholen“, stellte sie sich vor. „Ich bin Boa Hancock. Aber was bist du?“, wollte die Schlangenprinzessin wissen. – „Ich bin ein Pokémon“, Latias schwebte näher zu Hancock. „Und ich habe den Auftrag, dich abzuholen und in meine Welt zu bringen. Du wirst es auch nicht bereuen“, versicherte Latias. „Und warum sollte ich das tun? Was springt für mich dabei raus?“, wollte die Kuja wissen. – Latias erforschte Hancocks Gedanken, danach antwortete sie. „Monkey D. Luffy wird auch in dieser Welt sein.“ Noch ehe Latias überhaupt reagieren konnte, saß Hancock bereits auf ihrem Rücken. „Bring mich sofort in deine Welt!“, forderte die Prinzessin sie auf. – Das war ja einfacher als gedacht, überlegte Latias und unter Geheul der anderen Kuja flog das Pokémon davon. Kid hatte an einer kleinen Insel angelegt, er war tierisch von Scratchmen Apoo genervt und Killer hatte alle mühen, seinen Kapitän ruhig zu halten. Doch es brachte nichts, denn schon nach kurzer Zeit randalierte der Kapitän auf der Insel herum. Er hörte erst auf, als er fremde Stimmen vernahm. „Und den sollen wir mitnehmen? Er ist ja so primitiv … Und das ist der Grund, warum ich zuerst gar nicht auf die Erde kommen wollte“, murmelte Deoxys zu Latios. „Was sind das denn für Dinger?“, wollte Kid wissen. – „Mein Name ist Latios und das ist Deoxys. Und wir haben die Aufgabe, euch jetzt mitzunehmen“, erklärte Latios. „Pah, von wegen“, grummelte Kid. – „Du willst also nicht?“, hakte Deoxys nach. – „So sieht es wohl aus“, antwortete der Pirat. Deoxys hatte leider nicht so viel Geduld, er wollte nicht länger als nötig hier bleiben. „Dann nehme ich dich halt so mit“, er hob seine Arme an und schlang sie um Kid. – „Hey, was soll dass denn? Nimm deine ekligen Tentakel von mir!“, protestierte Kid. Doch als ob es Deoxys interessieren würde, flog er einfach mit Kid davon. Noch von weitem konnte Killer seinen Kapitän protestieren hören. „Steigst du freiwillig auf, oder muss auch ich Gewalt anwenden?“ wollte Latios wissen. „Schon gut, ich sollte lieber auf den Käpt’n aufpassen, nicht, dass er noch irgendwas anstellt“, seufzte Killer. Er stieg auf Latios und gemeinsam flogen sie los. Im Königreich Alabastia lief Vivi gerade durch die Stadt, sie grüßte hier und da die Leute, die ihr entgegen kam. Wie immer war es ein herrlicher Sonnentag. Sie hatte sehr gute Laune deswegen. „Hallo, Prinzessin Vivi, wie geht es dir?“, wollte eine ältere Frau wissen. – „Sehr gut, und Ihnen?“, antwortete sie. – „Ach, muss ja, aber meine alten Knochen machen mir zu schaffen“, seufzte die Dame. Sie unterhielten sich noch ein wenig. Als Vivi gerade weitergehen wollte, flog plötzlich etwas von Himmel. Es war Cresselia. „Guten Tag, mein Name ist Cresselia“, setzte das Pokémon an. „Ich habe die Aufgabe, dich mit in meine Welt zu nehmen. Deine Freunde werden auch dort sein.“ „Meine Freunde? Meinst du Luffy und die anderen?“, hakte Vivi nach. – „Genau, die meine ich.“ – „Aber warum soll ich denn mit?“ – „Weil Mew das so möchte. Es wird auch nicht schlimm werden, vertraue mir“, versuchte das Pokémon sie zu überzeugen. „Mew?“, wiederholte Vivi. – „Ja, Mew. Komm mit, es wird alles Weitere erklären, du musst einfach nur aufsteigen“, Cresselia drehte sich so, dass Vivi einfach aufsteigen konnte. Zuerst zögerte die Prinzessin, doch schließlich gewann die Neugierde, zudem würde sie so die anderen mal wieder sehen, das wollte sie sich definitiv nicht entgehen lassen. Auf Kuraigana langweilte sich Perona gerade mal wieder zu Tode. Mihawk war nämlich auch nicht da, sodass sie ganz alleine in diesem Schloss war. Sie zog immer wieder ihre Runden um das Schloss aber auch das ödete sie an. Gerade, als sie schon verzweifeln wollte, tauchte Darkrai vor ihr auf. „Buh“, meinte er. – Zuerst erschrak Perona heftig, damit hatte sie nun nicht gerechnet. „Wah! Wer bist du denn?“ – „Ich bin Darkrai“, stellte er sich vor. „Und du wirst jetzt mit mir kommen“, fügte er noch hinzu. „Ach ja, und warum sollte ich?“, motzte Perona. – „Weil ich das sage. Wenn du nicht mitkommen willst, werde ich dir dein Leben zur Hölle machen“, drohte er ihr. – „Pah, schlimmer als die Langeweile hier kann es nicht sein“, merkte die Geister-Prinzessin an. „Hm, hier ist es also langweilig, ja? Dann solltest du erst recht mitkommen. Ich bring dich in eine andere Welt, dort ist es sicherlich besser als hier“, er schwebte näher auf sie zu und legte einen Arm um sie. „Und wenn du nicht freiwillig mitkommen willst, werde ich dich in einen Schlaf versetzen und dann wirst du den schlimmsten Alptraum deines Lebens träumen“, fügte er im Plauderton hinzu. „Okay, okay, ich komm ja schon mit, hör auf mich so anzuglotzen“, meinte Perona ein wenig unsicher. Darkrai stieß ein Lachen aus und hob die Geister-Prinzessin dann hoch. Er brachte sie zum Portal. Koala war gerade auf der Suche nach Sabo, sie musste noch etwas mit ihm besprechen, immerhin würden sie bald auf Dressrosa ankommen. Als sie nach draußen trat, traute sie ihren Augen kaum. Ein großes weißes, drachenähnliches … Ding, schwebte vor Sabo. War das ein Teufelskraftnutzer? Sie schienen sich zu unterhalten. Zielstrebig ging sie auf Sabo und dieses Ding zu. „Hey, was ist denn hier los?“, wollte sie wissen. – Sabo drehte sich zu ihr um. „Koala, das ist Reshiram“, stellte er das Drachenwesen vor. „Er meinte, dass er uns in eine andere Welt bringen will.“ Koala schnaubte. „Eine andere Welt? Und das glaubst du ihm?“, sie war ziemlich ungläubig. – „Ja, warum nicht? Zudem soll dort auch Luffy sein“, meinte Sabo. – „Hey, wir kommen bald auf Dressrosa an, vergiss unseren Auftrag nicht“, meckerte sie ihn an. „Es wird keinen Auftrag geben“, mischte sich Reshiram ein. „Die anderen sind bereits in meiner Welt und deshalb wird es so nicht kommen, wie es eigentlich vorher bestimmt war.“ „Na super“, seufzte Koala. – „Deshalb möchte ich euch jetzt bitten aufzusteigen“, Reshiram platzierte sich neben dem Schiff. – „Hey, das könnte dir so passen“, meinte Koala. „Nun, in meiner Welt leben viele interessante Wesen, vielleicht gefällt es euch ja. Aber ob ihr nun freiwillig mit kommt, oder ich euch zwingen muss, ist eigentlich egal. Mew möchte euch haben, deswegen werdet ihr so oder so mitkommen.“ „Das werden wir ja schon sehen“, antwortete Koala. – „Ach komm schon, das wird sicher lustig werden“, meinte Sabo und kletterte auf Reshirams Rücken. Er hielt Koala eine Hand hin. Diese starrte Sabo böse an, nach einigen Augenblicken jedoch griff sie nach seiner Hand und ließ sich ebenfalls auf Reshiram ziehen. Gemeinsam flogen sie fort. Zekrom erreichte Dressrosa, hier sollte er zwei Personen abholen. Lust hatte er zwar keine, aber was blieb ihm schon anderes übrig? Mew würde ihm nur ewig Vorwürfe machen, wenn er jetzt einfach wieder verschwinden würde. Und Mew konnte sehr, sehr nervig sein, wenn es um so was ging. Schnell hatte er die erste Kandidatin gefunden, es war Violet. Sie lief gerade durch Dressrosa, sie hatte noch etwas zu erledigen gehabt. Sie entdeckte das unbekannte Wesen natürlich sofort. „Wer bist du?“, wollte sie von Zekrom wissen, nachdem dieses gelandet war. – „Mein Name ist Zekrom, Mew beauftragte mich damit, dich abzuholen. Dich und noch eine kleine Gladiatorin“, antwortete Zekrom. „Abholen? Wohin willst du mich denn bringen?“, hakte Violet nach. – „Ich bringe dich in meine Welt, eine Welt mit vielen verschiedenen Lebewesen. Dort sollt ihr euer Abenteuer erleben“, erklärte er. „Frag mich nicht wieso ausgerechnet ihr. Mew hat das so bestimmt“, er seufzte leicht. Violet sah mit Hilfe ihrer Teufelskraft in Zekroms Kopf, doch sie erkannte nichts, das Pokémon blockierte seine Gedanken. „Steig einfach auf. Alles weitere wird dir erklärt werden“, murmelte er nur. „Nein, das kann ich nicht tun. Ich habe hier meine Pflichten“, meinte Violet. – „Das dachte ich mir schon“, seufzte Zekrom, deshalb griff er einfach nach Violet und flog mit ihr einfach weiter. Er musste noch Rebecca abholen. – „Hey, lass mich gefälligst runter!“, protestierte die Frau, doch Zekrom dachte gar nicht daran. Er flog ins Kolosseum und suchte dort nach Rebecca. Er fand sie unten bei den ganzen verletzten Gladiatoren. Überrascht sah sie auf, sie hatte nicht damit gerechnet, dass ein ‚Monster‘ plötzlich bei ihr auftauchte. Noch dazu mit einer zeternden Violet im Schlepptau. Schnell ging Rebecca in Kampfhaltung, doch noch ehe sie irgendetwas tun konnte, wurde auch sie von Zekrom gepackt, er hatte beschlossen, ihnen überhaupt keine Wahl mehr zu lassen. So schnell, wie er gekommen war, verschwand er auch wieder. Die verletzten Gladiatoren schrien überrascht auf. „Wah! Wo ist Rebecca bloß hin?“, fragten sie sich. Rebecca unterdessen wusste gar nicht so recht, wie ihr geschah, als sie durch die Luft getragen wurde. Es war beängstigend Zekrom flog ziemlich schnell. Auf einer Insel in der Neuen Welt hatte sich Jewelry Bonney vor der Marine versteckt. Nachdem sie entkommen war, war dies eine der wenigen Inseln, auf der sie sicher war. Zudem gab es hier sehr viel zu essen. Es könnte nicht besser sein. Sie hatte gerade die Zeitung vor sich, noch immer war nichts Interessantes darin zu lesen. Nebenbei futterte sie einige Fleischkeulen, welche ihr Smutje für sie zubereitet hatte. Plötzlich verdunkelte sich der Himmel über ihr. „Hey, wer hat das Licht ausgemacht?“, fauchte sie. Als sie jedoch den Übeltäter sah, weiteten sich ihre Augen. Über ihr schwebte Yveltal, groß und bedrohlich. „Was bist du denn für einer?“, wollte Bonney wissen. „Das braucht dich nicht zu Interessieren. Du wirst jetzt mitkommen“, mit diesen Worten packte er Bonney, diese zappelte natürlich hin und her. – „Hey! Lass mich verdammt noch mal runter!“, kreischte sie. „Käpt’n!“, rief ihre Crew, doch schon war Bonney fort. – „Hey, du Scheiß-Vogel, lass los!“, grölte sie, dass sie sich schon in luftiger Höhe befanden, merkte sie gar nicht. – „Bist du dir sicher?“, fragte Yveltal tonlos. Allerdings öffnete er seine Klauen und Bonney fiel in die Tiefe, direkt auf das Meer zu. Bevor sie jedoch auf die Wasseroberfläche klatschte, wurde sie wieder von dem Pokémon gepackt. „Wie war das noch mal mit dem Loslassen?“, hakte Yveltal nach. – „Mach so einen Scheiß nicht noch einmal“, keuchte Bonney erschrocken. Schließlich passierten sie das Portal. Ho-Oh hatte jene Insel endlich erreicht. Warum Mew unbedingt diesen Jungen noch haben wollte, war ihm schleierhaft. Der Junge hatte doch bereits das Zeitliche gesegnet, warum sollte man ihn denn jetzt noch stören. Seufzend bereitete Ho-Oh seine Schwingen über dem Grab des Jungen aus. Danach setzte er seine Fähigkeiten ein, mit denen er auch damals die Raubkatzen wieder zum Leben erweckt hatte. Es dauerte einige Zeit, doch plötzlich erhob sich ein verwirrter Ace aus der Erde. Unsicher sah er sich um. „Was ist hier los?“, krächzte er, da entdeckte er Ho-Oh, der über ihm auf dem Grabstein hockte. Er keuchte auf und robbte ein wenig von Ho-Oh weg. „Keine Angst, ich habe dich wiederbelebt. Mein Name ist Ho-Oh“, stellte sich Ho-Oh vor. „Und ich soll dich im Auftrag von Mew in meine Welt mit nehmen.“ – „Mew? Deine Welt? Wiederbelebt?“, Ace war noch immer ein wenig konfus. Danach fiel ihm erst auf, das Ho-Oh auf seinem Grabstein hockte. Seine Hand schoss zu seiner Brust, da war doch ein Loch drin gewesen … doch hier war kein Loch. Ace stand auf, zumindest versuchte er es, denn seine Beine waren noch immer ein wenig schwach. Er war zum Glück in seinen Klamotten beigesetzt worden, diese waren jetzt zwar mehr als staubig, aber das war jetzt wohl Nebensache. „Komm, steig endlich auf. Die anderen warten sicherlich schon“, merkte Ho-Oh an. Er landete direkt neben Ace und ging in die Hocke. – „Die anderen?“, mühsam versuchte Ace, auf Ho-Ohs Rücken zu kommen. – „Ja, noch einige andere Piraten wurden in meine Welt gebracht. Du wirst sie sicherlich kennen“, meinte Ho-Oh. Als Ace endlich auf seinem Rücken saß, flog Ho-Oh mit ihm davon. Er wusste, dass die anderen schon längst da waren, aber immerhin hatte er den Kandidaten erst noch wiederbeleben müssen. Schließlich passierten sie das Portal und endlich waren alle Versammelt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)