Die teuflische Liebe von Sarana_Hiyori1 (Sebastian x Oc + Oc x Oc) ================================================================================ Kapitel 29: Der Bürgermeister ----------------------------- Sarana: Mit schnellen Schritten will sie wieder ins Zimmer zurück. Aber natürlich hält Sebastian sie auf. „Woher kommt der plötzliche Sinneswandel?“ „Was für ein Sinneswandel? Jetzt bilde dir bloß nichts drauf ein! Ich werde immer noch nicht bei dir schlafen! Perversling!“ Sarana schaut ihn immer noch mit hochrotem Kopf an. „Wer hat denn gesagt, dass ich zu solch Gedanken hege?“ Er grinst sie an. „Aber wenn du es willst, kann ich es gerne tun.“ „Nein!“ „Außerdem muss ich euch noch bestrafen, weil ihr euer Zimmer verlassen habt. Habe ich euch denn keine Bettruhe erteilt!?“ „Stimmt! Das hatte ich schon fast wieder vergessen! Als ihr weg wart, waren wir in unserem Zimmer. Doch dann haben wir vor der Tür ein Geräusch gehört und Hiyori hat die Tür ein wenig aufgemacht. Da war dann so ein komischer Geist!“ Sebastian schaut sie so an, als hätte sie sie nicht mehr alle. „Ein Geist?“ „Ja, ein Geist! So ein schwebendes weißes etwas! Ich finde du solltest es mal herausfinden was das war. Oh Man! Ich glaub, ich kann heute wahrscheinlich nicht mehr schlafen.“ Sarana seufzt. Doch dann wird sie von Sebastian wieder angegrinst. „Nein! Finde lieber für deinen Herrn heraus was das war! Wir haben aufjedenfall etwas gesehen!“ Sebastian verbeugt sich. „Natürlich werde ich etwas herausfinden. Aber…du lehnst mich schon wieder ab.“ „Jetzt hör auf so zu grinsen! Ich habe dir gesagt, du sollst dir darauf nichts einbilden!“ Sebastian seufzt. „Ich sollte wohl nicht zu viel verlangen.“ Sie verschränkt die Arme. Schaut aber zu Boden. „Ich werde dem jungen Herrn erst einmal Bericht erstatten.“ Er verbeugt sich und geht. Sarana geht wieder richtung Zimmer. *Ich kann echt nicht glauben, was ich vorhin gemacht habe! Aber Hiyori hat recht. Er wird mir nicht ewig hinterher rennen. Naja er hat sich eindeutig mehr erhofft. Perversling.* Sie grinst leicht vor sich hin. Sie will dann auch gerade die Tür aufmachen aber hört Rin und Hiyori drinnen reden. *ch glaube, ich lasse sie mal lieber alleine.* Sie will gerade gehen, hört aber einen ihr mehr als nur bekannten Namen und hört weiterhin zu. *Sie redet doch jetzt nicht ernsthaft über sie!? Warum!? Das hat niemanden zu interessieren! Auch nicht Rin! Wir wollten es vergessen und sie plaudert es aus!* Sarana kann es sich einfach nicht mehr weiter anhören und geht. Bei Hiyori: „Ist etwas passiert oder warum magst du es nicht?“ „Naja, mit der Zeit haben Sarana und ich nicht mehr dran gedacht.“ Rin schaut Hiyori fragend an. „An was nicht mehr gedacht?“ Sie atmet erst einmal ein und dann wieder aus. „Na gut. Das liegt jetzt schon 5 Jahre zurück. Damals waren Sarana und ich nicht nur zu zweit. Sondern zu dritt. Wir hatten noch unsere beste Freundin Emma. Sie war in der Schule überhaupt nicht beliebt. Sie wurde gehasst. Immer wieder wurde sie fertig gemacht. Wir beide waren die einzigen die mit ihr befreundet waren. Ich weiß nicht warum sie so unbeliebt war aber die Klasse brauchte anscheinend ein Opfer zum fertig machen. Wir versuchten ihr zu helfen. Konnten aber nichts ausrichten. Es hat nicht aufgehört und wurde immer schlimmer. Emma hatte immer zu uns gesagt, sie sei froh uns wenigstens zu haben. Ohne uns wäre sie nichts. Nach diesen Worten wollten wir erst recht ihr helfen. Wir sind zu ein paar hingegangen die sie an meisten fertig gemacht haben und wollten das sie aufhören. Aber sie haben uns nur ausgelacht. Dann hat Emma uns mit den Typen gesehen und einer von denen hat rüber geschrien, Hey du Opfer! Anscheinend hast du wohl keine Freunde mehr. Sogar sie sind gegen dich. Wir konnten gar nicht reagieren so schnell ging es. Sie hat sich sofort umgedreht und ist weinend weggerannt. Wir hätten damals sofort hinterher rennen sollen aber ich war so sauer, dass ich angefangen habe ihn zu schlagen und Sarana und ich haben eine Prügelei erst mal angefangen. Es waren vier Leute. Wir zu zweit und hatten dennoch bessere Chancen. Danach sind wir ihr hinterher. Aber leider konnten wir sie nicht finden. Sie ist nie nach Hause gekommen. Ihre Mutter hatte uns gesagt, sie würde uns sofort Bescheid geben wenn sie wieder zu Hause ist. Dennoch sind wir sie weiter suchen gegangen. Am Abend wurden wir dann angerufen. Sie ist von einer Brücke runtergesprungen und hatte sich in den Tod gestürzt. Sie war so verzweifelt. Sarana und ich haben uns Vorwürfe gemacht. Wir hätten ihr sofort hinterhergehen sollen und es aufklären. Als wir dann am nächsten Tag in die Schule gegangen sind, hatte jeder schon davon erfahren. Jeder hatte uns mit diesen verdammten mitleidigen Blick angeschaut obwohl sie alle dran Schuld waren! Ich hätte sie alle nacheinander am liebsten fertig gemacht. Wir sind rein und wurden so angeschaut. Sarana hat sich schweigend hingesetzt und jeden feindselig angestarrt. Ich bin vorne stehen geblieben und habe eiskalt gesagt, ihr seid an ihrem Tod schuld. Weil ihr sie ständig fertig gemacht habt. Sie hat jeden Tag geweint und war froh uns zu haben. Und dann musstest du sagen, dass wir sie nicht mehr leiden können. Damit hast du ihr Leben endgültig zerstört. Aber du bist nicht alleine dran Schuld. Ihr habt alle einen schönen Beitrag dazu geleistet. Ihr braucht euch auch nicht zu entschuldigen. Das bringt niemanden mehr etwas. Ihrer Mutter nicht mehr, uns nicht mehr und am meisten ihr nichts mehr. Dann hab ich mich hingesetzt und war den ganzen Tag nur noch still. Jeder hat versuch, sich bei Sarana oder mir zu entschuldigen. Das war uns aber egal. Niemand konnte uns Emma wieder zurückgeben. An ihrer beerdigung war dann auch die ganze Klasse anwesend. Die ganzen Mobber. Und jeden einzelnen habe ich gehasst. Danach haben Sarana und ich uns zurückgezogen und haben die Schule gewechselt. Da haben wir uns auch nie richtig mit anderen angefreundet. Wir blieben immer zu zweit. Deswegen. Das war eine schwere Zeit für uns und wir haben uns geschworen es so gut wie es geht zu vergessen. Natürlich klappte das nie. Die Geschehnisse kann man nicht rückgängig machen.“ Hiyori seufzt. „Hätte ich das gewusst, hätte ich nicht nachgefragt. Aber deine Trauer amüsiert mich.“ Sie verdreht die Augen. „Typisch Teufel. Von euch kann man nicht viel Mitgefühl erwarten. Naja, du hast gefragt, ich habe dir geantwortet und darüber möchte ich auch nie wieder sprechen.“ „Natürlich.“ Dann lächelt sie ihn wieder an. „Mehr über unsere Welt verrate ich dir, wenn wir wieder zurück im Anwesen sind.“ Allwissender Erzähler: Sarana lässt sich im Garten nieder und atmet einmal tief durch. *Warum hatte sie das erzählen müssen!? Jetzt muss ich wieder dran denken.* „Es tut mir so leid Emma.“, flüstert sie. „Wer ist Emma?“ „Niemand Sebastian. Wolltest du nicht deinem Herrn Bescheid geben?“ „Das habe ich schon längst getan.“ Sie nickt nur. „Wer ist Emma?“, fragt er wieder. „Wie schon gesagt, niemand.“ Sie steht auf. „Wenn du es wissen willst, frag Hiyori. Sie hatte es ja auch unbedingt Rin erzählen müssen.“ Dann geht sie nochmal rein. Als sie vor der Tür steht, macht sie sie sofort auf. „Warum hattest du ihm das erzählen müssen!?“ Hiyori schaut auf. „Sarana! Es tut mir leid. Ich wusste nicht, dass du vor der Tür gestanden hast. Rin hat gefragt warum ich unsere Welt hasse. Ich habe ihm geantwortet.“ „Warum musstest du ihm dennoch davon erzählen!? Warum!?“ „Es tut mir leid Sarana.“ Sie schüttelt den Kopf. „Sarana, mit vergessen ist es nicht getan! Wir können das nicht vergessen. Da ist es besser darüber zu sprechen. Das haben wir nie getan.“ „Aber das muss dennoch hier keiner wissen. Das geht hier niemanden etwas an.“ „Wir können doch mit Rin und Sebastian reden.“ „Wozu? Die verstehen doch das sowieso nicht. Sie sind Teufel! Die amüsieren sich dran und das kann ich nicht gebrauchen!“ Hiyori steht auf und geht auf ihre Freundin zu. Dann umarmt sie Sarana. „Ich weiß. Trotzdem habe ich mit ihm geredet. Ich vermisse sie doch auch.“ Am nächsten Morgen haben sich beide wieder beruhigt. Sebastian bekommt auch von Rin alles erzählt und niemand spricht mehr darüber. „Wir werden heute wieder ins Dorf gehen. Ihr bleibt hier.“, meint Sebastian. „Niemals! Den Geist möchte ich heute nicht mehr sehen!“, sagt Sarana. „Ich ehrlichgesagt auch nicht! Wir gehen aufjedenfall mit.“, sagt Hiyori „Habt ihr vielleicht schon eine Spur?“, fragt Sarana. „Ja. Deswegen bleibt ihr hier.“ „Nein.“, trällert Hiyori. „Egal was du machst, wir gehen mit.“ Sebastian seufzt genervt. „Ihr seid mehr als nur anstrengend.“ „Das hören wir nicht zum ersten mal.“ Hiyori lacht. „Na komm. Lass sie mitkommen. Du kannst eh nichts dran ändern.“, meint Rin. „Na gut.“ Beide steigen sofort mit Ciel in die Kutsche. Schnell sind sie auch im Dorf. Aber die Stimmung im Dorf ist immer noch dieselbe. „Also. Was habt ihr für eine Spur?“, fragt Hiyori. „Wir werden auf schnellen Wege dahin gehen. Ihr werdet schon sehen.“ „Du willst es uns nicht sagen. Hab ich recht?“ Sie bekommt aber nur ein Zeichen, dass sie still sein soll. Dann gehen sie auf ein Haus zu. „Was machen wir hier?“, flüstert Sarana. „Das ist das Haus, des Bürgermeister und ihm werden wir jetzt einen kleinen Besuch abstatten. Natürlich ohne seine Zustimmung.“, sagt Sebastian und macht sich am Schloss zu schaffen. In null Komma nix, hat er die Tür auch auf und sie treten ein. „Warum bist du dir so sicher, dass er nicht da ist?“ „Ich habe nie erwähnt, dass er nicht da ist.“ Sebastian wird von den Mädchen verständnislos angeschaut. „Dein ernst!?“, sagt Hiyori. Hiyori bekommt Rins Hände plötzlich vor den Mund. „Sei endlich still.“, meint er lachend. Sie schaut ihn leicht sauer an. Dann gehen sie weiter. „Ich habe herausgefunden, dass er spezielle Dinge unten in seinem Keller macht. Vielleicht hat es etwas damit zu tun.“, meint Sebastian. Da gehen sie dann auch runter und ein langer Flur offenbart sich. „Was ist das denn für ein Keller!? Der ist ja größer als der im Anwesen.“, meint Sarana. „Ich rieche Blut.“, meint Sebastian plötzlich. „Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, der Bürgermeister hat was damit zu tun!?“, fragt Hiyori, Sie gehen weiter entlang und stoßen auf eine sehr große Tür. „Er war schon von Anfang an nicht normal.“, sagt Rin. Dann macht Sebastian die Tür auch auf. Der Bürgermeister hat ein langes Gewand mit einer Kapuze an und steht vor einem Altar. Auf dem Altar liegt ein Mann. Er hat ein Blutiges Pentagramm auf die Stirn geritzt. Einige andere Männer in langen Gewändern stehen um den Altar rum. Der Bürgermeister dreht sich um und schaut die Gruppe mit tierartigen Augen an. Hiyori und Sarana weichen aus schreck ein Stück zurück. „Ihr habt wohl mein Geheimnis herausgefunden.“, sagt er. Sebastian grinst ihn an. „Das war nicht sonderlich schwer. Die dunkele Aura von Ihnen spürt man schon von weitem. An Anfang haben Sie es gut verstecken können. Aber Euer Schutzschild wurde immer schwächer.“ „Dass ich das vor einem Teufel so lange geheim halten konnte, hat mich gewundert.“ „Sie haben wohl einen guten Vertragspartner gehabt. Dann haben Sie auch einen Geist heraufbeschworen, der die Fenster zerspringen lässt und in dem Schloss sein Unwesen treibt um uns zu verjagen. Sie haben doch wohl nicht geglaubt, dass Sie uns damit davonjagen können. Außerdem, werden Sie es noch bereuen. Sie hätten fast der jungen Dame ihre Sehkraft genommen.“ Mit einem flüchtigen Blick schaut er zu Sarana. „Junger Herr, wie lautet Euer Befehl?“, fragt Sebastian Ciel. „Töte sie.“ „Jawohl, junger Herr.“ Blitzschnell ist Sebastian als allererstes bei den anderen Männern und erledigt sie mit seinen Messern. „Wir gehen in Deckung.“, meint Rin. Dann wirft Sebastian seine Messer auf den Bürgermeister aber er weicht aus. Er schnellt zu Sebastian hin und holt aus seinem Gewannt einen Dolch. Damit sticht er zu aber auch Sebastian weicht aus. „Sie glauben doch nicht ernsthaft, Sie könnten mich mit diesem Dolch treffen.“, spottet Sebastiam schon fast und streift den Typen mit seinem Messer. Doch dann leuchten einmal seine Augen auf und er ist blitzschnell bei Sebastian. Plötzlich streift er ihn mit dem Dolch an seiner Wange. Sebastian schaut ihn geschockt an. „Ich kann dich damit nicht treffen? Soll ich es mal an deinem Herrn versuchen? Oder darf ich mir die Dienstmädchen schnappen und aufschlitzen?“ Sebastian grinst ihn an. „Versuchen Sie es nur. Aber wenn sie meinem Herrn auch nur ein Haar krümmen, kann ich Ihnen nichts versprechen…“ Sebastian schleudert erst einmal ein paar Messer auf ihn. Lachend weicht er aus und fuhrwerkt mit seinem Dolch rum. Statt auf Sebastian zuzurennen, rennt er richtung Ciel. Sebastian ist aber sofort zur stelle und sticht mit seinem Messer in seine Hand. Dadurch lässt er den Dolch fallen. Schwarzes Blut fließt aus seiner Hand. Der Bürgermeister will sofort seinen Dolch wieder holen aber Sebastian rammt ihm ein Messer direkt in sein Herz. Noch mehr schwarzes Blut fließt aus seiner Wunde und er fällt zu Boden. „Ist er Tod?“, fragt Sarana. Sebastian nickt. „Mit wem oder was hat er einen Vertrag abgeschlossen?“, fragt Hiyori. „Mit einem Wesen aus der Unterwelt. Ich kann es nicht genau einordnen. Ein Teufel war es nicht. Aber das ist nicht sonderlich wichtig.“ Sebastian geht nochmal auf die anderen zu. „Was ist Euer Wunsch, junger Herr?“ „Verbrenn alles.“ Mit diesen Worten dreht sich Ciel rum und geht raus. „Dann kommt. Ihr wollt ja nicht mitverbrennen.“, sag Rin. Beide Mädchen nicken und gehen raus. Als sie vor dem Haus stehen, gibt es plötzlich eine Explosion und alles fängt an zu brennen. Ciel schaut einfach nur seelenruhig zu und meckert, „ Der soll sich mal beeilen.“ Dann steht Sebastian auch schon in der Tür und kommt raus. Er geht ganz gemütlich und das Feuer kann ihm gar nichts anhaben. „Da bist du ja endlich. Bring die Kutsche hierher. Ich will hier weg.“, meint Ciel. „Wie Ihr wünscht. Junger Herr.“ Er verbeugt sich und schon ist er verschwunden. Nach wenigen Minuten kommt er mit der Kutsche hierher gefahren. „Wie bist du denn so schnell hierhergekommen? Wir haben doch immer glatte 10 Minuten gebraucht?“, fragt Sarana. „Du solltest am besten aufhören so etwas zu fragen. Das ist ein kleines Geheimnis. Wenn ich dir alles verraten würde, wäre es ja langweilig und so habe ich ja auch einen bestimmten reiz auf dich.“ Er schaut sie verführerisch an. „Ja klar. Immer doch.“, meint sie nur sarkastisch und steigt mit Ciel und Hiyori ein. „Mit ihr hast du es nicht leicht.“, grinst Rin. „Keine Sorge. Sie ist mir mehr verfallen, als sie denkt und ich mache nichts, was sie nicht auch will. Ich habe nun mal ein kleines, unschuldiges und unerfahrenes Kätzchen...“ Mit diesen Worten fährt er los. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)