Verloren und Gefunden von Winterwolke ================================================================================ Kapitel 7: Busfahrt ------------------- Der Flug verlief recht ereignislos, abgesehen von dem kleinen Zwischenfall, den Tyson provoziert hatte. Max hatte ihn danach ins Gebet genommen und den Rest der Reise hatten beide leise flüsternd nebeneinander verbracht. Obwohl die beiden sehr gute Freunde waren und stets und ständig alles zusammen machten, wunderte sich Ray schon ein bisschen darüber. Hier war mehr als genug Platz und die beiden hockten in einem Sessel aufeinander? Allerdings hatte er keine große Lust, sich mit den beiden zu beschäftigen - es gab etwas Wichtigeres für ihn. Nicht umsonst hatte er den Platz neben Kai gewählt. Die gut fünf Stunden Flugzeit nutzte er für eine eingehende Betrachtung seines Teamcaptains. Mit gemischten Gefühlen beobachtete er, wie Kai krampfhaft versuchte nicht einzuschlafen und jedes Mal fast ängstlich hochschreckte, wenn er doch einmal wegnickte. Dieses Verhalten hatte Ray noch nie bei ihm gesehen: sonst konnte er immer und überall schlafen, egal ob im Bus, im Flugzeug oder auf einem Stuhl. Dass Kai nicht schlafen wollte, musste einen bestimmten Grund haben, doch Ray konnte ihn sich nicht erklären. Schließlich war er selbst eingeschlafen und wurde erst durch die Landung unsanft geweckt. Nach einem störungsfreien Flug landeten sie gegen 19:30 Uhr Ortszeit auf dem firmeneigenen Flughafen der BBA, knapp außerhalb von Tokio. Die Fahrt in die Stadt verlief ruhig, da sie alle müde waren. Kenny hatte ausnahmsweise seinen Laptop weggepackt und döste in der vordersten Reihe des Busses vor sich hin. Ihn würden sie als Erstes bei seiner Großmutter absetzen. Kennys Eltern hatten sich vor drei Jahren scheiden lassen und waren getrennte Wege gegangen. Mit ein klein wenig Nachdruck der BBA hatten sie erlaubt, dass er bei seiner Oma leben durfte. Manchmal merkte man ihm das an, aber das war auch schnell vorüber. Sie lebten beide zusammen in einem kleinen Haus in Setagaya. Ihr Chef ging dort auch auf eine Privatschule und würde im Sommer seinen Abschluss in der Tasche haben. Max und Tyson wohnten seit vier Jahren in einer gemeinsamen Wohnung in Shinjuku, weil sie dort auf die gleiche Schule gingen. Max' Mutter sponserte die Wohnung, wohl als Ausgleich für das schlechte Gewissen, das sie hatte, weil sie ihren Sohn zu oft allein ließ. Sie wohnten in einem riesigen, zweistöckigen Penthouse direkt im Zentrum des Stadtteils, das in der Vergangenheit Ort zahlreicher Partys war. Ray wusste, dass die beiden absolute Partytiere waren und wenn sie einmal nichts mit dem Team unternahmen, konnte man sie in einer der zahlreichen Diskotheken antreffen. Es kursierten Gerüchte, dass sie ebenfalls berüchtigte Frauenhelden waren, aber Ray hatte sie noch nie mit einem Mädchen verschwinden sehen. Allerdings ging ihn das auch wirklich nichts an. Vielmehr gab es da ein Problem, das er unbedingt noch während der Busfahrt lösen musste, doch er hatte ein wenig Angst davor. Angst vor der Reaktion. Das nächste und letzte Ziel dieser kleinen Busrundfahrt war nämlich Kais Wohnung, die in Toshima lag. Allerdings war sie die letzten sechs Monate nicht nur Kais Wohnung gewesen, sondern ebenso die von Ray. Nach dem unerfreulichen Zwischenfall auf der Terrasse in Moskau war er von Mariah und Lee schlicht vor die Tür gesetzt worden. Ihre Wohngemeinschaft wurde vor vier Jahren gegründet, kurz nachdem sie alle von China endgültig nach Japan gezogen waren. Natürlich war auch hier die BBA wieder involviert, die ihre Spitzensportler zusammenhalten wollte, auch wenn sie gegnerischen Teams angehörten. Ihre chinesische WG hatte bis dahin ohne Probleme bestanden, denn die drei waren schon immer Freunde gewesen und zusammen zu wohnen bedeutete, diese Freundschaft noch zu vertiefen. Allerdings war Lee wenig erfreut gewesen, als er erfahren musste, wie Ray seine Schwester Mariah beschimpft hatte und ihn rausgeschmissen. Er lebte fast eine ganze Woche auf der Straße, bis Kenny, Max und Tyson eingriffen und ihn zu Mr. Dickenson brachten. Eines musste man dem Manager lassen: Er wusste, wie man Probleme löste. In diesem Fall quartierte er Ray kurzerhand in der verlassenen Wohnung von Kai ein. Denn, so seine Erklärung, sie stand ja sowieso leer und so konnte er sich nebenbei um die Räumlichkeiten kümmern und aufpassen, falls Kai unerwartet zurückkehren würde. Die letzten sechs Monate war das sein Zuhause geworden, allerdings stand er jetzt vor dem Problem, dass er seinen Phönix in die Geschichte einweihen musste. Ray seufzte lautlos und blickte hinüber zu Kai, der sich auf seinen Stammplatz ganz hinten gesetzt hatte. Gerade hatten sie Kenny verabschiedet und würden trotz des dichten Verkehrs in knapp einer Viertelstunde bei Tyson und Max sein. Es war allerhöchste Zeit, endlich damit herauszurücken. Er seufzte noch einmal, straffte sich dann und ging durch den Gang zu seinem neuen Mitbewohner. "Kai?" Wieder beobachtete Ray, wie der Angesprochene zusammenzuckte. Sein Blick verfinsterte sich, nur um Sekundenbruchteile später wieder ausdruckslos und kalt zu werden. Ein kurzes Räuspern: "Ja". Desinteressiert schaute Kai zu ihm auf, mied allerdings den direkten Blickkontakt. "Ich muss dir etwas sagen... Also, es gibt da ein Problem mit deiner Wohnung." Kai war in Gedanken vertieft, als Ray ihn angesprochen hatte. Automatisch zuckte er zusammen und hasste sich im selben Moment dafür. Das wollte er doch nicht mehr tun. Er musterte seinen Tiger nur kurz, denn er wusste, dass ein längerer Blick ihn nur in seinen Bann ziehen würde. Offensichtlich wollte Ray mit ihm sprechen, denn er sah nervös und sogar ein wenig sorgenvoll aus. Was hatte das zu bedeuten? "Ich muss dir etwas sagen... Also, es gibt da ein Problem mit deiner Wohnung." Aha. Deswegen schaute er so deprimiert aus. Seine Wohnung... Jetzt wo das erwähnt wurde, fiel ihm auf, dass er in seiner Tasche keinen Wohnungsschlüssel gefunden hatte. Er räusperte sich erneut: "Was ist mit meiner Wohnung?" Auf die Erklärung wartete er jetzt einigermaßen gespannt. Soweit möglich schien Ray noch ein bisschen nervöser zu werden; Kai bemerkte das typische hibbelige Fußgewackel. Was konnte denn so schlimm sein, dass Ray nicht mit der Sprache herausrücken wollte? Langsam wurde auch er nervös. Kai konnte nichts dagegen machen. Egal wie sehr er versuchte, normal und lässig zu wirken, die Situation stresste ihn. Sie waren sich auf dem engen Raum ziemlich nah, was allein schon seine Wachsamkeit herausforderte. Aber darauf warten zu müssen, was genau Ray sagen wollte, war fast schon zu viel für seine Nerven. "Ja, also, wie soll ich sagen..." "Jetzt spuck‘s einfach aus!" Das hatte barscher geklungen als er eigentlich wollte, aber es schien den richtigen Effekt zu haben. "Ähm, ich nehme an du erinnerst dich an die Weltmeisterschaft und dass Mariah in unsere Unterhaltung geplatzt ist?" Wie könnte er das vergessen haben? Das war sein letzter Abend gewesen, bevor... "Du bist gleich danach verschwunden, also hast du nicht mitbekommen, dass sie und ich uns ziemlich heftig gestritten haben. Jedenfalls haben sie und Lee mich gleich im Anschluss, als wir wieder in Japan waren, aus der WG rausgeschmissen. Ich wusste nicht wohin und Mr. Dickenson hielt es für eine gute Idee, wenn ich vorerst bei dir wohnen würde..." Die letzten Worte waren immer leiser geworden, aber Kai hatte sie trotzdem gehört. Verdammt! Ray und er wohnten jetzt zusammen? Vor sechs Monaten wäre damit ein heimlicher Traum in Erfüllung gegangen, aber jetzt war die Situation eine völlig andere. Er konnte nicht zusammen mit Ray in einer Wohnung leben. Nicht mit ihm! Er wusste, dass er jeden anderen auf Abstand halten konnte, dass sie teilweise immer noch ein bisschen Angst vor ihm hatten, wenn er nur finster genug schaute. Aber der Chinese war da anders. Sie waren mit der Zeit Freunde geworden und er wusste viel zu gut über ihn Bescheid. Schon vor diesem Vorfall war Ray stets in der Lage gewesen, Kais Stimmungen ganz genau zu lesen. Sich eine Wohnung zu teilen war purer Wahnsinn. Allerdings sah er keine Möglichkeit, aus der Nummer herauszukommen. Die Alternative wäre, Ray auf die Straße zu setzen, und das konnte er wirklich nicht tun. Es blieb also nur eine Antwort: "Von mir aus." "W-wirklich?!" Die Antwort hatte Ray völlig kalt erwischt; er hatte mit sehr, sehr vielen Reaktionen gerechnet, aber nicht mit dieser gleichgültigen Zustimmung. Das war natürlich besser als eine Ablehnung und er hatte sich bereits auf einen kleinen Kampf eingestellt. Trotzdem war Kais Verhalten seltsam. Insgeheim nahm sich Ray vor, ihn genauestens zu beobachten, wenn sie alleine waren. Vielleicht hätte er dann auch eine Chance, herauszubekommen, was genau passiert war. Rays Gedanken wurden unterbrochen, als der Bus scharf bremsend und mit quietschenden Reifen anhielt. Ray, der bisher lässig am Vordersitz gelehnt hatte, schaffte es im letzten Moment, Kai aufzufangen, der ihm prompt entgegen flog. Der unerwartete Körperkontakt löste in ihm eine Kettenreaktion an Gefühlen aus. Sofort war er sich des Körpers des Russen bewusst, dünn und sehnig, aber auch unerwartet muskulös an den Oberarmen, die er festgehalten hatte, um den Fall abzufangen. Ihre Gesichter berührten sich fast und es wäre ein leichtes gewesen, ihn jetzt einfach zu küssen. Stattdessen sog er gierig diesen besonderen Geruch ein, der nur an Kai haftete und der ihn manchmal in seinen Träumen besuchte. Sie hatten sich so verdammt lange nicht mehr gesehen und abgesehen von der seelischen Sehnsucht nach seinem Freund hatte Ray ebenfalls ein starkes körperliches Verlangen danach verspürt, Kai wiederzusehen. Er musste sich wahnsinnig zurückhalten, diesem Verlangen nicht nachzugeben und unbewusst verstärkte sich auch der Griff seiner Finger. In ihm kämpfte die Vernunft gegen den Wunsch, sich einfach fallen zu lassen und dem Bedürfnis nachzugeben, das er schon viel zu lange unterdrückte. "Ist bei euch beiden alles in Ordnung? Irgend so ein Fahrradfahrer hatte wohl Todessehnsucht... Ray, was machst du da?" Der Unterton in Max' Stimme riss den Chinesen aus seiner Trance. Ruckartig machte er sich von Kai los und drückte ihn auf den Sitz zurück. Seine Umgebung schien er erst jetzt wieder wahrzunehmen - oder Kai. Der schaute ihn mit schreckerstarrten Augen an und schien unfähig, sich zu bewegen. Dann ging ein Ruck durch ihn und er schaute wieder desinteressiert aus dem Fenster. Was war das denn? Kopfschüttelnd wandte Ray sich ab und ging wieder zu seinem Platz zurück. Er begann, die auf dem Sitz verstreuten Sachen wieder in seiner Tasche zu verstauen, denn sie würden bald da sein. Unendlich erleichtert atmete Kai durch. Durch das plötzliche Bremsen des Busses waren er und Ray sich viel näher gekommen als erwartet. Ray hatte ihn reflexmäßig festgehalten und dabei eine Reihe von Emotionen ausgelöst. Die unerwünschte Berührung ließ sofort Bilder in seinem Kopf aufflammen, Bilder von anderen Händen, die sich nicht damit zufrieden gaben, nur seine Arme zu halten. Außerdem hatte Ray sich unabsichtlich genau dort festgehalten, wo sich unter dem Verband ein langer, tiefer Schnitt verbarg, was alles andere als angenehm war. Das Schlimmste war allerdings, dass er völlig in der Ecke eingeklemmt war. Den Fluchtweg nach vorne war versperrt, rechts und links gab es keine Möglichkeit zu entkommen. Die Panik drohte wieder alles zu überfluten, aber Kai durfte sie nicht gewinnen lassen. Es drohte ihm keine Gefahr, alles war in Ordnung. Er musste nur darauf warten, endlich losgelassen zu werden, dann war es gut. Doch Ray machte gar keine Anstalten, sich von ihm zu lösen, und das wurde immer unangenehmer. Worauf wartete er noch? Statt auf Abstand zu gehen, schien er sogar noch näher zu kommen und seine Atmung hatte sich verändert. Kai kannte diese Anzeichen nur zu gut, und jetzt übernahm doch die Angst wieder die Kontrolle. Er wollte seinen Kameraden wegschieben, irgendwie Raum zwischen beide bringen, aber er konnte keinen Muskel rühren. Glücklicherweise unterbrach Max sie und Ray kam wieder zu sich. Sie schauten sich noch kurz an, dann hatte Kai die Panik niedergekämpft und wandte den Blick ab. Das war äußerst knapp und heikel gewesen. Einen anderen Menschen so nahe zu spüren war schon fatal genug, aber die unerwartete Reaktion hatte ihn fast ausflippen lassen. Wahrscheinlich hatte er nur überreagiert und sich das eingebildet. Der ganze Vorfall zeigte ihm aber deutlich, dass er höllisch aufpassen musste. Sonst würde er sich verraten, wenn sie nachher alleine wären. Die Busfahrt danach verging wie im Flug. Tief versunken in seine Gedanken bemerkte Kai nicht einmal, wie Tyson und Max sich verabschiedeten. Erst als sie in dem belebten Wohngebiet vor seinem Wohnhaus hielten, nahm er seine Umgebung wieder wahr. Endlich war er zu Hause. Die letzten sechs Monate hatte er sich nichts sehnlicher gewünscht, als seine eigenen vier Wände zurückzubekommen. Einen Ort, wo ihm niemand etwas antun konnte und wo er allein war. Seine Freude wurde ein bisschen davon getrübt, dass er nicht ganz allein sein würde, aber das konnte er verschmerzen. Der Bus hatte wie immer an der Straßenecke gehalten. Als die beiden jungen Männer ausstiegen, empfing sie die kalte Luft der Großstadt. Der kurze Fußmarsch zu dem Gebäudekomplex tat nach dem langen Flug und der Busfahrt wirklich gut. Ray war froh, endlich wieder daheim zu sein. Auch wenn es nicht wirklich seine Wohnung war, so hatte er sich dort in den letzten sechs Monaten sehr wohl gefühlt. Er hatte schon auf den ersten Blick gesehen, warum sich Kai gerade diese Wohngegend ausgesucht hatte. Das Viertel bestand aus mehreren großen Hochhäusern und geschätzt wohnten hier um die 8.000 Menschen. Ihr Teamcaptain war ein großer Fan von Anonymität und die war bei der Masse an Menschen auf jeden Fall gesichert. Die Wohnung lag im oberen Teil des Gebäudes, gerade so hoch, dass man einen Ausblick auf den Stadtkern hatte. Auch die Nachbarn waren vorbildlich. Toshima war sozusagen der Ausländerstadtteil und so war hier eine riesige Bandbreite an Nationalitäten und Kulturen vertreten. In einer kleinen Seitenstraße hatte Ray sogar einen Laden mit russischen Spezialitäten gefunden. Die Schule, auf die sie beide immer noch gingen und ihre Trainingshalle waren ausgezeichnet zu erreichen. All diese Umstände hatte Ray in den vergangenen Wochen zu schätzen gelernt, am meisten gefiel ihm davon allerdings die Ruhe. In der WG von Lee und Mariah war es stets lebhaft und laut zugegangen. Das hatte ihm nicht viel ausgemacht, dennoch mochte er die Stille ebenfalls. Deswegen waren er und Kai so gut miteinander ausgekommen. Sie beide waren nicht der Typ, der ständiges Gerede oder Action um sich herum haben musste. Die Abgeschiedenheit hatte ihm außerdem geholfen, über die schwierige Zeit hinwegzukommen. Jetzt freute er sich umso mehr auf die Heimkehr. Langsamer als gedacht erreichten sie die Eingangshalle des Wohnturms. Kai konnte durch sein gebrochenes Bein nur langsam humpeln, und es tat richtig weh, ihm dabei zuzusehen. Doch Ray wusste, dass Kai ihm unter gar keinen Umständen seine Tasche geben oder sonstige Hilfe zulassen würde. Zum Glück konnten sie sich das Treppensteigen sparen. Kaum hatten sie den Fahrstuhl betreten, überkam Ray wieder dieses seltsame körperliche Verlangen. Hier konnte sie keiner stören. Anders als im Bus konnte er hier ungesehen einen Annäherungsversuch wagen. Nur ganz kurz seine Lippen auf die des Russen drücken, die Weichheit spüren, den Geschmack... Was zum Teufel dachte er da? Hatte er seinen Verstand im Bus vergessen? Er hatte seinem eigenen Team gepredigt, dass sie ihren Captain vorsichtig behandeln mussten, weil er anscheinend ein sehr traumatisches Erlebnis durchlebt hatte. Und was tat er hier? Sicherlich nicht die Dinge ruhig angehen lassen. Schon im Bus, als dieses Gefühl das erste Mal in ihm aufgestiegen war, hatte er deutlich Kais Abwehrhaltung gespürt. 'Reiß dich zusammen, Kon!' Er durfte auf keinen Fall die Sache überstürzen. Wenn Kai sich wieder eingelebt hatte, konnte er vielleicht einen Schritt in diese Richtung machen. Vorher musste er sich um jeden Preis zusammennehmen. Ray war froh, als sich die Fahrstuhltüren wieder öffneten und sie mehr Abstand zwischen sich bringen konnten. "Hier, ich habe deinen Wohnungsschlüssel. Ich habe zwar einen eigenen, aber ich wollte lieber den benutzen." Mit hochrotem Kopf nahm Kai seinen Schlüssel entgegen. Das hatte er vollkommen vergessen. Nicht einen Gedanken hatte er daran verschwendet, dass sein Wohnungsschlüssel in Rays Hände gelangt sein könnte. Wie peinlich: An dem Band hingen nicht nur 3 Schlüssel, sondern auch ein kleiner weißer Plüschtiger… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)