Eine andere Welt von Sarana_Hiyori1 (Sesshomaru x Oc) ================================================================================ Kapitel 21: Eine kurze Zeit verschwundene Kräfte ------------------------------------------------ Ich wache schon sehr früh auf und merke wie meine Wunde nun komplett verheilt ist. Entweder mein Schwert hat dabei geholfen oder es hat an dem Schwert gelegen von dem Dämon. Es sollte mir ja nur die Kräfte rauben. Aber darüber sollte ich mir keine Gedanken mehr machen. Doch irgendwas stimmt nicht. Ich habe so ein komisches Gefühl. Ich sollte es einfach ignorieren. Sesshomaru ist auch schon wach, also setzte ich mich neben ihn. „Du solltest dich noch ausruhen.“, sagt er, kaum dass ich bei ihm bin. „Nein, geht schon. Ich kann auch nicht mehr schlafen und deswegen können wir auch aufbrechen.“ Er sieht mich fragend an. „Wir wollen doch so langsam mal wieder zu den anderen.“ Er nickt zwar, scheint aber nicht gerade begeistert zu sein. Auf einmal kommt ein Dämon auf uns zu. In letzter Zeit werden wir ziemlich oft angegriffen aber Naraku hat ganz sicher dabei seine Hände im Spiel. Sesshomaru zieht sofort sein Schwert. Ich tue es ihm gleich und merke das er nicht gerade begeistert ist, das ich in meinem Zustand Kämpfe. Ich will eine Attacke ausführen aber es funktioniert nicht. Ich spüre aber auch keine Kraft mehr. Normalerweise merke ich immer wenn ich mein Schwert in der Hand habe, wie mich eine Kraft durchströmt aber diesmal ist es nicht der Fall. Ich renne zu dem Dämon hin und merke auch dass ich nicht mehr so schnell bin. Ich kann mit meinem Schwert nur noch so umgehen wie mit einem normalen Schwert. Er hat doch meine Kräfte gestohlen! Ich kann es nicht mehr führen! Deswegen besteht auch keine Chance, dass ich den Dämon besiegen kann. Ich bekomme etwas Panik. Sesshomaru merkt das und versucht mich zu beschützen. Kurz darauf ist der Dämon Tod. „Mein Kräfte! Er hat sie mir doch beraubt! Ich kann mein Schwert nicht mehr führen.“, sage ich verzweifelt. „Er kann die Kräfte nicht haben. Dein Schwert hat ihn rechtzeitig abgeblockt. Du bist nur geschwächt.“ Ich will gerade noch was sagen aber er gebietet mir zu schweigen. Es ist anscheinend noch nicht vorbei denn es kommt noch ein Dämon. Ich entferne mich, denn ich kann nicht helfen geschweige denn mich Verteidigen. Ich laufe ein wenig von dem geschehen weg aber muss stoppen, da eine Klippe vor mir ist. Es geht ganz schön tief runter. Zu meinem entsetzten komm noch ein anderer Dämon und mir bleibt nichts anderes übrig als mein Schwert zu ziehen. Sesshomaru ist anscheinend noch mit dem anderen Dämon beschäftigt. Ich kann ihn leider nur mit normalen Schlägen angreifen aber es scheint ihm nichts auszumachen. Zu meiner Erleichterung kommt Sesshomaru doch endlich. In dem moment Schlägt der Dämon auf den Boden und es gibt ein kleines Erdbeben das mich wegschleudert und ich dadurch die Klippe runterfalle. Sesshomaru schaut erschrocken zurück kann mir aber nicht helfen weil der Dämon ihn fest im Griff hat. Während ich falle, ramme ich mein Schwert in die Felswand und bekomme so halt, damit ich nicht weiter herunterfalle. Leider kann ich mich nicht lange festhalten. Ich rutsche so langsam ab. Aus Verzweiflung und der Angst runter zu fallen, schreie ich nach Sesshomaru. Doch ich rutsche ab und falle. Ich strecke meine Hand aus und schließe die Augen. Ich muss mein Schwert rufen. Vielleicht klappen meine Kräfte wenn ich mich anstrenge und es funktioniert auch. Mein Schwert kommt auf mich zugeflogen und ich habe es wieder in der Hand. Plötzlich spüre ich wieder die Kraft und setzte zu einem Schlag an. Hoffentlich klappt jetzt eine Attacke. Ein Glück, es funktioniert. Der Druck von der Attacke befördert mich wieder hoch aber leider nicht hoch genug und ich muss mich an der Klippe festhalten. Dabei verliere ich mein Schwert und kann mich nicht mehr retten. Ich sehe wie Sesshomaru sich gerade befreit und nur einen Schlag ausführt damit der Dämon erledigt ist. Sofort rennt er auf mich zu und zieht mich hoch. Dann nimmt er mich sofort in den Arm. Mit einem mal werde ich rot. Ich kann mich nicht daran gewöhnen. „Ich habe mein Schwert verloren.“ Ich löse mich von der Umarmung und gehe zum Klippenrand. Dann strecke ich wieder meine Hand aus und schließe die Augen. Mein Schwert rast den Abhang hoch und fliegt wieder in meine Hand. „Ich hab es!“ Ich entferne mich vom Klippenrand. Sesshomaru umarmt mich noch einmal. Doch dieses mal lässt er nicht los. Er drückt mich fester an sich und ich merke auch wie er ein wenig zittert. Er hatte wirklich Angst dass ich da runterfalle. „Du lebst.“, flüstert er. So habe ich ihn noch nie gesehen. Wo ist der Eisklotz hin? Lange wird es nicht dauern dann ist er nochmal der alte aber er kann wirklich Gefühlsvoll sein wenn er will. Das habe ich jetzt schon oft gesehen. „Sess…homaru du erdrückst mich.“ Er merkt es nicht einmal wie er mich immer fester drückt. Er lässt locker. Dann sieht er mich an und küsst mich leidenschaftlich. Er kommt immer näher, sodass ich beim Küssen schon zurückweichen muss bis ich an einem Baum knalle und nicht weiter kann. Um mir näher zu kommen drückt er mich schon gegen den Baum. Er lässt gar nicht mehr nach. Das überrascht mich. Es geht schon so weit, dass er mich runter auf den Boden zieht und fast auf mir liegt. Dann lässt er nach. Er schaut mich an und streicht mir durchs Haar. „Ich konnte dich nicht retten.“ flüstert er. Ich lächele ihn an und sage, „Du hast doch alles getan. Ich konnte mich doch auch selber retten. Ich kann mich doch nicht immer nur auf dich verlassen. Ich muss es auch mal selber schaffen.“ Darauf antwortet er nicht. Er ist anscheinend einfach nur froh dass mir nichts passiert ist. Naja, ich bin auch ziemlich froh. Sterben muss ich ja jetzt noch nicht. Er geht wieder von mir runter und legt sich neben mich. Dann schaut er mich an und streichelt mir über die Wange. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)