Die Rache einer Hexe von yezz (oder: Das Loch im Raum-Zeit-Kontinuum) ================================================================================ Kapitel 42: Lavi hat recht -------------------------- Lavi verschränkte beim Gehen wieder die Arme hinter seinem Kopf. „Ja. Du hattest recht. Ziemlich komisch die Leute.“, meinte er zu Kanda. „Wisst ihr, ihr kommt zu einem guten Zeitpunkt.“, eröffnet die Braunhaarige ihnen, um das Thema zu wechseln. „Morgen wird ein großer Tag und auch, wenn mich Komui dafür hassen würde, wenn er das wüsste: Ich würde mich freuen, wenn ihr euch uns anschließen würdet.“ „Aber genau deswegen sind wir doch da.“, erwiderte Allen. „Uns war klar, dass es zu einem Angriff gekommen ist. Eigentlich wollten auch noch Krory und Miranda mit, aber so viele wollte Komui dann doch nicht weglassen.“ „Und wie kommt es, dass er dich hat mitgehen lassen?“, fragte sie nun Lenalee. „Ach Anu.“, machte diese und grinste böse. „Ich habe da so meine Methoden.“ Sie schaute die Exorzistin an, aber wenn sie ehrlich war, wollte sie es nicht genau wissen. „Hier sind wir!“, damit drehte sie sich zu den anderen um. „Ich stelle euch kurz den anderen vor und dann schauen wir mal, dass wir für euch noch eine Schlafunterlage finden.“, sie öffnete die Tür und die restlichen Mitglieder der Spartoi drehten sich zu den Neuankömmlingen um. „Das sind Freunde aus der anderen Welt, sie sind gekommen, um uns zu unterstützen. Das ist Lenalee, Lavi und Allen.“, sie deutete kurz auf die jeweilige Person. Sie wurden herzlich in Empfang genommen, denn schließlich waren sie alle um Unterstützung froh. Schon bald demonstrierte Lavi den staunenden Schülern seinen Hammer. Allens Fähigkeiten wurden dagegen etwas kritischer beäugt. Patty hingegen hatte sich sofort in Lenalees Dark Boots verliebt und wollte unbedingt mal mit ihr fliegen. Der Nachmittag verging so friedlich und auch die Schlafplatz-Thematik wurde mehr oder weniger schnell gelöst. Zwar hatten sie nur noch eine Matratze finden können, doch hatten Maka und Soul angeboten, sich eine zu teilen. Kanda bot daraufhin auch seine Matratze an, da er auf dem Boden schlafen könne. Der Rotschopf hatte dazu bemerkt, er könne ja mit seiner Partnerin die Schlafstätte teilen. Wobei er das Wort 'Partnerin' besonders betonte. Während er mit Mugen rumfuchtelte, erklärte der Blauhaarige, dass sie nicht zusammen seien und er doch nicht so einen Müll erzählen sollte. Mit hochrotem Kopf ritt er sich so weiter in die Sackgasse hinein, während Lavi Anuhea grinsend ansah. Diese schlug sich nur seufzend, grinsend und kopfschüttelnd zugleich die Hand an die Stirn. Als sie am späten Abend zu Bett gingen, schauten sich Kanda und Anuhea noch lange in die Augen. Er hatte sich dann doch dazu entschieden, mit ihr ein Bett zu teilen. Verstohlen legte er die Hand an ihre Hüfte und streichelte ihre Seite. „Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor.“, wisperte er und ließ dabei die Hand über ihren flachen Bauch gleiten. Sofort war das Kribbeln in ihrem Körper wieder da. Sie blickte sich kurz um, richtete sich auf und zog den Blauhaarigen, der gerade noch so seinem Mantel greifen konnte, dann leise auf dem Raum. Grinsend schaute Lavi, wie die Tür lautlos geschlossen wurde. Er möchte es, wenn er recht hatte. Sie führte ihn entlang der, nur spärlich beleuchteten, Gänge. Zwar haderte er auf der einen Seite etwas damit sich, vor einem solchen Tag, auf darauf noch einzulassen. Andererseits verlangte jede Stelle seines Körpers nach ihr. Er träumte schon von ihr und jedes Mal, wenn sie sich berührten, musste er sich zusammenreißen. Er wollte es nicht an die große Glocke hängen, dass sie ein Paar waren. Alleine so darüber zu denken, kam ihm immer noch ungewohnt vor. Zudem wusste er nicht, ob das ihr noch mehr Schwierigkeiten einbringen könnte. Nur ungern dachte er an den Moment in diesem Raum nach, als sie sich mit diesem Spirit angelegt hatte. Anuhea blieb vor einer Tür stehen und drehte sich lächelnd zu ihrem Geliebten um. „Bist du sicher, dass uns hier niemand verwischt?“, wisperte er ins Halbdunkeln. Ihr Grinsen wurde breiter, während sie einen Schlüssel aus ihrer Hosentasche fischte. „Keine Sorge.“, erwiderte sie. „Du hast das von langer Hand geplant!“, die Erkenntnis traf ihn für einen Augenblick wie ein Schlag. Dann grinste er amüsiert und folgte ihr in den Raum. Schnell schloss sie hinter ihnen ab und schaltete eines der Lichter an. Er schaute sich interessiert um. „Das ist das Musikzimmer.“, stellte er fest. „Wundert dich das?“, fragte sie ihn und kam näher. Er zog sie an sich. „Nein, kein bisschen.“, damit küsste er sie fordernd. Ihre Hände gruben sich in seine Haare, während er die seinen wieder über ihren Körper wandern ließ. Langsam bearbeitete er ihren Hals und lauschte ihrem leisen Stöhnen. Während er sie gegen den Flügel drängte, dachte sie kurz daran, was Soul davon hielt, wenn er davon erfahren würde. 'Er würde mich umbringen.', dachte sie. Als Kanda seine Hand unter ihrem Oberteil verschwinden ließ, keuchte sie auf und klammerte sich an ihn. Klare Gedanken konnte sie nun keine mehr fassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)