Trouble von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 4 --------- "Dakota, bleib stehen!" Nanami schüttelte heftig den Kopf und rannte blindlings weiter. "Nein, keine Chance!" "Blöde Kuh, bleib stehen wir kommen nicht zu spät!" Nanami hielt abrupt an und blinzelte Kreta verwirrt ins Gesicht. "Bitte? Ich dachte wir hätten verschlafen." Die Schwarzhaarige verdrehte die Augen. "Du hast verschlafen-" Schon wollte sie wieder loslaufen aber Kreta packte sie am Kragen ihres Holzfällerhemds. Ihre Augenbraue zuckte. "-aber dank deinem Fullspeed Wirbelwind den du anziehen nennst, haben wir noch ganze 10 Minuten zeit und sind quasi schon da." Erst da bemerkte Nanami das große Schulgebäude vor sich und atmete erleichtert auf. Sie wollte wirklich nicht zu spät kommen, nachdem sie schon eine zweite Chance bekommen hatte. Deswegen hatte sie auch verschlafen. Sie hatte nachgedacht über das Ganze und wollte sich einfach ihrem neuen Leben widmen und das Beste draus machen. Nanami würde bald vergessen sein und sie wäre Dakota. Vielleicht nicht für immer aber solange sie nicht nach Hause, nach Japan, konnte würde sie diesen Namen nicht mehr aussprechen...und hoffentlich nicht mehr hören. Lachend nahm Nanami Kretas Hand, die vor ihrem Gesicht herumwedelte und lief voraus. "Komm schon sonst sind wir wirklich bald zu spät!", rief sie ihrer Zimmernachbarin zu und war in der Schule verschwunden. Kreta lief ihr lachend hinterher, holte sie aber erst kurz vor der Klasse ein. Dort stand sie vor der Tür und unterhielt sich mit Temari die anscheinend täglich neue Verbände dazu bekam. Heute hatte sie einen Verband um beide Hände und einen leichten um den Hals. "Na du bist ja gut versorgt wies aussieht. Wer hat dich denn so zugerichtet?" Temari wedelte nichtssagend mit der Hand. "Der eine von vorgestern hat gemeint er muss versuchen mich mit Hilfe von seinen Freunden umzunieten aber es war ziemliches Pech für sie, dass mein Bruder dabei war.", lachte die Blonde und winkte Kreta fröhlich zu ihnen. Die stellte sich zu ihnen und drückte Nanami eine Wasserflasche in die Hand. Diese nahm sie schweigend an und zeigte Temari eine Narbe auf ihrem Schlüsselbein. „Die da hab ich auch von einer Schlägerei. Der Typ hat mich eigentlich nur angeschnippt aber ich war eine Woche lang auf der Intensivstation danach. Und ich bin wirklich zäh.“ Temari antwortete mit einem herzlichen Lachen. „Wahrscheinlich war das ein Schrank von einem Mann.“ Nanami kicherte und trank etwas aus der Flasche. „Ja, das war er tatsächlich.“, seufzte sie. „Er war etwas über zwei Meter Fünfzehn hoch und mein Ex-Freund.“, erklärte sie dann nüchtern und grinste als Kreta überrascht nach Luft schnappte. „Also ist dieser Typ auf diesem Foto…Dieser koreanische Rasta Locken-Riese ist dein Ex-Freund?! Wie hast du mit dem nur was anfangen können?“ Sie war überrascht und das zu recht. Nanami war schließlich einen ganzen Kopf kleiner als die beiden Mädchen und der Beschreibung nach war der Typ bis an die Decke des Ganges groß gewesen. Nanami aber grinste. „Er war wirklich liebevoll. Selbst als seine Freunde mich so unglaublich freundlich als ‚sein Standgebläse´ bezeichnet haben, hat er mich niemals auch nur schief angesehen. Auch nicht nachdem ich sie verprügelt habe.“ Kreta sah ihre Freundin einfach nur an und Temari schien ziemlich verwirrt zu sein. „Was ist dann passiert?“ Nanami seufzte. Ja, ihre Einstellung zu ihm sollte logischerweise anders sein nachdem sie von ihm diese Narbe hatte. „Naja…er war Fünfzehn als ich mit ihm zusammen war. Er musste Geld auftreiben für die Familie und ist in die falschen Kreise geraten. Ich hab ihn dann ein Monat lang nicht gesehen, als wäre er einfach vom Erdboden verschluckt worden. Und dann, als er wieder zurück kam hatte ich bereits mit ihm abgeschlossen. Er aber wollte noch mal mit mir über alles reden, besonders nachdem er jetzt der Meinung war, dass er sich meine Gefühle kaufen konnte.“ Temari grinste. Sie kannte Nanami vielleicht erst ein paar Tage lang aber sie konnte sie ziemlich gut einschätzen. „Wahrscheinlich hast du ihm sowas gesagt wie: ‚Hey, ich bin sicher keine Hure, die du bezahlen kannst. Falls du dich erinnerst war ich deine Freundin aber jetzt sicher nicht mehr. Ich werd sicher nicht einen Monat warten, ohne auch nur eine Ton von dir zu hören.‘ Ungefähr so stell ich mir das vor.“ Kreta begann zu lachen und Nanami stimmte mit ein. „Sogar ziemlich genau so. Nur hab ich mehr Schimpfwörter verwendet, mehr geflucht und es war um einiges Länger. Mann, hab ich den damals zusammengeschissen.“ Sie blickte zu den Beiden. „Jetzt wo ich so dran denke…Kein Wunder, dass er mich geschlagen hat.“, begann sie zu lachen und die beiden anderen fielen in ihr Lachen mit ein. „Rein mit euch in die Klasse oder ich trage euch alle als fehlend ein.“, scheuchte sie plötzlich der Lehrer in die Klasse. Sie drehte sich auf der Stelle um und marschierten in die Klasse. „Miss Patel?“ Nanami hielt wieder an. Der Schal des Lehrers lag wie immer über seinem Mund. Diese Ding schien an seinem Kinn festgewachsen zu sein. „Was gibt’s?“, fragte sei in der Hoffnung, dass sie im Test vom Vortag nicht durchgefallen war. „Ich möchte nur kurz mit ihnen reden.“ Er packte sie am Handgelenk und zog sie ein Stück von der Klassentür weg auf den Flur. Die Tür konnte die Blauhaarige gerade noch hinter sich schließen bevor sie schon außer Reichweite war. Nanami erwartete irgendwas Ernstes von der Schule, also stellte sie sich gehorsam hin und wartete bis er anfing. Herr Hatake kam auch direkt zur Sache. Er strafte die Schultern und seufzte. „Sie sollten sich hüten, nicht zu viel aus ihrer Vergangenheit zu erzählen…Nanami.“ Die Blauhaarige sah Herrn Hatake geschockt an. Sie trat vorsichtig einen Schritt zurück sollte auf dem Absatz kehrt machen, doch bevor sie auch nur einen weiteren Schritt machen konnte, hatte er sie schon mit einer Hand an der Schulter gepackt und drückte einen Punkt, der sie schmerzvoll aufkeuchen ließ. Schmerz schoss ihr durch den Arm, doch sie hielt sich tapfer auf den Beinen, hielt die Augen offen. „Was wollen sie von mir?“, presste sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Ihr ‚Lehrer‘ seufzte. „Ich will gar nichts von ihnen. Ich muss nur auf sie aufpassen und sie informieren. Ich bin ihre Ansprechperson von der Polizei…oder wie auch immer sie das nennen wollen. Ich werde sie noch in so einigen Sachen unterweisen, also machen sie sich auf Sonderunterricht gefasst.“ Er ließ sie los und öffnete wieder die Klassentür. „Nachdem das geklärt wurde. Guten Morgen Schüler. Heute reden wir nochmal über die französische Revolution.“ Er warf ihr noch einen kurzen Blick zu, bevor er die Schüler begrüßte und ließ die Klassentür für sie offen, doch sie stand wie angewurzelt da. Sie konnte immer noch den Schmerz in ihrer Schulter spüren. Wie zum Teufel hatte er sie ganz einfach so unter seine Kontrolle bringen können? Er musste nur eine Hand benutzen und sie konnte sich nicht mehr rühren, weil sie befürchtet hatte, dass ihr der Arm abfallen würde. Probehalber bewegte sie den Arm aber sie konnte kein bisschen Schmerz mehr spüren. Als hätte er sie nie berührt. Ratlos sah sie die noch immer offene Tür an und beschloss einfach mal zu ignorieren was grade passiert war und sich auf die Schule zu konzentrieren. Nanami hinter sich zu lassen würde wohl doch nicht so einfach werden wie sie erwartet hatte. Naja sie musste es zumindest versuchen. -------------------------------------------- Die Schulglocke klingelte, alle Schüler nahmen ihre Rucksäcke und strömten aus der Klasse. Nanami blieb mit Kreta noch kurz sitzen und verglich die letzten Beispiele die sie in Mathe gemacht hatten. Sie war nicht ganz mitgekommen. Neben ihnen ruckte der Tisch und sie sahen Temari neben sich sitzen. „Hey, gehen wir dann essen? Ich hab echt mächtig Kohldampf!“, maulte sie die zwei an, die zu Lachen begannen und nickend die Sachen packten. „Klar, wir haben später auch noch Zeit das zu machen. Gehen wir.“, sagte Nanami nickend und zog Kreta von ihrem Sessel hoch. Sie machten sich auf den Weg zur Cafeteria, die ein Haus weiter war. In 40 Minuten würde die nächste Stunde beginnen, also beeilten sie sich, damit sie mehr Zeit zum essen hatten, doch als sie dort ankamen war alles brechend voll. Jeder Tisch war überbesetzt und fast kein Platz mehr frei. Sie holten sich ihr Essen und sahen sich im Raum um. Schließlich fand Nanami einen Tisch, der nur zur Hälfte voll war. „Warum sitzt denn dort bitte niemand außer diesen Mode-Zombies?“, fragte sie Kreta über den Lärm der Anderen hinweg und deutete mit dem Kopf in die Richtung des Tisches. Kreta folgte dem Deuten und lachte leise. Es klang ziemlich unheilvoll. „Die dort sind die Schulköniginnen...und sie sind absolut eiskalt. Nur die heißesten Typen dürfen bei ihnen sitzen und das sind natürlich nur die Teamkapitäne von den Sportklubs. Selten sind auch ein paar Spieler dabei aber die müssen dann schon wie echte Model aussehen. Außerdem hassen sie andere hübsche Mädchen und tun alles um sie unbeliebt zu machen.“, erklärte Kreta ihr leise. Sie wollte offensichtlich nicht, dass jemand mitbekam wie sie schlecht über die Mädchen redete. Nanami jedoch lächelte boshaft und begann auf den Tisch zuzugehen. Temari folgte, ebenfalls grinsend, nachdem sie zu wissen schien, was Nanami vor hatte. Kreta jedoch war nur geschockt von der offensichtlichen Absicht der beiden. „Seid ihr verrückt? Die werden euch später zu Hackfleisch verarbeiten!“, rief sie ihnen hinterher und heftete sich an ihre Fersen. Nanami ignorierte die Schwarzhaarige aber und grinste über die erschrockenen Gesichter der Mädchen, als sie sich lautstark auf die Sitzbank fallen ließ und ihr Tablet abstellte. Süß lächelnd sah sie die Gruppe neben sich am Tisch an. „Ihr habt doch sicher nichts dagegen wenn ich mich zu euch setze oder? Hier ist‘s so verdammt voll und ich will mich nicht auf jemanden drauf setzen.“, erklärte sie sich und winkte Temari zu sich, die wie aufs Stichwort stehen geblieben war und gewartet hatte. Jetzt setzte sie sich Nanami gegenüber an den Tisch. „Danke Süße, ich wusste echt nicht wen ich fragen soll, ob er uns Platz macht.“ Sie begannen sich zu unterhalten und ignorierten die anderen vollkommen, genauso wie die Tatsache dass der ganze Saal leise geworden war und die beiden lachenden Freundinnen verblüfft ansah. Einer der Blondinen neben den beiden stand der Mund immer noch offen, als sie sich von dem Schock erholt hatte. „Ähem…“, räusperte sie sich, doch die beiden bemerkten sie nicht. Inzwischen war Kreta auch schon am Tisch angekommen. Sie stand unschlüssig daneben, als sie von einem Jungen, der ebenfalls neben dem Tisch stand, leicht angestoßen wurde und sie sich hinsetzen musste, damit sie nicht stolperte. „Wie könnt ihr drei es wagen, euch an unseren Tisch zu setzen?“, fragte die Blondine jetzt laut und wich kurz zurück, als die beiden ihnen die Gesichter zuwandten. „Naja, ich glaube kaum das euer Name da drauf steht und sonst sind keine Tische mehr frei, also danke für eure überaus freundliche Gastfreundschaft.“, meinte Nanami nüchtern und lächelte die vier Mädchen an. Die schnappten nur empört nach Luft und starrten die zwei an. „Entschuldige mal aber du bist ja nicht mal annähernd hübsch genug um euch überhaupt mit uns abzugeben, ich mein sie dir mal diese hässliche Narbe an. Wo hast du die denn her?“ Nanami strich sich die Haare zu Seite und zeigte die Narbe so, dass jeder Neugierige sie sehen konnte. „Die?“, deutete sie provokant darauf und hob fragend die Braue. „Ih! Gib die weg! Davon wird man ja selber hässlich.“ Eines von den Mädchen hielt sich die Hände vor die Augen als würde ihr von dem Anblick schlecht werden. Nanami aber war nicht beleidigt. Im Gegenteil sie grinste und rückte näher an die Mädchen heran. „Diese Narbe hab ich bekommen, als ich aus der Hölle gekrochen bin und einen Dämon davon abgehalten hab mich wieder zurück zu ziehen!“, flüsterte sie leise und boshaft. Die vier Mädchen wichen mit einem Kreischen zurück. „Hexe! Geh zurück in das Provinzkaff aus dem du gekommen bist, du hässliche Kuh!“, schrie die eine Blondine und stand auf, die Hand knallte sie auf den Tisch. Nanami sah die Hand an und dann ihrer Besitzerin ins Gesicht. „Na das hat wehgetan…naja fast.“, grinste sie und widmete sich wieder ihrem Essen. Temari hatte nur still daneben gesessen aber als zwei der Mädchen sich jetzt ihr zuwandten sah sie die beiden an und deutete mit dem Kopf auf die beiden Verbände an ihrer Hand. Das allein genügte, um die beiden Blondinen zurückweichen zu lassen. Um sie herum hatte schon vor einer Weile wieder das rege Treiben eingesetzt. Niemand wollte in den Streit zwischen drei No-Name Mädchen und den vier Schulköniginnen verwickelt werden. Kreta beobachtete während der ganzen Zeit die umliegenden Tische, sie wollte nicht mit hineingezogen werden in diese Sache. Nanami bemerkte das natürlich und schirmte sie vor den Blicken der Blondinen ab, nachdem sie neben ihr saß. Gott sei Dank schienen sie Kreta komplett zu ignorieren. Stattdessen standen sie zähneknirschend auf und machten sich auf den Weg zu einem anderen Tisch, von dem sie die Nerds verscheuchten. „Na die haben sich aber schnell verzogen.“, grinste Temari schließlich in ihre Richtung und piekte Kreta mit ihrer Gabel an, die nicht mitbekommen zu haben schien, dass die anderen sich verzogen hatten. Sie sah ihre Freundinnen an. Ziemlich überrascht und Nanami blickte beleidigt zurück. „Du hast doch nicht ernsthaft erwartet, dass wir uns so einfach von denen in der Luft zerreißen lassen, oder? Ich bin echt enttäuscht Kreta!“ Die hielt der Blauhaarigen schnell den Mund zu. „Spinnst du? Sei doch nicht so laut! Die anderen schauen sowieso schon die ganze Zeit!“ Temari sah sich um und zuckte mit den Schultern, genau wie Nanami. „Sollen sie doch schauen wenn sie wollen, mir doch egal wenn ihre Leben so langweilig sind, dass sie unbedingt anderer Leute Leben beobachten müssen.“, sagte sie gerade so laut, dass die naheliegendsten Tische alles hören konnten und sich alle schnell wieder ihren eigenen Sachen widmeten. Neben ihnen, auf der anderen Seite des Tisches, ertönte plötzlich ein langsames, lautes Klatschen. Die drei sahen dahin und fanden sich Kiba gegenüber. Er saß am Tisch und klatschte ihnen Applaus. Nanami sah ihn ein wenig feindselig an. Sie hatte irgendwie nicht mehr viel für ihn übrig seit sie heute Morgen nochmal an seine ‚Bitte‘ vom Vortag dachte. „Was gibt’s?“, fragte Temari ihn freundlich. Sie war gut drauf nachdem die Zicken sich aus dem Staub gemacht hatten und war auch nicht auf Kriegsfuß mit dem Inuzuka. Der sah sie grinsend an und rückte näher zu ihnen. „Ich wollte euch nur zu euren neuen Feinden beglückwünschen. Ich hoffe doch das euch bewusst war, dass die die halbe Schule unterm Pantoffel haben und euch ab heute das Leben zur Hölle machen werden?“ Dann drehte er den Kopf zu Nanami. „Und Dakota? Glückwünsche dazu, dich gleich am zweiten Tag mit den mächtigsten Weibern in der Schule anzulegen. Wirklich gut gemacht.“, lachte er und stand wieder auf. Er gesellte sich wieder zu den Tischen, bei denen die Sportklubs waren und redete mal mit den einen und dann gesellte er sich zum nächsten Klub. Nanami sah ihm hinterher, ein Grinsen auf den Lippen. „Stimmt was nicht? Irgendwie siehst du aus, als würdest du gleich wen abstechen.“, erwähnte Kreta neben ihr vorsichtig und tippte ihr auf die Schulter. Sie schreckte hoch und sah die zwei Mädchen neben sich an. Dann schüttelte sie den Kopf. „Sorry. Ich bin nur grad abgedriftet. Irgendwie erinnert er mich an wen aus meiner alten Schule…Den hab ich genauso gehasst.“ Kreta begann zu lachen und Temari stimmte mit ein. Nanami sah ihre Freundinnen verwirrt an und fragte was sie denn hatten aber die beiden winkten nur ab und begannen zu essen. Sie hatten nur noch 20 Minuten. Nanami tat es ihnen gleich und war sogar noch vor den beiden fertig. Sie machten sich dann auf den Weg in die Klasse zu der sie nach dem Mittagessen mussten. Wieder hatten sie Herrn Hatake als Lehrer und er las wieder alle Namen vor. Der Platz neben Nanami war ebenfalls ein weiteres Mal leer. Dabei hatten sie Kiba doch erst in der Mittagspause gesehen. Doch wie am Tag vorher kam er erst in dem Moment in die Klasse als sein Name aufgerufen wurde. „Wie immer zu spät. Sind sie diesmal von einem Flugzeug angefahren worden, Mister Inuzuka?“ Kiba setzte sich auf seinen Platz neben Nanami und holte sein Buch heraus. Dann sah er Herrn Hatake an. „Also eigentlich hat mich ein Alien angegriffen und versucht mich auf den Mars zu entführen aber es hätte auch ein Flugzeug sein können, dass mich angefahren hat und ich hab das alles mit den Aliens nur geträumt.“, erklärte er, ohne auch nur zu grinsen und sah dann gähnend in sein Buch. Nanami sah ihn von der Seite an und konnte das Grinsen, dass er hinter seiner vorgehaltenen Hand verbarg, genau sehen. Und auch die Mundwinkel des Lehrers schienen unter seinem Schal hervor. „Und deswegen wird er nie eingetragen.“, grinste sie leise. „Was?“ Kreta sah sie verwirrt von der Seite an, doch Nanami winkte ab. Sie konzentrierten sich auf die Stunden die vor ihnen lagen und trafen sich nach der Schule mit Temari, die sich mit ein paar Freundinnen unterhielt. „Hey ihr zwei. Darf ich euch ein paar Leute vorstellen?“ Nanami nickte lächelnd. Sie betrachtete die drei Mädchen vor sich. Die eine braunhaarig mit zwei Dutts und sportlicher Kleidung. Die zweite in einem schlichten violetten Herbstkleid und einer weißen Strumpfhose mit helllila Stulpen. Die dritte sah Nanami argwöhnisch an. Sie hatte lange Blonde Haare, die zu einem Zopf gebunden waren und ein ziemlich modisches Outfit trug. „Sie sind abgesehen von euch meine einzigen weiblichen Freunde in der Schule. Fühlt euch geehrt und kommt miteinander klar.“, grinste Temari drohend und begann sie einander vorzustellen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)