Teenage Life - a never ending Drama story von Yuna-hime (Difficult lifes) ================================================================================ Kapitel 26: Dear my love ... ---------------------------- ??? Pov. Wenn Sakura gedacht hat, sie könnte mir Sasuke wegnehmen, weil sie ihn auf einen anderen Kontinent verschleppt, hat sie sich aber sowas von geschnitten! Als ich von diesem Plan erfahren habe, hab' ich sofort mein gesamtes Geld zusammen gekratzt und mir ein Flugticket besorgt. Ein Hotel hatte ich ebenfalls schnell gefunden und jetzt wurde es Zeit bald mal auf's Ganze zu gehen, mir Sasuke zu angeln und Sakura einen Denkzettel zu verpassen. Keiner stellt sich zwischen mich und meinen Göttergatten. „Hey, jetzt warte doch mal!“ Karin lief hinter mir, ohne meine beste Freundin verlasse ich schließlich nicht das Land. „Mach einfach schneller, das Haus müsste hier gleich irgendwo sein und ich hab Ino gestern darüber reden hören, dass sie gerade alle am Strand sein müssten.“ „Und was willst du dann machen?“ Mit ein paar geübten Handgriffen band sich Karin ihre Haare zu einem hohem Zopf zusammen. Wir waren erst seit gestern hier und ich hatte meine Freundin in alle meine Pläne eingeweiht und mit ihr verfeinert. „Also, wir gehen rein und sehen uns erstmal um. Vielleicht finden wir ja was, was auf die Planung der nächsten Tage so ansteht oder noch was anderes Interesantes.“ „Und du bist dir sicher, dass die alle weg sind?“, hackte Karin nochmal nach als wir das Tor zum Haus, das etwas abgelegen lag, erreichten. „Klar, und jetzt sei still, ich muss mich konzentrieren.“ Gestern hatte ich Ino und Temari verfolgt und mir den Code eingeprägt. Schnell flogen meine Finger über die Tasten die das Sicherhetissystem ausschalteten und das Tor öffnete. Vorsichtig schob ich das Eisengitter zur Seite und ließ Karin durch, danach schloss ich es wieder und machte mich auf den Weg zum Haupteingang. Das Haus war schön und ziemlich groß, ein perfektes Ferienziel. Trotzdem glaube ich wäre es für Sasuke ein definitiv schönerer Urlaub, würde er mit mir sein Bett teilen und nicht mit diesem Rosahaarigen Unfall. „Die Tür ist zu", murmelte Karin nachdem sie ein paar mal an der Tür gerüttelt hatte. „Hinten rum.“ Schnell lief ich über den Rasen ums haus herum, auf die große Veranda. „Die Tür ist offen.“ Triumphierend grinste ich und schritt die paar Stufen hinauf, dicht gefolgt von meiner Freundin. „Okay, lass uns zuerst Sasukes Zimmer suchen", schlug sie mir vor. „Gute Idee. So wie ich ihn kenne, hat er sich gleich mal das Größte geschnappt.“ Unsere Absätze machten bei jeden Schritt auf den hölzernen Boden einen nervigen Ton, während wir den Flur hinunter liefen und in jedes Zimmer sahen das hier unten zu finden war. Aber wir fanden rein garnichts. „Oben.“ Eilig liefen wir die Treppe hoch in die zweite Etage, hier war wenigstens ein brauner Teppich verlegt so das wir uns geräuschlos fortbewegen konnten. „Süße, ich hab's gefunden!“, rief Karin mit gedämpfter Stimme und hielte die Tür vor uns ein wenig weiter auf. Das Zimmer war durch die zugezogenen Vorhängen etwas abgedunkelt, aber man konnte trotzdem noch alles klar erkennen. Vom gemachten Kingsizebett bis zu den Klamotten die auf dem Boden verstreut lagen. „Nett", kommentierte Karin das Zimmer und schritt an mir vorbei ins Zimmer auf den weißen Koffer zu. „Das sind Sakuras Sachen.“ Sie klappte den Deckel auf, unter dem schon einige Kleidungsstücke hervor schauten. Eine weile wühlte sie einfach nur darin herum, bis sie schließlich von dem Koffer abließ und lieber zum Schreibtisch rüber ging. Auch ich hatte mich in der Zwischenzeit auf den Weg gemacht das Zimmer abzusuchen. „Die meisten Sachen gehören ihr", seufzte Karin irgendwann. „Hm.“ Irgendwas musste es doch geben was die weiteren Reiseziele verriet. „Da.“ Zielstrebig ging ich auf eine Mappe zu die auf dem Schriebtisch lag, und Tadda, als ich sie öffnete fiehlen mir einige Boardkarten und eine Landkarte mit markierten Städten entgegen und der Reiserute. „Interessant. Kannst du das Fotografieren?“ Sofort war Karin hinter mich getreten und knippsten in Ruhe von der Landkaret und den Boardkarten einpaar Fotos. „Steht Vegas auch auf der Karte?“, fragte Karin plötzlich, während Sie ihr Handy weg packte. „Ja, ich glaube als dritte Station, warum?“ „Na, ich hab von Akina erfahren, dass die Jungs Naruto einen Las Vegas Trip geschenkt haben. Die sind doch nicht blöd und fliegen irgendwann extra nochmal nach Amerika, das wird ihr Männer Trip sein! Also wenn du ihn dir schnappen willst dann da. Sakura und die anderen kommen schließlich nicht mit. Da seit ihr ganz ungestört, in der Stadt der Sünden.“ Beim letzten Satz zwinkerte sie mir zu und ich konnte mir ein kleines Grinsen nicht verkneifen. „Manchmal frag' ich mich, woher du diese genialen Ideen hast.“ „Ich bin eben die Beste.“ Wie erledigten noch ein zwei Dinge im Zimmer, die eine nette aber unauffällige Überraschung für Sakura werden würde und liefen schwatzend auf den Flur. „Leute, seit ihr schon wieder da?“ Erschrocken fuhren wir zusammen, eine Stimme und ein Senken der Türklinke ließ Panik in mir aufsteigen. Karin wirkte wie versteinert, und so musste ich Sie förmlich in eins der Zimmer schmeißen. „Wohin jetzt?“ Fragend sah ich mich um, bis mein Blick am bett hängen blieb. „Unters Bett!“ Eilig knieten wir uns von jeder Seiten zum Bett runter und rutschen langsam unter das Bettgestell. Der Boden war so staubig das ich zeitweise das Gefühl hatte vor lauter Staub in der Lunge keine Luft mehr zu bekommen. „Ino, bist du hier geblieben?“ Die Tür öffnete sich und zwei Männerbeine traten in Zimmer. „Ich dachte ich hätte was gehört", murmelte er eher zu sich selbst, mit einem letzten Seufzer verließ er das Zimmer wieder, kurz darauf hörte man wie die Tür neben an in Schloss fiel. Karin und ich tauschten einen kurzen Blick, bevor wir uns langsam aus unserem Vertseck hervor trauten. Ich öffnete die Tür einen kleinen Spalt um auf den Flur hinaus zu linsen, niemand war zu sehen und das Geräusch einer Dusche war zu hören. „Jetzt oder nie", flüsterte ich zu Karin und öffnete die Tür ein Stück weiter. Leise schlichen wir über den Flur, an der Treppe machten wir kurz halt und zogen unsere hohen Hacken aus, damit wir nicht unnötig viele Geräusche machen. Diesesmal verließen wir das Haus durch die große Haustür, und liefen so schnell uns unsere Beine trugen zum Tor das wir aufschoben und einfach offen ließen. Nach einpaar hundert Metern blieben wir schließlich nach Aten ringend stehen. „Du hast doch gesagt es wäre keiner da", keuchte Karin und stützte sich auf ihre Oberschenkel. „Kann ich doch nicht ahnen, dass da einer zu faul zum aufstehen ist!“, brummte ich und ließ mich in das Graß am Straßenrand sinken. Tenten Pov. Die Tage in der Klinik waren bis jetzt ziemlich gleich verlaufen, stundenlange Sitzungen und Therapeutengespräche, dann Essen mit Pain und seinen Freunden und natürlich Rin die ich einfach überall mit hin schleppte. Aber heute war ein aufregender Tag, ich hatte mich nach langem hin und her durchgerungen mit Pain und seine Freunden in die Stadt zu fahren, mich den Gefahren von draußen zu stellen und mein Leben wieder zu leben. Nun war ich mittendrin in den Menschenmassen der Mall und wurde von meinen neuen Freunden und gleichzeitigen Tütenträgern von mir und Rin verfolgt. Die meisten Menschen warfen uns entweder beänstigte oder schräge Blicke zu. Obwohl die meist eher Pains vollkommen verpierctem Gesicht, Kisames Naben oder Tobis seltsamen verhalten galten als das jemand uns Mädchen schief ansah. Wir waren nur die beiden komischen Mädchen, die mit diesen komischen Typen rumhängen. „Du solltest ihn anrufen.“ „Nein! Er ist ein Penner! Das ist also sein Versprechen, mich jedes Wochenende besuchen zu kommen? Er war in der ganzen Zeit einmal da.“ Verstimmt verschränkte Rin die Arme vor der Brust und pustete sich einige schwarze Strähnen aus dem Gesicht. „Er hatte bestimmt Gründe", versuchte ich sie doch noch um zustimmen, aber sie blieb behahrlich. „Oh ja, die hatte er.“ schnaubte sie, „Schatz, ich kann heute wirklich nicht, wir haben so viele Hausaufgaben. Oder Liebling, ich glaub ich fang mir gerade eine Grippe ein, damit sollte ich dich nicht auch noch belasten. Und am Ende des Tages Twittert er ein Bild von sich und seinen Freunden beim Grillen oder Spaß haben.“ „Ich bin mir sicher, er meint das nicht so es ist nur-“ „Es ist nur das er seinen Freunden nicht sagen will das er seine Freundin in der Klappse besuchen will.“ „Psychatirsche Heilanstalt bitte", rief Pain von hinten, wofür er nur einen Mörderblick seitens Rin kassierte und somit lieber die Klappe hielt. „Ruf ihn trotzdem an.“ Seuftzend verdrehte sie die Augen. „Nur wenn du Neji anrufst. Ich will den Typen kennenlernen der dir den ganzen Tag simst und so wie du von ihm schwärmst ja scheinabr der Prinz deiner Träume ist.“ Nun war ich diejenige, die Mörderblicke verteilte. „Sag sowas nicht, er ist mein bester Freund nicht mehr, und kennen lernen kannst du ihn auch nicht, er ist gerade in Amerika mit der restlichen Clique.“ Wie gerne wäre ich jetzt auch am Strand von dem mir Neji ein Bild geschickt hat und würde mir die amerikanische Sonne auf den Bauch scheinen lassen. „Jaja, dein bester Freund.“ Grinsend lief sie auf das Eiscafé zu, das wir aufsuchen wollten und ließ sich am erstbesten Tisch nieder. „Ich schaff keinen Schritt mehr.“ Als theatralische Geste legte sie sich die Hand auf die Stirn und ließ den Kopf nach hinten fallen. „Was sollen dann erst die armen Menschen sagen die euren Shoppingtrip durch die Gegend schleppen müssen", maulte Kisame und ließ sich direkt neben sie fallen. Pain und ich setzten uns ihnen gegenüber, Tobi saß am Tisch ende. Schweigend nahm ich mir eine Karte zur Hand und lauschte einer Diskussion zwischen Kisame, Tobi und Rin, wer den härteren Job beim Shoppen hatte. Schon nach wenigen Sekunden legte ich die Karte weider bei Seite, ich wusste eh schon was ich wollte, warum dann noch nachsehen. „Sorry, können wir bestellen?“ Pain winkte einen älteren Kellner zu uns heran. „Aber natürlich. Was kann ich Ihnen bringen?“ Der gefakte Italienische Aktzent ließ mich schmunzeln. „Ich hätte gerne einen Erdbeerbecher.“ „Und ich einen mit weißer Schokolade", fügte ich hinzu. „Und die anderen drei?“ Mit einem Nicken deutete er in die Richtung der anderen die immer noch in ihre Unterhaltung vertieft waren. „Das dauert noch, die bestellen später.“ Sofort nickte der dicke Mann und verschwand mit unserer Bestellung in den Innenraum des Eiscafés. Während Pain versuchte die anderen zu beruhigen, die zogen nämlich langsam schon so einige Blicke auf sich, beförderte ich mein Handy ans Tageslicht und wählte eine der meist gewählten Nummer in meinem Handy. Es tutete einige Zeit bis endlich jemand abnahm und die Vertraute Stimme mein Ohr erreichte. „Hallo? Tenten?“ „Ja hi, ich bin's Neji.“ „Ich wollte dich heute Abend anrufen. Was gibt’s?“ „Ich bin gerade in der Stadt mit den anderen, wir haben Freigang. Da dachte ich ruf ich dich einfach mal an.“ „Freigang? Hört sich fast an als wärst du im Gefängnis.“ „Hab' ich auch gesagt, als die anderen es mir vorgeschlagen haben. Und eins muss ich dir sagen, die Shoppingcenter in Tokio sind definitiv schöner. Aber erzähl mir lieber was in Amerika so los ist?“ „Hm, wir sind gerade am Strand und dürfen Hinata und Naruto dabei zu sehen wie die im Meer rummachen.“ „Was?! Doch nicht Hinata!“ „Ich glaub auch ich sollte da mal eingreifen und die Unschuld meiner Cousine wahren!“ Ich konnte ein kleines Lachen nicht verkneifen. „Hast du das nicht schon mal versucht?“ „Nein, da hab ich Hinata die Chance gegeben ihre Unschlud selber zu bewahren. Hat nur scheinbar nicht geklappt.“ „Aber ich dachte du findest es gut das Hinata mit Naruto zusammen ist.“ „Ja, wenn sie sich nicht vor meinen und den Augen der gesamtem Küste auffressen würden.“ „Okay, dann sieh es so sie könnte auch von einem seltsamen Kiffer mit Vaterkomplex aufgefressen werden.“ „Du willst also das ich nichts sage?“ „Genau das will ich.“ „Aber ich-“ „Kein aber! Wenn die beste Freundin das sagt dann hast du das auch zu tun!“ „Aber sie-“ „Nein!“ „Ich will doch-“ „Neji, nein ist ein einfach Wort das verstehst du doch wohl.“ Ich konnte mir bildlich vorstellen wie er am anderen Ende die Augen verdreht. „Jaja, ich lass sie in ruhe. Aber wenn ich eindeutige Geräusche aus dem Zimmer über mir höre, werde ich das unterbinden!“ „Mensch, du führst dich auf wie der Moralapostel schlechthin, dabei kann ich aus guten Quellen sagen, das du auch schon das ein oder andere Mädchen gevögelt hast! Und das nicht immer auf sehr schöne Art und Weise!“ „Das ist ja auch was anderes! Hinata ist meine Cousine, wie eine Schwester für mich!“ „Ich sags dir noch ein letztes Mal, Hinata ist ein großes Mädchen die kann schon auf sich selbst aufpassen!“ „Mhh.“ „Könnte ich bitte eine richtige Antwort haben?“ „Ja, ich lass sie in ruhe.“ „Sehr schön.“ Der Kellner stellte gerade meinen Eisbecher vor mir ab und verschwand nach einer knappen Verbeugung schnell wieder. „Neji, ich muss Schluss machen, mein Essen ist da. Rufst du heute Abend nochmal an?“ „Wann immer du willst, Kleines.“ „Gut, dann bis nachher. Aber vergiss nicht, ich hab von halb acht bis neun noch eine Sitzung.“ „Ist gespeichert. Bis nachher.“ Ich legte das Smartphone wieder zurück und machte mich Wortlos über meinen Eisbecher her. „War das dein Prinz Charming?“ Wäre ich nicht ein gut erzogenes Mädchen hätte Rin jetzt einen Löffel Vanilleeis im Gesicht kleben. „Nein, bedaure. Das war lediglich mein bester Freund. Aber wenn wir wieder beim Thema sind, kannst du deinen Liebsten ja auch gleich mal anrufen und dich aussprechen.“ Beleidigt und auch etwas am schmunzeln wandte sich meine Freundin von mirr auf und schob ihre kleine Kugel Eis vor sich hin und her. „Iss jetzt, sonst kriegst du 'nen ganzen Becher!“ lachend betrachteten wir Rin, deren Augen groß wurden und Kisames Drohung etwas zu ernst nahm. In wenigen Sekunden war die Kugel in ihrem Mund verschwunden. Sakura Pov. Gelangweilt saß ich an diesem Abend auf dem Bett, und durchforstete meine E-Mails. Ikea Werbung, Zeitungsabo, Gutschein, Mail von Dad, Gewinnspiel. Gerade als ich alles in den Mülleimer verfrachten wollte, hielt ich nochmal inne. „Dad", entfloh es mir leise und ich kam nicht umher die Mail anzuklicken. Sicher, dass Sie diese E-Mail öffnen wollen? Als würde mir mein Laptop aus der Seele sprechen. Aber nachdem sich mein Vater fast schon ein Jahr nicht bei mir gemeldet hatte, war ich doch neugirig was er mir zu sagen hatte. Es war nicht besonders viel Text in der Mail, gerade mal zwei Mikriege Zeilen. Hallo Schätzchen, ich bin's, Dad. Deine Mutter hat mir erzählt, dass Du im Land bist und auch in Florida vorbei schauen willst, ich bin im Moment dort, komm vorbei ich hab unser altes Haus wieder gekauft. Love, Dad. Er hatte unser altes Haus wieder aufgekauft? Das war doch viel zu groß für ihn alleine. Da war noch ein Anhang in der Leiste, schien ein Foto zu sein. Ich klickte druaf aber es öffnete sich nur ein grauer Kasten, der mir das runterladen anzeigte. Gespannt starrte ich auf die Sanduhr die sich immer wieder drehte. „Wolltest du nicht schlafen?“ Erschrocken fuhr ich zusammen und riss meinen Kopf rum zur Tür, in der Sasuke, nur noch mit Boxershorts bekleidet lehnte und mich musterte. „J-Ja wollte ich aber, ich hab noch schnell meine Mails durchgeschaut.“ Lautlos stieß er sich von der geschlossenen Tür ab und setzte sich hinter mich aufs Bett. Sein Kinn legte sich in meine Schultergrube und sein warmer Atem streichelte meine Wange. „Wer ist das.“ Tief und rau klang seine Stimme in meinem Kopf wieder, ich schuate auf den Blidschrim. Das Bild hatte sich geöffnet und war nun über den Bildschirm gestreckt. Mein Vater, seine hellbraunen Haare waren nach hinten gegelt und er lächelte glücklich in die Kamera. Hinter ihm eine blonde Frau, höchstens 25 und auf seinem Schoß ein eben so blondes Mädchen, mit den grünen Augen meines Vaters. „Das ist Dads neue Familie.“ Und sie eckelte mich an. Seine neue Frau könnte meine Schwester sein und seine Tochter seine Eckelin. Das war falsch, das passte nicht in mein Bild einer heilen Welt. Ein Familienvater sollte nicht mit seiner Nachbarin durchbrennen, mich und meine Mutter allein lassen ohne irgendwas außer einem Haus das wir allein nicht bezahlen konnten. „Er sieht glücklich aus", fuhr ich fort und scrollte etwas herunter. Ein kleiner Text war dort noch hinzu gefügt. Das sind deine Stiefmutter Lilli, und unsere Einjährige Tochter Miriam. Sie können es kaum erwarten Dich kennen zu lernen. Du wirst sie lieben. „Wie lange ist es her, dass sich dein Vater und deine Mutter getrennt haben?“ „Ein Jahr und 4 Monate.“ Sasuke schlang seine Arme um meinen Bauch und zog mich an sich heran. „Er war noch mit Mum zusammen als Miriam gezeugt wurde.“ Ob Mama wohl davon wusste? Sie besuchte ihn schließlich regelmäßig in New York, aber da schien er ja nicht zu leben. Innerlich lachte ich bitter auf, natürlich wusste Mama das. Sie war nicht blöd. Sie war nur einsam. „Ich hab gedacht, dass Mum und Dad sich zusammenraufen, weil sie so oft zu ihm gefahren ist. Sie hat gesagt, sie würden sich wieder besser verstehen, und deshalb würde sie die Scheidungspapiere auch nicht unterschreiben. Sie hat mich angelogen. Sie konnte einfach nicht loslassen.“ „Das weißt du nicht.“ Sasukes Hand malte leichte Kreise auf meinen Bauch, es beruhigte mich irgendwie. „Du kennst Mama nicht, sie kann einfach nicht abschließen. Aber ich dachte Dad könnte das auch nicht. Ich wusste nicht, dass er noch mit Lilli zusammen ist. Ich hatte immer gedacht, er würde es schon bald bereuen, dass er weggegangen ist.“ Ich drehte meinen Kopf zu Sasuke, er hing immer noch über meiner Schulter und sah nachdenklich auf die Decke. „Und jetzt hab ich 'ne Stiefmutter und eine Halbschwester.“ „Was stand in der Mail?“ „Er hat mich gebeten in Florda zu ihm zu kommen. Er wohnt mit den beiden in unserem alten Haus.“ Eine Weile schwieg Sasuke, bevor er mich los ließ und umständlich hinter mir hervor kam. Rasch schnappte er sich meine Hand und zog mich hoch. „Du siehst verspannt aus. Ich kenn was das dir helfen wird. Dann kannst du dich auch gleich viel besser entscheiden.“ Perplex ließ ich mich einfach hinter ihm her ziehen, den Flur entlang ins zweite etwas kleinere Badezimmer. „Warte kurz", wieß er mich an und drückte mich auf den Toilettendeckel. „Sasuke was-“ „Warte ab", murmelte er und krammte kurz in den Schränken herum. Mit zwei kleinen Flaschen bewaffnet ging er zieltstrebig auf die Wanne zu und drehte einen der vergoldeten Hähne auf, das Wasser floss in die Wanne. Schon das Rauschen war Entspannung pur. Er schüttete etwas der beiden Flüßigkeiten ins Badewasser, und schon bald roch es unwiederstehlich gut nach Lavendel und Vanille. Wasserdampf vernebelte den Raum und eine angenehme Hitze schlich sich auf meine Haut. „Willst du dich nicht langsam mal ausziehen?“ Ohne das ich es bemerkt hatte hatte sich Sasuke neben mich gestellt und sah mich nun schmunzelnd von oben herab an. „Was?“ „Naja, ich weiß ja nicht wie du das sonst machst aber ich bade für gewöhnlich ohne Klamotten.“ Ein leichter Rotschimmer legte sich auf meine Wangen, ich schob es auf die Tropische Wärme im Zimmer. „Soll ich gehen?“, fragte er als ich mich immer noch nicht entkleidet hatte. „Nein.“ Lächelnd stand ich auf und zog mir das T-Shirt, das ich mir von Sasuke geklaut hatte, über den Kopf und ließ es achtlos auf den Boden fallen. „Sicher?“ „Sasuke, wenn ich das sage dann meine ich das auch so.“ Daraufhin glitt sein Blick von den Augen eine Etage tiefer auf meine freigelegten Brüste. „Schön, aber beschwer dich nachher nicht.“ Ich konnte garnicht so schnell schauen wie Sasuke sich ausgezogen und zur Wanne gegangen war. Seuftzend tat ich es ihm gleich und ließ mich in Sasukes Arme und ins warme Wasser sinken. „Das war wirklich eine gute Idee", murmelte ich und schloss entspannt die augen. „Ich hab nur gute Ideen.“ die leichte Arroganz in seiner Stimme brachte mich zum lachen. Unter Wasser strich Sasukes Hand immer wieder über meine Seite und meinen Bauch. „Ist es dir unangenehm?“, fragte er nach einige Minuten und riss mich damit aus meiner Entspannung. „Ich meine -“ „Ich weiß was du meinst, Sasuke, aber nein ich muss ja nur weil ich mit dir nackt in der Badewanne sitzt nicht gleich mit dir schalfen. Also was sollte mir daran bitte unangenehm sein?“ Umständlich drehte ich mich um so das ich ihm ins Gesicht sehen konnte. „Oder hast du vielleicht ein Problem damit?“ Seine Arme legten sich wieder um meine Mitte und zogen mich näher an ihn. „Du bist ein kleines Miststück, Prinzessin, hab ich dir das jemals gesagt?“ „Das ein oder andere mal, Liebling.“ Lachend schlang ich meine Arme um seinen Hals und drückte meine Lippen auf seinen Dreitage Bart. Der Grund, warum ich eigentlich ein Bad nehmen sollte, war schnell vergessen und alles an das ich denken konnte war mein Freund der so unglaublich gut küssen konnte. Fragt sich nur wie lange man wichtige Entscheidungen wirklich aufschieben konnte. löschen oder antworten? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)