Teenage Life - a never ending Drama story von Yuna-hime (Difficult lifes) ================================================================================ Kapitel 20: Prom nigth ---------------------- Naruto Pov. Die Jungs und ich hatten uns, im Gegensatz zu den Mädchen, nicht extra vorher getroffen. Ich hatte nur die Aufgabe Shikamaru und seine Freundin einzusammeln und mich dann auf den Weg zu Hinatas Haus zu machen. Die beiden saßen schon hinten drin und Trish kaute uns beiden ein Ohr ab. Wäre es wenigstens irgendwas das mich interessieren würde. Wie Shikamaru das den ganzen Tag aushielt war für mich doch ein Mysterium. „Ich geh kurz Hinata holen“, brummte ich als wir vor dem Anwesen zum halten kamen. Das Tor stand heute schon offen und ich ging eilig auf die Treppe zu, glücklich von dieser Schreckschraube weg zu sein. Vor der Tür standen auch schon Kankuro und Itachi, nur Sasuke und Neji konnte ich nirgends entdecken. „Sasuke hab ich auch noch nicht gesehen und Neji ist eben schon weiter gefahren“, erklärte Kankuro mir und richtete seinen Blick wieder zur Haustür die soeben aufgerissen wurde. Ino und Temari traten hinaus und stellten sich jeweils hinter ihre Begleitung. „Hinata hat noch einpaar Kleidprobleme, vielleicht kannst du ihr besser helfen als wir. Da braucht man rohe Gewalt.“ Grinsend trat Ino einen Schritt zur Seite so das ich eintreten konnte. Ich war noch nicht oft bei den Hyugas gewesen, jedenfalls nicht in Hinatas Zimmer. Sie machte sich immer noch Sorgen das ihr Vater deswegen einen Aufstand machen würde. „Halt still, ich hab’s gleich. Noch ein bisschen!“ „Beeil dich. Naruto-kun ist bestimmt schon da.“ „Ja, dann zieh den Bauch ein!“ Ein leichtes Lächeln huschte über mein Gesicht als ich Hinata und Sakura beobachtete. Sakura stand auf dem Bett, Hinata davor und hielt die Luft an, während Sakura versuchte den Reißverschluss zu bewegen und das scheinbar mit aller Kraft. „Lass mich mal machen!“, rief ich ihr zu und trat ein. Überrascht ließ Sakura los und taumelte auf den weichen Hintergrund etwas nach hinten, um dann Sekunden später auf ihrem Hintern zu landen. „Naruto, was machst du den hier?“ Hinata hatte sich zu mir gedreht und hielt auch auf der einen Seite das Kleid zu damit es nicht zu Boden rutschte. „Ich bin hier um dich aus deinem Kleiddesaster zu retten.“ „A-Aber ich glaube nicht das du da was ausrichten kannst, Sakura-chan hat es auch nicht geschafft.“ Hinatas Protest sollte man manchmal einfach ignorieren, das wusste ich aus Erfahrung. So hab ich sie mit acht dazu bekommen mit mir auf Bäume zu klettern und mit 14 bewirkt, dass sie endlich auch mal abends mit uns abhängt. Sanft löste ich ihre Hände vom Verschluss und sah mir das ganze mal genauer an. Ein Stück Stoff hatte sich verhackt, deshalb ging also nichts vorwärts. Vorsichtig zog ich den Verschluss ein wenig nach unten beseitigte das Hindernis und zog den Reisverschluss ohne große Mühe nach oben. „Und du sagst ich kann das nicht“, grinste ich und auch Hinata lächelte mich fröhlich an. „Ich zweifel’ ja nie wieder an dir.“ „Das hoff ich doch.“ Sie bekam noch einen letzten Kuss auf die Wange ehe ich mir ihre Hand schnappte und aus dem Raum ziehen wollte. Doch noch ließ sie mich nicht. „Warte! V-Vielleicht sollten wir noch warten bis Sakura auch abgeholt wird. Sie ist sonst ganz allein hier.“ Ich warf einen Blick auf Sakura die uns nur unbekümmert anlächelte und lachend abwinkte. „Sasuke kommt bestimmt jede Minute. Fahrt ihr ruhig, sonst verpasst ihr och den Absolventen Tanz.“ Unsicher sah Hinata zu mir rüber und auch ich war leicht verunsichert, wir konnten sie ja nicht einfach hier lassen, aber eigentlich kommt Sasuke ja auch nie zu spät. „Wenn ihr hier gleich immer noch steht werfe ich euch höchstpersönlich raus“, setzte sie immer noch lächelnd nach. „Na schön, dann mach das Licht aus wenn ihr fahrt.“ Jetzt ließ sich Hinata auch von mir nach draußen ziehen. „Hab ich dir eben schon gesagt das du bezaubernd aussiehst?“ Eine leichte Rotspur zog sich über ihre Wange. „Nein, aber danke.“ Ganz Gentleman hielt ihr die Autotür auf und ließ sie einsteigen, bevor ich das Auto umrundete und selbst einstieg. Aber es war seltsam ruhig als wir los fuhren, im Rückspiegel sah ich Shikamaru kurz an, der nur gelangweilt in die Gegend starrte und daneben Trish die beleidigt die Arme vor der Brust verschränkte und das alles nieder starrte was in ihr Blickfeld kam. „Schönes Kleid, Hinata“, kam es schließlich nach einiger Zeit von Shikamaru und ließ uns alle einmal zusammen zucken. „D-Danke, Shikamaru-kun.“ Meine Freundin wandte den Kopf einmal zur Seite um ihn über ihre Schulter hinweg anzulächeln. „Ach, ihr Kleid findest du also schön“, murrte Trish von hinten verstimmt und schon war uns allen klar das unser Freund mal wieder seinen Charme nicht gerade in Massen versprüht hatte. „Kannst du nicht einfach mal die Klappe halten und aufhören wegen jedem Dreck rumzuheulen?“ Oh, er war scheinbar auch verstimmt. „Ich hör auf rumzuheulen, wenn du dich nicht mehr wie ein Arsch benimmst!“ Und vorbei war es mit der Ruhe, der Streit war entbrannt und beide hielten sich wahrlich nicht zurück. „L-Leute, streitet nicht, das s-soll doch ein schöner Abend werden“, versuchte Hinata die beiden zu beruhigen, doch sie dachten gar nicht daran. „Halt die Klappe!“ keifte das braunhaarige Mädchen von hinten. Hinata schreckte leicht zurück und setzte sich wieder richtig in den Sitz. Manchmal wünschte ich, Hinata würde öfters so selbstbewusst auftreten, wie vor Karin im Club. „Du sollst nicht so mit meinen Freunden reden“, zischte Shikamaru und funkelte wütend zu ihr rüber. Kaum zu glauben, dass ich das noch mal sage, aber Gott sei dank da ist die Schule. „Wir sind da!“, riefen Hinata und ich gleichzeitig. „Das sehen wir auch.“ So schnell wir konnten verließen Hinata und ich das Auto. Die Musik aus der Turnhalle war schon vom Parkplatz aus zu hören, scheinbar hatte man beim DJ nicht gespart, und auch nicht bei der Deko. Überall hingen Lampions in Rot, weiß und silber, Lichterketten zierten die Bäume und Büsche, und der gepflasterte Weg war in Richtung Sporthalle war mit Fackeln geebnet. Vor dem Eingang der Turnhalle war ein Banner aufgehängt 'Abschluss Tokio High School.' stand in verschnörkelter Schrift drauf. Ich konnte auch einen kleinen Blick auf den Sportplatz erhaschen auf dem eine Tanzfläche mit einem Pavillon drüber aufgebaut war und auch noch ein anderes noch unbenutztes DJ-Pult. Trotzdem brannten auch dort schon Fackeln und andere Lichter in einem angenehmen warmen Licht. „Naruto, komm, lass uns ein Foto machen.“ Hinata zog mich weiter zum Eingang wo wir vom Türsteher von der Gästeliste abgehackt wurden und ein lilanes Bändchen um den Arm bekamen. Alle Schüler des Abschlussjahrgangs und dem Jahrgang darunter standen auf der Gästeliste und kamen umsonst rein, wer sonst noch rein wollte musste zahlen. Direkt hinter den Türstehern war in dem kleinem Foyer eine Fotoecke eingerichtet, auf die man unweigerlich zusteuerte, gerade hielten sich dort Temari und Itachi in den Armen und lächelten glücklich in die Kamera. „Die nächsten, bitte.“ Die beiden verschwanden vom weißen Teppich und betraten den Gang, der in die Turnhalle hinein führte. Hinata und ich nahmen ihren Platz ein und ich legte einen Arm um ihre Hüfte, um sie ein Stück zu mir ran zu ziehen. „So, und nun bitte lächeln“, bat der Fotograf, das erinnerte mich ein wenig an das Fotoshooting im Zoo das wir eingelegt hatten. Unweigerlich wurde mein Lächeln noch ein wenig größer. „So, wir sind durch. Viel Spaß.“ Auch wir verließen den weißen Teppich und schlenderten Hand in Hand den Gang hinunter, immer der Musik hinterher, zum Innenraum der Turnhalle. Ich stieß die Tür auf und war überrascht. Von der Turnhalle war eigentlich nicht mehr viel zu erkennen. Der Linoleumboden war mit einem Holzboden verdeckt, die Tribünen hatten rote und weiße Kissen auf den Bänken, es saß auch schon der ein oder andere Kollege des Lehrkörpers darauf. Von der einen Punktetafel zur anderen war ein Netz mit fielen kleinen Bunten LED Lichtern gespannt, und ein Stück darüber eine kleine Diskokugel. In den Ecken standen Luftballons herum und auch sonst hing ziemlich viel Schnickschnack von der Decke. Am hinteren Ende war eine Theke aufgebaut und ein paar Meter weiter auch schon die nächste. Dazwischen war der Durchgang frei zu einem der kleineren Turnräume die unsere Schule extra für den Gymnastikkurs hatte anbauen lassen. Das DJ-Pult stand etwas erhöht auf einem kleinen Podest in der Ecke, links neben dem Eingang. „Schön geworden, findest du nicht?“ Hinatas Augen strahlten im bunten Licht der Scheinwerfer gefühlt tausend mal heller als sonst. „Ja, da haben sie sich nicht lumpen lassen.“ Auf einmal dämmten sich die Lichter und der DJ räusperten sich ein paar Mal ins Mikrophon. „Ladys und Gentleman, darf ich kurz mal um Ihre Aufmerksamkeit bitten? Nach langer Tradition wird hier noch der Absolventen Tanz vollführt und da jetzt alle Absolventen da sind und wir die Party schnellst möglich starten wollen, bitte ich jetzt alle Absolventen und ihre Begleitung auf die Tanzfläche für einen schönen altmodischen Klammerbluse.“ Viele Paar strömten auf die Tanzfläche und begannen sich zu dem langsamen Lied hin und her zu schieben. Temari und Itachi konnte ich in mitten der Leute ausmachen. Sie bewegten sich nicht sonderlich viel, aber lächelten sich so glücklich an, dass es auch niemanden interessiert hätte wenn sie es getan hätten. Ihr hellgrünes Kleid schwang locker um ihre Knie bei jedem Schritt den sie machte und ich konnte nicht umher als mich darauf zu freuen, dass Hinata und ich nächstes Jahr hier tanzen könnten. Nach ein paar Minuten endete das Lied und allgemeiner Applaus entbrannte im Raum. „Da seit ihr ja, ich dachte schon wir finden euch nie!“ Hinata und ich saßen schon seit einer halben Stunde im Turnraum, der sich als Loungearia entpuppte, und schlürften gemütlich einen Cocktail, als Ino, Kankuro, Tenten und Neji zu uns stießen. „Hi, wo habt ihr den Temari und Itachi gelassen?“, fragte ich direkt und blickte an den vieren vorbei. „Die sind zusammen draußen und da wollten wir wirklich nicht stören.“ Inos anzügliches Augenbrauengewackel verriet schon alles, da sollten wir wohl wirklich nicht stören. „Und, wo habt ihr beiden Sakura und Sasuke gelassen?“ „Keine Ahnung, aber die werden schon noch kommen.“ Die Musik wechselte von ruhigen Blues in fetzige Partymusik. Begeistert klatschte Ino in die Hände und zog Hinata an der Hand nach oben. „Wir gehen jetzt Tanzen!“ Ino Pov. Ich liebe es einfach zu Tanzen am liebsten wenn die Tanzfläche wie jetzt zum Erbrechen voll war und du einfach alles raus lassen kannst. Schade, dass Sakura noch nicht hier ist, mit ihr konnte ich sonst immer am besten Tanzen, weil sie sich genau so gerne zur Musik bewegte wie ich. Hinata und Tenten waren da nicht ganz so ausgelassen, fröhlich und heiß aber dennoch kontrolliert. Einige Typen schien das aber nicht davon abzuhalten Hinata mit einem eindeutigen Blick zu beglücken. „Die Kerle da hinten scheinen dich ja richtig toll zu finden“, rief ich ihr zu. Sofort wandte sie den Kopf um und sah zu ein paar Typen aus dem Abschlussjahrgang die ihr nur frech zuzwinkerten und zu sich riefen. „Gott, ist das Peinlich. Ich g-geh besser wieder zu Naruto.“ Noch ehe ich widersprechen konnte hatte sich die kleine nach nicht mal einer Stunde auf der Tanzfläche verkrümmelt. Tenten sah scheinbar auch ihre Chance und verschwand mit Hinata, so dass ich nun alleine auf der Tanzfläche stand. „Hey Baby, tust du mir mal kurz einen gefallen und rettest mich?“ Eine mir unbekannte Stimme tauchte hinter mir auf und ich drehte mich um, um mich über diesen blöden Anmachspruch zu beschweren als sich schon ein paar fremde Lippen auf meine drückten. Ich konnte gar nicht so schnell reagieren als das sich die Lippen wieder von meinen gelöst hatten. „Sag mal, hackt’s bei dir? Du kannst doch nicht einfach irgendwelche Mädchen küssen.“ Die braunen Haare des Jungen hingen ihm verwegen im Gesicht und sein Zahnpasterweißes Lächeln hätte eigentlich jedes Herz höher schlagen lassen. Tja, bei mir brachte es nur das Blut zum kochen, und das nicht im positiven Sinne. „Aber Baby, ich küss ja auch nicht irgendwelche Mädchen, nur die hübschen und außerdem hatte ich einen Grund. Weißt du, da gibt es dieses eine Mädchen das es einfach nicht aufgibt und so konnte ich sie vertreiben.“ Ein wütendes Schnauben verließ meine Nase. „Und du glaubst das reicht als Entschuldigung? Kerle wie du sind Ärsche, also lass mich in Ruhe.“ Ich drehte mich auf dem Absatz um und verschwand in der Menge, bald wurde meine Hand aber wieder gepackt. „Warte doch mal, lass uns doch einen trinken gehen und ich lass mir eine anständige Entschuldigung einfallen, warum ich dich küssen musste.“ „Ich hab doch gesagt, du sollst mich in Ruhe lassen. Ich hab einen Freund, will nichts trinken und jetzt verzieh dich.“ Ich riss meinen Arm zurück und warf ihm einen letzten warnenden Blick zu. Als ich die Tanzfläche verließ steuerte ich erstmal auf die Theke zu, wo ich auch endlich einen ´rosa Haarschopf und eine Schwarzhaarigen neben ihr. „Hi Sakura, wird auch mal zeit das du hier aufschlägst.“ Ich setzte mich auf dem Hocker genau neben sie. „Einen Vodka“, bestellte ich beiläufig und wandte mich wieder zu meinen beiden Freunden. „Bedank dich dem da“, murrte sie und deutete auf ihren Freund der nur kurz die Augen verdrehte. „Ich hab doch schon hundert mal gesagt, dass es mir Leid tut“, murrte er und fuhr sich durch die Haare. „Jaja, lass stecken“, wank Sakura schließlich ab und nahm einen Schluck von ihrem Drink. Seufzend nahm Sasuke ihr das Getränk aus der Hand und zog sie Wortlos mit sich mit. Sakura protestierte zwar aber davon ließ sich der Uchiha nicht aufhalten und begab sich mit ihr einfach weiter nach draußen. „Ich dachte, du willst nichts trinken? Weißt du manche wären jetzt beleidigt, aber ich will heute mal nicht so sein.“ Schon wieder stand dieser Kerl neben mir und grinste mich frech an. „Sag mal, was verstehst du an einer Abfuhr nicht?“, zischte ich und nahm mir meinen Vodka um zu verschwinden. „Ich verstehe sie schon, aber ich akzeptiere sie nicht. Das ist ein wichtiger Unterschied.“ Er lief mir nach, Himmel hilf mir. Zum Glück waren die anderen noch immer in der gleichen Sitzecke und unterhielten sich angeregt. Dahin würde er mir ja wohl nicht folgen. „Willst du jetzt zu deinem Freund flüchten?“, fragte er belustigt und lief jetzt direkt neben mir. „Vielleicht, aber das geht dich nichts an.“ Ich überwand auch die letzten Meter zu den anderen und setzte mich direkt zwischen Kankuro und Hinata. Doch anstatt jetzt zu verschwinden blieb er genau vor mir stehen. „Falls du dir doch noch einen Drink mit mir antun willst, ich bin Kiba du findest mich hinter der Cocktailtheke. Ich mach den best Sex on the Beach weit und breit.“ In seinem Blick war deutlich abzusehen, dass er damit nicht nur den Cocktail meinte. „Bedauerlicherweise haben wir hier weit und breit keinen Strand, da muss ich dann wohl leider verzichten.“ Ein leises Lachen verließ Kibas Mund, als er sich zu Kankuro drehte der das ganz nur Misstrauisch begutachtete. „Du bist bestimmt ihr Freund, meinen Glückwunsch, auf so was sollte man echt aufpassen. Nicht das andere Typen noch auf böse Gedanken kommen.“ Dann drehte er sich wieder zu mir und zwinkerte mir zu. „Wir sehen uns, Baby.“ Dann verließ er die Loungearia. „Wer war das den?“, kam auch gleich die Frage aber nicht wie man das erwarten könnte von Kankuro, nein, von Naruto der zwei Plätze weiter saß. „Keine Ahnung, hat mich auf der Tanzfläche abgegraben.“ Schulterzuckend ließ ich mich zurück ins Polster sinken, mein Blick huschte dabei immer wieder zu Kankuro der sich ganz ausgelassen mit seiner Schwester unterhielt. War er denn kein Stück eifersüchtig, wenn mich ein Gutaussehender Kerl angräbt? Und warum macht mich das so sauer? Vielleicht lag es an meinem verzweifeltem Willen diese Beziehung noch nicht aufzugeben. „Kankuro, auf ein Wort.“ Ohne auf eine Antwort zu warten zog ich ihn mit mir nach draußen, vorbei an der Tanzfläche, am DJ-Pult und den Tribünen, durch eine Seitentür auf den Sportplatz. Die frische Luft ließ mich einen Moment frösteln aber das schob ich gedanklich in den Hintergrund. „Was ist los?“ Besorgt musterte er mich, war schon dabei sich sein Jackett auszuziehen und es mir zu geben damit ich nicht mehr fror, aber ich hielt seine Hände fest. „Lass das. Und sag mir mal was das eben sollte?“ Verwirrung machte sich in seinem Gesicht breit. „Was meinst du?“ „Warum stört es dich kein bisschen, wenn ich von heißen Kerlen angemacht werde, warum sagst du nichts dazu.“ „Warum sollte es mich stören, ich meine wir haben eine intakte Beziehung, da brauch ich mir darum keine Sorgen zu machen. Er hat ja nichts gemacht, nur geflirtet. Was regst du dich so auf.“ Mit der einen Hand wollte er nach meiner greifen aber ich wollte und konnte nicht. Abwehrend trat ich einen Schritt zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. „Kankuro, für dich mag unsere Beziehung intakt sein, aber für mich ist sie das nicht.“ Ich weiß das sind harte Worte aber es musste einfach gesagt werde, ich hatte es wirklich versucht in den letzten Tagen, ich hatte alles versucht um ihn aus der Reserve zu locken und Feuer in unsere Beziehung zu bringen, aber nichts hat geholfen. Es war als wären wir Freunde, die miteinander schlafen. „Was meinst du?“ „Ich meine, dass mir das Feuer fehlt, die Leidenschaft. Du bist süß und nett aber wo bleibt da die Leidenschaft? Ich hatte mich wirklich in dich verliebt, Kankuro, aber ich glaube im Nachhinein kann das mit uns nicht funktionieren. Du bist nicht was ich will und ich bin nicht das was du verdienst. Du brauchst ein Mädchen, das genauso einen glatten Kerl sucht, der immer zuvorkommend ist und ein vollendeter Gentleman und der für sie immer nachgibt. Und ich dachte, ich bin so ein Mädchen, aber ich bin es nicht. Ich brauche Kontra, Ecken und Kanten. Jemanden, der mich in die Schranken weißt und sich mit mir Streitet und sich danach in den Trümmern mit mir trotzdem wieder verträgt. Es tut mir Leid, Kankuro.“ Ungläubig starrte er mich an, als würde er nicht begreifen was hier gerade passiert. „Willst du gerade mit mir Schluss machen, weil ich mich nicht mir dir Streite?“ „Nein, also irgendwie schon, aber du verstehst das falsch. Es geht mir viel mehr darum, dass wir einfach nicht das sind was der andere braucht. Du bist mir einfach zu perfekt und du solltest dir ein Mädchen suchen, das genau so perfekt ist wie du.“ Seine harte Miene wich wieder einem verständnisvollen weichem Lächeln. „Ino, für mich bist du perfekt.“ Jeden Schritt, den ich zurück wich kam er auf mich zu bis er schließlich doch meinen Arm zufassen bekam und zu sich zog. „Nein! Siehst du, das meine ich. Ich versuche mit dir Schluss zu machen und du, du bist einfach viel zu verständnisvoll! Ich bin nicht perfekt für dich, weil du nicht perfekt für mich bist.“ Ich drückte gegen seine Brust bis er mich schließlich frei gab. „Also ist es aus?“ Kankuro sah mich nicht mehr an, er sprach leise, so das es schwer war ihn gegen die Musik zu verstehen. „Ja“, antwortete ich genau so leise. „Kann ich dich noch was fragen?“ „Hm?“ „Das wir nicht streiten war nicht der einzige Grund oder?“ Mühsam schüttelte ich den Kopf, das zuzugeben fiel mir wirklich schwer, das hatte er einfach nicht verdient. „Verstehe. Ich weiß schon.“ Überrascht hob ich den Kopf. Woher sollte er wissen das ich immer noch was für Shikamaru fühle? Ich hatte das nie auch nur ihm gegenüber erwähnt. „Zerbrech’ dir nicht den Kopf darüber woher ich es weiß, du hast mir nichts gesagt aber manchmal ist Körpersprache eindeutiger als jedes Wort. Ich wusste es. Aber ich dachte ich könnte es schaffen dich von ihm weg zu bringen. Tja, das ist das Leben.“ Ich war mir nicht sicher, ob ich mich jetzt gut oder schlecht fühlen sollte. „Kankuro, es tut mir wirklich unendlich Leid, ich würde es ändern wenn-“ „Spar’s dir, Ino. Du und ich wir wissen das du das nicht ändern kannst. Also reden wir nicht über was wäre wenn. Lass einfach gut sein.“ Langsam drehte er sich um. „Tu mir einen Gefallen und sag Temari, dass ich schon gefahren bin und Itachi, dass er meine Schwester gefälligst sicher nach Hause zu bringen hat.“ „Natürlich.“ Er ging die ersten Schritte von mir weg. „Kankuro!“ Er blieb stehen drehte sein Gesicht zu mir, lächelte mich ein wenig an. „Was?“ „Sind … Sind wir noch Freunde?“ „Ich sag’s dir, wenn ich es weiß."“ Soo das war der Schulball Teil 1:) Ich weiß teilweise ist er etwas amerikanisch angehaucht aber ich hab nur erfahrung mit dennen und deutschen, also ist es eine Mischung aus den beiden:D Hoffe es hat euch gefallen:) Ich nehme immer noch wünsche und Ideen für die Amerikareise entgegen:) xoxoYunax3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)