Teenage Life - a never ending Drama story von Yuna-hime (Difficult lifes) ================================================================================ Kapitel 18: 'But at least they are not the same' ------------------------------------------------ Zwei Tage später. Tenten Pov. Nervös kratzte ich an meinem Arm herum und saß im Wartezimmer einer Praxis die zu einem Psychologen gehörte der scheinbar mit dem Mann befreundet war der mich im Krankenhaus behandelt hat. Er bat seinem Kollegen um ein Gespräch mit mir und kontaktierte mich dann über meine hinterlassende Handynummer. Zu verlieren hatte ich ja nichts, dachte ich, also fuhr ich nach Downtown und hatte fast drei Stunden mit mir gesprochen, er hatte sogar ein paar Termine verschieben lassen und dann noch mal ins Wartezimmer geschickt. Er war noch nicht fertig hat er mir gesagt, aber er müsse kurz über etwas nachdenken. „Miss Ama? Dr. Kawa würde Sie bitten noch einmal rein zu kommen.“ Ich folgte der lächelnden Sprechstundenhilfe ins Arbeitszimmer und ließ ich dort wortlos vor Dr. Kawa auf die schwarze Ledercouch fallen. „Ich habe eine Frage an Sie, Tenten“, begann er schließlich mit dem Klemmbrett auf dem Schoß. „Sie sagten mir, das diese Gedanken über den Tod eine Reaktion waren die der Verlust ihres Freundes ausgelöst hat. Und das Sie nie wieder daran denken werden.“ Ich nickte, das war genau mein Wortlaut. „In meinem Studium wurde ich darauf geschult das Menschen Geheimnisse haben, Geheimnisse die sie niemandem erzählen wollen. Zu grausam oder beunruhigend um sie zuzugeben. Deshalb lügen die Menschen. Aber ein Mensch kann nie perfekt lügen, denn auch wenn die Stimme und die Wörter eine Lüge erzählen der Körper erzählt die Wahrheit. Als Sie sagten, Sie würde nie wieder daran denken, haben Sie die Augen geschlossen und angefangen sich den Arm wund zu kratzen. Das tun Sie immer noch.“ Er deutete dabei auf meinen Arm, der schon ein wenig brannte und meine Fingernägel rote Striemen auf seiner Haut hinterließen. „Ich denke, dass Sie gelogen haben, um mich nicht zu beängstigen. Vielleicht auch um sich selbst nicht zu beängstigen. Aber ihr Körper schreit nach Hilfe. Ich werde Sie also erneut fragen, haben Sie seit diesem Tag wieder daran gedacht sich vor einen Zug zu werfen.“ „Nein … “ beschämt ließ ich den Kopf sinken, meine Finger krallten Sich in die Haut meiner Unterarme. „Aber ich hab daran gedacht … das es trotzdem schön wäre … weg zu sein.“ Ein erniedrigendes Gefühl das laut auszusprechen. So beschämend für einen Menschen, der eigentlich alles im Leben hat was ein Mensch zum Leben braucht. Familie, Freunde und Träume. „Warum glauben Sie, dass es schön wäre weg zu sein?“ „Ich weiß nicht. Ich hab alles was ich brauche und am Tag bin ich auch glücklich und zufrieden. Aber … wenn ich abends allein bin dann kommt dieser Gedanke trotzdem immer wieder. Er lässt mich nicht schlafen und ich hab Angst vor mir selbst.“ Überrascht richtete der Therapeut seine Brille. „Sie haben also Angst vor sich selbst? Warum das?“ „Weil ich weiß, dass ich es in einem schwachen Moment wieder tun würde. Und dann ist vielleicht niemand da der mich rettet. Deshalb hab ich Angst vor mir, deshalb fühle ich mich wie ein Fremder in meinem Körper.“ Dr. Kawa nickte lediglich, stand auf und ging zu seinem Schreibtisch. „Tenten ich möchte ehrlich zu Ihnen sein. Ihr Fall interessiert mich und ich möchte ihnen helfen. Aber ich denke, dass meine Möglichkeiten hier nicht ausreichen und ich denke auch, dass eine Therapie hier in der Nähe nicht das Ergebnis erzielen wird was Sie brauchen. Mit einer Suizidgefahr ist nicht zu Spaßen und ich erkenne sie ganz klar noch bei Ihnen.“ Ich entließ ein schnauben durch meine Nase, es belustigte mich schon fast da mir klar war worauf das hier hinaus laufen würde. Und es spaltete mich entzwei, einerseits war es die Vorfreude auf Hilfe und dann war da aber auch das miese Gefühl wieder die anderen mit Schwäche zu enttäuschen. Anders zu sein als die anderen und dann vielleicht doch nicht mehr hinein zu passen, in die einst fast perfekte Welt ihrer Freunde und ihrer Familie. Ihren Eltern hatte sie noch nicht mal erzählt das sie sich umbringe wollte, sie sagte nur sie hätte einen kleinen Unfall gehabt. „Was soll ich tun?“ „Ich kenne eine gute Klinik in Osaka. Ich weiß was Sie denken, es ist weit weg aber so können Sie sich fern ab von ihren Problemen eine neue Sicht über die Dinge verschaffen. Es wäre das beste Tenten und die Leute die Sie wirklich lieben werden Sie dabei unterstützen. Ich könnte ihnen einen Platz besorgen, Sie könnten schon nächste Woche da sein.“ Sollte ich oder sollte ich nicht. Einige Minuten schwieg ich einfach und ließ mich von Vor- und Nachteilen berieseln. „Können Sie mir einen Platz besorgen, … aber erst für nächste Woche Samstag, ich muss da noch was erledigen.“ Zufrieden lächelte er und nickte mir zu. „Ich werde alles machen damit du ins Programm kommst.“ „Danke.“ Auf dem Heimweg fühlte ich mich schon ein wenig freier, es war die richtige Entscheidung gewesen und ich faste noch einen Entschluss. Ich würde es den anderen erst Samstag vor meiner Abfahrt sagen, um ihnen und vor allen Itachi nicht den Schulball zu verderben. ??? Pov. Da lagen sie im Park auf einer Wiese, aber wo sie nun lag sollte ich liegen! Ich wollte diejenige sein die es sich auf seinem Oberkörper gemütlich macht, und die von einem seiner Arme umschlungen wird! Und er wollte auch, dass eigentlich ich das bin, das wusste ich! Er hat mir doch deutliche Zeichen gegeben. Als würden mir seine heimlichen Sehnsüchtigen Blicke entgehen, gerade deshalb war ich auch am Anfang wütend und enttäuscht darüber gewesen, dass sich mein Liebster in eine Beziehung mit dieser hässlichen Amerikanerin begeben hat. Aber ich wäre nicht ich würde mir nicht eine Antwort darauf eingefallen sein, er wollte mich einfach Eifersüchtig machen und mich ein wenig herausfordern. Sasuke war ein Zocker, der gerne ein wenig bluffte bevor er all seine Karten auf die Platte haute. Ein helles Lachen ertönte und mein Blick richtete sich wieder auf die beiden. Er grinste sie nur kaum merklich an und zog sie mehr auf sich drauf. Sie lachte laut auf und ließ ihr Buch sinken, welches sie bis eben noch gelesen hat und wandte sich zu ihm. Als sie langsam ihren Kopf senkte und ihm einen leichten Kuss aufdrückte schluckte ich meinen Groll herunter und zischte nur ein leises „Schlampe“ und wandte mich ab. Ich hatte genug für heute gesehen. Ich richtete mich also auf und nahm die Decke auf der ich gelegen hatte und faltete sie zusammen. Diese zusammen mit meiner Sonnenbrille und meiner Sonnencreme landete in meinem Korb. „Sasuke lass das, ich muss lernen!“, lachte Sakura und ich musste nicht hinsehen um zu wissen das sie ihr Buch trotzdem weglegte und sich ihrem Freund zuwandte. Mit einem zuckersüßem Lächeln drehte ich misch schließlich um, schulterte die Tasche und ging auf die Beiden zu. Mir entging natürlich nicht das Sasukes Blick an mir hängen blieb als ich an ihnen vorbei ging und so hob ich kurz die Hand und huschte dann schnell an ihnen vorbei in Richtung Parkausgang. Es war schon halb acht als ich am Haus einer guten Freundin ankam, sie und ich kannten uns schon eine halbe Ewigkeit und da sie heute allein zuhause war hatte sie mich zu sich eingeladen. „Hei da bist du ja!“ Lächelnd öffnete Karin mir die Tür und ließ mich in das geräumige Haus eintreten. Der Geruch von Pizza und Nachos stieg mir in die Nase, die Rothaarige kannte mich einfach zu gut. „Sag mal was hast du denn die ganze Zeit gemacht? Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr?“ Ich nahm an der langen Esstheke Platz während Karin die Pizzen aus dem offen holte und auf eine große Platte zum zerschneiden legte. „Ich war noch ein wenig im Park, ich hab Sasuke dort getroffen.“ Lächelnd stützte ich mich in eine meiner Hände und dachte an den gut aussehenden Schwarzhaarigen und wie seine Augen in der Sonne gestrahlt haben. „Hast du ihn getroffen oder beobachtet?“ Ein Teller mit einpaar Pizzastücken und eine schalle mit Nachos landete vor mir. „Ich will nicht, dass er wegen mir Stress mit Sakura bekommt und wenn er meint er müsste noch spielen dann lass ich ihm die Zeit. Deshalb hab ich ihn in irgendeiner weise schon beobachtet.“ Seufzend ließ sie sich vor mir nieder, „Ich hoffe nur er hört bald auf sich mit dieser Haruno aufzuhalten und kommt bald mal zur Sache. Jeder Blinde sieht doch wie er zu dir rüber sieht wenn er sie im Arm hält oder sie küsst.“ Eifrig nickte ich, „Ich weiß das seh ich auch immer!“ „Versteh einer die Männer. Aber mach dir da bloß keine Gedanken Schätzchen der kommt schon schnell genug zur Besinnung.“ Erst hatte es ziemliche Spannungen zwischen uns gegeben wegen Sasuke, aber schließlich hat Karin klein bei gegeben und sich anderen Typen zugewandt die ihr nachgafften. Jetzt unterstützte sie mich, denn wahrer Liebe kann man einfach nicht im Weg stehen. Und das wird Haruno auch noch zu spüren bekommen. Sakura Pov. Etwas verwirrt sah ich dem Mädchen von eben hinterher, ich hatte eh schon das Gefühl, dass sie uns die ganze zeit anstarrt und nun dieser Blick zu Sasuke als sie an uns vorbei ging. Ich hatte das Mädchen hier vorher noch nicht gesehen, aber das hieß ja nichts. Scheinbar war Sasuke aber auch verwirrt von dem Blick und wandte sich nach einiger Zeit wieder zu mir. „Wie lange willst du dieses Buch eigentlich noch studieren, ich meine du hast das schon mindestens schon vier Mal gelesen.“ Ich ließ das Buch in meiner Hand auf meine Brust sinken und reckte meinen Kopf ein wenig nach hinten um ihn richtig sehen zu können. „Ich darf die Englisch Prüfung auf keinen Fall verhauen, deshalb lese ich es so oft.“ „Englisch ist deine Muttersprache du solltest doch wohl am wenigsten Probleme mit der Klausur haben.“ „Na schön vielleicht finde ich das Buch auch nur einfach toll. Es gibt keine schöneren Liebeserklärungen als die die Romeo seiner Julia macht.“ Verstehend nickte er, legte sich wieder richtig hin und ich nahm das Buch wieder von meiner Brust um darin zu Blättern. Die viele Notizen die ich mir gemacht hatte störten zwar ein wenig bei lesen aber so fand ich auch immer wieder schnell die besten Passagen. „Der Liebe leichte Schwingen trugen mich; kein steinern Bollwerk kann der Liebe wehren, und Liebe wagt, was irgend Liebe kann.“ hörte ich plötzlich dich an meinem Ohr. „Das ist der Zeite Act, 2. Szene.“ Murmelte ich überrascht ließ ich das Buch abermals sinken und drehte mich einmal auf ihm, so das wir Brust an Brust lagen. Seine Augen hatte er geschlossen und er sah in diesem Moment mit dem Licht auf seiner blassen Haut einfach so verdammt perfekt aus. „Ich hab über was nachgedacht“, begann er schließlich, öffnete aber nicht seine Augen. „Erzähl’s mir“, bat ich deshalb nur leise und legte mein Kinn auf seiner Halsbeuge ab. „Ihr habt mich doch gefragt ob wir in den Sommerferien nach Amerika fahren wollen, in das kleine Haus das wir am Strand von South Carolina haben. Es ist glaube ich eine ganz gute Idee und du könntest uns ein wenig zeigen wo du her kommst. Aber ich will wissen was du dazu sagst, ich will nicht das wir nach Amerika fliegen und du in alte Depressionen zurück verfällst.“ Ich sagte eine Weile nichts dazu, das Thema Urlaub hatte ich schon fast vergessen. Aber wenn ich so darüber nachdachte, ich hab in Amerika alle Zelte abgebrochen und der Kontakt zu den anderen war spärlich bis gar nicht mehr vorhanden, sie dort zu treffen wäre zwar ein sehr unwahrscheinlicher Fall aber bei meinem Glück dennoch möglich. Vielleicht hatte Sasuke ja Recht und es würde mich in alte Verhaltensmuster zurück werfen. Aber andererseits vermissen ich meine Heimat, ich vermisse die Feiertage, die Paraden, das Meer, das Surfen, meine Dance Academie, ich vermisse mein Land. Da packte mich doch tatsächlich einmal der Patriotismus. „Ich vermisse Amerika“, seufzte ich und hoffte das ihm das genügen würde, er war ja selbst nicht immer der Gesprächigste. „Dann fliegen wir. Sechs lange Wochen in Amerika.“ Nun schloss auch ich die Augen und nickte kaum merklich. „Hey ihr Süßen!“ Nach einer Weile in der ich einfach auf Sasuke geschlafen hatte schreckte mich die Stimme einer meiner Freundinnen auf. Verwirrt blickte ich mich um und entdeckte zwei Meter von uns entfernt ein blondes Mädchen und ihren Braunhaarigen Freund. „Ino? Was macht ihr denn hier?“ Verwirrt sah ich zu ihr und setzte mich auf. Murrend nahm Sasuke seinen Arm von meiner Hüfte und legte ihn sich übers Gesicht. „Hey wach gefälligst auf!“, murrte ich zog ihm eine Stöpsel aus dem Ohr, mit dem er bis eben och Musik gehört hatte. „Ich hoffe wir stören euch nicht.“ Lächelnd ließ sich Ino neben mich fallen. „Nein!“ „Ja!“ Zeitgleich schmissen Sasuke und ich diese Zwei Antworten in die Runde und sahen uns einmal an. Ich musste ein wenig schmunzeln während Sasuke in sein normales Verhalten zurück fiel und einfach keine Reaktion zeigte. „Na, ihr seid euch ja einig“, lachte Ino und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Kankuro pflanzte sich einfach neben Sasuke und zog sich eine Zigarette aus der Packung, bevor er sich auf den Platz nach hinten fallen ließ. Ino und ich unterhielten uns in der Zwischenzeit über dies und jenes bis wir dann doch zu den interessanten Gesprächsthemen kamen. „Sag mal, hast du das auch schon gehört? Shikamaru soll angeblich jetz so richtig fest mit Trish zusammen sein und sogar schon seinen Eltern vorgestellt haben.“ „Hm. Kaum zu glauben das er sich auf so ein kleines Luder einlässt. Ich meine die beiden haben nichts gemeinsam und richtig hübsch ist sie auch nicht! Was will er bloß mit so einer.“ Wütend verschränkte die Yamanaka die Arme vor der Brust und schnaufte gut hörbar. „Naja vielleicht sind es ja ihre inneren Wert.“ „Inneren Werte? Mich würde es wundern, wenn dieses Mädchen außer Silikon und Botox überhaupt noch was im Körper hat!“, zischte sie aufgebracht und erdolchte mich gerade mit ihrem Blick. „Du kannst sie nicht leiden oder?“ „Sie ist Shikamarus Freundin! Was denkst du denn?“ Sofort schlug Sie sich die Hand vor den Mund, meine Augenbrauen wanderten ein Stück nach oben. „Willst du mir irgendwas sagen, Ino?“ Schnell schüttelte sie den Kopf und richtete den Blick in Richtung Boden. Meiner hingegen huschte zu Kankuro und Sasuke hinüber die beide mit geschlossenen Augen nebeneinander lagen und rauchten oder Musik hörten. „Ino und ich gehen Kaffee trinken, wartete nicht auf uns.“ Ich sprang auf und zog Ino mit mir. Die Jungs hatten gar nicht so schnell antworten können, da hatten wir uns unsere Taschen geschnappt und waren verschwunden. Na gut eigentlich zog ich Ino hinter mir her, so dass sie keine andere Wahl hatte als mir zu folgen. Wir hatten schon genug Abstand zwischen uns gebracht, so dass ich meine Schritte endlich wieder verlangsamte und erstmal schwer schnaubend auf den Knien abstützte. „Gott ich sollte mal wieder mehr Sport treiben“, brummte ich eher zu mir selbst und ich richtete mich wieder auf. Ino stand neben mir auch noch schwer atmend und wedelte sich etwas frische Luft zu. „Willst du mir jetzt sagen, warum du Eifersüchtig auf Trish bist? Du bist doch glücklich mit Kankuro?“ Im gemächlichen Tempo setzten wir den Weg fort und ließen uns schließlich in einem kleinen Café nieder. „Das ist kompliziert“, murmelte sie und wank einen der Kellner heran. „Zwei Cappuccino bitte.“ Der Kellner nickte Ino zu und drehte sich wieder um, um hinter den Tresen zu verschwinden. „Ich bin schon ewig in Shikamaru verknallt gewesen“, setzte sie an, „und in letzter Zeit hat er mir mehr als deutlich gezeigt das ich wohl nur seine beste Freundin sein werde. Und dann … ach ich weiß auch nicht … dann kam Kankuro und er wollte mich so sehr. Das hat mir gefallen, ich wollte endlich das bekommen, was ich von Shikamaru nie bekommen habe, Aufmerksamkeit. Er war immer mehr als nur froh mich zu sehen, hat mich ausgeführt und mir Komplimente gemacht. Er ist die Bürgerliche Version eines Georgs Cluni! Charmant, gut aussehend und witzig. Aber mir fehlt einfach irgendwas, mit der Zeit ist es mir aufgefallen. Es fehlt mir das Kontra, das Salz in der Suppe nenn es wie du willst, aber es ist mir einfach alles zu glatt.“ Dankend nahm ich dem Kellner die Tasse ab und stellte sie vor mich hin. „Du beschwerst dich also darüber, dass deine Beziehung zu perfekt läuft?“ „Nein, also ja schon irgendwie, aber das ist es gar nicht mal. Ich … Ich hab einfach dieses Gefühl nicht das man haben sollte, wenn man mit der Person zusammen ist die man gern hat. Das ist mir in den letzten Tagen ziemlich klar geworden.“ „Was war in den letzten Tagen?“ „Also er und ich wir wollten zur Sache kommen, du weißt schon, … Sex. Naja und ich dachte vielleicht wird es dann wieder anders, vielleicht kommt das Gefühl wieder. Aber es kam nicht wieder ehr im Gegenteil.“ Seufzend führte sie ihre Tasse zum Mund, trank einen Schluck und setzte wieder ab. „Aber am Anfang hattest du doch verliebtheits Gefühle! Die verschwinden doch nicht einfach so.“ „Schon aber da hätte ich die wahrscheinlich für jeden empfunden! Ich war mit meinem Selbstbewusstsein so unten, weil ich einfach nicht verstanden habe, warum Shikamaru mich nicht will. Und ich war so sauer und enttäuscht. Aber dann war da dieser wirklich nette Junge, der mir nie richtig aufgefallen war obwohl ich ihn schon mein halbes Leben kenne und er interessiert sich für mich. Es ist bestimmt das Selbstsüchtigste was ich je getan habe, aber ich denke letzten Endes war er nur der Junge, der mir mein Selbstbewusstsein zurück gegeben hat und das hat mir so sehr gefallen das ich zwei Gefühle verwechselt habe die nah beieinander liegen, Liebe und Freundschaft. Scheiße, ich weiß es nicht. I-Ich will Shikamaru nicht mehr lieben, wirklich. Ich will alle meine Gefühle nur Kankuro geben aber im Endeffekt ist er … ist er einfach nicht er.“ „Ihr habt so glücklich gewirkt“, murmelte ich leise. „Es ist ja auch nicht so das ich unglücklich bin aber glücklich sein allein reicht mir nicht. Ich will richtige Liebe spüren.“ Wieder schwiegen wir eine Weile und lauschten nur dem Stimmengewirr um uns herum, lauschten den Alltagsproblemen der anderen Menschen und drifteten ab von der eigentlich wichtigen Frage was nun zu tun war. „Ich kann mich nicht von ihm trennen. Das würde ihm das Herz brechen und das hat er wirklich nicht verdient.“ „Was willst du aber sonst tun?“ „Ich werde es einfach noch mal … versuchen?“ Es klang für mich eher wie eine Frage als ein Plan, aber wer Ino Yamanaka kannte, der wusste, dass sie sich nicht so schnell von ihrem Vorhaben abbringen ließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)