New Life, New Change von lieselotte90 (Bunny x ??) ================================================================================ Kapitel 3: In Memory of.... Bunny Tsukino ----------------------------------------- Kurz überlegte Sie wie sie reagieren sollte, dann entschloss sie sich in die Offensive zu gehen. Weglaufen hatte eh keinen Zweck, ihre Beine trugen sie nicht mehr und er hätte Sie eingeholt bevor Sie auch nur 5 Meter gelaufen Wäre. Sie schlug ihre Augen auf, verengte sie zu Schlitzen und stemmte ihre Hände in die Hüften. "Na das ist doch mal eine Überraschung! Was ist der freudige Anlass?!" sagte sie verächtlich. Wollte sie wissen warum er und seine Brüder auf der Erde waren? Neugierig war sie schon ein wenig, das musste sie zugeben, aber der Teufel sollte sie holen, würde sie sich das anmerken lassen. "Nun? Ich höre!" forderte sie weiter, da ihr Gegenüber anscheinend seine Sprache verloren hatte. Er blinzelte Zwei Mal und kam ein paar Schritte auf sie zu. Unwillkürlich wollte sie zurück weichen, riss sich jedoch zusammen. "Schätzchen, es... es ist lange her! Du hast dich ja ganz schön verändert!" stammelte er los. "Uh... Mister Offensichtlich! Seiya Kou oder Sailor Stafighter oder wie auch immer zum Teufel du dich jetzt nennst, was willst du von mir? Und da wir schon dabei sind, nicht nur du, auch all die anderen?" Sie sah ihn böse an, konnte das wahr sein? Da stand er, Unverschämt gutaussehend wie eh und je und starrte sie an. In seinen Augen funkelte gerade genug Dreistigkeit, dass sich ihr die Nackenhaare aufstellten. "Schätzchen ich... Wir, haben dich überall gesucht. Jahrelang! Was ist passiert? Warum hast du dich so verändert? Nicht das du schlecht aussiehst, ganz im Gegenteil, aber...." Sie ließ ihn nicht ausreden. "Wenn du mich noch einmal so nennst, mach ich dich einen ganzen Kopf kürzer, so wahr ich hier stehe!!!!!" keifte sie los. Sie würde nicht zulassen das irgendjemand wieder in alte Gewohnheiten fiel, und dieser Kosename traf einen Nerv, von dem sie nicht einmal wusste dass er existierte. Sie wollte ihm gerade noch mehr Nettigkeiten an den Kopf werfen, da Hörte Sie Stimmen hinter sich. Na klasse, dachte sie, Fluchtweg abgeschnitten. Sie bereitete sich Innerlich auf das vor was gleich kommen würde. In diesem Moment stürzte schon die Meute durch die Bäume und sah sie mit riesigen Augen an. Bunny wartete wer als erster loslegen würde, Sie tippte auf Rei. "Mondgesicht was hast du dir dabei gedacht??????" schrie Haruka wütend durch den Wald. Ups, doch nicht Rei, tja Uranus war die zweite auf ihrer Liste. Gelassen schaute sie die Outer Senshi, Die Kriegerin des Windes an. "Pass ja auf mit Wem du sprichst Uranus! Kürzen wir das ganze ab indem ihr mir sagt, was ihr wollt. Ich habe noch wichtigeres Zutun, als meine Zeit hier mit diesem mehr als Sinnlosen Gespräch zu vergeuden!" antwortete sie kalt. Sämtliche Anwesende versteiften sich und sahen sie irritiert und geschockt an. Wer war das? Das konnte doch nicht die kleine Heulsuse sein, oder etwa doch? Einzig Setsuna blieb gefasst, kam auf sie zu und ließ sich auf ein Knie sinken. "Meine Prinzessin...." sprach sie leise und sanft. Bunny legte den Kopf schief wurde rot. Damit hatte sie nicht gerechnet, aber ihre stille Kriegerin wusste schon immer wie sie sie nehmen musste. Bunny legte ihr eine Hand auf den Kopf. "Steh auf, und nenn mich nicht so...." flüsterte sie leise und mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Sie schüttelte kaum merklich den Kopf, seufzte und sprach dann "Lasst uns zu mir gehen, zum Reden, ich habe keine Lust das hier draußen zu klären." Sie hatte keine Jacke an und da es immer noch nicht aufgehört hatte zu regnen, war sie klitschnass und durch Gefrohren. Als hätte Setsuna den gleichen Gedanken gehabt, schälte sie sich aus ihrer Jacke und legte sie der frierenden Bunny um. Diese quittierte die Geste mit einem dankbaren Lächeln und einem leichten druck an Setsunas Hand. Es war wirklich zu rührend, selbst nach all dieser Zeit waren ihre Freunde noch immer.. Ihre Freunde. Zusammen liefen Sie vorraus, nicht auf die Blicke der anderen achtend. "So, nun denn, würde mir bitte jemand erklären Warum ihr hier seid!" sagte Sie als sich alle auf die riesige Wohnlandschaft in Bunnys Wohnzimmer gepresst hatten. Sie selbst saß im Sessel vor ihnen, Setsuna neben ihr auf der Sessellehne. Sie hatte inzwischen trockene Kleidung an und fühlte sich wieder wohl. Es war seltsam, doch störte sie die Nähe zu ihrer Kriegerin nicht, im Gegenteil, es hatte etwas tröstliches, und sie wusste, Setsuna würde nie zulassen, das ihr jemand etwas tat. Mamoru ergriff das Wort. "Usagi, es gibt eine neue Bedrohung, vielleicht hast du es selbst schon gespürt, seit einiger Zeit kommen seltsame Kreaturen, geboren aus Schatten und Nebel und haben es immer auf junge und schöne Mädchen abgesehen, um ihnen ihre Jugend zu rauben, es wird für uns immer schwerer sie aufzuhalten, sie scheinen immer stärker zu werden. Wir brauchen Sailor Moon!!! Bitte du musst uns helfen. Auch wenn du mit unserer gemeinsamen Zukunft abgeschlossen hast, du bist immer noch die Prinzessin des Mondes und die Hüterin des Silberkristalls und davor kannst du dich nicht ewig verschließen. Ich weiß dein Herz liebt noch alle Menschen." Das hatte gesessen. Sie wusste nicht was sie darauf antworten sollte. Sie wollte sich eigentlich nicht verwandeln, wenn sie ehrlich zu sich selbst war hatte sie Angst, sich dem zu stellen was dann auf sie zukommen würde. Sie wusste, es hatte sich etwas getan, die Prinzessin in ihr konnte es spüren, und Warscheinlich hatte sich ihre Kraft durch eben diese Macht verändert. Schon seit einiger Zeit besaß sie die Fähigkeit zu heilen. Ihre Tollpatschigkeit verschwand nicht von Heute auf Morgen und so kam es des öfteren vor, dass sie die ein oder andere Schramme, oder auch Platzwunde abbekam. Also war es ganz Praktisch. Bis auf den eigenartigen Wechsel ihrer Haarfarbe nach solchen Aktionen. "Ich muss darüber nachdenken, und ich möchte dazu allein sein. Wenn ihr wollt könnt ihr hier warten. Ich werde einen Spaziergang machen. Essen und Getränke stehen in der Küche und der angrenzenden Speisekammer..." antwortete sie abwesend, griff in ihre Tasche und zog einen Haarreifen hervor. Sie nahm ihre Mütze, aus der sich ohnehin schon einige Strähnen durch ihr Gerenne hervorgemogelt hatten, ab und setzte sich das gute Stück auf den kopf. Lose fiel die Welle von Haaren bis fast über den Boden. Allen Anwesenden, mit Ausnahme Setsunas, blieb der Mund offen stehen. "Großer Gott bist du schön geworden..." entfuhr es Yaten, was ihm einen mehr als strafenden Blick und einen Stoß in die Rippen von Minako einbrachte. Seiya musste schlucken, sie war noch schöner als damals. Unmöglich, und doch wahr. Bunny überging diese Bemerkung, nahm sich eine Jacke und verschwand nach draussen. Sie lief durch die Straßen und dachte nach. War es falsch ihrer Heimat den Rücken zu kehren? Ihren Freunden und Ihrer Familie?? Sicher, sie telefonierte mit ihrer Familie, aber gesehen hatte sie sie schon lange nicht mehr. Sie wusste, es brachte nichts mehr, sich einzureden, das sie ihr nicht fehlten, und das sie vermutlich einen groben, unentschultbaren Fehler begangen hatte, indem sie einfach verschwand. Die Nähe zu ihren Kriegern hatte ihre Gefühle zum Vorschein gebracht, die sie zu lange unterdrückt hatte. Jetzt drohten sie alle nach oben zu brechen, ihre Mauer aus Eis begann zu schmelzen, kaum das ihre Freunde und diese Person in der Nähe waren. An ihrer Trennung von Mamoru würde sich nichts ändern, das stand fest. Sie wollte auch mit niemandem sonst eine feste Beziehung eingehen. Sie liebte niemanden. Ja, rede dir das nur ein, dachte sie sauer. Missbilligend knirschte sie mit ihren Zähnen, großartig, das hieß das sie sich entschuldigen musste. Der Tag wurde immer beschissener, konnte es eigentlich noch schlimmer werden? In diesem Moment baute sich etwas Schwarzes vor ihr auf und nahm immer deutlichere Formen an. Dunkler Nebel schlängelte sich vom Boden gen Himmel und wirkte düster und bedrohlich. Wütend schaute sie in den Himmel, das konnte ja wohl nur ein schlechter Witz sein! In dem Park indem sie gelandet war, gab es natürlich auch kaum eine Beleuchtung. Durch Mamorus Worte wusste sie in etwa, was sie erwartete, atmete tief ein, zögerte noch kurz und unter Aufbietung all ihren noch vorhandenen Mutes ließ sie ihre Hand über ihren Kopf gleiten. "Macht des Mondlichts, MACH AUF!" Sofort überkam sie das alt bekannte Gefühl der Verwandlung, wie selbstständig Formten sich ihre Haare zu Zöpfen und ihr Kostüm legte sich perfekt um ihren Körper. Gott, wie sehr sie das vermisst hatte! Und nun stand Sie da, als Sailor Moon, als hätte sie nie etwas anderes getan, als wären all diese Jahre nur ein Traum gewesen. Die Gestalt vor ihr hatte ihre Formen gefestigt und blickte sie an, es schien ein Mann zu sein, soweit sie erkennen konnte. "Die Berüchtigte und Sagenumwobene Sailor Moon, sieh an! Deine Kraft ist Legendär und auch was man über dein Antlitz sagt, scheint zu stimmen. Wenn ich mir deine Jugend einverleibe, werde ich mächtiger als alle anderen sein!" feixte er. "Ich glaube ich wäre eine Prima Oma! Dennoch möchte ich gern noch etwas von meiner Jugend haben." lachte sie los. Er schlug ihr wütend eine Nebelwand entgegen, die sie umriss und sie flog geradewegs in einen Dornenstrauch. Damit hatte sie nicht gerechnet. Mühsam und verwirrt rappelte sie sich auf und sah an sich hinunter. Sie hatte ganz schön was abbekommen. Sie hatte jede Menge Kratzer, ein dicker Zweig bohrte sich oberhalb ihrer linken Brust in ihr Fleisch und ein Ast hatte sie an der Innenseite ihrer Schenkel gestriffen, nah an ihrer intimsten Stelle entlang und hinterließ eine Fleischwunde. Blut sickerte unaufhörlich hinaus. Sie zog scharf die Luft zwischen ihren Zähnen ein und konzentrierte sich. Was war das? Sie fühlte etwas in ihrem Inneren, sie ging in sich und blendete alles andere aus, die Zeit schien für einen kurzen Moment still zu stehen. Auf ihrer Stirn fing der Halbmond an zu glühen und vor ihr baute sich ein Körperhoher Stab auf. Gold und Silber schien er durch die Nacht und auf seiner Spitze thronte ein großer Mond. Sie schloss ihre Hand um ihre neue Waffe und schlug damit einmal auf den Boden. Augenblicklich flog eine Lichtwelle auf die mehr als fassungslos schauende Gestalt aus Nebel zu und zerstörte sie. Pah, das war ja einfach und kostete nicht einmal müh… Sailor Moon sackte in Gestalt von Bunny Tsukino auf den Boden und brauchte etwas, um sich zu erholen. Hoppla, anscheinend doch mehr Mühen als sie dachte. Dann schleppte sie sich nach Hause. Bunny war nun schon über 2 Stunden weg und Setsuna lief beunruhigt hin und her. Sie spürte dass sich etwas getan hatte, die Zeit war für einen kurzen Moment stehen geblieben. Eine große Sorge überkam sie. Gerade als sie beschloss, sie zu suchen, vernahm sie ein Geräusch. Sie und die anderen sprangen in den Flur. Eine Blutspur an der Tür, der Wand und der Treppe, die nach oben führte ließ darauf schließen das jemand mehr als nur ein wenig verletzt war. Gemeinsam gingen sie die Treppe hinauf, als sie das Rauschen von Wasser vernahmen. Sie warfen die Tür zum Badezimmer auf und sahen eine sehr Ramponierte Bunny vor sich. Ihre Lippe war aufgeplatzt, die Kleidung schmutzig und an einigen Stellen aufgerissen, ihre linke Brust war Blutdurchtränkt und an ihren Beinen lief jede Menge Blut hinunter. Die Ursache hierfür musste noch unter ihrem Rock stecken. Minako stürzte als erstes vor, gefolgt von Haruka und Amy. "Was ist passiert? Wurdest du Überfallen? Hat man dich etwa....??" rief Minako panisch und schielte zwischen Bunnys Beine wo das Blut sich inzwischen am Boden sammelte. Diese seufzte. "Ich hatte eine sehr unschöne Begegnung mit unseren neuen Feinden. Das kann ich nicht hinnehmen. Ich werde euch helfen!!" sprach Bunny und fing an sich auszuziehen. Es war ihr egal das alle zusahen, sie hatte immerhin Unterwäsche drunter und für ihren Körper musste sie sich nicht schämen. Umgehend wurden alle Männlichen Personen hochrot als Bunny nur noch in Unterwäsche vor ihnen stand und sich nicht sehr elegant in die Badewanne mit dem klaren, heißen Wasser begab. Was war nur in sie gefahren, das sie plötzlich so Offenherzig war, dachte Mamoru. War das noch seine Bunny? "Ich denke wir sollten uns mal deine Wunden ansehen, sieht ganz schön schlimm aus." sprach Makoto und wollte zu ihr, doch Setsuna hielt sie zurück und setzte sich selbst auf den Rand der Badewanne. Sie sah Bunny an und lächelte ihr aufmunternd zu. Bunny umklammerte ihre Knie und konzentrierte sich. Grelles Licht durchflutete das Badezimmer, ausgehend von Bunnys Stirn. Als es wieder erlosch blieb eine sehr erschöpfte, aber von den größten Wunden befreite Bunny zurück. Lediglich blaue Flecke an ihrer Brust und ihren Schenkeln erinnerten noch daran, das etwas gewesen war. Die Oberflächlichen Kratzer aber waren geblieben. Ihre Energie reichte für diese nicht mehr aus. Aber alle konnten nur auf ihre Haare starren. "Was ist mit deinen Haaren?" sprach Taiki die Frage aus, die sich alle stellten. Bunny lächelte matt. "Die Kraft zu heilen entzieht mir Energie, jede Menge Energie, und deswegen schauen meine Haare jetzt so aus." sagte sie und blickte auf ihre nun braunen Haare die im Wasser schwammen. "Schon morgen werden sie wieder ihre Ursprüngliche Farbe haben, lasst mich jetzt bitte alleine ich würde gern baden. Outers?" Sie blickte die Outers an, die sofort verstanden und nickten. Die anderen die sich gerade in Bewegung gesetzt hatten blieben ruckartig stehen und sahen sich an was gerade geschah. Setsuna, die noch immer auf dem Rand der Badewanne saß, nahm das Schampoo und machte sich zärtlich an Bunnys Haaren zu schaffen. Haruka legte ein großes rotes Handtuch um Bunnys Brust um ihre Blöße zu bedecken und griff vorsichtig an ihren Rücken um ihren mehr als schmutzigen BH zu öffnen und auszuziehen. Michiru nahm sich Bunnys Schwamm und fing langsam und zaghaft an ihren verletzten Arm zu waschen und Hotaru war hinaus gelaufen um frische Wäsche zu holen. Keiner ihrer Pflegerinnen war es unangenehm sie so zu sehen oder sich um sie zu kümmern, im Gegenteil, sie Freuten sich, das die Prinzessin diese Nähe zuließ und ihnen so wieder ihr Vertrauen schenkte. Nur Setsuna hatte einen roten Kopf bekommen, was keiner sah, da sie alle so in die Situation vertieft waren. Bunny hingegen war zu nichts mehr zu gebrauchen, völlig übermüdet schloss sie ihre Augen und hörte gerade noch, wie Mamoru sprach "Lasst uns gehen, sie ist in guten Händen..." Bunny driftete in einen erschöpften Schlaf und überließ sich den Menschen, denen sie über alles vertraute. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)