Ninjaweg von A-materasu (SasuSaku | NaruHina) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Sarada hustete, als eine gigantische Staubwolke von der uralten Steintafel unwillkürlich in ihrem Mund stieg und ihre Halskehle augenblicklich zu kribbeln begann. Mit einer Hand wedelte sie hustend die Staubwolke aus ihrer Sichtweite weg, ehe in Bruchteil einer Sekunde die  traditionelle Schriften der leicht bröckelige Steintafel aus ihrem Clan ihr ins Auge stachen. Vorsichtig, nahezu übertrieben behutsam, tasteten Saradas zierlichen Fingerkuppen die eingeritzten Symbole und Schriften, die scheinbar mit Kunais oder ähnlichem eingraviert worden waren, entlang. Es grenzte beinahe an ein Wunder, dass ihr Vater und gleichzeitriger Oberhaupt des Uchiha-Clans die uralte Ruine des Dorfes nicht zerstört hatte und sogar noch unversehrt heile ließ. Vor einigen Wochen hatte er noch gemeint, diese Ruine irgendwann zum Einsturz zu bringen, welchen Grund sich auch immer dahinter verstecken möge. "Huh, hier steckst du also." Erschrocken drehte Sarada sich um und entdeckte ihre Mutter, die am Eingang der Ruine plötzlich ihre Hände in die Hüften stemmte und sie dabei entzürnt ansah. "Sarada, Liebling, du weißt ganz genau, dass dein Vater dir ausdrücklich verboten hat, in der Ruine zu spielen." "Ich spiele nicht", sagte sie und hob eine schwarze Augenbraue hoch, während sie standhaft den Augenkontakt mit ihrer Mutter hielt. "Mich hat nur diese Steintafel interessiert. Wieso versteckt Vater sie von uns?" Sakura musste beim Anblick ihrer achtjährigen Tochter nun schmunzeln, ehe sie sich zu ihr näherte, um Saradas rabenschwarzes Haarschopf zu tätscheln. "Dein Vater versteckt gar nichts von uns. Die Ruine ist nur sehr alt und kann jederzeit abstürzen. Deshalb ist es sicherer, wenn du dich von ihr fernhältst", erklärte sie und hielt inne, sah zur der Steintafel, danach wieder zu ihrer Tochter. "Soll ich dir mal etwas verraten?" Mit plötzlich aufkeimte Neugierde, die sich ausgebreitet hatte, nickte das kleine Mädchen kurz mit dem Kopf, worauf sich ein strahlendes Lächeln auf die Lippen ihrer Mutter schlich. "Kurz bevor du geboren worden bist, war ich auch hier – in der Ruine. Ich hatte mir die Steintafel genauer betrachtet und fand letztendlich den perfekten Namen für dich. Dein Name, Sarada, leitet sich von der Göttin Sarasvati ab. Sie war eine bekannte Göttin, genauso wie Amaterasu und Susanoo. Das besondere an Sarasvati war jedoch, dass sie die Göttin des Lernens, der Sprache, der Wissenschaften, der Künste, der Dichtung, der Literatur, der Schrift, der Weisheit, des Tanzes, des Gesanges und der Musik war. Wir haben dich Sarada genannt, nachdem du geboren worden bist – und siehe da: Du bist exakt so, wie wir es uns vorgestellt hatten, vielleicht mit dem Unterschied, dass du tanzen und singen nicht so gut leiden kannst", erklärte sie und lachte zum Schluss kurz auf, ehe sie nach Erkennung von Saradas Lächeln verstummte. "Das stimmt", argumentierte sie. "Ich kann das Tanzen und Singen wirklich nicht leiden, dafür aber all das andere Zeug." Sakura brach in schallendes Gelächter aus. Sarada sah sie mit weit aufgerissenen Augen an. "Was ist so witzig, Mama?", fragte sie. Kein Lächeln. Kein Zucken ihres Mundwinkels. Lediglich diese Neugierde in ihrem Blick. "Ach", sagte sie und grinste breit. "Es ist nur so, dass die Bedeutung von Sarasvati zwar komplett zu dir trifft, du aber nicht aussiehst wie sie. Das einzige was stimmt, sind eure Haarfarben. Sie besaß auch schwarzes Haar, genau wie du", erzählte sie. "Vielleicht solltest du dir mal eine Brille zulegen, um die Bedeutung noch ein i-Tüpfelchen zu erweitern?" "Eine Brille?", wiederholte Sarada unglaubwürdig. "Ich dachte, die Mitglieder aus dem Uchiha-Clan brauchen keine Brille, weil sie das Sharingan besitzen und keine Sehschwäche haben." "Korrekt." Sakura zwinkerte ihr zu. "Aber ein wenig die Tat zu verdrehen, schadet niemanden. Und außerdem wird die Brille keine Stärke haben, das hast du nicht nötig, weil du das Kekkai-Genkai beherrscht." "Na ja, ich lerne wirklich viel", murmelte ihre Tochter. "Und eine Brille würde diese Sache wirklich aufrunden. Vielleicht sollte ich tatsächlich mal bei Shino-senpai vorbeischauen." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)