Die Versuchung der Schicksalsbande von Kibo-kamichan (Sesshomaru X Kagome, Neuzeit) ================================================================================ Kapitel 34: Schreckgespenster -----------------------------   Der Tag hatte ja schon gut angefangen. Sesshomaru hatte mir klargemacht, dass nicht nur meine Mutter, sondern auch mein Vater uns beehren würden. Er hatte es echt nicht verstanden… was war so schwer daran? Wenn ich danach bei ihm sein wollte? Wir hatten einen Monat kein Sex mehr und jetzt machte er alles Weitere zunichte? Es reichte mir, dass mir in letzter Zeit so merkwürdig war… Irgendwie schwankte ich. Seit dem Zoo dachte ich wirklich zu viel nach und die Angst wuchs, dass er das Interesse an mir verlor. Ja, ich wollte auch, dass wir mehr Möglichkeiten hatten, was die Zukunft betraf, aber der Preis schien mir zurzeit viel zu hoch. Ich wollte unsere Zeit genießen und nicht auf Hirngespinste aufbauen… Und dann? Ja das war der Knüller! Sesshomaru hatte mich beinahe so weit, dass ich an so einem öffentlichen Platz mit ihm Sex hatte und dann? JA DANN! Dann kreuzte ER auf. Mein Vater! Ich wollte ihm ja eine verdammte Chance geben, schon, weil er der Schlüssel gegen all meine Probleme sein könnte. Ich wollte auch daran glauben, aber seine Art… Sie machte mich einfach wütend! Am Ende hatte ich ihn geschlagen und es tat mir wirklich nicht leid! Kein Bisschen! Er sollte lernen, was es hieß, sich mit der Familie Higurashi es sich zu verscherzen! Am Ende hatte sich Sesshomaru eingemischt und mich zur Ruhe bewegt, als er mich geküsst hatte. Ach Sesshomaru. Ich hoffte echt, dass wir eine ruhige Minute finden würden, aber leider kannte ich auch die Gefahren, die sich mit meinem Vater auftaten. Was wäre mit meiner Mutter, wenn sie etwas erahnte? Wenn sie genauer nachforschte? Sie wusste, dass Sesshomaru nicht selbstlos handelte, sondern einen Plan verfolgte. Ich biss mir auf die Lippen und sah dem Schauspiel zu, bis wir endlich angekommen waren an meiner Schule. Da waren so viele Möglichkeiten, jedoch nur, wenn ich schaffte, dass meine Mutter sich wohler fühlte. So bekämen wir unsere Chance. Irgendwie war ich mir auch sicher, dass wir nicht so lange brauchten, so geladen wie wir waren. Am liebsten würde ich die ganze Nacht mit ihm verbringen und das ohne Schlaf. Ich sehnte mich nach seiner Liebesbezeugung. Na gut, ich hoffte es war seine Art, mir seine Liebe zu zeigen, aber auch wenn nicht, gab es mir ein unbeschreibliches Gefühl. Sesshomaru. Ich blickte zu ihm und lächelte. Seine Finger schlossen sich warm um meine und mein Herz machte ein Satz. Manchmal verstand ich ihn, aber andererseits war er mir auch immer noch ein Rätsel. Er war meine Fallstudie und langsam begriff ich auch, dass er bestimmt anfangs gelitten hatte, so wie Inu Yasha, nur, dass er sehr viel älter jetzt war. Nie hatte ich ihn danach gefragt, aber ich vermutete, dass zwischen den Brüdern eine große Zeitspanne lag. Sesshomaru hatte gelernt, seine Gefühle zu verdrängen und vergangenes hinter sich zu lassen… Er tat mir schon leid… „Kagome.“, brummte er neben mir und ließ mich aufblicken. Er hob eine Braue und seufzte leise. „Unverbesserlich. Genieß den Abend wenigstens etwas.“ Er ließ meine Hand los und zog mich dicht an seine Seite und streichelte meine Hüfte. Ich wurde feucht. Das war unglaublich, was er für eine Wirkung er auf mich hatte. Reine Lust pulsierte durch mich und ich konnte es nicht mehr verhindern. Sesshomaru… Wir brauchten wirklich einen ruhigen Ort… Sesshomaru war alles, was ich gerade wollte… „Bitte, du machst mich noch verrückt.“, hauchte ich und schmiegte mich eng an ihm. „Kennst du einen ruhigen Ort?“ „Natürlich, aber wir müssen erstmal die beide da versorgen, sonst werden wir nie unsere Ruhe bekommen. Ich vertraue ihm einfach nicht. Denkst du wirklich, er hat nur ehrliche Absichten?“ „Ehrlich? Ich könnte es mir schon denken, sonst hätte er auch nicht den Dojo geschützt. Wahrscheinlich hat er die richtigen Absichten, aber sein Verhalten war grundlegend falsch.“, brummte er und sah mir tief in die Augen. Ich hätte mich am liebsten darin hier und jetzt verloren. „Ihr seid euch da glaube ich sehr ähnlich.“ Er zuckte neben mir kurz. „Bin ich nicht.“, fluchte er und sah zu Hoori, welcher meine Mutter zu einem Stand zog. Sie folgte ihm und sie sahen sich die Sachen an, während wir hier rumhingen und immer noch nicht ganz unsere Beziehung geklärt hatten. Ich liebte ihn, aber er war mir so ein Rätsel im Augenblick… „Sesshomaru, lass uns uns umsehen, ja?“, fragte ich ihn und hakte mich ein. Ich zog ihn zu einem Essensstand. Er sah ihn sich an, doch er schien nicht so begeistert zu sein. Aber naja, so ist das Leben. Er musste mitmachen. Ich bestellte uns zwei Currybrötchen, die er natürlich wie nach Manier bezahlte. Ich biss genüsslich rein, das hatte ich echt mal gebraucht. Die leichte Schärfe benetzte meine Zunge und rann hinab. Köstlich. Ich liebte diese Brötchen über alle Maße. Etwas neugierig wanderte mein Blick zu Sesshomaru, welcher das Brötchen erstmal in Augenschein nahm und dann vorsichtig abbiss. Egal wie sehr er den Macho raushängen ließ, ein kleines Brötchen machte ihn doch vorsichtig. Als er reinbiss, verzog er kurz das Gesicht, bevor es sich wieder entspannte. Anscheinend schmeckte es ihm doch, denn er aß es jetzt nicht mehr mit Mäusebissen. Ach Sesshomaru. Ich würde viel dafür geben, dass wir normal lebten. Das wir so viel erlebten, wie ein echtes Paar, nur um seine Seele zu heilen. Ich wollte ihm nie weh tun, aber ich konnte so viel wollen, wie ich wollte, aber wirklich schaffen war eine andere Sache. „Gar nicht übel.“, hauchte er und aß es komplett auf. Seine Lippen glänzten leicht von der Soße. Schon wenn er aß, sah es aus, als wäre es die pure Sünde. Ich beugte mich zu ihm hoch und küsste seine Lippen. Köstlich. Ich leckte mir meine Lippe und grinste, während er bestimmt schon wieder an etwas Dreckiges dachte. Egal wie sehr er auf einmal versuchte auf edlen Mann zu machen, seine Lust spiegelte sich trotzdem in jeder seiner Bewegungen wieder. „Hier gibt es noch sehr viel Schöneres, als nur das Essen. Ich zeig es dir, kommst du?“, fragte ich und sah nach dem Pärchen… Verschwunden!!! „Mist, die sind weg.“ Ich sah mich noch einmal hektisch um, doch es war umsonst. Hier waren so viele Leute und die beiden waren weg! Als ich eine warme Hand auf meiner Schulter spürte, sah ich zu Sesshomaru. Er schüttelte nur den Kopf. Auch er konnte sie nicht sehen. „Mach dir keinen Kopf. Lass uns den Tag genießen. Deine Mutter kann wohl selbst auf sich aufpassen.“, meinte er nur und deutete auf ein Haus. „Lass uns dahingehen.“ Ich seufzte noch, bevor ich ihm folgte. Er hatte ja schon recht. Ich sollte mir keine Gedanken machen. Seit sie die Tabletten nicht mehr nahm, hatte sie sich schon stark verändert, auch wenn sie mir gebeichtet hatte, dass sie manchmal Entzugserscheinungen verkraften musste, da sie solange damit gelebt hatte. Ich konnte wirklich nur hoffen, dass es sie nicht jetzt noch beeinflusste. Hoori war hoffentlich ein guter Mann… Hoffentlich. Ich würde ihn sonst eigenhändig umbringen. „Kagome. Komm. Ich habe schon bezahlt.“, meinte er kurz angebunden. Ich schreckte hoch und starrte erst ihn und dann das Geisterhaus an. Ach Mist. Musste er mich darein schieben? Wer war ich denn bitte? Geister und Monster? „Weißt du was das ist?“, fragte ich ihn und stupste ihn in die Seite. „Natürlich. Ich hab’s mir erklären lassen. Hast du Angst?“ „NIE IM LEBEN!“, wetterte ich und strakste vor ihm rein. Er konnte vergessen, dass ich den Schwanz einzog. Blödmann. Als ich jedoch schon einige Meter vorgelaufen war, blieb ich stehen. Es war hier so dunkel… Unsicher sah ich mich um und verlagerte das Gewicht von einem Bein aufs andere. Mist. Ich hatte Angst und nicht gerade wenig… Sesshomaru… Ich blickte mich um. Wo war er? „Sesshomaru?“, wisperte ich leise und versuchte ihn zu erhaschen, aber da war er nicht. Wo war er? Sesshomaru… Ich wurde immer unsicherer und schritt rückwärts, bis… ich etwas Kaltes berührte. „IEEEKSKSS“, schrie ich und wollte weg von der Wand, doch etwas hielt mich fest. Eine kalte… knochige Hand! Hilfe! „Hilfe“, quietschte ich. Hilfe… Ich war den Tränen nahe und riss immer wieder an der Hand, aber sie löste sich nicht. Ich verfiel in komplette Panik und wusste nicht mehr weiter. „Kagome.“, hauchte eine tiefe Stimme neben mir. Ich drehte mich schnell um und auf einmal… sah ich goldene Augen im Dunklen leuchten. Sesshomaru! „Halt Still.“, meinte er nur und fummelte an meinem Oberteil rum, bis ich endlich die Hand los war. Geschwind sprang ich von der Wand weg und hielt mein Herz. Es schlug so schnell und ich musste immer wieder tief Luft holen. „Danke.“, keuchte ich, während er auf mich zu kam. Er zog mich in seine Arme, an seine warme Brust. Ich lauschte seinem Herz und das tat mir gut. Er war mein Anker. „Ich hab Angst…“ „weil du ihnen nicht in den Hintern treten darfst?“ „Ja…“, hüstelte ich und schmiegte mich eng an ihn. „Bereit? Ich beschütze dich.“ Ich nickte nur und dann gingen wir endlich weiter. Immer wieder erschreckte ich mich, doch er beugte sich schützend über mich. Er entwickelte sich zu einem Ritter in glänzender Rüstung. Nach einer ewiglangen Zeit, waren wir dann endlich draußen. Als ich das Licht sah, rannte ich raus und ließ mich zu Boden plumpsen. Endlich. Endlich! Auch er folgte mir und kniete sich seufzend vor mich. „Alles gut?“ Ich nickte unsicher und sah ihn an. Wie er in seiner Dämonenkluft vor mir stand. Mein Herz schlug noch schnell, aber dieser Mann beschützte mich. Seine Krallenbesetzte Hand griff nach meiner. Krallen. Ich schluckte kurz und sah ihn dann wieder an. Stimmt ja, er war ein Dämon, aber je länger er hier war, desto menschlicher schien er mir. Ob er es schon bemerkt hatte, dass trotz seiner Krallen, seiner Reißzähne und seiner leuchtenden Augen, etwas Anderes in ihm gedeihte? Ich umschloss seine Finger und ließ mir aufhelfen. Er zog etwas zu kräftig an mir, sodass ich an seine Brust prallte. Ich war froh, dass er diese Rüstung nicht trug, auch wenn sie ihm wirklich stand. Dämon hin oder her, er hatte ein Herz und das würde ich nie vergessen. Er beugte sich über mich und küsste mich. Seine Lippen suchten und fanden die Meinen. Sie verbanden sich zu einer Einheit, während mein Puls wieder anstieg und nach mehr rief. Das tat gerade gut und verjagte die Angst. „Wie wäre es mit jetzt?“, flüsterte er lüstern an meine Lippen und ließ mich erschaudern. Ich nickte. Ja…. „Wo wollen wir hin?“, fragte ich und sah halb schockiert zu, wie er auf die Bäume deutete. Direkt in der Öffentlichkeit wollte er. Ich schluckte und wurde unsicher. Das war unglaublich, wie konnte er nur so dreist sein? „Dein Ernst?“ „Ja“, knurrte er leise und streichelte über meinen Hintern. Ich musste zugeben, seine Berührungen machten mich geil und ich konnte daran nichts ändern. Ich wurde feucht und wollte ihn. „Nur dieses eine Mal.“, schluckte ich und seufzte wohlig auf, als ich seinen hart werdenden Phallus spürte. So lange war es her gewesen…. Er zog mich an der Hand hinter sich her und mit jedem Schritt, kribbelte es mehr in mir. Ich fühlte mich dreckig… Vorsichtig sah ich mich um, keiner verfolgte uns oder würdigte uns eines Blickes. Das war wirklich gut. Wir machten einen Abgang und fanden eine dichte Baumgruppe. Ich blieb unsicher stehen. Ich wusste schon, was er vorhatte, aber… es machte mich unsicher. „Kagome, vertraust du mir?“, fragte er. Ich nickte und spürte im nächsten Moment, wie er mit einem Arm meine Hüfte umschlang und in den Baumwipfel sprang. Ich kniff die Augen zusammen und erzitterte kurz, bis ich endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Ich sah zu Boden, doch… das war nicht der Boden. Wir standen auf einem breiten Ast. Geschockt sah ich ihn an. „Ist das dein Ernst?“, fragte ich heiser und er nickte nur. Sachte drängte er mich an den Stamm hinter mir, während seine Hände mich erkundeten. Das war doch viel zu unsicher… was war, wenn wir fielen? „Vertrau mir einfach.“, murmelte er noch, bevor er sich zu mir herabbeugte und an meinem Hals knabberte. Ich keuchte leise, während seine Lippen über meine Hauptschlagader streiften. Ich stöhnte leise. Er hatte es wirklich hier vor… Mein Körper erzitterte. „Sesshomaru… ich bin mir nicht so sicher…“, murmelte ich. Wollte ich das hier wirklich? Hier? Ich meine es war gefährlich und wir konnten entdeckt werden… Er seufzte leise. Dann ließ er kurz ab und löste sein Fell. Ich starrte ihn still an, während sein Fell sich einfach um mich schlang. Überrascht öffnete ich den Mund, doch dann schloss ich ihn einfach wieder. Das war also seine Idee. Das Fell war weich, jedoch hielt es mich fest am Baum ohne mich zu verletzen. Ich würde nicht fallen. „Danke.“, murmelte ich nur, während ich zusah, wie er sich langsam über mich beugte und meinen Hals wieder streichelte. Seine Hände wanderten zu meinem Ausschnitt und zogen an dem dünnen Stoff. Er rutschte aus meiner Hose und öffnete sich immer weiter, bis meine Brust entblößt war. Ich lief knallrot an und sah zu, wie sich sein Gesicht meinen Brüsten immer weiter näherte. Er hatte zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Ich konnte nicht fallen, aber mich auch in keinsterweise wehren, gegen seine Kraft. „Du fesselst mich viel zu gerne.“, schnurrte ich, während seine Hände zart über meine Brüste wanderten. Ich stöhnte und spürte, wie meine Nippel immer härter wurden. Manchmal konnte ich kaum glauben, was er für eine Wirkung auf mich hatte. Oftmals reichte sein Blick, damit ich feucht wurde. Meine Brust zog sich dann immer regelrecht zusammen. Egal was er sagte oder tat, ich würde niemals aufhören ihn aus ganzem Herzen zu lieben, denn er war alles was ich je in meinem Leben wollte. „Kagome.“, brummte er und sah mir wieder tief in die Augen. „Du bist nicht bei der Sache, gefällt es dir nicht?“ Ich schluckte und lief rot an. Warum schwankten meine Gedanken, warum verlor ich mich nicht in ihm? „ÄHhhmm…“, keuchte ich und sah ihn an. „Das du auf mich reagierst, merk ich ja, aber du bist nicht da. Deine Gedanken sind wo anders.“, meinte er und ließ von mir ab. Er zog mich einfach wieder an und atmete tief ein. „Woran denkst du?“ „Wohl an zu viel…“, flüsterte ich und zupfte noch an meiner Kleidung. Ich wollte doch eigentlich Sex mit ihm haben, aber es ging einfach nicht… Langsam befreite er mich und sah mich unentwegt an. Eine sehr komische Situation. „Es tut mir leid.“, flüsterte ich und zupfte etwas am Fell, dass sich langsam löste. „Ich wollte es wirklich!“, beteuerte ich ihm, doch er sah einfach weg. „Kann man nichts machen.“, meinte er nur leicht unterkühlt und schlang sein Fell wieder um seine Schulter, bevor er mich an sich ran zog. Er strich mir mein Haar aus dem Gesicht und legte den Kopf schief. „Ich wollte ja, dass du mehr nachdenkst, aber das ist eindeutig zu viel. Auch bei unseren Dates bist du in letzter Zeit abwesend… Vielleicht sollten wir eine Auszeit nehmen.“ Ich starrte ihn schockiert an und schlug gegen seine Brust: „Vollidiot! Ich will doch keine Auszeit! Ich will bei dir sein, aber … aber … es ist so viel Neues… es ändert sich zu viel in meinem Leben, sodass ich nicht mehr hinterher komme… und…“ „Kagome.“, hauchte er und küsste mich auf die Lippen. Ich schloss meine Augen und legte meine Arme um seinen Hals, während seine Arme sich um meine Hüften schlangen. Ich wollte doch nur bei ihm sein und seine Nähe spüren. Um mehr ging es mir nicht. Doch ich wollte ihn auch spüren und Sex, aber irgendwie… konnte ich mich darauf nicht konzentrieren. Als seine Lippen sich von meinen trennten, lehnte ich meinen Kopf einfach an seine Brust und atmete seinen Geruch ein. Wahrscheinlich hatte ich ihn jetzt enttäuscht, auch wenn er mir gesagt hatte, es ginge nicht mehr nur um Sex, aber es war für ihn wichtig und ich? Ich konnte einfach mich nicht entspannen… In letzter Zeit war ich unkonzentriert und meine Launen waren der Hammer. Zumindest wollte mein Bruder nichts mehr mit mir zu tun haben. „KA-GO-ME.“ Ich sah erschrocken auf. Seine Brust wölbte sich. Oh je, er war anscheinend sauer. „Hast du mir zugehört?“, fragte er energisch und hob mein Kinn an. „Ich… nein…“, gestand ich und versuchte seinem Blick auszuweichen, doch er ließ es nicht zu. „Kagome. Liebst du mich noch?“ Erschrocken schwankte ich etwas nach hinten und rutschte. „ahhh.“, schrie ich und spürte, wie ich fiel. Ich hatte Angst vor den Ästen und Zweigen und dem harten Boden, doch … ich fiel nicht. Langsam öffnete ich die Augen und spürte Sesshomarus Fell, wie es mich hielt und wieder zu sich holte. „Das ist mir Antwort genug.“, murmelte er und brachte mich zum Boden. „Nein!“, fluchte ich und schnappte seine Hand. Er blieb widerwillig stehen und sah mich nicht mehr an. Es tat weh. „Das stimmt doch nicht! Ich war geschockt, dass du das denken könntest! Ich will immer bei dir sein, ich will alles dafür tun! Wirklich glaub mir!“ Er schielte zu mir. Da war was in seinem Blick, was mir unerklärlich war. Verletzlichkeit? „Bin ich denn kein Ersatz für Inu Yasha?“ „OHH!!! Du machst mich gerade echt wütend, natürlich nicht! Du bedeutest mir alles! Du bist wirklich toll und das in jeder Art und Weise, außer dass du mir oft ein Rätsel bist! Ich will bei dir sein, auch wenn es heißt unsterblich zu werden! Ich würde es nur für dich tun, also bleib verdammt noch mal hier!“, wetterte ich und packte ihn auch mit der anderen Hand. Er hatte das komplett falsch verstanden. Männer! Er drehte sich und zog mich einfach an seine Brust. Sein Haar kitzelte mich etwas, während seine Wange an meiner war und ich sein Gewicht auf meiner Schulter spürte. „Sag es.“, befahl er leise, doch ich war nur irritiert. Was sollte ich denn sagen? „Sag, dass du mich liebst.“ Ich schluckte. Darum ging es ihm? Ich entspannte mich und umarmte ihn einfach: „Ich liebe dich, Sesshomaru und daran wird sich so schnell nichts ändern.“ Ich hoffte echt es beruhigte ihn etwas. Und ich hatte Recht. Er schlang die Arme fest um mich und streichelte meinen Rücken. Seit wann suchte er bitte so meine Nähe? Machte er sich vielleicht so viele Gedanken, wie ich es tat? Wenn ja, sollten wir wirklich reden, dass konnte nicht so weitergehen. Nach einer gefühlten Ewigkeit trennten wir uns voneinander. Er sah zur Seite und fixierte ein Punkt in der Ferne: „Wollen wir die anderen suchen?“ Ich nickte und hakte mich ein. „Gerne. Lass uns Spaß haben.“, hauchte ich noch, bevor wir uns wieder in das Getümmel stürzten und allerhand ausprobierten. Ich wusste, ich war bei Sesshomaru schon sehr weit vorgedrungen, aber das brachte auch seine Probleme mit sich, denn jetzt schien er zu schwanken, er war wahrscheinlich langsam an dem Punkt angelangt, wo er entscheiden musste, welchen Weg er einschlug und ich machte es ihm nicht gerade einfacher… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)