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Callboy Dreams

von

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Sie saßen dann auch noch eine ganze Weile nachdem sie fertig waren unten im Restaurant und unterhielten sich über die belanglosesten Dinge. Wie es bei Koki in der letzten Zeit gelaufen war, wie es ihm selbst ergangen war und so weiter und Kame musste zugeben er merkte erst jetzt, wie er diese Abende mit Koki vermisst hatte. Es war was völlig anderes als mit anderen Kunden. Denn Koki war ein völlig anderer. Sie beide waren einfach auf einer Wellenlänge und das mochte der junge Callboy unheimlich denn der Manager verstand ihn auch ohne viele Worte. So merkte dieser auch, als Kame sich versteifte, weil Tatsuya zusammen mit Jin das Restaurant betrat, deutete es jedoch ziemlich falsch. Wie sollte er auch nicht? Er wusste nicht, dass Kame Jin von früher kannte und dieser würde es ihm auch nicht sagen. Denn irgendwie wollte er nicht, dass der Blonde glaubte er hätte irgendwelches Interesse an Jin denn dem war nicht so. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, war es einzig und allein Koki an dem er wirkliches Interesse hegte doch die Gedanken verbannte er wie immer in die letzte Ecke seines Kopfes und auch seines Herzens, wo er sie wie immer wegschloss. Er war ein Callboy. Er durfte solche Gedanken nicht haben. So einfach war das. Auch wenn er merkte wie schwer es ihm mit jedem Treffen fiel diese Gedanken und Gefühle wegzusperren. Es stand ihm einfach nicht zu.

Eine sanfte Berührung holte ihn auch aus seinen Gedanken und er sah in Kokis besorgtes Gesicht.

„Alles in Ordnung? Die bist ziemlich blass.“ murmelte der Ältere, doch Kame schüttelte hastig den Kopf.

„Mir geht’s gut. Keine Sorge.“ meinte er leise und warf noch einmal einen schnellen Blick zu Tatsuya und Jin. Die beiden schienen in ihrer eigenen Welt zu leben, was auch ganz gut war. So sah er ihn nicht und das sollte auch so bleiben. Er sollte ihn nicht erkennen, denn sonst würde er ihn von sich stoßen müssen und das wollte er nicht.

„Keine Sorge. Ich lasse mich nicht nochmal so überrumpeln.“ raunte Koki, was Kame nur aufsehen ließ. Wieder hatte der andere es falsch verstanden. Doch das machte nichts. So musste er sich nicht erklären also war es ok.

„Schon gut. Ich vertraue ihnen.“ meinte der Jüngere und lächelte schüchtern, was Koki nur leise seufzen ließ.

„Wollen wir hoch? Dort ist es doch gemütlicher als hier.“ machte er und der Schwarzhaarige nickte leicht.

„Gerne.“ wisperte er und begleitete Koki nach oben, wo es jedoch ganz anders kam als der Jüngere erwartet hätte, denn kaum war die Tür ins Schloss gefallen fand er sich auch schon in Kokis Armen wieder, der ihn erst sanft, dann aber immer leidenschaftlicher küsste.

„T-Tanaka-san?“ fragte er leicht überrascht zwischen den Küssen, erschauderte aber unter seinen flinken Fingern unter denen er schon seine Anzugjacke eingebüßt hatte.

„Tut mir leid. Ich kann nicht mehr warten.“ raunte Koki rau und küsste Kame wieder, während er sich die Krawatte aufzog, den Jüngeren aber gleichzeitig in Richtig Bett bugsierte, auf das der Schwarzhaarige auch mit einem erschrockenen Laut kippte als er unerwartet dagegen stieß.

Koki war auch sofort über ihm, kaum dass er seine Krawatte in irgendeine Ecke geschmissen hatte und küsste ihn stürmisch, öffnete dabei aber geschickt Hemd und Krawatte des anderen und strich kurz darauf über bloße Haut, was den Jüngeren nur wieder aufseufzen ließ, während dieser sich mit leicht zittrigen Fingern daran machte das Hemd des Älteren zu öffnen. Denn er wusste genau, was seine Aufgabe war. Pi hatte es ihm oft genug eingebläut, so dass er das sicher nicht vergaß.

„Keine Angst. Ich werde dir nicht wehtun.“ murmelte der andere an seinem Hals, was Kame nur wieder erschaudern ließ.

„I-ich weiß.“ wisperte er leise, man merkte, dass er nervös war. Es war aber auch sein erstes Mal mit einem Kunden, weshalb Koki nur wölfisch grinste, als er nach unten wanderte um seine Brustwarzen zu reizen, was dem Jüngeren wiederum unglaubliche Töne entlockte, die ihn nur noch breiter grinsend ließen.

„Entspann dich Kazuya. Es wird dir gefallen. Glaub mir.“ säuselte er ihm ins Ohr und nickte zufrieden als er das schüchterne Ja hörte. Oh wie ihm dir Vorstellung gefiel ihm diese schüchterne Art auszutreiben...
 

Kame erwachte am nächsten morgen als erstes aus seinem leicht komatösen Schlaf und sah sich verwirrt um. Im ersten Moment wusste er erst gar nicht was los war, japste aber leise, als er sich auf Koki wiederfand. Der Blonde schlief noch seelenruhig, während er immer dunkler wurde, als ihm gewahr wurde, was in der letzten Nacht alles passiert war. Sie hatten miteinander geschlafen und das nicht nur einmal. Koki hatte ihn drei Mal zum Höhepunkt gebracht, ehe sie beide ziemlich fertig dicht aneinander gekuschelt eingeschlafen waren.

Es war unglaublich gewesen. Der Ältere war ein verdammt guter Liebhaber, hatte alles getan damit er sich wohlfühlte und war so zärtlich gewesen wie er es sich immer gewünscht hatte. Auf der anderen Seite war er jedoch fordernd gewesen, hatte sich geholt, was er wollte und nur wenig Rücksicht auf seine Kondition genommen. Und auch wenn sich der Schmerz in seinem Hintern doch ziemlich bemerkbar machte wollte er es nicht missen. Im Gegenteil.

„Na? Lust auf noch eine Runde vor dem Frühstück?“ hörte er eine Stimme fragen und japste auf, als er eine Hand des Älteren auf seinem Rücken spürte, wie sie seine Wirbelsäule nach unten wanderte.

„Wie lange sind sie schon wach?“ fragte der Jüngere leicht erschrocken, was den anderen nur leise lachen ließ.

„Lange genug um dein Mienenspiel zu beobachten. Wie mir scheint hat es dir auch ziemlich gut gefallen.“ raunte er leise und fuhr die Wirbelsäule des Jüngeren wieder nach oben, während er mit der anderen sein Gesicht zu sich zog und ihn leicht küsste.

„Außerdem dachte ich wären wir mittlerweile beim du angekommen. Ich muss sagen, es hat mir gut gefallen, wie du meinen Vornamen gestöhnt hast mein Kleiner.“ säuselte er und lachte leicht, als der andere noch dunkler wurde.

„D-das war nicht absichtlich.“ japste er sofort und versuchte den Blick abzuwenden doch es klappte nicht, denn dieses Mal ließ Koki es nicht zu.

„Ich hab doch gesagt es hat mir gefallen. Ich bin auch noch nicht so alt also möchte ich, dass du mich auch weiterhin beim Vornamen nennst und mich vor allem duzt.“ raunte er ernst, seufzte aber als Kame den Kopf schüttelte.

„D-das geht doch nicht. Sowas steht mir nicht zu.“ machte er leicht erschrocken und senkte nun wirklich den Blick, was Koki nur den Kopf schütteln ließ.

„Was haben sie dir zu Hause nur angetan hm?“ fragte er leise und seufzte wieder als der Jüngere schwieg. Gerade hätte er nicht übel Lust die Eltern des Jüngeren zur Rechenschaft zu ziehen für das, was sie ihm angetan haben mussten. Solch sturer Gehorsam war doch nicht normal.

„Ich hab doch gesagt es ist ok. Ich mag es lieber so. Das wissen alle und es halten sich auch alle daran. Tu mir den Gefallen Kame. Du erfüllst mir doch sonst auch alles was ich möchte also setz das in Zukunft mit auf deine Liste.“ meinte er ernst, lächelte dann aber sanft als der Jüngere nickte, ehe er sich leicht aufsetzte und ihn durchdringend musterte.

„Was hältst du von Frühstück?“ fragte er leise und grinste als er die leisen Worte hörte.

„Ich würde gern erstmal duschen gehen.“ nuschelte er und wollte aufstehen, zuckte dann aber zusammen, was den Blonden das Gesicht verziehen ließ

„Tut es sehr weh?“ fragte er vorsichtig nach, schüttelte dann aber den Kopf, als Kame es abstritt.

„Leg dich auf den Bauch.“ meinte er und nickte zufrieden, als der Schwarzhaarige gehorchte, strich ein paar Mal über den Rücken kurz über seinem Hintern und drückte hier und da auf ein paar Stellen, ehe er ihn hochhob und auf die Füße stellte. Dass sie beide noch völlig nackt waren störte ihn gar nicht. Warum auch. Er hatte nichts zu verstecken und Kame war ein wirklich hübsches Kerlchen.

„Besser?“ fragte er und grinste, als der andere verlegen nickte.

„Sehr gut. Dann können wir ja jetzt duschen gehen.“ meinte er grinsend, was den anderen wieder aufjapsen ließ.

„Z-zusammen?“ fragte er unsicher, was Koki nur wieder lachen ließ, denn Kames Stimme war einige Tonlagen in die Höhe geschnellt.

„Natürlich zusammen. Nach der Nacht sollte dir doch nichts mehr peinlich sein Kame.“ raunte er und der andere sah ihn misstrauisch an.

„Wieso nennen sie mich so?“ fragte er leise und zuckte zusammen, als Koki ihm einen leichten Klaps gab.

„Du sollst mich duzen.“ raunte er streng und wuschelte ihm durch die Haare, als er sich entschuldigte, gleich danach aber seine Frage erneut wiederholte.

„Weil ich es möchte. Kazuya ist mir zu lang und die anderen hier nennen dich doch auch Kame. Mir gefällt der Spitzname.“ meinte er lachend und gab ihm ein Küsschen auf die Nasenspitze, ehe er ihn mit in Richtung Badezimmer zog. Langsam aber sicher öffnete er sich ihm immer mehr und Koki hoffte, dass der Jüngere das auch weiterhin tun würde.

Denn vielleicht, aber nur vielleicht würde er dann auch mit ihm gehen, wenn er ihn bat. Kazuya gehörte nicht hierher. Er war nicht der Einzige, der das so sah und er wollte ihn hier raus holen. Koste es, was es wolle...



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