Du bist du, und dafür liebe ich dich! von KathischaxD (Mimi x Taichi) ================================================================================ Kapitel 1: Du bist du, und dafür liebe ich dich! ------------------------------------------------ Du bist du, und dafür liebe ich dich Mimi ist deprimiert und den Tränen nah. Innerlich ziemlich aufgelöst, öffnet sie ihre Wohnung und läuft schnurstracks zum Kühlschrank. Sie holt sich eine Eispackung heraus, setzt sich auf das Sofa und beginnt den Inhalt der Packung in sich hinein zu schieben. Einzelne Tränen verlassen ihre Augen. Trotzig wischt sie diese sofort weg und isst weiter. Der Tag sollte doch eigentlich toll werden. Sie hatte geplant Taichi von seinem Training abzuholen und dann mit ihn einen schönen Abend zu verbringen. Es war alles schon geplant gewesen. Doch dann kam alles ganz anders. Wie von ihr geplant, ist Mimi pünktlich auf dem Sportplatz eingetroffen. Die Jungs waren noch mitten im Training, sodass es sich die braunhaarige Frau erst mal auf einer Bank etwas außerhalb gemütlich macht. Sie steckt ihre Kopfhörer in die Ohren und summt lächelnd die ertönte Melodie mit. Sie ist glücklich. Heute ist sie genau ein Jahr mit Taichi zusammen. Und genau dieses Ereignis, wollen die beiden heute gebührend feiern. Dafür hat Mimi sich extra hübsch gemacht. Ein weißes knielanges Kleid, welches ihre gute Figur perfekt zu Geltung bringt. Dazu trägt sie passenden golden Schmuck und weiße Pumps. Ihre Haare ließ sie offen. Sie wusste das ihr Freund es so mochte, da er es liebt durch ihre Haare zu fahren. Einige Zeit später ertönt der Pfiff des Trainers. Das Training ist beendet und die Jungs laufen verschwitzt zu den Umkleiden. Mimi bleibt noch etwas auf der Bank sitzen, da sie wusste das Taichi erst mal unter die Dusche gehen wird. Daher ließ sie sich Zeit, um den Jungs in die Umkleide zu folgen. Als sie wenig später vor der Tür steht und diesen einen Spalt öffnet, sieht sie ihren Freund der sich bereits ankleidet. Sie will gerade zu ihren Freund rennen und ihn freudig in die Arme fallen, als sie einen seinen Mitspieler zu ihn laufen sieht. Sie beschließt daher das es besser ist, mit ihrer Begrüßung zu warten. „Hey Tai, hast du Bock mit den Jungs und mir noch was trinken zu gehen?“, fragt Tsubasa sofort als er seinen Mannschaftskapitän erreicht hatte. Dieser hatte sich bereits fertig umgezogen und ist gerade dabei seine Sachen einzupacken. „Ne sorry, hab bereits was vor. Ich bin mit Mimi verabredet. Wir feiern Einjähriges.“, winkt Taichi sofort ab und verstaut seine Trainingssachen in der Tasche. 'Mimi' Der Name allein erinnert Tsubasa an die gutaussehende Frau, welche nicht nur ihn des öfteren schöne Träume beschafft hatte. Alle aus der Mannschaft finden sie toll. Sie sieht super aus. Perfekte Figur, tolle lange Haare und diese Augen. Mimi konnte einen mit einen Blick, um den kleinen Finger wickeln. Aber sie war keine Frau, die man heiratet. Man heiratet eine Frau die ein liebevoll umsorgt. Auf die man sich in guten und schlechten Zeiten verlassen kann. Die ein jeden Abend etwas leckeres zu Essen hinstellt und mit der man einmal in Monat langweiligen Blümchensex haben dürfte. Mimi ist das genaue Gegenteil. Mimi ist der Typ Frau mit der man Spaß haben kann. Keine Frau zum heiraten. Das wusste jeder! So einfach ist das.', wusste Tsubasa und beendet seine Gedanken. „Mal ehrlich, Kumpel... Mimi ist ein heißer Feger. Bestimmt perfekt für ein paar tolle Nächte, aber für eine Beziehung? Sie ist nicht gerade der Typ Frau die man heiratet, wenn du verstehst...“ Das hat gereicht. Mehr wollte Mimi nicht mehr hören. Es tat weh so etwas zu hören. Heißer Feger? Nicht der Typ Frau den man heiratet? Autsch! Schlimmer hätte er nicht über sie reden können. Eilig läuft sie davon und versucht die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken. Und nun, eine gute Viertelstunde später, sitzt sie hier auf dem Sofa, schaufelt jede Menge Eis in sich hinein und bemitleidet sich selber. Und noch immer tat es weh. Das schlimme daran ist, dass sie denkt das er mit seinen Gerede irgendwie Recht hatte. Sie sieht gut aus, dass wusste sie. Doch weitere „Talente“ besitzt sie nicht. Sie ist weder so sportlich, wie Sora. Noch kann sie Backen, geschweige denn Kochen, wie Minako. Sie schafft es sogar Nudeln zu überkochen. Auch ein liebevolles Wesen, wie Kari, steckt nicht in ihr. Sie ist immer so überdreht. So launisch. So Mimi halt. Es ist doch zum verrückt werden. Irgendetwas außer gut aussehen, musste sie doch noch besitzen. Aber egal wie lange sie überlegt, es fiel ihr nichts ein. Niedergeschlagen steht sie auf, um die leere Eispackung in den Mülleimer zu entsorgen. Sie hatte doch gerade echt eine ganze Packung Eis in sich hinein geschaufelt. Wie verzweifelt musste sie sein? Verdammt verzweifelt! Und das passte doch so gar nicht zu ihr. Sie musste dringend was unternehmen. Nur was? Sie grübelt und grübelt und auf einmal fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Sie besitzt zwar keine wirklichen Talente, aber sie konnte es lernen. Sie ist immerhin alles andere als dumm. Zielstrebig läuft sie in die Küche und holt aus dem Regal ein Backbuch, welches ihr von Taichi's Mutter mal überreicht wurde. „Falls du ihn mal eine Freude machen willst. Ich habe dir sein Lieblingskuchen markiert.“, hatte diese ihr lächelnd mitgeteilt, als sie der überraschten Mimi das Buch in die Hand gedrückt hatte. Mimi öffnet die markierte Seite und beginnt sich die Anleitung durch zu lesen. So schwer sieht es gar nicht aus. Wäre doch gelacht, wenn ich das nicht hinbekomme. Entschlossen bindet Mimi sich eine Schürze um und beginnt die einzelnen Zutaten zusammen zu suchen. Wenig später schließt Taichi die Wohnungstür auf. In seinen Armen hält er einen wunderschönen Strauß mit roten Rosen. „Schatz? Es tut mir Leid, dass ich zu spät bin, aber...“ Taichi stoppt in seinen Gerede als er das Bild vor sich sieht. Seine Freundin kniet mit herunterhängenden Schultern vor dem Ofen und starrt hinein. Er vernimmt leises Schluchzen und kann erkennen das sie sich in ihre Finger in Schürze krallen. Erschüttert von ihrem Anblick, legt er die Rosen auf die Anrichte und geht zu ihr. „Mimi, was hast du denn?“ fragt er sie besorgt, lässt sich zu ihr hinunter gleiten und umfasst liebevoll ihre Schultern. Mimi schluchzt auf. „Ich wollte dir deinen Lieblingskuchen backen, aber er ist mir zusammengefallen und dazu noch angebrannt. Ich bin so nutzlos. Ich schaff es nicht mal einen einfachen Kuchen zu backen!“ „So ein Quatsch!“, meint Taichi entrüstet. Doch Mimi entzieht sich aus seiner Umarmung und weint weiter. „Ich bin überhaupt keine gute Freundin. Ich kann weder Backen, noch kochen. Bin unsportlich, vorlaut, einfach total untalentiert.“, schnieft sie und krallt sich noch tiefer in die Schürze. „Schatz, wie kommst du nur auf diesen Unsinn?“, fragt Taichi, hebt ihr Kinn an und zwingt sie ihn damit anzuschauen. „Naja, ich habe mitbekommen worüber Tsubasa und du euch unterhalten habt.“, flüstert Mimi und schaut wieder traurig weg. „Du warst beim Sportplatz?“, fragt er sie erstaunt. „Ja ich wollte dich überraschen.“, meint sie leise und wischt sich mit den Handrücken über die Wangen, um die Tränenspuren zu entfernen. „Na dann wirst du doch sicherlich auch mitbekommen haben, was ich ihn auf seinen Schwachsinn erwidert habe, oder?“ „Nein, ich bin mitten im Gespräch weg gelaufen.“, erwidert Mimi etwas beschämt. „Dummerschen!“, sagt Taichi liebevoll und zieht sie hoch, um sie in seine Arme zu schließen. „Dann erzähle ich die eben noch mal was ich ihn gesagt habe: Mimi ist alles für mich. Mein Licht, mein Schatten, mein Grund zum Aufstehen. Sie ist nicht nur wunderschön. Sie hat unglaublich viele Talente. Sie schafft es mich jeden Morgen zu wecken, ohne das ich schlecht gelaunt werde. Und das ist ein Talent für sich. Sie hat eine fabelhafte Stimme, welche eines Engels gleich ist. Mit ihr kann man lachen und weinen. Sie ist immer für einen da. Sie ist die aufrichtigste Frau, die ich kenne. Sie ist etwas besonderes, welche es nur einmal gibt. Auch wenn sie nicht die perfekte Hausfrau ist, würde ich sie niemals im Leben gegen jemanden eintauschen. Weil ich sie liebe, weil sie perfekt für mich ist. Genau so wie sie ist!“ „Das hast du gesagt?“, fragt Mimi gerührt. So etwas schönes hatte noch nie jemand über sie gesagt. Schon wieder musste sie ihre Tränen zurückhalten, doch diesmal aus Glück. „Ja! Du bist du, und dafür liebe ich dich. Mit allen deinen Stärken und Schwächen. Für immer.“, flüstert Taichi seiner Freundin ins Ohr und setzt seine Lippen auf die ihren. Ihr Kuss war zärtlich, warm, einfach etwas besonderes. Genau so wie ihre Beziehung. Etwas später beendet Taichi den Kuss und beginnt ihr die restlichen Tränen von den Wangen weg zu küssen. Als keine Tränen mehr übrig sind, lässt Taichi von ihr ab, um den Strauß zu holen und überreicht ihr diesen lächelnd. Etwas perplex starrt Mimi die Blumen in ihren Armen an. Rote Rosen, und gleich so viele. „Danke, die sind wunderschön.“, murmelt sie glücklich. „Für dich immer, Prinzessin. Und jetzt lass uns gehen, wir haben noch etwas zu feiern.“ Grinsend werft Taichi seiner Freundin ihren Mantel hin, schnappt sich selber Jacke und Autoschlüssel und geht hinaus. „Ach übrigens Schatz. Du siehst umwerfend aus in den Kleid.“, ruft er seiner Freundin noch zu, eher er um die Ecke verschwindet. Typisch, Taichi! Lachend folgt sie ihren Freund zum Auto. The End! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)