Das Mädchen das in den Brunnen fiel 2.0 von racingStar ================================================================================ Kapitel 1: Tod -------------- Traurig saß ich auf meinem Lieblingsbaum des Schreins und sah hoch in den sternenklaren Himmel. Immer wieder musste ich an den Tag denken. An die Beerdigung meiner zweiten Mutter. Ich hatte sie kennengelernt, als sie noch selber eine Schülerin gewesen war. Sie und ihre Familie lebten auf dem Tempelgelände, an dessen Schrein ich jeden Tag nach der Schule gebetet hatte. Damals war meine leibliche Mutter schwer am Krebs erkrankt Eines Tages sah sie wie ich wieder einmal nach der Schule zum beten kam und sprach mich an, doch ich hatte ihr keines Blickes gewürdigt. Sie jedoch gab nicht auf, sondern kam immer wieder. Oft schwieg sie und leistete mir nur Gesellschaft. Irgendwann hörten meine besuche dann aber auf, da meine Mutter den Krebs besiegt hatte. Ich dachte ich könnte endlich wieder Glücklich werden. Wie ich mich da getäuscht hatte. Nach vier Glücklichen Jahren, kam der Krebs zurück und diesmal bösartiger als zuvor. Am Tag der Diagnose war ich aufgelöst zum Tempel gerannt. Das war der erste Tag an dem ich mit Kagome geredet habe. Ich schüttete ihr mein Herz aus und sie tröstete mich liebevoll, ungeachtet davon das ich sie immer missachtet hatte. Während er gesamten Zeit, der Krankheit meine Mutter war sie danach meine Rettungsanker, Sie war auch am Tag des Abschiedes, bei mir im Krankenhaus. Schweigend hatte sie hinter mir gestanden, während ich bitterlich am Bett meiner Mutter saß und weinte. Sie gab mir den hallt den ich so schrecklich brauchte. Wie eine richtige Mutter spürte sie es jedes Mal wenn es mir schlecht ging, obwohl ich mir nicht erlaubte irgendwelche Gefühle zu zeigen, nach dem Tod meiner Mutter. Oft hatte sie mich mit ihren Geschichten aus meine Trauer geholt. Stunden lang habe ich den Geschichten eines Mädchen gelauscht, die ins Mittelalter geraten war und dort Abenteuer erlebt hatte. Schmunzelt sah ich runter auf das Gelände und fragte mich ob ich ihr Erbe antreten sollte und Miko werden sollte. Kagome hatte mir den Tempel vererbt und ich konnte den Gedanken nicht ertragen, meinem zu Hause den Rücken zu kehren. Müde kletterte ich dem Baum den Baum hinunter und ging über den Hof um ins Haus zu gehen, als ich ein seltsames leuchten aus einen Anbau kommen sah. Neugierig ging ich auf den Anbau zu und lauschte an der Türe, doch ich konnte nichts hören. Vorsichtig zog ich die Tür auf und sah sofort das das leuchten aus einem Brunnen im inneren kam. Ich sah wieder nach draußen, doch konnte ich niemanden entdecken, er mir einen Streich spielte. Langsam ging ich auf den Brunnen zu und sah hinein. Wieder sah ich mich um und beugte mich dann ein wenig mehr über den Rand, um heraus zu finden woher des leuchten kam. Plötzlich verlor ich den Hallt und fiel. In Erwartung des schmerzhaften Aufschlages, kniff ich meine Augen zu, doch er blieb aus. Verwirrt öffnete ich die Augen und sah mich um. Ich befand mich im inneren des Brunnens, doch über mir sah ich den klaren Himmel. „Fuck, dass ich echt ein schlechter Scherz“, fluchte ich leise und begann umständlich aus dem Brunnen zu klettern. Oben angekommen, schwang ich mich elegant über den Rand, des Brunnens und sprang dann ins Gras. Murrend klopfte ich meinen geliebten schwarzen Rock ab, der mir bis zum Knie ging. Dabei klirrten sie Ketten, die an meinen Nietengürtel befestigt waren. Ich zupfte dann mein Shirt zurecht. Es war ebenfalls schwarz, hatte einen tiefen V Ausschnitt und Ärmel die nach untenhin immer breiter wurden, bis meine Hände darin verschwanden. Erst als meine Kleidung gerichtet waren, sah ich mich um. Ich stand auf einer Lichtung innerhalb eines dichten Waldes. So langsam verstand ich absolut gar nichts mehr. Wo war ich und vor allen wir war ich hier her gekommen. Nach kurzen Nachdenken beschloss ich das mir rumstehen, absolut nichts bringen würde. Ich ging in die erst beste Richtung und suchte nach einen Dorf, oder der gleichen. Ich war eine ganze Zeit unterwegs, als ich plötzlich etwas seltsames hinter mir spürte. Blitzschnell drehte ich mich um und sah vor mir einen jungen Mann, in seltsamen Klamotten. Er sah mich finster an und erst auf den zweiten Blick merkte ich das er weiße Haare und niedliche Hundeohren hatte. „Wer bist du und was machst du hier“, fragte er unfreundlich und kam auf mich zu. Er war mir unheimlich, weswegen ich vor ihn zurück blieb, bis mich ein Baum daran hinderte, weiter zurück zu weichen. „Wer bist du und was willst du hier“, fragte er wieder unfreundlich und blieb ganz dicht vor mir stehen. Mir entging nicht wie er mich musterte. Plötzlich hob er eine Hand und ergriff eine meiner langen, platinblonden Strähne. „Wieso riechst du nach Kagome“, fragte er, worauf mir alle Gesichtszüge entglitten. „Woher kennst du meine Mutter“, fragte ich unsicher. „Mutter“, fragte er ungläubig, doch ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte. Plötzlich warf er mich ohne Vorwarnung über die Schulter und lief in einen übermenschlichen Tempo los. Panisch schrie ich auf und klammerte mich an ihn, um nicht zu fallen. Ich kniff die Augen zu da mir schlecht wurde, als die Bäume an uns vorbei, Ohne Vorwarnung blieb er stehen und ließ mich unsanft auf den Boden fallen. Wütend sah ich ihn an, sprang im nächsten Moment auf die Beine und verpasst ihn eine Kopfnuss die sich gewaschen hatte. „Du Vollspacken, was fällt dir ein mich wie einen Sack Reis zu“, schrie ich stinksauer an. „Inuyasha was ist schon wieder los“, hörte ich plötzlich die genervte Stimme eine alten Frau. Ich sah zu ihr. Nicht weit von uns entfernt stand eine ältere Frau, in einer Mikotracht und was besonders hervorstach war ihre Augenklappe. „Die da behauptet Kagomes Tochter zu sein“, kam es unfreundlich von Inuyasha. „Die da hat einen Namen und nenne mich noch einmal eine Lügnerin und ich mach dich kalt“, sagte ich kalt zu Inuyasha, ohne mich um zu drehen. „Du bist also Kagomes Tochter“, sagte die alte Frau erstaunt und kam auf mich zu. „Wie geht es ihr.“ Sofort verfinsterte sich mein Gesicht und ich sah die Frau vor mir mit einem kalten Blick an. „Sie ist Tod“, sagte ich kalt und wandte den Blick an, um meinen Schmerz vor ihr zu verbergen. „Sie fiel eine Treppe herunter und brach sich das Genick!“ „Das kann nicht war sein“, schrie Inuyasha wütend, drehte mich zu sich um und packte mich unsanft am Kragen. Kalt sah ich ihn in die goldenen Augen und machte keine Anstalten mich in irgendeiner Art und Weise zu wehren. Plötzlich stieß er mich mit einen leisen knurren von sich, drehte sich um und rannte einfach weg. „Sei ihn bitte nicht böse. Kagome war eine gute Freundin von uns“, sagte die alte Frau und trat neben mich. Wenig später saß ich bei der alten Frau in der Hütte und sie erklärte mich das ich mich im Mittelalter befand. Sie erzählte mir von den Abendteuern die Kagome gestritten hatte. All die Geschichten, die sie mir erzählt hatte, handelten von ihr. Tausend Gedanken rasten mir durch den Kopf, aber einer war besonders laut. Sie hatte so fiele gefahren überlebt und da starb sie einen solchen Tod. Kaede, wir die alte Frau hieß, bat mir an bei ihr zu schlafen, doch ich schaffte es einfach nicht zur ruhe zu kommen. Leise schlich ich aus der Hütte und suchte mir einen Baum, nahe des Dorfes. Geschickt kletterte ich hinauf, setzte mich auf einen der hohen Äste und sah hoch zu den Sternen. Sie halfen mir immer wieder beim nachdenken und sie halfen mir zur ruhe zu kommen. Ich schloss die Augen und döste ein. „Mädchen, aufwachen“, hörte ich eine Stimme rufen und öffnete etwas verwundert die Augen. Ich sah nach unten und sah unten Kaede stehen, die besorgt zu mir nach Oben sah. „Ich komm runter“, rief ich und schwang mich geschickt von einen Ast zum anderen bis ich vom Baum runter sprang und auf Kaede zu ging. Fassungslos sah sie mich an. „Guten Morgen“, sagte ich freundlich und sah sie fragend an. „Wie hast du das gemacht“, fragte sie, worauf ich sie erst einmal fragend ansah, bis mir bewusst wurde was sie meinte. „Ach so der Baum! Ich kletter schon seid ich denken kann auf Bäume, deshalb habe ich ein wenig Übung darin“, sagte ich freundlich. „Kaede sama“, rief plötzlich eine Kinderstimme fröhlich. Wir sahen beide in die Richtung und sahen ein etwa dreizehn jähriges Mädchen auf uns zu rennen. Grinsend sah ich zu Kaede und verabschiedete mich von ihr, um sie mit dem Mädchen in ruhe zu lassen. Neugierig nahm ich mir die Zeit und sah mich etwas im Dorf und der Umgebung um, dabei blendete ich die misstrauischen Blick der Dorfbewohner aus. Ich war mir zwar bewusst das ich durch den Brunnen zurück nach Hause gehen sollte, doch war ich viel zu neugierig dafür. Alles war so aufregend neu, nach ja zumindest bis ich plötzlich Inuyasha über den weg lief. „Du solltest schnell wieder in deine Zeit verschwinden“, meinte er unfreundlich. „Und du solltest mir aus dem Weg gehen Hündchen“, entgegnete ich kalt „Was fällt dir ein“, schnauzte er und knurrte mich dann laut an . „Mir fällt viel ein Köter und wage es nicht noch mal mich an zu knurren“, fuhr ich ihn wütend an. Er machte den Ansatz, doch plötzlich drehte er sich schnell um und zog sein Schwert, das er an seine Hüfte trug. Es wurde, kaum das er es zog, riesig und sah mehr wie ein riesigen Reißzahn, als wie ein Schwert aus. Nicht weit von uns stand ein weißhaariger Mann. Kaum das ich ihn sah fing ich schon fasst an zu sabbern. Er sah echt heiß aus und es viel mir echt schwer meinen Blick von ihn zu wenden. Gleich wurde ich wütend. Ohne Vorwarnung trat ich ich Inuyasha kräftig in den Rücken. „Was fällt dir mir den Rücken zu zu drehen, ich bin noch nicht fertig mit dir“, schrie ich ihn an, als er im nächsten Moment der Länge nach auf dem Boden landete. Dieser sprang sofort auf die Beine und drehte sich wütend zu mir um. Wieder knurrte er, was mich nun richtig wütend machte. Ich kannte ihn schließlich aus den Erzählungen und wusste wie er meine Mutter nach strich und Faden verarscht hatte. Und das alles wegen eine wandelnden Leiche. „Ich sagte du sollst mich nicht anknurren“, fuhr ich ihn wütend an, wobei mir nicht entging das der andere Mann und beobachtete. Doch das war vergessen, als der Köter nach mir Schlug. Schnell wisch ich ihn aus und trat ihn in die Kniekehlen, so das er auf die Knie fiel. Ohne nach zu denken was ich tat, packte ich in im Genick, drückte ihn zu Boden und stieß ihn mein Knie ins Kreuz. Doch ich passte nicht auf. Irgendwie schaffte er es meinen Knöchel zu packen riss mich von sich runter, richtete sich auf und schleuderte mich in der selben Bewegung durch die Luft, Erschrocken schrie ich auf und knallte gegen etwas weichem. Man hielt mich fest, doch ich sah die Person nicht an. Nun war ich stinksauer und wollte mich wieder auf den anderen stürzen, doch man hielt mich fest. „Lass mich los, ich werde es ihn heimzahlen was er meine Mutter angetan hat“, schrie ich aufgebracht und versuchte los zu kommen. „Was hat er mit deiner Mutter getan, dass du ihn gleich umbringen willst“, kam die kalte Frage von dem anderen. „Er hat sie nach strich und Faden verarscht mit einer Leiche, einer verdammten rachsüchtigen Miko“, schrie ich wütend. All meine Trauer war in Wut umgeschlagen, die sich nun allein auf Inuyasha konzentrierte. Plötzlich kamen eine Frau, ein Mönch, ein junge mit Fuchsschwanz und eine riesige Katze auf und zu gerannt. „Was ist hier los? Was macht Sesshoumaru hier und wer ist das Mädchen bei ihr“, fragte die Frau Inuyasha. „Das Mädchen behauptet Kagomes Tochter zu sein“, sagte Inuyasha wütend. „Lass mich verdammt noch Mal los. Ich mach den Köter kalt, niemand nennt mich eine Lügnerin“, schrie ich und tobte immer mehr. „Inuyasha was hast du gemacht, dass sie so wütend ist“, fragte der Mönch anklagend. „Gar nichts“, kam es aufgebracht von dem weißhaarigen. „Nach gar nichts sieht mir das nicht aus“; kam es kalt von dem Mann, der wohl Sesshoumaru hieß. „Und ich muss sagen das es wirklich amüsant war zu zusehen, wie sie dich auf den Boden gedrückt hat.“ „Wieso ist sie überhaupt hier und nicht Kagome“, fragte der Mönch. „Kagome Tod ist“, antwortete Inuyasha. Schlagartig hörte ich auf mich zu wehren. Ich sah die traurige Gesichter der anderen. Der Fuchsjunge fing plötzlich an zu weinen, worauf die Frau ihn dann in den Arm nahm. Sesshoumaru ließ mich los los, da ich mich etwas beruhigt hatte. Einigen von ihnen schien meine Mutter sehr wichtig gewesen zu sein. Unendliche Traurigkeit machte sich in mir breit. Ohne ein Wort drehte ich mich um und ging. Mit hängenden Kopf ging ich zu meinem Baum und kletterte hinauf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)