Center Of Your World von KITE-MAISON (SasuHina College AU) ================================================================================ Prolog: Prologue ----------------       Center of your World Prologue .         17. Januar, 1998, North-Carolina   Die Musik dröhnte und ihr Blut schien dies auch zu tun. Mit schnellem Atem versuchte eine junge Frau den Weg durch die dichte Menschen Menge zu schaffen. Mit labbrigen Füßen stolperte sie dann gegen eine harte Brust. Eine männliche Brust, verrieten ihr ihre Finger, die sich unbewusst an das T-shirt des Jungen klammerten, als sie von hinten weiter an ihn heran gedrückt wurde. Sie hob ihren Blick um sich voller Scham zu entschuldigen, ließ ihren Blick aber dann kurz über den schwer erkennbaren Aufdruck des T-shirts schweifen. Die Röte stieß ihr ins Gesicht. Die verrucht wirkenden Scheinwerfer erhellten den Partyraum zwar nur bedürftig, doch Hinata konnte gut die Umrisse einer nackten Frau auf dem T-shirt erkennen, die sich erregt regte und windet. Sie musste weg, sie hatte sich in die Arme eines Perversen gelegt. Schnell entschuldigte sie sich und drehte sich nicht mehr um, stieß jedoch ein entsetztes keuchen heraus als die Hand des Typs sie zurückzog, ihr Kopf somit wieder an seine Brust gedrückt. Sofort versuchte Hinata sich mit ihren zittrigen Händen von ihm wegdrücken, doch die tanzende Menge drückte die beiden immer näher aneinander.   Hinatas Lippen fingen an zu erbeben.   „B-Bitte lass mich los!“ Ihre Stimme war zwar in der dröhnenden Musik verschwunden, doch der Junge verstand sie anscheinend trotzdem.   „Da.“, sie folgte der ausgestreckten Hand und dann dem Finger der auf eine Tür zeigte, „Der Ausgang.“   Sofort reiste sie sich von dem Typen ab und raste zur der Tür, als wäre es eine Oase voller Wasser, nur dürstete Hinata nicht nach Wasser, nein, es war die Abend Luft die sie in diesem erstickenden Raum verlangte. Mit der Tür als Ziel vor Augen, schaffte sie es dann endlich heraus und stolperte fast über eine Mülltonne, bei der sie sich dann krampfhaft festhielt. Ihr Kleid schnürte ihr die Atemwege zu.   Und das alles nur weil Naruto-kun hier war..   Sie kam sich auf einmal schwachsinnig und dumm vor, warum nur, wenn sie Narutos Namen hörte, musste sie immer aufhorchen? Klar, sie hatte schon oft mitgehört wie Sakura und Ino über die abkommenden Partys redeten, doch immer hatte sie sich gesträubt.   Sie hätte diesmal wieder lieber auf ihr inneres hören sollen. Aber ihr Verlangen nach Kontakt mit dem Uzumaki machte es ihr immer schwer nein zu sagen. Sie konnte nicht anders.   Hinata war dem Blondschopf hoffnungslos verfallen.               “Sasuke, ist alles ok?”   Sakura Haruno lehnte sich mit beiden Händen an der Hüfte, hinunter zu dem jungen Mann, der ausgebreitet auf der roten Couch lag. Seine wirren Haare verdeckten sein Gesicht. Erst als sein Kopf sich scheinbar schwer tuend und nur stückweise zu der Gestalt über ihm wandte, tauchten dunkle Augenringe auf seinem blassen Gesicht auf. Seine Augen schienen vom ganzen Trinken rot angelaufen zu sein, stellte Sakura besorgt fest. Er musste immer so übertreiben. Erst gestern hatte sie ihn gewarnt, dass wen er trinken würde, sie enttäuscht von ihm wäre. Jetzt lag er da, und dann auch noch in diesem hässlichen Erotik-T-Shirt, was seine Freunde ihm geschenkt haben. Die Truppe der vier waren dann doch tatsächlich alle im selben T-shirt auf der Party, wie Mädchen die im Partnerlook kommen wollten. Bah. Sie verstand die männliche Freundschaft nicht. Außerdem machte es sie wütend. Auf Sasukes Brust gehörten nur ihre Titten.   „Sasuke bitte komm steh auf, du musst dringend an die frische Luft!“, versuchte die junge Frau dann noch einmal mit eindringlicher Stimme und rüttelte an den Schultern des Schwarzhaarigen. Als er sich nicht zu bewegen schien, zog sie ihren Minirock in einer schnellen Bewegung nach unten und schob anschließend ihre Arme zwischen seine. Die Leute um sie herum beobachteten die eigenartige Umarmung nur kurz und machten dann weiter mit dem was sie gerade taten. Sakura aber hob ohne das Gesicht zu verziehen ihren Freund hoch und zog seine humpelnden Beine mit sich durch das tanzende Getümmel, bis hin zur Terrasse. Sie seufzte auf, als die kühle Sommerluft ihr Gesicht überstrich und mit einem Blick zur Seite konnte sie sehen, wie sich Sasukes Augen langsam öffneten. Dann löste er sich von ihr.   „E-Ey! Sasuke wart-“ Mit aufgerissenen Augen sah sie zu, wie die unkoordinierten Füße des Uchihas direkt in den Pool schritten, vergeblich suchten seine Hände in der Luft einen Halt. Sakura verzog augenblicklich das Gesicht, als sie das laute Platschen vernahm. Erst als sie nichts weiter hörte, schrie sie panisch auf und rannte zu dem gerade ertrinkenden Jungen. Sein alkoholisierter Verstand begriff anscheinend nicht, dass er sich mitten im Wasser befand. Zügig tauchte sie ins Wasser. Sie steckte ihren Kopf hinein und sah stark verschwommen einen schwarzen Büschel, sie zog ohne groß zu überlegen daran. Dann tauchte sie auf und musste entsetzt verstellen, dass sie ihm gerade ein Haufen Haare ausgerissen hatte.   „Oh mein Gott, Sasuke das tut mir so leid! Komm wir müssen raus hier“, flüsterte sie und hielt ihn mit angestrengtem Gesicht Überwasser. Der junge Mann erkannte sie mit halb geöffneten Augen und hustete das verschluckte Wasser anstrengend heraus. Er konnte nicht sprechen. Seine Zunge war taub und sein Hals schmerzte vom ganzen Brechen. Er wollte fluchen und sich den schmerzenden Kopf jucken. Morgen würde er dank Sakura mit einer Glatze aufwachen, das konnte Sasukes mit Alkohol ertränkter Verstand dann doch noch registrieren.       Auf dem Campus herrschte der morgendlicher Tumult und Studenten liefen zu ihren Lehrstunden, als ginge es um ihr Leben. Einige jedoch tauchten erst gar nicht auf. Naruto war einer von ihnen, den Studenten, die das halbe Semester nicht ein einziges mal den Lektor zu Gesicht bekamen. Freiwillig, wenn sich versteht. Der Blondschopf zog genüsslich an seiner Zigarette, und wippte seine Hängetasche mit einer Hand taktvoll hin und her. Ein Grinsen machte sich auf seinen Lippen breit, als er seinen besten Freund ausfindig machte, wie dieser gelangweilt und seinem resting-bitchface aus seinem 1967ger, roten Chevrolet Camaro ausstieg und die Tür laut zuschlug. Naruto lachte leise in seine Hinterhand rein, er würde ihm später sicher eine Kippe anbieten müssen.   „Heyy, na ist die Partymaus endlich wieder gesund, was?“, rief er laut in die Richtung des schwarzhaarigen, während er zu diesem joggte, welcher so tat als würde er ihn nicht bemerkten, auch als Naruto nun neben ihm lief.   „Hey wills'te nicht mal was sagen?“, nörgelte er und schubste den stummen Jungen neben sich gespielt gegen die schulter. Dieser taumelte etwas, was Naruto wieder laut loslachen ließ, als dieser verstellte das der schwarzhaarige noch total verkatert war. Sofort aber verstummte er, als Sasuke ihm eines seiner Blicke schenkte, die zum Töten aufrufen könnten.   „Sakura hat es dir erzählt“, murmelte Sasuke endlich. Naruto raufte sich durch die Haare und musste schmunzeln.   „Sasuke, ich war auch auf der Party, wir sind im selben Clubhaus, oder hast du das am Wochenende aus deinem Kopf ausradiert, ich meine du hast praktisch dein ganzes Gehirn raus gekotzt.“   „Schieb keine Witze, Arschloch. Irgendjemand hat was starkes mitgeschleppt und in mein Getränk getan“   „Eines deiner Fangirls?“ Sasuke schaute auf zum Himmel und seufzte, als ihm das nicht gelang und sein Hals wieder rau wurde, stampfte er schneller um die Wut wegen der wieder aufkommenden Erinnerungen zu verdrängen. Als dann auch noch der angekotzte Fernsehen vor seinem geistigen Auge auftauchte, musste er sich anstrengen nicht wieder zu brechen.   „Kann schon möglich sein“, grummelte er und drehte sich zum Blondschopf um, der aber war schon wieder weg. Jetzt wurde er auch noch vom Loser versetzt. Angepisster als sonst, schob Sasuke seinen Tascheträger genervt wieder auf zu seiner Schulter und machte sich auf zu seiner Klasse. Seine Augen weiteten sich, als er mit seiner Tasche nach hinten gezogen wurde.   „Ey sorry Dope, Hinata war gerade auf dem Weg und da wollte Ich Hallo sagen“, grinste Naruto über beide Ohren. Sasuke aber schenkte ihm weiter keine Aufmerksamkeit und ließ seinen Blick über die verängstigte Gestalt neben ihn fallen.   „Was geht.“, meinte er anschließend bloß, beließ es dabei und machte sich wieder auf dem Weg zum Lehrraum, es hatte wenig Lust Narutos peinlichen Flirt versuchen zuzuhören. Obwohl, Sasuke konnte sich im besten Willen nicht entsinnen, seit wann denn der Idiot sich für die beschämend schüchterne Hyuga interessierte. Heh. Er war den gestrigen Abend wohl wirklich verdammt betrunken gewesen, hoffentlich hatte er nicht wie Naruto auch noch eine kleine Romanze gestartet, welche jemand Sakura verraten würde. So peinlich es, er könnte sich gut vorstellen so etwas getan zu haben.   Er würde den Bastard finden, der ihm das angetan hatte.   Oder Sakura hatte recht, und er sollte wirklich sein trink -problem in den Griff bekommen. Nicht länger in der Lage an den peinlichen Abend nachzudenken, ging Sasuke weiter gezielt zum Unterricht, Naruto und das komische Mädchen längst hinter sich gelassen. Keine Viertelstunde später hatte der schwarzhaarige endlich den Raum erreicht und stolzierte ohne jemanden auch nur einens Blickes zu würdigen, zu seinem Platz. Seine Augenwinkel jedoch vernahmen ungewollt das Starren. Unwillkürlich fasste er sich ans Haar und schob seine langen Strähnen vor sein Gesicht. Leise fluchend holte er schließlich seinen College-block heraus.   Der Lektor war wie immer zu spät.     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)