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Vampirmagie

Was soll man tun, wenn einem Vampire begegnen, welche dich immer tiefer in ihre Welt hineinziehen?
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ach du Schreck! Mein letztes neues Kapitel ist schon fast ein ganzes Jahr her? Das kam mir noch gar nicht solange vor.
Jedenfalls war ich heute irgendwie im schreibfloh und habe ganze 3 1/2 Wordseiten geschrieben. Somit es es mein bisher längstes Kapitel^^

Ich hoffe es gefällt euch.

LG
Mei2001 Komplett anzeigen

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Das große Aufräumen

Pain klammerte sich fest an Mei, als diese durch die Straßen raste.

»Ey, hier wird man ja erschlagen, wenn man keinen Helm aufhat, Mei. Außerdem bekomme ich ständig deine Haare in die Fresse!« beschwerte dich Pain.

»Hör auf dich zu beschweren. Ich hab nun mal nur einen Helm und den brauch ich selbst. Sonst werde ich von Insekten erschlagen.«

»Ey, ich versteh dich wirklich nicht. Erst willst du unbedingt mit deinem Motorrad fahren, dann gibst du mir keinen Helm, sodass ich mich hinter deinem Rücken verstecken muss um nicht erschlagen zu werden und dabei machst du nicht den Eindruck, als wäre es dir recht, das ich dich überhaupt berühre. Du bist total verspannt.«

»Ich hatte halt keine Lust zu laufen. Den Rest musst du nicht verstehen. Und jetzt sei ruhig, sonst bekommst du noch mehr Haare in die Fresse.« Beleidigt schmollte Pain vor sich hin. Er verstand Mei wirklich nicht, manchmal machte sie einen total abweisenden Eindruck. Dabei hatte er das Gefühl als wenn sie eigentlich das Gegenteil wollte.

 

Kurze Zeit später

 

Mei betrat als erstes die Wohnung von Akatsuki und zog sich die Schuhe aus, dabei stutzte sie kurz. »Was ist los?« fragte Pain sie, nachdem er die Wohnungstür geschlossen hatte.

»Eure Wohnung…«

»Ja?«

»Eure Wohnung … ist total unordentlich!«

»Was? Ernsthaft? Findest du wirklich? Ich dachte so sieht es in jeder Männer WG aus.« rechtfertigte sich Pain.

»Ich weiß nicht. Aber … darf ich aufräumen?« fragte Mei und drehte sich mit glitzernden Augen um. Pain spürte das sie eine verneinende Antwort nicht ruhig stellen würde, also stimmte er zögerlich zu.

»Super!« Mei lief in den Flur und von da aus in die verschiedenen Zimmer. Gleich die erste Tür auf der rechten Seite, des in schummrigen Licht getauchten Flures, führte zur Küche. Diese sah aus, wie sehr lange Zeit nicht aufgeräumt. Überall stand schmutziges Geschirr herum und dazwischen konnte man immer mal wieder ein schmutziges Kleidungsstück ausmachen. Gleich neben der Küche befand sich ein Badezimmer, indem sich neben Bergen von Wäsche, eine Toilette, ein Waschbecken, eine Dusche sowie ein Schrank und ein großer Spiegel befanden. Neben dem Bad lag Itachis Zimmer, welches Mei allerdings nicht betrat. Auf der linken Seite, die erste Tür gleich neben der Eingangstür, gehörte zu Deidaras Zimmer. Daneben die Tür führte in Hidans. Die letzte Tür, die vom Flur ausging, lag ebenfalls links und führte in das Wohnzimmer. Dieses war unter anderem mit einer riesigen Couch einem Couchtisch, einem großen Fernseher sowie einem Esstisch ausgestattet.

»Wohin führt diese Tür?« fragte Mei als sie das Wohnzimmer betrat und zeigte mit dem Finger auf eine Tür am Ende des Wohnzimmers auf der linken Seite.

»Die führt zu unserem Gästezimmer. Das liegt hinter den Zimmern von Deidara und Hidan. Von den Gästezimmer aus kommt man in unsere Abstell- und Lagerkammer.«

Mei nickte und verließ das Wohnzimmer wieder, nur um die Treppe, welche sich am Ende des Flures, zwischen Itachis Zimmer und dem Wohnzimmer befand, hinaufzugehen. Oben angekommen erinnerte sich Mei daran, dass die Tür auf der rechten Seite zu Pains Zimmer führte. Mei öffnete die linke Tür und fand sich in einem großen Badezimmer wieder, das neben einer Dusche, Waschbecken und Toilette sowohl eine Badewanne als auch eine Waschmaschine und einen Trockner beinhaltete. Natürlich war auf das Bad ein einziges Chaos. Nun blieb nur noch eine einzige Tür übrig. Sie lag hinter der Treppe.

»Das ist unser „Arbeitszimmer“. Es ist in vier Bereiche aufgeteilt. Jeder von uns hat einen Bereich, indem er nach Belieben arbeiten kann oder was auch immer. Das Zimmer liegt über dem Bad, der Küche, sowie Deidaras, Hidans und dem Gästezimmer. Du siehst, es ist also ziemlich groß.«

Mei nickte und zusammen gingen sie wieder runter.

»Also, dann werde ich den Flur, die Badezimmer, die Küche und das Wohnzimmer aufräumen.«

»Mach was du willst.« meinte Pain und verzog sich auf die Couch. Sollte Mei doch machen was sie wollte. Diese hatte sich mittlerweile alles genau eigeprägt und beschloss mit der schmutzigen Wäsche anzufangen. Sie krempelte sich ihre Ärmel hoch und stellte sich mit ausgebreiteten Armen in die Mitte der Küche.

 

Pain führ erschrocken von seiner Zeitschrift, mit der er es sich auf der Couch gemütlich gemacht hatte, auf. Eben war ihm eine Socke, die verdächtig nach Deidaras aussah, direkt an der Nase vorbeigeflogen. Überrascht legte er die Zeitschrift weg und suchte nach Mei. Diese stand mit leicht ausgebreiteten Armen in der Küche. Sie hatte die Augen geschlossen und eine seltsame Macht, nein eher eine Aura, umgab sie. Diese schien ihre Haare leicht fliegen zu lassen, als wenn es einen Luftzug in der Küche geben würde.

 

Es flogen jedoch nicht nur Socken durch die Gegend, nein es flog allgemein sämtliche Wäsche die irgendwo herumlag, in den ersten Stock. In der Küche flog Geschirr zum Spülbecken und wusch sich dort ab. Im Badezimmer nebenan räumten sich gerade die sauberen Handtücher ordentlich in die Schublade des Schrankes ein. Es war fast wie Magie.

Pain stand staunend im Türrahmen und schaute Mei einfach sprachlos an. Diese war nun anscheinend fertig damit, Gegenstände umherfliegen zu lassen, nahm die Arme wieder runter und öffnete die Augen. Nun bemerkte sie auch Pain, der noch immer im Türrahmen stand.

»Praktisch nicht wahr?« meinte sie mit einem Grinsen und drehte sich zum Kühlschrank, wo sie begann die abgelaufenen, teils schon verschimmelten Lebensmittel auszusortieren und zu entsorgen. Pain schmunzelte. »Da hast du wohl Recht. Soll ich Staubsaugen und Staubwischen?«

»Staubwischen brauchst du nicht, da bin ich schon bei. Aber Staubsaugen wäre nett.« kam es gedämpft aus den Tiefen des Kühlschrankes in dem Meis Oberkörper nun fast komplett verschwunden war.

 

Etwa zwei Stunden später

 

»Oi, Hidan. Ich brauch später mal Socken von dir. Meine sind komischerweise alle verschwunden.«

»Das trifft sich gut Deidara. Ich brauche im Gegensatz dazu endlich mal wieder frische Boxershorts. Ich trage schon seit zwei Tagen meine letzte. Du weißt doch bestimmt wo meine alle hin verschwunden sind oder?«

»Als wenn ich das wüsste. Aber ich bin mir sicher, dass DU weißt wo meine ganzen Socken sind, oder?«

»Als wenn ich deine seltsamen socken tragen würde. Mach mal Platz Alter, ich will endlich mal die Wohnungstür aufschließen.«

Genervt schob Hidan den noch immer zeternden Deidara zur Seite und schloss endlich die Tür auf. Er betrat den Flur gefolgt von Deidara. Beide blieben irritiert stehen. Irgendwas hatte sich verändert. War nicht der Geruch von Staub verschwunden? Pain trat aus dem Wohnzimmer.

»Zieht euch gefälligst die Schuhe aus.« ermahnte er Hidan und Deidara.

»Hey Mann, hast du etwa geputzt?« fragte Deidara überrascht.

»Ich hab nur staubgesaugt und eingekauft. Die meiste Arbeit hat Mei gemacht. Eure Zimmer müsst ihr allerdings selbst aufräumen. Eure Männerbuden konnte ich ihr nicht zumuten.« meinte Pain.

»Mei hat aufgeräumt?« vergewisserte sich Hidan. In Deidaras Gehirn schien es währenddessen zu arbeiten, denn plötzlich sprang er regelrecht aus seinen Schuhen und flitzte in die Küche. Dort riss er den Kühlschrank auf und erstarrte. Der Kühlschrank war strahlend sauber und gut gefüllt. Nachdem er dies verdaut hatte, schlug er die Tür wieder zu, hastete erst in das ebenfalls strahlende Badezimmer und von dort in sein, noch immer unzumutbares, Zimmer. Dort öffnete er schwungvoll seinen Kleiderschrank und fand eine ganze Schublade voller Socken. Seiner frisch gewaschenen Socken. Geplättet verließ er das Zimmer wieder und traf im Flur auf den zufrieden grinsenden Hidan. »Ich hab wieder frische Wäsche.« meinte er.

»Ich hab meine Lieblingssocken wieder!« triumphierte Deidra. Beide mussten sich angrinsen. Gemeinsam betraten sie das Wohnzimmer.

 

»Das hat Mei wirklich gut gemacht, nicht wahr? Aber ihr müsst euch wirklich angewöhnen eure Wäsche nicht überall herumliegen zu lassen. So können wir uns die ewigen Streitereien um eure Klamotten sparen. Und es wird jetzt öfter geputzt, klar?« tadelte Pain. Sowohl Hidan als auch Deidra schauten genervt an die Decke. Putzen war nicht ihr Ding. Dann fiel ihr Blick auf die Couch. Dort lag Mei schlafend. Ihre Knie hatten sich bis zum Bauch hochgezogen, ihre Hände lagen entspannt neben ihrer Brust.

»Sie ist anscheinend eingeschlafen, als ich einkaufen war. Ich hab sie auch gerade erst so gefunden. Bin nur etwa zehn Minuten vor euch gekommen.«

»Es ist wirklich erstaunlich, dass Mei es geschafft hat Ordnung in unsere Bude zu bekommen. Nicht mal Konan hat das geschafft. Ich glaub sie hat nach zwei Wochen einfach aufgegeben.« grinste Hidan.

 

»Sie hat bestimmt ihre Fähigkeiten zum Aufräumen benutzt.«

»Uha! Itachi! Schlaich dich doch nicht so an! Ich hab nen halben Herzinfarkt erlitten.« entrüstete sich Deidra, der erschrocken zusammen gezuckt war als Itachi hinter den beiden auf einmal angefangen hatte zu sprechen.

Mei regte sich auf der Couch. Verschlafen richtete sie sich auf und rieb sich die Augen. Einige ihrer Haarsträhnen fielen ihr ins Gesicht.

»Hm, bin ich eingeschlafen?« murmelte sie und gähnte dann hinter vorgehaltener Hand. »Oh, ihr seid ja alle schon wieder da.« stellte Mei dann fest. Deidara wurde von drei vorwurfsvollen Blicken durchbohrt.

Unbehaglich kratzte er sich am Kopf.

»Sorry, hab ich dich aufgeweckt?«

»Ne, alles gut.«

»Du hast wirklich sehr gut aufgeräumt.« lobte Itachi sie.

»Keine Ursache. Hab ich irgendwie gerne gemacht.«

 

»Mei, willst du einen Kakao? Als Ausgleich dafür, dass du die Wohnung aufgeräumt hast.« bot Pan ihr an und amüsierte sich darüber, dass Mei Augen bei dem Wort Kakao kurz aufleuchteten.

Kurz darauf hielt Mei eine dampfende Tasse Kakao in der Hand und trank ihn begeistert. »Du magst süße Dinge, nicht wahr?« vermutete Pain, der sich neben sie gesetzt hatte, ebenfalls mit einer dampfenden Tasse Kakao, die er allerdings noch nicht trinken konnte, da sie ihm zu heiß war. Mei nickte.

»Ja. Ich mag süße und flauschige sehr gerne. Solange sie dunkel sind.« gestand Mei und wurde dabei leicht rot. Pain lächelte. »Das macht dich irgendwie zugänglich und vor allem menschlicher.« Mei schaute ihn überrascht an und lächelte dann.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2017-12-04T09:06:43+00:00 04.12.2017 10:06
Ein tolles ,ruhiges Kapitel !
Gut geschrieben ,mach weiter so !
Antwort von:  Mei2001
04.12.2017 18:53
Vielen lieben Dank!


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