Min Vilya ye Arda AR mennai an Tyel in Tingilya von Ithildin (Zwischen Himmel und Erde UND bis zum Ende der Sterne) ================================================================================ Kapitel 56: Liebe und Schmerz – Meleth ye naice ----------------------------------------------- Liebe und Schmerz ...und wie nahe sie zuweilen (IM HERZEN) beieinander zu liegen pflegen?! Fili sah den Elbenfürsten angesichts dieser klaren Worte irritiert und erschrocken zugleich an...es war ihm kaum möglich, ihm etwas entsprechendes darauf zu entgegnen. „Was..was wollt ihr damit andeuten? Sagt gibt es etwas, was ich als sein Neffe vielleicht wissen sollte? Ober besser noch etwas, das WIR als Durins Erben weder wussten noch kennen konnten?“ Filis Frage war eindringlich und zugleich in aller Nachdrücklichkeit an den hohen Elbenfürsten des Waldlandreiches gestellt...einer Nachdrücklichkeit, bei der Thranduil nicht umhin kam, sie ihm zu beantworten, auch wenn er derzeit bereits erkannt hatte, dass er in seinen Augen vielleicht schon zu viel seines kostbaren wie schmerzlichen Wissens an den Zwerg preis gegen hatte. Dennoch die alten Wunden waren ungeahnt heftig wieder aufgebrochen...und somit lockerte sich unweigerlich auch seine Zunge. Er sprach damit die Dinge in aller Deutlichkeit und ihrer gänzlich ungeschönten Wahrheit aus, die er nie hatte jemandem sagen wollen..schon gar nicht einem ZWERG....der dazu auch noch aus dieser verwünschten Blutlinie Durins entstammte. Jener von dessen Blut ihn einstmals das Leben seiner geliebten Schwester gekostet hatte...denn hätte sie sich nie in einen von ihnen verliebt und damit mit ihm eingelassen, so wäre sie mit Gewissheit hier bei ihm und noch am Leben...dessen war er sich ganz sicher! Der Elbenfürst mit dem unsterblich klaren Blick aus eisigen blauen Augen, sah den jungen Zwerg, der neben ihm aufgrund seiner geringen Lebensspanne nahezu wie ein unreifes Kind wirkte, seinerseits höflich aber zugleich auch so derartig abweisend und kühl an, dass Fili regelrecht in sich zusammen zuckte. Es musste in der Vergangenheit etwas furchtbares passiert sein, um einen solchen Gesichtsausdruck wie diesen, auf das unsterbliche Antlitz des Elben zu zeichnen, das ansonsten so kontrolliert unnahbar wirkte. „Ihr wisst sicher, dass ich einmal eine Schwester hatte?“ Setzte Thranduil auf einmal mit überraschend leiser und stark um Haltung bemüht wirkenden Stimme ein, die dabei ungewöhnlich rau, ja fast schon etwas brüchig klang. Thorins ältester Neffe schüttelte ob dieser Erkenntnis verblüfft und dementsprechend wahrheitsgemäß den Kopf, wobei er sich anschickte dem edlen Elbenfürsten möglichst rasch zu antworten. „Ahh nein Heru, das..das wusste ich nicht.“ Entgegnete ihm Fili nach einem kurzen Räuspern somit äußerst zurückhaltend. Thranduil sah ihn derweil mit merklich gerunzelter Stirn an, die seinen Argwohn gegenüber der Aussage des Zwerges, nur zu deutlich zum Ausdruck brachte, derer er nicht so recht glauben schenken wollte. So fiel auch die Gegenfrage an den Zwergenmann aus, der ihn seinerseits mit ungläubigem Staunen anstarrte und offenbar nicht recht wusste, wie er denn nun eigentlich darauf reagieren sollte? „Man hat es euch nicht erzählt...obwohl ihr einer von ihnen bist? Das verstehe ich nicht! Nun aber vielleicht hielten sie euch ja schlicht und einfach noch für zu jung für dieses Wissen und doch ist es so...ihr...ihr Name war Laurelin! Das hatte ich euch gegenüber vor ein paar Minuten bereits schon einmal erwähnt, falls ihr euch daran zurück erinnern könnt?!“ Filis Kopf pendelte ganz plötzlich ruckartig zu seinem Gegenüber hin und versuchte seinerseits den nachdrücklich forschenden Blick des Elbenkönigs zu treffen...denn jetzt erinnerte er sich an etwas....etwas, was lange tief verschüttet in seinem Unterbewusstsein geschlummert hatte und nun im Begriff war, an die Oberfläche seiner Erinnerungen zu gelangen. Ja genau, da war doch etwas, was seine Mutter Kili und ihm einmal erzählt hatte, als sie beide beinahe noch Zwerglinge gewesen waren. Die unglückliche Geschichte dieser Elbin, die einmal einen Zwerg geliebt hatte....eine traurige Geschichte, die für beide obendrein tragisch geendet hatte. „Grôrs...Laurelin etwa? Ich..ich meine DIE legendäre Elbenfrau, die einstmals meinen Urgroßonkel geliebt und ihn damit auch als ihren Gefährten außerwählt hatte? SIE war eure Schwester Heru? Also nein DAS habe ich nicht gewusst, das haben sie uns nie erzählt!“ Ließ sich die angenehm melodiöse Stimme des blonden Zwergenmannes mit einem Mal sehr nachdrücklich, aber auch mit der entsprechenden Verwirrung vernehmen, als er endlich wagte das auszusprechen, was vor ihm und allen anderen solange mit verzweifelter Vehemenz verschwiegen worden war. Schon weil diese Tatsache auch in den Augen der Zwerge des Erebor keine große Freude hervor rief...die, wie die meisten Völker von Arda auch die Ansicht vetraten, dass Liebe unter solch gegensätzlichen Rassen wie denen der Zwerge und Elben, wieder die Natur war. So etwas wie DAS durfte es einfach nicht geben...und dennoch war dies schon einmal geschehen, vor langer Zeit. Thranduil nickte schwach, ehe er einige Augenblicke später erneut zu sprechen ansetzte. „Ahh nun das habe ich mir beinahe schon gedacht, Lyriels Mutter...ja sie war diejenige, die sich nicht an die für uns alle geltenden Regeln halten wollte und sich gegen meinen Willen und dem ihres Volkes in diesen verwünschten Zwerg verliebt hat. Ich will nicht behaupten, dass Grôr nicht würdig genug für sie gewesen wäre, denn immerhin war auch er ein Spross aus Durins alter Blutlinie und damit von königlichem Blute...und er sah für einen Zwerg gesehen sogar ganz passabel aus...wenn man es denn in Worte fassen wollte. So war er deutlich größer, als so manch einer von euch und auch von der Äußerlichkeit her eher meinem Volk näher, als euereins heutzutage aussieht. Aber dennoch er war und blieb ein ZWERG! Und damit die eindeutig falsche Wahl meiner Schwester. Leider konnte ich es weder verhindern, noch unterbinden und als ich es bemerkte, war es längst zu spät..die beiden hatten sich bereits hier in eben diesem Palast kennengelernt. Dein Großvater Thrôr war dortmals zu einem Höflichkeitsbesuch in meinem Reich und hatte seinen jüngeren Bruder zusammen mit der kleinen Delegation, die ihn begleitete mitgebracht. Grôr und Laurelin hatten sich bei diesem Anlass sozusagen auf den ersten Blick ineinander verliebt. Kurze Zeit darauf war sie schon guter Hoffnung...doch dem daraus entstehenden Ärgernissen und dem folgenden Unmut zweier Völker, wollten und konnten sich beide nicht aussetzen und zogen es daher vor alleine zu leben. Lyriel kam dortmals als ihr einziges Kind im Wald zur Welt, wo sie lange Zeit in Frieden als kleine Familie lebten, bis Laurelin Grôr eines Tages bat, er möge doch noch einmal einen Versuch wagen seinen älteren Bruder umzustimmen, dass er ihnen verzieh, auch da sie wusste, dass ich ihr die Entscheidung die sie getroffen hatte, niemals verzeihen konnte. Heute wünschte ich bei allen Göttern, ich hätte es getan, dann wäre sie jetzt vielleicht noch am Leben. Thrôr war ebenso erbost gewesen wie ich und was ich dortmals nicht wusste, aus einem noch völlig anderen Grund wie den, den ich bisher immer angenommen hatte.... Heute weiß ich es besser...aber es macht sie auch nicht wieder lebendig. Euer Großvater hat sie ebenfalls geliebt...das war es, was er seinem jüngeren Bruder dortmals nicht verzeihen konnte und wollte. Dies war der wahre Grund und es war somit gewissermaßen seine Rache, denn als die beiden zu ihm gingen, um ihn auch um ihres Kindes Willen um Verzeihung zu bitten, hat er sich an ihnen gerächt. Ich weiß nicht wie oder auf welche Art, denn Laurelin wollte es mir nie sagen, aber als sie kurze Zeit später zu mir zurück kam, war sie eine gebrochene Frau. Ich weiß bis heute nicht, was der Auslöser dafür gewesen ist...aber sie übergab Lyriel meiner Obhut und verschwand kurze Zeit darauf für immer spurlos im Wald. Ich habe sie seither niemals wieder gesehen...und ich nehme auch nicht an, dass euch irgend jemand die Wahrheit darüber gesagt hat, dass euer Großvater Thrôr der König unter dem Berg dortmals wirklich die ernsthafte Absicht hatte, sie zu seiner Gemahlin zu machen...oder?“ Der Elb verstummte urplötzlich wobei Thranduils Blick eisig unterkühlt an Fili hängen blieb, der sich unter diesem Blick abermals merklich unwohl fühlte. Nein das hatte er nicht gewusst...natürlich nicht...woher auch? Wer hätte es ihm sagen sollen oder besser sagen wollen? Es gab niemanden mehr, der über dieses alte Wissen verfügte. Aber wenn dies was der Elb da zu ihm gesagt hatte, tatsächlich der Wahrheit entsprechen sollte, so war das eine fürchterliche Anschuldigung an seinen Großvater, der damit wie es aussah, offenbar nicht ganz unschuldig am Verschwinden von Thranduils einziger Schwester gewesen war. Ja mehr noch....ER war gewissermaßen Schuld an ihrem Unglück...denn auch Grôr war damals im Groll fortgegangen und hatte sich ein neues Leben jenseits des einsamen Berges in den Eisenbergen aufgebaut...von dem er niemals wieder zurück kehrte. Bisher hatte niemand genaueres darüber gewusst, weshalb er es getan hatte. Nun war Fili mit einem Schlag alles klar geworden...der Grund lag damit ja sozusagen auf der Hand, nur nützte er ihm wenig, auch weil es lange in der Vergangenheit zurück lag und er an und für sich viel zu jung war, um an diesem Schicksal überhaupt noch in irgend einer Weise Anteil nehmen zu können. Sein Großvater war tot und das lange schon. Er hatte schlußendlich doch eine andere Frau genommen um sein Erbe und damit seine Nachkommenschaft zu sichern. Über seinen Sohn Thrain..der wiederum seinen Onkel Thorin und auch seine Mutter zeugte und damit schließlich auch im übertragenen Sinne dafür sorgte, dass es ihn selbst gab...ebenfalls einen legitimen Erben Durinsblutes...ebenso wie auch seinen jüngeren Bruder Kili. Fili ertappte sich dabei, dass er hart schlucken musste, eine nicht sehr schöne Erkenntnis, die ausgerechnet von einem Elben zu hören, ihm die Sachlage auch nicht eben besser erscheinen ließ. Aber was konnte er schon tun? Nichts....es war Vergangenheit...sie alle weilten längst in den Hallen ihrer Ahnen! Nun ja das dachte er zumindest...bis er kurze Zeit darauf bald eines besseren belehrt werden sollte. Doch im Moment lag dieser Umstand noch weit weit entfernt an einem völlig anderen Ort mitten im alten Grünwald... an anderer Stelle bei Thorin und Lyriel... Kili war kaum zum Zelteingang hinaus verschwunden und außer Hörweite gelangt, als die halbelbische Frau erneute Anstalten machte, die kurze Distanz zwischen Thorin und sich selbst in seine Richtung hin zu überbrücken. Er war indessen stehen geblieben und sah ihr merklich verblüfft entgegen, als er sie abermals schnurstrax auf sich zukommen sah. Ihr momentaner Gesichtsausdruck sprach dabei eine Sprache, die sie ihm in Worten gegenüber vermutlich niemals ausdrücken konnte oder es gar in der Öffentlichkeit wagen würde dies zu tun...denn als sie bei ihm angelangt war, hielt sie sich nicht mehr länger mit irgendwelchen schnöden Vorreden oder lästigen Höflichkeitsfloskeln auf, sondern schlang ihm anstatt dessen ihre Arme sachte und völlig spontan um den Hals, wobei sie direkt in seine für sie so faszinierend blauen Augen sah. Ihr Blick ließ ihn dabei nicht entkommmen, ja er spürte, wie sie ihn damit regelrecht festnagelte. Thorin wollte schon ansetzen, ihr daraufhin etwas dementsprechendes zu antworten, da beugte sie sich mit einem mal zu ihm vor und ehe er es sich versah, fühlte er wie sich ihre warmen Lippen wie selbstverständlich auf seine legten. Davon so derart unvorbereitet überrumpelt, wusste der ansonsten so gestandene Zwergenmann zunächst nicht recht, was er tun sollte, denn ihr Kuss war zwar intensiv aber zu seiner grenzenlosen Überraschung nicht von all zu langer Dauer. Denn nur einige Augenblicke später, löste sie sich bereits mit einem amüsierten Lächeln von ihm, als sie seinen sichtlich irritierten Blick auffing, mit dem er sie dabei fixierte. „Lyriel lass das, was wenn es nun jemand gesehen hätte?“ Grollte er sie fast sofort danach leise, aber dafür doch erstaunlich zahm an. „Was etwa den Kuss? Oh komm schon Thorin, nun tu nicht so echauffiert, du hast doch gehört was der Junge eben gesagt hat? Also ich finde er hat völlig recht!“ Entgegnete ihm die elbische Frau mit dem dunklen rötlichen Haarschopf anstatt dessen vergleichsweise energisch, jedoch auch mit einem leicht resignierten sowie hörbar unwilligen Schnauben...wobei sie einen Augenblick später ungerührt fortfuhr. „Ach nun gibs doch schon zu, du hast dich doch längst einfangen lassen...von so einer wie MIR. Es ist doch wahr was Kili gesagt hat...oder etwa nicht? Also was willst du denn nun noch?“ Fiel ihre Gegenantwort an ihn, in diesem Fall entsprechend treffsicher und vor allem eines...schmerzhaft wahrheitsgemäß aus. Thorin sah sie unvermittelt an, ein leises sowie merklich bedrohliches Grollen drang ganz plötzlich aus seiner Kehle, bevor er ihr nur Sekunden später ebenfalls nicht sonderlich erfreut antwortete. „Ja das mag schon sein, aber deshalb muss es noch lange nicht dieser elende spitzohrige Mistkerl wissen, den wir gezwungen waren auf der Suche nach dir mitzunehmen...weil er es sich partout nicht nehmen lassen wollte, den ewigen Beschützer für dich zu mimen. Ich nehme stark an, du weißt von wem ich spreche? Ich für meinen Teil meinte damit ganz eindeutig, diesen derart aufgeblasenen Einfaltspinsel von einem Elben, der auch nach all der unendlich langen Zeit immer noch so tut, als könne er irgend einen Anspruch auf dich verbuchen!“ Kam sein Kommentar somit entsprechend brüskiert trocken und wenig amüsiert in ihre Richtung und damit ganz eindeutig vorwurfsvoll an die halbelbische Frau adressiert. Sie sah in während dieser für sie derart unvorbereiteten Aussage einen Augenblick lang wie vom Donner gerührt an...ehe sie mit einem mal heftig und laut zu lachen anfing. „Oh ich fasse es nicht...WA..? Du..du bist ja eifersüchtig...etwa auf Feylon? Nein...also das..das glaube ich jetzt nicht Thorin, das ist nicht dein Ernst?!“ Kam die entsprechende Antwort deutlich belustigt in seine Richtung, als sie sich wieder halbwegs gefangen hatte. „NEIN bin ich NICHT! Das habe ich bestimmt nicht nötig!“ Knurrte er ihr prompt als Gegenkonter entgegen, der überdies auch weiterhin nicht sehr erfreut klang und zumindest vom spürbar impulsiv gekränkten Unterton her, schon gar nicht dem entsprach, was er eben zu ihr gesagt hatte. „Ach nein bist du also nicht? Nun das ist aber schade...sehr schade...mein König! Nun gut, in diesem Fall sollte ich mir demnächst offenbar etwas genauer überlegen, mit WEM ich mein Lager denn zukünftig des Nächtens teilen möchte? Ich meine wenn schon nicht DU Thorin, dann möchte es ja vielleicht ein Anderer tun? Oh ich bin sicher, Feylon wäre dem bestimmt nicht abgeneigt!“ Das war eindeutig....ihre versteckte Anspielung auf die vergangene Nacht und das was sich dort zwischen ihnen beiden zugetragen hatte, wenn auch nicht offiziell...das hatte damit augenblicklich gesessen. Und er war weder so dumm, noch so einfältig das nicht längst zu bergeifen...und so wusste er unweigerlich, dass er etwas tun musste, ob er nun wollte oder nicht...sie zwang ihn damit mehr oder minder dazu, sich ihr gegenüber endlich zu offenbaren und zwar ehrlich und ohne weiteres Versteckspiel. Und so kam es, dass er sie noch bevor sie irgendwie reagieren konnte kurzerhand an beiden Handgelenken packte und sie so schwungvoll und äußerst gekonnt zu sich herzog, so nahe dass sie sich dabei zwangsläufig berühren mussten. „Wage es ja nicht Elbenweib...du gehörst mir...MIR ALLEIN! Ich sage dir...wehe du ziehst es auch nur im Traum in Erwägung, irgend einen anderen Mann als mich in dein Bett zu holen..dann..dann..!“ Konnte sie ihn ihr dabei bedrohlich aufgebracht nahe an ihrem linken Ohr fluchen hören, bevor er ganz plötzlich abbrach. Der Satz war ihm Ernst, ja um genau zu sein, sein blutiger Ernst, das wusste sie...nur zu gut wusste sie das..auch da es ihr umgekehrt nicht viel anders erging, wie ihm mit ihr. Dieser Besitztumsanspruch von Thorin an sie war somit völlig normal für einen Mann wie ihn, denn Zwerge vergaben ihr Herz in der Regel nur ein einziges Mal in ihrem Leben und wenn sie das taten, so wachten sie zumeist eifersüchtig über denjenigen dem sie es geschenkt hatten. In seinem Fall war SIE es...die Frau, die er damit unweigerlich als die Seine ansah. Und sie sollte damit keinem anderen Manne mehr gehören als ihm...ihm allein! „WAS dann Thorin...was würdest du tun?“ Kam so kurz darauf leise aus ihrem Mund, da sie es längst begriffen hatte. Ihre klare Stimme klang dabei unendlich zärtlich und er konnte spüren, wie ihre warmen Fingerspitzen ihm zeitgleich sachte an der so markant ausgeprägten energischen Kinnpartie entlang strichen, um ihm noch etwas näher zu sein. Er drückte sie dabei fester an sich und sie fühlte seinen warmen Atem an ihrem Hals kitzeln, der ein erregtes prickelndes Schaudern hervor rief, eines das ihren ganzen Körper erfasste, denn so und genau so wollte sie von ihm gehalten werden...so und nicht anders...niemals wieder! ...“dann könnte ich es nicht ertragen,du bist alles für mich*...menu tessu* verstehst du das denn noch immer nicht Lyriel? DU bist meine menu taerin*...meine wahre Liebe*..Norgamasch*...Geliebte*...menu Givashel*..mein größter Schatz* ...mehr noch als alle weltlichen Besitztümer es jemals sein könnten, für mich unermesslich und mit nichts aufzuwiegen, außer mit der Liebe die du mir geschenkt hast. Hörte sie ihn zur selben Zeit kaum hörbar in ihr Ohr flüstern. Worte wie sie ihm ernster nicht sein konnten. „Du bist auch alles für mich...thanu men*...mein König* und ich habe dich sehr gut verstanden! Inye meleth le*...ich liebe dich*! Antwortete sie ihm sanft, mit der dafür notwendigen Ernsthaftigkeit und in diesem bedeutsamen Augenblick, der nur ihnen allein gehörte war beiden wahrlich völlig einerlei...ob sie denn nun irgend jemand dabei sehen konnte oder auch nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)