Min Vilya ye Arda AR mennai an Tyel in Tingilya von Ithildin (Zwischen Himmel und Erde UND bis zum Ende der Sterne) ================================================================================ Kapitel 37: verloren - vanwa ---------------------------- Thorin war sich in dem Moment selbst nicht so ganz im Klaren darüber, was er da eben gesagt hatte...entsprechend unangenehm war ihm die Situation auch, weil nicht nur Ahiê allein ihn nach wie vor wie vom Donner gerührt anstarrte, sondern auch die anderen Männer, die mehr oder weniger zufällig dabeistanden. Und während sich bei seinen beiden Neffen diesbezüglich ein nahezu unsichtbares spontanes Lächeln auf die Lippen legte...starrte ihn der silberhaarige Elb der eben zu ihnen gestoßen war mit offenkundiger Ablehnung ja unterschwelligem Zorn an, den er nur äußerst schwer zu verstecken vermochte. Feylon gefiel noch weniger als Ahiê, was Thorin da eben an den jungen Fellwechsler los gelassen hatte. Aber er wagte es im Beisein seines Herrn nicht sofort zu widersprechen oder den Zwerg dafür gar zurecht zu weisen. Zumal dieser ja nicht irgend ein Zwerg war, sondern ausgerechnet der Anführer dieser ganzen Sippschaft von Dreckwühlern aus diesem verwünschten Berg, den er noch nie zuvor in seinem Leben gesehen hatte. In diesem Fall legte sich fast sofort danach ein eher unauffälliges aber deutlich geringschätzendes Lächeln auf seine Lippen und er versuchte es statt dessen auf die süffisante Tour Thorin abzuwimmeln. „Ach das ist ja sehr nobel von euch Meister Zwerg...aber glaubt ihr nicht unsere Männer wären nicht in der Lage eine einzelne Frau wiederzubeschaffen?“ Sein Blick wanderte dabei abwartend zu Thranduil seinem Herrn, der momentan noch nichts dazu gesagt hatte. Selbiger wollte gerade zustimmend nicken, auch weil Feylon damit nicht ganz unrecht hatte, als Thorin sich unvermittelt zu Feylon herum drehte, den Elben direkt ansah und sich dabei ein sichtbares, jedoch gefährlich gleichmütiges Grinsen über seine Züge schob. Es war nur ganz kurz aber unübersehbar. Einen Augenblick später entgegnete er ihm dann merklich unterkühlt. „Sicher, das glaube ich euch sogar ELB...aber sagt mir, wollt ihr wirklich ein ganzes Aufgebot riskieren nur wegen einer einzigen Frau?“ Feylon fuhr prompt wütend auf. „Aber...aber sie ist ja nicht irgendjemand...sie..sie ist eine nahe Verwandte unseres Königs!“ Der Zwerg sah ihn weiterhin durchdringend an, wobei seine Stimme wenig beeindruckt klang, als er ihm schließlich antwortete. „Stimmt das ist sie wohl...da habt ihr gewiss recht, und genau das ist der Grund weshalb ICH sie suchen möchte, weil sie NICHT irgendjemand für mich ist, sondern weil ich sie als etwas besonderes einschätze und schon allein daher ungerne an die Gefahren dieses Waldes verlieren möchte. Die Heilerin hat allerdings einen mehr als deutlich ausgeprägten Eigensinn zu verzeichnen, dem nicht so leicht beizukommen sein dürfte. Nichts desto trotz schulde ich ihr etwas. Lyriel hat vor einiger Zeit ihr Leben riskiert nur um meines zu retten, ohne sie wäre ich vermutlich schon lange tot. Das was mein Neffe vorhin gesagt hat war kein Scherz...und ich finde, dass es langsam an der Zeit ist meine Schulden endlich bei ihr zu begleichen. Seht ihr DESHALB will ich nach ihr suchen und je länger wir hier noch herumstehen und darüber beratschlagen was wir tun wollen, um so geringer wird die Möglichkeit sein sie zu finden oder sagen wir besser sie lebend zu finden. Ich für meinen Teil bin es gewohnt meine Schulden zu begleichen...und das in der Regel sofort.“ Feylon bedachte Thorin der kaum den Mund zugemacht hatte mit einem nahezu tödlichen Blick. Ihm war in dem Moment gar nicht bewusst, dass sie immer noch Zuhörer hatten und dass Thorin und er somit längst nicht allein waren. In diesem Sinne sagte er dem Zwerg ganz deutlich, was er von der Sache zwischen der halbelbischen Frau und ihm hielt und dass sie ihn aus seiner Sicht heraus nicht das Geringste anging. Lyriel gehörte zu ihm...zu ihm allein! Das sollte diesem dahergelaufenen Nogoth von einem Zwerg doch längst eingeleuchtet haben und wenn nicht, so sagte er es ihm jetzt und zwar sehr deutlich. „Wisst ihr, DAS mag schon alles sein...aber ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass ich euch das abnehme? Es ist längst nicht der einzige Grund weshalb ihr das tun wollt. Glaubt ihr, ich habe sie und euch gestern nicht gesehen? Meint ihr wirklich ich bin blind? Nun da täuscht ihr euch aber gewaltig und egal was ihr sagt, ich nehme es euch nicht ab. Ich weiß zufällig, dass ihr sie mögt. Also was auch immer ihr tun wollt, ich sage euch kommt mir besser nicht in die Quere was sie betrifft Zwerg. Ich warne euch nur einmal, mein Anspruch auf sie ist viel älter als der eure, merkt euch das..merkt es euch gut!“ Feylons Augen funkelten vor unterdrücktem Zorn in Thorins Richtung. Der hochgewachsene Elb hatte alle Mühe die Beherrschung entsprechend zu bewahren..auch weil ihm eben unangenehm deutlich auffiel, dass sein Herr noch immer dabei stand und jedes Wort mitangehört hatte. Diese Blöße hatte er sich nun eigentlich nicht geben wollen, schon gar nicht in aller Öffentlichkeit. Zum Anderen aber, war es ein offenes Geheimnis, dass Feylon und Lyriel einmal vor langer Zeit ein Paar gewesen waren, wenn auch nur für eine relativ kurze Zeit, bis sie den Palast aus freien Stücken verlassen hatte. Thorin ließ sich davon jedoch in keinster Weise aus der Reserve locken. Er zuckte so nur kurz mit den breiten Schultern und sagte dann trocken und völlig gelassen. „Wisst ihr, ich bin der Meinung dass, dies jetzt sicher nicht der richtige Zeitpunkt für solche völlig unpassenden Feststellungen sein dürfte...aber wenn wir nun schon von diesem Thema sprechen, dann sage ich euch, sollte sie das nicht selbst für sich entscheiden können? Immerhin dürfte diese Frau wohl zwischenzeitlich alt genug sein, um DEN zu wählen, der ihrer Meinung nach zu ihr passt...egal um wen es sich dabei handeln sollte! Es wäre gut ihre Entscheidung UND ihre Wahl zu akzeptieren. Ich sagte euch doch schon, dass sie mir egal ist, ich wollte es nur tun, weil ich ihr einen Gefallen schulde...und ich außerdem nicht wollte, dass der Junge sich unnötig in Gefahr begibt, das ist in dem Sinn auch schon alles.“ Seine Worte waren wie Eis...als er Feylon antwortete, er hatte sich innerlich geschworen keinerlei Regungen mehr offen heraus zu lassen und was sie anbelangte schon gar nicht. Interessanterweise reagierte Thranduil überraschend unkonventionell und verständig. „Wisst ihr Thorin, ihr habt recht...es wäre zu gefährlich den Jungen allein gehen zu lassen. Er ist ja noch ein halbes Kind. Wenn ihr uns helfen wollt sie zu finden, aus welchen Gründen auch immer, können wir diese noble Gesinnung wohl nicht ablehnen. Schon der Höflichkeit wegen. Ich bin einverstanden...aber jetzt sollten wir uns schleunigst sputen, der Tag schreitet unbarmherzig voran und sie ist schon eine geraume Zeit fort, es wird dann immer schwerer ihre Spuren zu finden, vor allem wenn die Dunkelheit herein bricht. Die Möglichkeit sie vor dem Dunkel werden zu finden schwindet generell, sofern sie nicht klug genug ist, um von allein zu uns zurück zu kehren. Aber ich kenne sie zu gut, das wird sie vermutlich nicht tun, dazu ist sie viel zu eigensinnig. Tauriel und Feylon sollen sie daher zusammen mit ihren Männern suchen. Aber ihr könnt euch ihnen meinetwegen gerne anschließen, wenn euch danach ist Thorin. Es kann als Unterstützung gewiss nicht schaden, mehr Augen sehen mehr. Mein Sohn wird euch ebenfalls begleiten, er kennt den geheimen Weg durch den Wald besser als kein Anderer. Außerdem ist Lyriel für ihn keine Unbekannte..wenn einer sie finden kann dann Legolas." Thranduil sah seinen Sohn eigentümlich durchdringend an, es war ein Blick der nahezu alles sagte. Lyriel war seine Verwandte, sie war unbestritten die Tochter seiner jüngeren Schwester. Allein deswegen war der Elbenkönig bestrebt sie möglichst unverletzt zurück zu bekommen, sie war damit nun einmal ein Mitglied der königlichen Familie. Ein Umstand den er manchmal nur zu gerne vergaß..oder auch vergessen wollte. Das was Laurelin getan hatte...sich mit diesem Erebor Zwerg einzulassen, war nicht gerade im Interesse des älteren Bruders oder auch dem ihres Volkes gewesen, doch er hatte es nicht verhindern können, schon allein weil sie dieses verwünschte Kind von ihm bekommen hatte. Nun war dieses Kind alles, was ihm von seiner jüngeren Schwester geblieben war. Die einzige lebendige Erinnerung, wenn auch nicht immer eine sonderlich angenehme. Und doch wollte Thranduil nicht behaupten, dass sie ihm nichts bedeutete. Lyriel war zuweilen eigensinnig wie ein Zwerg, das zeigte sich leider nur all zu oft, aber sie war auch von seinem Blut...ganz ohne Zweifel, es ließ sich nicht leugnen. Und damit war dem Elbenkönig völlig klar wie er zu handeln hatte. Der jüngere Elb der neben seinem Vater stand und abwartend in die Runde geblickt hatte, nickte plötzlich schweigend und sagte dann leise. „Vater wir werden sie finden, ich verspreche es dir. Wenn ihr mir nun folgen wollt? Es wird höchste Zeit, wir sollten gehen“ In dem Moment schaltete sich Kili ganz plötzlich ein. „Warte noch Onkel..ich möchte auch mitkommen...bitte ich möchte helfen.“ Thorin hob eine Braue, wobei sich ein äußerst skeptischer Zug auf sein Gesicht legte, das sich dabei sichtbar in Sorgenfalten legte, denn er wollte das Leben seiner beiden Neffen nicht auch noch unnötig aufs Spiel setzen. ...“und was ist mit deinem Bruder?“ Hakte er so überraschend streng nach. Fili sah die beiden verblüfft an. Aber dann begriff er blitzschnell worauf sein Onkel hinaus wollte. „Ich werde bleiben Onkel.“ War die entsprechende Antwort darauf, die umgehend vom Älteren der beiden Brüder kam. Thorin nickte zufrieden. „Gut dann ist es also entschieden. Dann komm, du kannst mit mir zusammen reiten.“ Dem Älteren war dabei schon klar, dass Kili das nicht nur allein aus der noblen Gesinnung heraus getan hatte, um Lyriel zu finden, die sein Neffe schon auch mochte, das wusste er. Nein Thorin vermutete stark, dass es eher mit der Tatsache zusammen hing, dass diese Elbenfrau mit dem hellroten Haarschopf dabei sein würde, für die sein jüngerer Neffe ganz offensichtlich eine gewisse Schwäche entwickelt hatte. In wie weit dies zwischen den beiden gehen würde, konnte er allerdings nur vermuten...da er die Tatsache, dass es so war jedoch nicht so besonders lustig fand hoffte er inständig, dass sich das Problem schnell wieder von ganz alleine geben würde. Noch so ein Desaster wie das von ehemals...das würden beide Völker wohl nicht sehr gut verkraften. Aber der Herr des Erebor wusste auch, wie standhaft Kili war, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, daher bereitete ihm der Gedanke daran schon einiges an Magenschmerzen. Aber dieses unschöne Tatsache schob er im Moment weit von sich, auch da er ganz andere Probleme hatte. Nämlich dieses eigensinnige Frauenzimmer wiederzubeschaffen und das möglichst unverletzt. Sie waren wenig später allesamt im Stall angelangt, der aus Platzgründen etwas unterhalb des Elbenpalastes angesiedelt worden war...dort hatten die Elben auch ihre Ponys untergebracht und versorgt. Kili war schneller gewesen, sein Pony hatte sich entschlossen keine Dummheiten zu machen und sich willig satteln lassen. So saß der junge Zwerg bereits wenig später auf dem Rücken und wartete darauf, dass auch Thorin zu ihm stoßen würde. Der hatte allerdings weit weniger Glück als Kili, sein Pony hatte sich kurzerhand dazu entschlossen völlig Kleinpferdtypisch bockig zu reagieren und wollte sich von ihm partout nicht satteln lassen...es blies sich auf wie ein Luftballon in den man zu viel Luft gepumpt hatte und so konnte der Zwerg den Sattelgurt nicht festziehen. Alles was von Thorin dazu kam war ein herzhaftes ungehaltenes Fluchen und zwar in seiner eigenen Sprache. Er war nahe dran dem störrischen Biest mit dem Schlachter zu drohen, bis einer der Elben sich endlich erbarmte um ihm behilflich zu sein. Es war ausgerechnet Feylon der nicht ganz uneigennützig die Situation als günstig befand Thorin dabei noch einmal ganz klar zu unterbreiten, dass ihn diese Frau nichts anzugehen hatte...sofern sie sie denn finden würden. Die Stimme des Elben klang so deutlich unterkühlt als er Thorin ansprach, wobei er gleichzeitig das kleine Pferdchen dazu brachte, endlich die überschüssige Luft aus dem Bauch zu lassen und sich der Sattelgurt so leichter zuziehen ließ. „Wisst ihr Zwerg...ich kenne diese Frau gut, ich kenne sie weit besser als ihr...sie würde sich NIE mit einem Zwerg einlassen...nicht freiwillig! Also da müsste ich mich schon schwer in ihr täuschen. Sie mag euch vielleicht auf irgendeine mir völlig unverständliche Weise gern haben, aber das war es auch schon, also gebt euch keiner falschen Hoffnung hin...und es ist mir auch vollkommen einerlei woher ihr sie kennt. Aber sie gehört zu mir, daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern!“ Feylon sah Thorin an, sein Blick war tödlich...“komm mir gefälligst nicht in die Quere“ war die überdeutliche Botschaft die darin versteckt war. Ein Umstand der den Zwerg schon allein aus diesem Grund heraus ordentlich in Rage brachte. Was bildete sich dieser snobistische ELB eigentlich ein wer er war? So entgegnete er ihm folgendes und das im Übrigen auch nicht eben freundlicher. „Habt dank für eure Hilfe was das Pony anbelangt. Nun und was Lyriel betrifft so kann ich mich nur wiederholen. Es geht mich nichts an...sie kann sich meinetwegen entscheiden für wen auch immer...das ist nicht meine Sache, sie gehört mir nicht, eben so wenig wie sie euch gehört!“ Mit diesen überdeutlichen Worten schwang er sich umgehend auf den Rücken seines Ponys und drehte Feylon demonstrativ den Rücken zu. Damit war die Sache für den Zwerg gegessen. Der Elb indessen kochte innerlich vor Zorn, ließ es sich allerdings nicht offen anmerken, doch er hatte Thorin spätestens ab dem Zeitpunkt zu seinem persönlichen Rivalen erklärt. Dieser unverschämte Zwerg würde schon noch merken woran er mit ihm war. Der würde nicht lange bleiben, dafür würde er höchstpersönlich sorgen und wenn es das Letzte war das er tat. Er gab diese Frau nicht kampflos auf schon gar nicht an diesen elenden Nogoth! Es dauerte so eine ganze Weile bis sie endlich vom Palast weg kamen, doch irgendwann schafften sie es und der kleine Tross aus fünf Reitern samt Eskorte setzte sich in Bewegung an dessen Spitze sich ganz selbstverständlich Legolas gesetzt hatte, des Elbenkönigs einziger Sohn. Indem hatte Thorin die Gelegenheit sich für eine kurze Weile ungestört mit seinem Neffen zu unterhalten, auch da sie beide durch Zufall eng nebeneinander her ritten. Thorin hielt sich indessen nicht lange mit Vorreden auf. Er fiel wie üblich gleich mit der Türe ins Haus, so wie es seiner unverblümten Art entsprach. So etwas wie Charme oder Diplomatie war noch nie seine besondere Stärke gewesen und so hielt er es auch in diesem Fall. „Ich weiß genau, dass ich das dir zu verdanken habe Junge. Du hast es ihr gesagt nicht war? Du hast ihr gesagt, dass ich so schnell alsbald möglich wieder fort wollte. Das war auch der Grund warum sie das getan hat...habe ich recht? Ich warne dich, lüg mich jetzt bloß nicht an, ich bin längst nicht dümmer, als ich vielleicht für dich aussehen mag KILI!“ Der junge Zwerg schluckte hart, als er seinen Onkel so mit sich sprechen hörte. Er wollte es daher erst vehement verneinen, doch dann besann er sich eines Besseren und so nickte er schließlich knapp. Er wusste, dass es keinen Sinn machte Thorin weiter anzulügen, auch da er ihre gemeinsame List im Grunde ja längst durchschaut hatte. „Es stimmt, ich habe es ihr gesagt..bitte aber ich wusste doch nicht zu was für Schwierigkeiten das führen würde Onkel. Ich hatte wirklich keine Ahnung, was sie vorhatte. Bist du jetzt sehr böse auf mich?“ Kili sah Thorin fast flehend an, wobei sich der strenge ungehaltene Blick mit dem sein Onkel ihn eben noch bedacht hatte, plötzlich milderte und sich ein nahezu weicher Ausdruck über seine sonst so harten und unnachgiebigen Züge schob. „Ist schon gut mein Junge, du hast es ja nur gut gemeint. Ich weiß, dass du meinem persönlichen Glück nur etwas auf die Sprünge helfen wolltest. Ich bin nicht so einfältig um dies nicht zu bergreifen und auch du weißt, wie sehr ich sie mag. Aber das war trotzdem nicht besonders klug...weder von ihr noch von dir. Nun ja, aber das hilft uns jetzt alles nichts. Du kannst nur hoffen, dass wir sie rechtzeitig finden werden, bevor sie sich in echte Schwierigkeiten bringt.“ zur selben Zeit im Wald..... Lyriel spürte wie ihr Zweige hart ins Gesicht schlugen...beim Laufen schlidderte ihr Pferd immer wieder über den schlammigen Waldboden, trotz Eisenbeschlag kam es häufig ins Rutschen...und blieb so immer wieder an den zahlreichen niedrigen Ästen hängen. Die Halbelbin wusste, dass sie ihr früher oder später folgen würden, schon weil sie allein in den Wald gegangen war. Ein Entschluss den sie mittlerweile zutiefst bereute, auch da ihr Weg sie immer weiter in Richtung der alten Feste geführt hatte. Sie war eigentlich unfreiwillig vom Weg abgekommen und hatte sich prompt verlaufen...und auch das Terrain auf dem sie sich im Moment befand gefiel ihr ganz und gar nicht. Der Wald wurde an der Stelle immer dunkler und dichter und es begannen immer öfter so seltsame klebrige Gebilde von den Ästen zu hängen, die ihr das durchqueren erheblich erschwerten und auch ihr Pferd begann merklich unruhig zu werden. Sie hatte sich bewusst für ein Pferd entschieden, obwohl es für sie aufgrund ihrer geringen Größe wesentlich schwerer zu reiten war, als ein Pony. Nur Tauriels Pferd war unbestritten eines der trittsichersten und ließ seinen Reiter in der Regel nicht fallen, egal was auch kam. In manchen Situationen somit also eine zusätzliche und damit nicht unerhebliche Lebensversicherung und die Elfe war alles aber nicht so dumm um dies nicht zu bedenken. Allerdings hatte sie bei diesem Weg den sie da mehr oder minder unfreiwillig eingeschlagen hatte, ein extrem schlechtes Gefühl in der Magengegend. Sie wollte eigentlich umkehren, doch dazu kam sie nicht mehr, denn sie merkte, dass ihr von hinten langsam aber sicher der Weg abgeschnitten wurde, denn das was sich da im Schatten des Waldes und im Schutze der Dunkelheit unter den Bäumen an sie heran pirschte war tödlich.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)