Another world von shadow-queen (Reise in eine andere Dimension) ================================================================================ Kapitel 1: Einzigartig ---------------------- Okay, ich befand mich nun wirklich in einer Notsituation! Draußen war die mörderische, wahrscheinlich besessene(von wem?) Sachiko, und bewegen konnte ich mich sowieso kaum, da irgendein Idiot mich festhielt und mir fast die Luft abschnürte! Ich versuchte, mich zu befreien, allerdings war das einzige, was ich tun konnte, ein wenig mit den Beinen zu strampeln. Nach kürzester Zeit konnte ich nur noch angestrengt schnaufen, was mir allerdings auch nicht mehr Luft gab. Mann, konnte der mich nicht bald mal lolassen, bevor ich ersticke?! Endlich! Die Hand lockerte sich ein wenig! Ich sog ein wenig Luft in meine befreiten Lungen. Losgelassen hatte der mich allerdings noch nicht. Ich holte Luft und biss dem Typen mit voller Kraft in die Hand. Strike! Er zog die Hand leise fluchend ruckartig weg. Trotz seines Handschuhs hat es anscheinend richtig wehgetan. Ich grinste kurz siegessicher, als er mich komplett losließ. Ich wollte durch die Lücke im Gebüsch in die Freiheit stürmen, da ich mir mittlerweile sicher war, dass Sachiko verschwunden war. Das rettende Licht war bereits in greifbarer Nähe, als ich am Arm festgehalten wurde. "Was willst du denn noch?!", fauchte ich nun wütend. Ich drehte mich um und sah ihn zum ersten Mal komplett. Er trug einen dunkelbraunen Mantel, doch seine Haare quollen unter der Kapuze hervor. Mir stockte kurz der Atem. In den leuchtenden Punkten, die die Sonne auf den Boden und auf uns malte, sahen sie aus wie goldene Fäden. Seine Augen, von denen ich nun durchbohrt wurde, waren wie die Tiefen des blauen Ozeans. Ich weiß nicht, warum, aber irgendwie sank ich zu Boden. Ich hielt mir den Kopf, der aus irgendeinem Grund merkwürdig wehtat. Solche Kopfschmerzen hatte ich noch nie! "Alles okay?", fragte er mich da. Ich sah auf. Aus einmal waren die Schmerzen wieder verschwunden, genauso plötzlich, wie sie aufgetaucht waren. Ein anderes, schummeriges Gefühl machte sich in mir breit; als würde mein Körper in der Sommerhitze schmelzen! Es war so heiß! Ich schrie auf. Der Typ zuckte zurück, handelte jedoch schnell. Er schien zu wissen, was mit mir los war. Er kramte kurz irgendwas in seinem Mantel, bevor er eine Flasche mit einem schimmernden, pinken Etwas, das wie wild herumflatterte, herausholte. "E... Eine Fee?", flüsterte ich schwach. Ich war bereits auf dem Boden zusammengesunken und krümmte mich, während ich nur noch keuchen konnte. Er zog den Korken aus der Flasche. Die Fee flatterte heraus und schwirrte um mich herum, bis sie durch die Blätter verschwand. Es war merkwürdig, aber mein Körper kühlte sich von gefühlten 100°C auf die normalen 35°C ab. "Was... Was war das?!", rief ich hysterisch. "Beruhig dich! Das ist die Kraft des Feuers, nehm ich an. Heute ist dein 17. Geburtstag, nicht wahr?", fragte er dann. "Woher weißt du das? Und wer bist du überhaupt?", stellte ich die Gegenfrage. Meine zweite Frage ignorierend, antwortete er auf die erste. "Das ist der Zeitpunkt, an dem die magische Kraft erwacht. Die Kraft der vier Elemente. Du kennst doch die vier Grundelemente?", hakte er nach. "Feuer, Wasser, Erde, Luft, glaub ich. Und was meinst du mit magischer Kraft?", fragte ich verwirrt. "Du hast die Kraft, die vier Elemente zu beschwören und zu kontrollieren. Mit deinen Kräften könntest du eine ganze Welt vor der Zerstörung bewahren, oder sie gerade zerstören! Was du eben gespürt hast, diese Hitze, nehm ich an, war der Test des Feuers. Du musst alle Tests bewältigen, so eine Art Prüfung, im schlimmsten Falle allerdings wirst du sterben, da diese Tests meist was mit Überlebensvermögen zu tun haben.", erklärte er. "STERBEN?!", schrie ich auf. Das wollte ich auf gar keinen Fall! "Allerdings... Wenn ich dich so ansehe, könntest du es durchaus schaffen. Du hast bereits die Kraft des Feuers. Soweit ich weiß, ist Luft ein ziemlich kalter Test und Wasser... Na ja, das erklärt sich eigentlich von selbst. Bei Luft könntest du die Feuerkraft einsetzen, um nicht zu erfrieren. Wasser könnte man verdampfen lassen.", erklärte er. "Äh, ja, danke für die Tipps. Und warum genau bist du eigentlich hier? Wer bist du überhaupt?!", stellte ich nun endlich die Frage, die mir seit unserem ersten Treffen auf der Zunge lag. Genau, ich wusste nicht einmal, wer der Typ war!! "Oh, verzeih, wie unhöflich von mir! Gestatten, mein Name ist Link, ich bin ein Hylianer und komme aus dem Kokiri-Dorf im Osten Hyrules.", stellte er sich nun mit einer leichten Verbeugung vor, so gut es hier möglich war. Okay, den Namen hatte ich verstanden, den Rest nicht. Was ist ein Hylianer, wo liegt dieses... Ich hab den Namen schon wieder vergessen und was zur Hölle ist Hyrule?!?! "Warte... Du heißt... LINK?! Etwa von links und rechts?!", lachte ich nun schallend los. Link sah plötzlich beleidigt aus. "Sorry, aber... *kicher*... Du tust mir echt leid! Ich weiß nicht, wie oft du deine Eltern bereits verflucht hast!...", kicherte ich immer noch. Doch zu meiner Überraschung antwortete Link:"Nein, kein einziges Mal. Ich mag meinen Namen, und meine Eltern sind seit meinem ersten Lebensjahr tot." "Oh... Das tut mir leid... Ich konnte ja nicht wissen..." "Schon gut. Naboru hat mich deswegen auch schon ausgelacht.", unterbrach Link mich. "Naboru?", hakte ich nach. "Eine Gerudo. Ein Stamm, der im Westen Hyrules lebt und nur alle hundert Jahre einen Mann gebärt. Hyrule ist übrigens mein Heimatland." Achso! Jetzt wusste ich Bescheid. "Wo liegt denn dieses Hyrule?", fragte ich dann. "Stimmt ja! Ich kanns dir zeigen! Komm!", forderte er mich auf und streckte mir seine Hand aus. Mit fragendem Blick ergriff ich sie. Auf einmal wehte ein leichter Wind um uns herum. Ich fühlte mich irgendwie merkwürdig und sah plötzlich mehrere schwarze Quadrate, die neben uns hochstiegen, bis ich mich schließlich auflöste. Als ich wieder was sehen konnte, erblickte ich zuerst Links Gesicht. Ich taumelte leicht rückwärts. "Sieh dich ruhig um!", forderte Link mich dann auf. Langsam wandt ich den Kopf, und was ich dann sah, verschlug mir den Atem... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)