Das Geheimnis unserer Herkunft von Sabsii-chan (SesshyxKago, ChiyoxHaku, Chizux?) ================================================================================ Kapitel 20: In Gefangenschafft ------------------------------ Hakus Sicht Der Kerker in im Keller war Kalt und nass. Ich friere und Hunger hatte ich auch. Ich habe alles kaputt gemacht, ich habe meine Freunde verraten. Ich hoffe Chiyo ist nichts passiert und sie schläft gerade friedlich neben Kagura. Ich hoffe sie hasst Naraku so sehr, dass sie Naraku Chiyo nicht überlässt. Ich fühlte mich elend, es gab nur ein kleines Gitterfenster. Ich hörte, wie sich die Tür zu den Kerkern öffnete und eine vermummte Frau die Treppe runter schlich. Als sie vor mir stand hielt sie mir eine Wasserflasche und eine Schüssel mit Reisbrei entgegen. „Hier iss.“, hörte ich eine weibliche Stimme sagen. „Chizu, bist du das?“, fragte ich sie. Ihr Blick hob sich und nun sah ich in ihre Augen. Ein lächeln zierte ihr Gesicht und sie nickte. Ich nahm mir die Schüssel und die Flasche. Ich trank in Zügen meinen Becher aus und schlang mein Essen runter. Ich sah in Chizus lächelndes Gesicht und schluckte mein Essen runter. „Warum tust du das?“, fragte ich sie. „Ich habe euch hintergangen, habe Naraku geholfen Kagome zu entführen und Chiyo ist bei meiner Schwester.“, sie lächelte einfach nur weiter. „Obwohl du uns verraten hast, glaube ich nicht das du ein Schlechter Halbdämon bist. Du weißt erst seit wir mit ihnen Reisen, dass wir mit ihnen verwandt sind. Ich weiß, wie sehr du meine Schwester liebst.“, antwortete mir. Sie sah mich ganz lange an und ich war gerührt. Ich bin ein Junge, dennoch stand ich den Tränen nah. Ich griff durch das Gitter durch nach ihrem Hund. „Chizu, du hast ein gutes Herz. Weißt du mir ist nicht nur Chiyo wichtig, du bist mir genauso wichtig. Ihr seid beide Teil meiner Familie. Bitte ich flehe dich an, greife Naraku nicht an und gebe ihn was er will. Er wird euch dann nichts tun, dass hat er mir versprochen.“, sprach ich zu ihr. Sie sah mich nun traurig an, sie nahm meine Hand und drückte sie. „Haku, du bedeutest mir auch viel und ich weiß meine Schwester liebt dich. Du kannst Naraku aber nicht vertrauen! Er ist ein Monster, ein Ungetüm und hinterlistig. Er verspricht dir Dinge, die er niemals tun würde. Ich kann mir sogar vorstellen, dass er Chiyo ebenfalls als Druckmittel einsetzt. Chiyo wird sich wehren Haku, sie wird nicht nur sitzen bleiben und Däumchen drehen. Naraku ist nicht so ein Familienvater, der am Wohl seine ‚Kinder‘ interessiert ist.“ „Wir sind nicht seine Kinder.“, unterbrach ich sie. „Ihr seid von ihm erschaffen wurden, natürlich seid ihr seine Kinder!“, unterbrach sie mich dann. Ich seufzte und sah sie an. „Ich kann Kagome nicht Stich lassen, Haku.“, gab sie noch an. Wieder seufzte ich, irgendwie hat sie recht. Sie entzog ihre Hand und ging Richtung Tür. „Warte!“, rief ich ihr zu. Sie drehte sich um und sah mich abwartend an. „Ich helfe euch. Ich weiß wo sein Schloss ist.“, sie lächelte mich an. „Gut, dann brechen wir morgen auf und sag keinen was. Inuyasha und Vater würden dir nicht vertrauen, deshalb reisen wir alleine.“, ich nickte. Ich sah ihr nach als sie nach oben ging und die Tür hinausging. Hoffentlich ging alles gut, naja zum Glück muss ich mich jetzt nicht mehr wie ein Mensch verhalten und darf meine Kräfte einsetzten. Ich atmete tief ein und aus, ich ließ meine Kräfte durch meinen Körper fließen. Ich hatte nicht viel Dämonische Kräfte, nicht so viel wie Kagura und Kanna. Dennoch hatte ich so viel, dass ich nicht an einfachen Verletzungen sterben konnte. Das konnte ich abstellen, habe ich auch getan um wie ein Mensch zu wirken. War nicht so leicht, denn ich musste einmal im Monat meine Kräfte aufkochen lassen. Alle Hanyous wurden 1 Mal im Monat menschlich, ich nicht. Aber ab jetzt war Schluss. Ich werde meine Fehler wieder gut machen. Chiyos Sicht Ich öffnete langsam die Augen, ich sah mich um. Ich lag in einen kleinen Raum, ich lag auf einen Futon und bin zugedeckt. Dann sah ich zur Seite, die Tür war offen. Ein schwarzhaariger Mann saß dort und sah nach draußen. Ich setzte mich auf und dachte nach, wo bin ich hier. Was ist passiert? Wieso bin ich hier? Nun drehte der Mann sich zu mir er hatte rote Augen. Irgendwie sah er aus wie Haku, warum sah er ihn so ähnlich. Der Mann lächelte mich dunkel an. „Schön dass du wach bist meine Liebe, möchtest du Tee?“, irgendwie kam der mir ziemlich suspekt vor. „Wer seid ihr? Und wo bin ich hier?“, fragte ich ihn misstrauisch. „Oh Verzeih mir, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Naraku, ich denke du hast bereits von mir gehört.“, erschrocken zog ich die Luft ein. Ich sprach auf und wollte mein Schwert ziehen, doch das war nicht mehr vorhanden. „Dein Schwert habe ich vorsichtshalber in Sicherheit gebracht. Keine Sorge sobald ich die Juwelensplitter habe, kriegst du es wieder.“, ich sah ihn wütend an. „Was wollen sie von mir und wie haben sie mich mitnehmen können.“ „Dein Freund hat mir geholfen, der kleine Haku. Der Junge glaubt echt er sei mein Abkömmling, dabei hatte ich was mit seiner Mutter. Man kann ganz leicht die Erinnerungen eines jungen verändern.“, sprach er. „Dann ist Haku ihr, Sohn?“, sprach ich nun. „Oh du hast ja richtig was im Köpfchen und schön bist du auch. Ich bin zwar kein Wohltäter dennoch bin ich auch kein so großer Unmensch wie mich alle hinstellen. Du siehst auch nicht schwach aus, die perfekte Schwiegertochter.“, ich spuckte ihn auf die Füße. „Du kannst sagen was du willst, ich glaube dir kein Wort.“ „Ziemlich großes Mundwerk, du bist ziemlich Mutig. Du gefällst mir gut, mein Sohn hat wirklich einen guten Geschmack.“, er kam mir ziemlich nah und sah mir in die Augen. Verdammt was soll das der soll wegbleiben, ich ging einen Schritt zurück. Auch wenn ich diesen Mistkerl hasse und er ein total grausamer Halbdämon ist. Auch wenn er Kagome, Inuyasha und den anderen sehr böse Dinge angetan hat. Ich kann nicht abstreiten, dass er Haku ähnlichsieht und ich kann auch nicht abstreiten dass dieser Mann sein Vater ist. „Keine Angst dir passiert hier nichts, solange mein Sohn nichts gegen mich unternimmt. Du bist ihn nämlich sehr wichtig weißt du. Haku war so eine große Hilfe, nur durch ihn konnte ich Kagome entführen.“, ich weitete meine Augen und sah ihn an hasserfüllt an. „Was hast du mit ihr gemach?!“, fragte ich ihn. „Noch habe ich gar nichts mit ihr gemacht.“, ich sah ihn misstrauisch an. „Ich sehe du glaubst mir nicht, dann komm ich zeig sie dir.“, er ging auf den Gang. Ich wusste nicht ob ich ihn glauben sollte, dennoch war es meine Einzige Wahl und ich folgte dem Mann. Kagomes Sicht Ich öffnete meine Augen, ich befand mich in einen dunklen Raum und vor mir stand Kanna. Ganz langsam kamen meine Erinnerungen hoch. Haku hat mich in den Raum gelockt und Naraku hat mich dann mitgenommen. Sterbe ich jetzt? Nein, niemals! Das werde ich nicht zulassen, nicht bevor ich mein Glück gefunden habe und nicht bevor ich Mutter geworden bin. Ich versuchte meine Fesseln zu lösen, es war jedoch hoffnungslos. Licht blendete meine Sicht und als ich aufschaute, sah ich das die Tür geöffnet wurde. Vor mir stand Naraku, als ich an ihn vorbei schaute sah ich Chiyo. „Kagome!“, rief diese sofort und stürmte zu mir. Sie zog mir den Knebel aus den Mund und sah mich an. „Chiyo?“, fragte ich sie. „Kagome wie geht es dir?“, fragte sie mich. Ich lächelte. „Mich kann nichts so leicht brechen Chiyo.“, ich sah wie sie mich anlächelte. „Ich muss zugeben Kagome, du hast wirklich was aus dir gemacht. So wie du jetzt bist gefällst du mir echt am besten!“, sprach er ruhig. „Keine Angst Kagome, er wird uns erstmal nichts tun.“, sprach Chiyo. Ich sah Naraku zornig an. „Mir ist das egal, er soll mich bloß gefesselt lassen. Ich könnte ihn sonst überwältigen und mich aus den Staub machen.“, knurrte ich ihn an und ich merkte wie sich etwas in mir zu regen begann. Etwas Animalisches, etwas was meine Wut als Ventil benutzte. „Beruhige dich Kagome.“, flüsterte sie mir so. „Ich habe einen Plan aber du darfst dich jetzt nicht wehren, verstanden?“, flüsterte Chiyo mir zu. „Wir müssen nur auch Chizu warten, denn ohne Akemi wird mein Plan sehr riskant.“, sprach sie. Ich nickte und sah zu Naraku, dieser schien uninteressiert zu sein. „Ihr könnt mich losbinden ich werde nicht fliehen, ich kann es überhaupt nicht. Ich bin momentan ahnungslos was meine Kräfte betrifft.“, er sah mich an. „Und was ist mit deinen heiligen Kräften?“, sprach er nun. „Die hat sie nicht mehr, sie hat sie abgegeben.“, seine Augen weiteten sich. „Wie bitte?“, fragte er. „Ganz recht, ihre Kräfte werden gerade an einen ebenbürtigen weitergegeben und mit der Hilfe dieses Wesens werden wir gewinnen!“, sprach Chiyo grinsend. Naraku schien zu verstehen, er ging auf Kagome zu und löste ihre Fesseln. Er zündete einige Fackeln im Raum an und schaute uns finster an. Ehe er rausging, die Tür schloss und verschwand. „Das heißt wir sind trotzdem hier gefangen.“, seufzte ich. Mein Blick fiel auf Kanna. „Über den Plan können wir hier ja auch nicht sprechen.“, bemerkte ich. Chiyos Blick fiel auf Kanna und sie seufzte. „Du hast recht, naja wir können uns ja über etwas anderes unterhalten Sesshomaru zum Beispiel.“, grinste sie. Ich stieß Chiyo in die Seite. „Lass den Quatsch Chiyo. „Was, wir kämpfen hier alle für deine Liebe. Da kommt Naraku recht, was gibt es besseres als eine Jungfrau in Not.“, grinste sie. Ich seufzte und rieb meine Handgelenke, sie waren echt taub. „Weiß du was ich herausgefunden habe?“, ich schaute sie fragend an. „Naraku ist Hakus Vater.“, sprach sie und hielt den Kopf gesenkt. Ich roch Salz in der Luft, ich glaube das so Salz riecht aber warum? Ich sah eine Träne auf den Boden tropfen. Chiyo weinte, kam der Geruch etwa von den Tränen? Sieht so aus. Ich nahm Chiyo in den Arm und lehnte mich mit ihr an der Wand an. „Ach Chiyo, ich denke nicht das Haku schlecht ist. Ich vermute er wird von seinem Vater beeinflusst er hat doch ein gutes Herz, ansonsten hätte er sich nie in dich verliebt.“ „Wenn er das überhaupt tut.“, ich lächelte. „Ich denke das tut er, du bist unversehrt und darfst ohne Fesseln durch das Schloss laufen. Ich denke du bist das Druckmittel um Haku zu kontrollieren Chiyo. Ich glaube er ist nicht schlecht, ich habe die Verzweiflung in seinen Augen gesehen als Naraku mich außer Gefecht gesetzt hat. Er sah so leidend aus, ich sah sofort, dass er es bereute.“, Chiyo sah mich an. „Denkst du das wirklich?“, ich nickte ihr zu. „Ich fühle mich so hilflos.“, sprach sie dann. „Ich weiß was du meinst.“, antwortete sie mir. „Danke Kagome.“, sprach sie nun. „Nichts zu danken.“, ich drückte sie noch weiter und schloss die Augen. Jetzt hieß es warten. Chizu’s Sicht Ich hatte meine Kleidung bereits gepackt und nun musste ich nur noch den Tag überstehen. Am Frühstückstisch herrschte bedrückende Stille, jeden fehlte Kagome das konnte man fühlen. Sesshomaru saß überraschenderweise ebenfalls hier und schien in Gedanken zu sein. Nach dem Essen, schlich ich mich zum Arbeitszimmer und durchsuchte die Schubladen. Da fand ich dann endlich das was ich suchte, den Dolch unseres Vaters. Er soll als Glücksbringer dienen und auch ich wusste durch Kagome das dieser ihre Kraft enthält. Mag ja sein das die besten Mikos hier waren, dennoch möchte ich zu unserem ehemaligen Heimatdorf um dort jemanden zu suchen der Kagomes Kraft bekam. Ich sah mich noch einmal um bevor ich dann aus dem Zimmer ging, ich verstaute den Dolch in meinen Stiefeln und ging in die Richtung meines Zimmers. Es tut mir leid meine lieben Brüder, aber ich vertraue euch nicht. Ich werde meine Schwester retten, schließlich habe ich es ihr Quasi eingebrockt. Ich war zwar froh, dass wir nun einen Vater haben aber wenn wir ihn nie gesucht hätten wäre das nicht passiert. Dann wäre Kagome jetzt ein Mensch und wir wären einfach nur mit Sesshomaru unterwegs. Ich entschloss mich noch ein bisschen zu schlafen, bevor ich verschwand. Ich legte mich ins Bett und schlief auch sofort ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)