When the days are cold von mokomoko (Senju Tobirama x Uzumaki Himeko? (OC)) ================================================================================ Kapitel 9: ----------- Obwohl Tobirama eingeschnappt war lenkte ihm die Arbeit gut ab. Er hatte dieses Mal keine Missionen und auch das Training mit seinem Team konnte er sich heute ersparen, da es jeden Moment beginnen würde zu regnen. Außerdem hatte Hashirama wichtige politische Entscheidungen zu treffen und es war doch klar, dass Tobirama ihn die Qual der Wahl abnehmen würde um das Richtige zu tun. Während sein Bruder bereits seit einigen Minuten im Kreis herum lief und Madara aus dem Papieren Origamifiguren bastellte, saß Tobirama auf dem Tisch und beobachtete die Werke des Uchihas während er sich Gedanken über die Vorteile und Nachteile der kommenden Veränderungen machte. Alles in einem war es das übliche Bild im Büro. Jeder schwebte in seinen eigenen Gedanken und letztendlich trafen doch jeder seine eigenen Entscheidungen, dass diese Entscheidungen dem Dorf nicht schaden würden, dass wussten sie alle. Es war ja nicht so, als hätten die drei Männer nicht schon damals eine hohe Position genossen und sich mit Veränderungen den Kopf zerbrechen müssen. Was aber nicht Hashiramas Stärke war und das erklärte dem Jüngeren nun weshalb er ihn gesucht hatte. Über die Sache mit Toka hatte Hashirama kein Wort verloren, immerhin war es auch nichts was Madara wirklich etwas anging und es war auch nichts weltbewegendes. Sie hatten eben Sex gehabt, na und? Daran würde man jetzt auch nichts mehr ändern können, auch wenn Tobirama es lieber noch in ein paar Minuten hinaus gezogen hätte. Wie sagt man so schön? Lieber absperren... Tobirama schüttelte den Kopf und versuchte diese Gedanken los zu werden, jetzt ging es sicher nicht um irgendwelche Frauen sondern um das Dorf! „Nennen wir es Ninja Akademie!“ schlug Madara wie aus der Pistole geschossen vor und Hashirama war gleich mal vollkommen begeistert von seiner Idee. Ein wenig irritiert sah Tobirama zwischen den beiden her. „Erstens, heißt die Schule schon lange Ninja Akademie und zweitens, dachte ich das wir uns Gedanken über ein Bündnis mit Sunagakure machen!“ schnaubte Tobirama wütend und Madara presste ihm seinen Finger gegen die Wirbelsäule. „Wer hat das denn entschieden?“ fragte er bedrohlich langsam und Tobirama verdrehte genervt die Augen. „Alle wenn du es genau wissen willst und der Name ist dir gerade nur eingefallen, weil du es bestimmt irgendwo gehört oder gelesen hast.“ zischte Tobirama gereizt zurück. Er hasste es wenn Madara versuchte irgendwie Druck in ihm auszuüben um seine Position klar zu stellen. Der Senju wusste das er Madara unterlegen war, aber das bedeutete noch lange nicht das er sich deshalb von seinen dämlichen Ideen beeindrucken ließ. Bevor es allerdings wieder zu einem Streit ausarntete, klopfte es an der Tür und riss die drei Männer aus ihrer Konzentration. „Herrein!“ sagte Hashirama wie aus der Pistole geschossen und Mito öffnete zügig die Tür. Etwas irritiert musterte Madara sie und zog eine Augenbraue in die Höhe, während Tobirama sich fragte was die Blödekuh jetzt schon wieder wollte und Hashirama sie ebenfalls verdutzt ansah. Mit verkreuzten Armen sah Mito kurz zu Tobirama und dann zu ihren Mann. „Hashirama-kun wir müssen zusammen reden...“ murmelte sie leise und nachdem die beiden einen warnenden Blick des Braunhaarigen bekamen, folgte Hashirama ihr schnell aus dem Raum. „Ist irgendetwas passiert Mito-chan?“ fragte Hashirama besorgt und Mito zog nur knapp die Schultern in die Höhe. „Es geht um Himeko-chan und Tobirama-kun...“ erklärte die Rothaarige und der Senju zog fragend die Augenbrauen zusammen Was hatte Tobirama nun schon wieder angestellt? „Warum kann dieses Weib nicht warten wie alle anderen?!“ beschwerte Madara sich lauthals und lehnte sich wütend in dem Stuhl zurück. „Keine Ahnung warum er sie immer bevorzugt...“ raunte der Weißhaarige. Natürlich waren sie keine Freunde sondern duldeten sich nur bedingt gegenseitig und natürlich würden sie jetzt auch nicht über Mito und Hashirama lästern sondern sich nur ein wenig über sie beschweren. Sich miteinander aus zu tauschen war doch vollkommen in Ordnung und sowas in der Art wollte Hashirama doch immer von ihnen. Währenddessen erklärte Mito ihrem Mann alles was in der gestrigen Nacht geschehen war und wie sein Bruder sich benommen hatte. Natürlich tat ihm Himeko leid aber mit etwas anderem hatte er bei seinem kleinen Bruder nicht gerechnet, Tobirama war nun einmal wenig einfühlsam und hatte für so etwas kein Verständnis. Das musste man erst einmal über ihn wissen und vielleicht hätte man Himeko auch ein bisschen mehr über Tobirama aufklären sollen, er konnte nun auch nicht sagen ob das besser gewesen wäre oder schlechter. Jedenfalls tat es Hashirama natürlich leid aber was sollte er dagegen tun? Tobirama war nun einmal ein richtiger Esel wenn es um Sachen wie Gefühle ging und er war nun einmal ziemlich taktlos. Das wusste nicht nur er, dass wusste mittlerweile auch Madara und auch Mito sollte bereits wissen das Tobirama sich oft nicht einmal Gedanken darüber macht, was andere dabei fühlen. Taktlos und frech. So kannte er seinen kleinen Bruder nun einmal und etwas anderes hätte er nicht erwartet, weshalb seine Empörung darüber nun mehr als gespielt war. „Aber Mito-chan du weißt doch wie mein Otoutou so ist.“ seufzte er geschlagen. Er hatte keine Ahnung was er nun damit anfangen sollte, aber er hatte das Gefühl diesen Mist ausbaden zu müssen. Jetzt verstand er auch weshalb Tobirama sich wieder einmal auf Toka eingelassen hatte. Er hatte schon geglaubt das ihm Himeko im Bett nicht gefallen hatte und dabei war es zwischen ihnen nicht einmal zu etwas gekommen. Sein Bruder war manchmal etwas taktlos oder grob, aber er erkannte nun einmal auch wenn jemand etwas wirklich nicht wollte und ließ es dann in der Regel bleiben. Das er dadurch eingeschnappt werden würde, dass wusste Hashirama aber er fand es eher gut das Tobirama wenigstens soviel Rücksicht genommen hatte, sie nicht einfach dazu zu zwingen. Aber natürlich würden Frauen diese Rücksicht nicht erkennen und er würde seinen Bruder wieder einmal tadeln müssen. Wieso musste es eigentlich ausgerechnet sein Bruder sein, der sich mit niemanden richtig vertragen konnte? Ausgerechnet sein Bruder musste diese merkwürdigen Eigenschaften haben und Hashirama ärger machen. Aber er würde auch nicht ohne seinen Otoutou leben wollen, er war nun einmal wie er so war und damit musste man halt klar kommen. „Bitte rede mit ihm, seinetwegen macht Himeko-chan sich unglaubliche Sorgen! Kannst du ihm bitte sagen, dass er zu ihr gehen soll und das mit ihr besprechen soll? Sie ist immerhin meine Cousine!“ Hashirama bemerkte schnell das es keine einfache Bitte war und er dem ganzen wohl oder übel nachgehen musste. Aber natürlich konnte auch sein Bruder nicht so mit anderen Frauen umgehen, dass sollte er mal endlich lernen. Nicht jeder nahm alles so locker hin wie Toka, die das auch nicht tun würde, wenn sie Tobirama nicht kennen würde. „Ich werde mit ihm sprechen.“ erwiderte Hashirama seufzend und Mito lächelte ihm freundlich an. „Danke, du bist der Beste!“ damit hauchte sie dem Senju einen zarten Kuss auf die Wangen und suchte auch schon wieder das Weite. „Du hast Recht, Hashirama-kun ist manchmal ein echter Idiot!“ erwiderte Madara gerade lachend in dem Moment, in welchem Hashirama die Tür öffnete und erneut den Raum betrat. Er erntete einen bösen Blick des Senjus, der sich aber ansonsten nicht weiter dafür interessierte und zu Tobirama blickte. „Wir müssen reden mein Freundchen!“ erwiderte er streng und fixierte den Jüngeren, welcher ihn skeptisch mit einer hochgezogenen Augenbraue musterte. „Ja und zwar über Konohagakure!“ erwiderte er rasch und verschränkte die Arme vor der Brust, was Madara nur grinsend beobachtete. Sein Bruder hatte ihm letztendlich keine andere Wahl gelassen und wollte ihn förmlich dazu zwingen sich mit Himeko zu unterhalten. Das ganze war zu Madaras Gunsten in einer lächerlichen Diskussion geendet und Tobirama hatte das Weite gesucht. Aber das Glück schien heute nicht auf seiner Seite zu sein, denn es regnete wie in strömen und Zuhause wartete Himeko bereits auf ihm. Es war nicht seine Schuld gewesen das sie sich ihm verweigert hatte, er hatte ihre Entscheidung respektiert und eben nichts mit ihr gemacht. Wenn er ihr nicht gut genug war, dann sollte sie sich eben gefälligst einen anderen Mann suchen. Er wollte sie niemals heiraten und er würde sich für Himeko nun auch kein Bein ausreissen. Sie war wirklich nichts besonderes, sie war einfach eine Frau aus dem Uzumaki Clan und hatte noch nicht einmal eine Ninjaausbildung. Was für ein tolles Friedensgeschenk! Da wären sie mit einem Jungen aus dem Clan weiter gekommen, den sie hätten ausbilden können. Aber nein, das war wieder einmal nicht möglich. Immerhin waren es ein paar gewisse Damen die sie anscheinend dringend los werden wollten. Zugegebenermaßen war Himeko eine schöne Frau und das konnte er nicht abstreiten, die Frauen aus dem Uzumaki Clan gefielen ihm allgemein sehr gut, aber er konnte nun nichts mit Himeko anfangen. Himeko war nun einmal eines dieser Menschen, die Tobirama einfach ignorieren würde und die bei ihm keinen besonderen Stellenwert hatten. Er hatte nun einmal keine Lust sich von irgendjemanden zu einer Hochzeit zwingen zu lassen und jetzt sollte er sich ihr gegenüber nun auch anders benehmen? Was wollten die eigentlich noch alles von ihm? Bald würde er auch noch der Nidaime Hokage werden müssen... Sowas lächerliches! Der Regen hatte schließlich seine gesamte Kleidung durchnässt, bis er schließlich Zuhause angekommen war und feststellte, dass die Tür abgesperrt war. Verdammt! Warum musste sie jetzt auch noch absperren? Seufzend klopfte er kräftig gegen die Tür, genau das hatte er gemeint würde passieren wenn er plötzlich einen weiteren Menschen in sein Leben lassen müsste. Es dauerte einige Minuten bis Himeko die Tür öffnete und sich leicht verbeugte. Das die Frau jetzt so höflich war verwunderte Tobirama ein bisschen aber dennoch ging er ohne großes Bohei in das Haus hinein und zog kommentarlos die Schuhe aus. „Sie sind ja vollkommen nass geworden Tobirama-san!“ sagte die Rothaarige erschrocken während sie die Haustür schloss und erneut den Schlüssel umdrehte. Am liebsten hätte Tobirama sie jetzt gefragt warum sie die Tür absperrte, aber er fand es dann doch nicht all zu wichtig. „Warten Sie bitte einen Moment und ich werde ihnen ein Handtuch und trockene Kleidung bringen!“ fügte die Uzumaki schließlich hinzu und Tobirama nickte ihr knapp zu. Auch wenn es gerade nicht so aussah, hatte es dem Senju große Überwindung gekostet ihr Aufmerksamkeit zu schenken, denn er war noch immer von letzter Nacht frustriert. Wobei er sich fragte warum sie nicht gewollt hatte. Es könnte viele Gründe geben aber er dachte einfach mal das er ihr anscheinend nicht gut genug war. Das kotzte ihn an! Himeko hatte sich ziemlich beeilt einen warmen Kimono auszusuchen und ein Handtuch zu holen. Sie hatte sich bei dem Kimono für einen langen blauen Kimono mit dunkelblauen Muster und Obi entschieden, da sie ihn sehr hübsch gefunden hatte. Schnell eilte sie zu dem Senju und legte die Klamotten neben sich ab, ehe sie eine erneute Verbeugung andeutete und unsicher zu ihm aufsah. „D-Darf ich?“ fragte sie vorsichtig und fasste zu dem Stoffgürtel an seinem Oberteil, er erwiderte nichts daraufhin was für Himeko kein nein war und so öffnete sie den Gürtel ein wenig angestrengt, da er nass war. Sie hasste es wenn Klamotten vom Regen durchnässt waren, sie hatten so einen komischen Geruch an sich und waren eklig klebrig. Damit konnte sie einfach nichts anfangen. Dennoch würde Uzumaki Himeko versuchen zumindest dieses Mal eine gute Frau zu sein. Sie streifte ihm zögernd das Oberteil runter und legte dieses Behutsam auf den Boden, da sie es ohnehin waschen müsste. Bei dem Anblick seines entblössten Oberkörpers schoss ihr sofort die Röte ins Gesicht und Himeko fühlte sich in ihrer Einschätzung bestätigt. Senju Tobirama war ein schlanker aber gut trainierter Mann, das war schon einmal ein erheblicher Vorteil wenn sie sich von ihm beschlafen lassen musste. Als würde sie gerade etwas verbotenes tun, fasste sie ihm vorsichtig an den Stoffgürtel seiner Hose und öffnete diesen ebenfalls. Tobirama sah ihr dabei stillschweigend zu und machte keine Anstalten das selbst in die Hand zu nehmen. Himeko schluckte hart als sie den Gürtel geöffnet hatte und ihm die Hose runter schob. Er trug ja gar keine Unterwäsche? Warum trug er keine Unterwäsche? Ihr Gesicht glich wohl gerade einer Tomate als sie den Senju komplett entblösst vor sich stehen sah und damit auch zum ersten Mal in ihrem Leben einen nackten Mann sah. Sie hatte bislang nur ihren kleinen Bruder ohne Klamotten gesehen als dieser noch ein kleines Kind war aber noch nie einen Mann und schon gar keinen fremden Mann. Irgendwie war sie ein wenig neugierig wie seine Haut sich wohl anfühlen würde oder andere gewisse Dinge, die sie nicht hatte, aber andererseits machte ihr der Gedanke angst intimer zu werden und das mit einem Mann mit dem sie nur ein paar Worte getauscht hatte. Als ihr schließlich auffiel wie lange sie Tobirama bereits anstarrte und wie offensichtlich sie ihm in den Schritt gestarrt hatte, wurde ihr Gesicht im einen Tick röter und sie rechnete damit das sie gerade aussah wie eine Tomate. Innerlich schüttelte Himeko den Kopf und senkte peinlich berührt ihren Blick. Schnell beugte sie sich zu dem Handtuch und hob dieses auf. Das war so peinlich! Aber Tobirama sagte nichts dazu und ließ auch zu, dass sie ihn mit dem Handtuch vorsichtig abtrocknete. Seine zerzausten Haare klebten ihm im Gesicht und im Nacken was mit Sicherheit kein angenehmes Gefühl sein dürfte. Angezogen hatte Tobirama sich schließlich selber. Die Uzumaki fühlte sich gerade wie eine schlecht erzogene Bauernfrau die keinen Anstand hatte, als sie Tobirama gegenüber am Tisch saß und er den Reis mit seinen Stäbchen nur von einer Seite zur anderen Seite des Tellers schob. Auch wenn er es nicht sagen würde, sie war sich sicher das es ihm peinlich gewesen war von ihr angestarrt zu werden und das er sich nun so seine Gedanken darüber machen würde. Sie war so blöd! Himeko seufzte innerlich und nahm ein paar kräftige Schlücke von ihrem Tee, langsam schien es ihr als gäbe es zwischen ihnen eine unsichtbare Mauer die sie überwinden müssten und das würde mit Sicherheit eine große Herrausforderung werden. Vor allem da sie diesen Mann noch nicht kannte und ihn ebenso wenig einschätzen konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)