Hoffnung auf Rettung? von Maire ([1. Platz, Wettbewerb]) ================================================================================ Prolog: -------- „Bewegt euch Jungs!“ hörten sie die Stimme ihrer Navigatorin und eilten an Deck. „Franky und Lysop! Ihr bleibt hier. Ihr müsst die Sunny wieder auf Vordermann bringen.“ Begann sie als endlich alle an Deck erschienen waren. Immerhin waren sie von einigen Marineschiffen angegriffen worden. Die jedoch, wieso auch immer kurze Zeit später abgedreht und auch auf die Insel zu gesteuert waren. Nami zuckte mit der Schulter. Solange sie keinem dieser Uniform tragenden Heinis über den Weg liefen, sollten die sein wo sie wollten. „Geht klar.“ Nickte Lysop, hier würde ihm mit großer Wahrscheinlichkeit nichts passieren. Und wenn doch war Franky ja zum Glück hier. Mit diesem Gedanken fühlte er sich hier mehr als sicher. „Ai Ai...Lady“ salutierte der Cyborg grinsend. „Wir bringen unser Baby wieder auf Kurs. Dann wird die Marine sehen mit wem sie sich angelegt hat.“ Sofort machten die beiden sich an die Arbeit. Am übernächsten Tag wollten sie schließlich weiter fahren. Zufrieden nickte die Orangenhaarige „Ruffy, ich hoffe, ich bereue das nicht, aber du wirst mit Sanji gehen. Ihr anderen beiden...“ Ihr Käptn sprang, nach ihren Worten fröhlich umher. So würde er noch mehr essen abstauben können. Er grinste über beide Ohren. Dann sah Nami zum Arzt und dem Schwertkämpfer und wank ab. Für Zorro und Chopper hatte sie ausnahmsweise mal keine Aufträge. „Auf geht’s.“ wand sie sich ab und ging los. „Was meinst du, Robin.“ Ihre Freundin lief neben ihr. „Werden wir was Schönes finden? Ich brauche unbedingt wieder neue Klamotten.“ War sie schon in Feuereifer dabei, Schnäppchen zu machen. Die Archäologin kicherte amüsiert darüber. „Du wirst schon was finden...zu einem angemessenen Preis würde ich sagen.“ Nami sah zu ihr und grinste breit. „Das werde ich ganz bestimmt.“ „NAMI-SWANN~~~!“ Besagte seufzte genervt, ging aber weiter ohne sich umzudrehen „WAS?!“ „Soll ich dir vom Markt etwas mitbringen, liebste Nami?“ lief er neben ihr her. „Machst du doch sowieso. Ob ich will oder nicht“ „Ahh~ Nami-lein. Mein Täubchen. Wie recht du doch hast.“ schwärmte er ihr entgegen. „Was ist mit dir Robin-liebling? Darf ich dir eine Köstlichkeit mitbringen.“ „Wenn du möchtest Sanji-kun. Sehr gerne.“ „Aber natürlich~!“ schon schwärmte der Koch davon. Nami stöhnte. „Was für ein Depp.“ Ruffy lief dem Koch hinter her. Zorro ging mit Chopper in die Stadt, da der kleine Elch dort in eine Bücherei ging, konnte der Schwertkämpfer sich durch die Bars trinken. Kapitel 1: vom leckerem zum seltsamen ------------------------------------- „Oh~ OH~~!!!“ der Schwarzhaarige strahlte von Kopf bis Fuß. „Leckeres Essen. Soweit das Auge reicht!! Sanji!! Kauf was von allem!“ befahl er mit Sabberspur am Kinn. „Halt die Klappe. Ich muss sehn ob das Geld reicht. Da kann ich nicht alles kaufen.“ „Aber Sanji...“ murmelte er enttäuscht das ihm viele dieser Köstlichkeiten durch die Lappen gingen. „Komm jetzt. Wir müssen weiter. Ich kann mir nicht ewig Zeit lassen. Robin und Nami haben nachher sicher Hunger. Da muss ich vorbereitet sein.“ nickte er. Entschlossen nur das beste für die beiden zu kaufen sah er sich alles ganz genau an. Ruffy trottete mit hängenden Schultern hinter ihm her. „Menno...“ nuschelte er wieder. Sanji suchte fröhlich weiter und fand aus sehr exquisite Sachen. „Das wird die beiden aber freuen“ strahlte er. „Sanjiiii...“ quängelte Ruffy. „Ich hab Hunger. Gib mir was von dem Geld.“ zog er einen Flunsch. Sanji sah zu ihm wollte etwas antworten, seufzte dann aber nur. „Meinetwegen. Aber gib nicht gleich alles aus.“ mahnte er. Ruffy stellte sich stramm „Jawohl Sir.“ strahlte er und nahm das Geld entgegen. Kaum sah er wie viel es war, war er in der Menge verschwunden. „Oh je..Was hab ich da nur wieder angerichtet?“ fragte der Blonde sich und sah sich weiter um. „Der wird schon klar kommen. So viel Stroh wie der auch in der Birne hat,....“ versuchte er sich einzureden. Doch trotzdem schlich sich ein leichtes Gefühl von Sorge in ihn. 'Obs ihm wirklich gut geht? Ruffy is ja schon ein ziemlicher Chaot..' „Oi! Kochlöffel“ Sanji drehte sich nach den Worten um. Wo war..? Ah! „Was is Spinatschädel?“ „Leih mir Geld. Ich hab keines mehr.“ fordernd streckte er die Hand raus. „Tz. Geht’s noch? Ich brauch das für Essen. Ich geb dir sicher nichts für deinen Fussel. Du hast doch jetzt schon gesoffen wie ein Loch.“ „Hab ich gar nicht.“ widersprach der Grünhaarige. „Klar. Riech doch mal an dir. Das würde Chopper glatt aus seinen Hufen Hauen!“ „Labber nicht, sondern Rück das Geld raus.“ knurrte er ungeduldig. „Nein. Ich....“ da kam Sanji eine Idee und er begann zu grinsen. „Ich hab da einen anderen Vorschlag.“ „Und der wäre?“ „Du..trägst den Einkauf zum Schiff und ich sage dir, wo der restliche Alkohol ist.“ Skeptisch sah er den Blonden an. „Und du verarscht mich auch nicht?“ „Wie käme ich denn dazu?“ „Mhpf..“ schnaubte er und sah zu den Taschen. 'Der is bestimmt nur zu faul um das zu tragen!' war er sich sicher. Aber wenn es hieß in Ruhe seinen Geliebten Alkohol zu bekommen, dann.. „Nagut... Aber erst sag mir wo er steht. Und wehe dir der is alle!“ sah er ihn drohend an. „Keine Sorge. Da steht noch welcher.“ „Will ich für dich hoffen.“ brummte der Schwertkämpfer wieder. „Also?“ „Der Alkohol steht im linken Schrank der Küche. Aber du musst aufpassen. Daneben steht auch Essig und Öl. Das solltest du lieber nicht trinken. Wird dir wirklich nicht gut tun.“ Zorro sah ihn aus schmalen Augen an. „Wehe das is ein Trick nur damit du keine Sachen schleppen musst.“ riss er ihm die Taschen aus der Hand und verschwand stapfend in der Menge. „Meine Güte is der Misstrauisch..“ verdrehte der Blonde seine Augen und sah sich um. „Wo bist du bloß...“ fragte er sich leise. 'Ruffy?' Er ging los, drehte den Kopf hin und her. 'So schwer sollte das doch nicht sein. Der macht doch sonst immer einen Aufstand das man ihn 10 Kilometer gegen den Wind hören, riechen und sehen kann' 'Kann doch nicht wahr sein! Wo ist der nur?' Sanji suchte und suchte. Doch fand er seinen Käptn einfach nicht. „Der kann sich doch nicht in Luft aufgelöst haben“ murmelte er fluchend . In der Stadt war er nirgends, am Strand auch nicht. Nun war der Koch gerade auf dem Weg in den Wald. Irgendwo musste er ja sein. 'Wehe dir du bist auf dem Schiff, dann gibt’s Ärger..' brummte er innerlich. Er folgte dem Weg, der in den Wald führte. Lange ging er ihm nach, doch nirgends war der Gummimann zu entdecken. Gerade wollte er vorerst aufgeben da vernahm er ein Geräusch. 'Was war das?' Vorsichtig ging er dem Geräusch entgegen und versteckte sich dann hinter einem Baum. „....gesehn wie wir ihr Schiff in die Mangel genommen haben?“ „Jaha. Die haben ganz schön blöd geguckt, das wir es drauf haben.“ „Stimmt. Nur leider wollte der Käpten ja dann das wir zu ihm stoßen, Ansonsten hätten wir sie bestimmt platt gemacht.“ „Ja, das denke ich auch.“ 'Was sind das denn für zwei?' fragte Sanji sich verwirrt und lauschte weiter. „Die haben alle nen hohes Kopfgeld. Ob der Käpten uns befördert, wenn wir ihm einen von den bringen?“ „Genial wäre es schon. Wer sieht den am einfachsten aus? Was meinst du?“ „ich denke..“ Plötzlich ertönte eine Trompete. „Mensch, wie nervig nicht mal fünf Minuten hat man seine Ruhe.“ schimpfte einer. „Komm lass uns gehen.“ „Ja. Besser is das“ dann konnte Sanji Schritte vernehmen, die weg von ihm führten. „Was war das nun wieder?“ fragte er sich leise und sah den zwei nach. Ein wenig verwirrt schüttelte er den Kopf und ging weiter den Weg entlang. „Was die Marine hier wohl macht?“ fragte er sich. „Hoffentlich haben die keinen Blödsinn vor...“ wobei sie das ja immer hatten. Immerhin war das die Marine. Die waren nicht logisch. Wieder hörte er etwas knacken, doch diesmal war es ein Fuchs. Der sofort Reis ausnahm als er den Koch sah. Sanji seufzte. Wie lang er wohl noch suchen müsste? Das Ende des Waldes kam in Sicht, doch noch immer keine Spur von Ruffy. „Der is nich hier..“ schüttelte er seufzend den Kopf. „Geh ich halt zurück zum Schiff. Ich muss so wieso das Essen vorbereiten. Nicht das Nami-lein und Robin-chen noch Hungern.“ Die Liebe gab ihm Kraft und so war er Blitzschnell zurück auf der Sunny. ~ Irgendwo anders auf der Insel ~ „Sind alle da?“ es war eine Rhetorische Frage. „Gut. Wie hier alle wisst sind wir aus einem Bestimmten Grund hier. Unser Ziel haben wir auch schon Gesichtet, wie mir Käpten Rollo mitgeteilt hat.“ begann er. „Da diese Person viel Ärger macht werden wir sie eliminieren. Die Crew lassen wie weitest gehend in Ruhe, außer natürlich wir werden angegriffen. Dann wehren wir uns. Ihr dürft alles einsetzten was ihr an Waffen habt. Hauptsache unser Auftrag wird erfüllt. Keine Gefangenen.“ sah er alle ernst an. „Ihr alle wisst was er für Schwere verbrechen gegen die Marine, gegen uns!! Schon getan hat. Mehrere Versorgungsschiffe sind Überfallen und Zerstört worden. Das lassen wir uns nicht bieten! Wir werden die Bevölkerung vor solch einem Schwerverbrecher schützen!“ rief er laut. „JAWOHL!!“ wurde laut im Chor geantwortet. „Käptn Hicks?“ „Mh?“ „Das Objekt wurde in der nähe der Stadt gesichtet, mit einem weiteren Mitglied der Crew.“ „Gut. Wir legen uns dort auf die Lauer und schnappen ihn uns, wenn er denkt das er unbeobachtet ist. Auf eure Posten Männer!“ befahl er und die Männer setzten sich in Bewegung. „Meinst du es war richtig?“ „Natürlich! Ich werde meine Rache bekommen. Er wird sterben dafür, was er mir angetan hat.“ knurrte er. „Du weiß wir stehen hinter dir.“ versicherte Käpten Bottl. „Ich weiß. Und dafür bin ich euch auch mehr als Dankbar. Nur darf das alles nicht nach oben gelangen. Sonst haben wir ein Problem.“ meinte Hicks. „Sagt mal...Wo sind Marks und Hobts?“ Bottl und Rollo zuckten mit den Schultern „Gute frage.“ sah Rollo sich um. „Vor einer Stunde waren sie noch da.“ Bottl nickte zustimmend. Hicks seufzte entnervt. „Immer das gleiche mit denen. Sollen die mal wieder her kommen, dann werden sie was erleben.“ hob er drohend eine Hand. „Bleib ruhig Hicks. Du wirst sie später brauchen, das weißt du.“ erinnerte Bottl hin daran. Hicks seufzte. „Leider Gottes ja. Aber sie sind perfekt dafür geeignet. Sind die beiden der Crew doch schon mal begegnet und konnten uns so mehr über sie sagen.“ „Das siehst dus.“ grinste Rollo. „Hey..“ ging plötzlich die Tür auf. „Haben wir was verpasst?“ war es Marks, der frech fragte. Hicks trat eine Adern an der Stirn hervor. „Nur die Versammlung..“ knurrte er leicht. „Oh..Tut uns leid.“ meinte Hobts ehrlich. „Aber wir wissen doch was wir zu tun haben. Da müssen wir uns so was doch nicht auch noch antun oder?“ fragte Marks. Hicks brummte. Da hatte sein Kollege irgendwie recht. „Is schon ok. Bei der Nächsten seit ihr aber trotzdem dabei, sollte es eine geben. Was ich nicht glaube. Bei der nächsten Gelegenheit legen wir los. Denkt dran, Rollo und Bottl, lenken sie ab während wir mit unseren Männern den Scheißkerl festsetzen und unseren Spaß mit ihm haben.“ Marks und Hobts grinsten breit „Wir freuen uns schon sehr ihn wieder zu sehen.“ „Wie recht du doch hast, Marks“ nickte er seinem Kollegen zu. „Schön das ihr euch freut.“ sah Hicks sie ernst an. „Geht jetzt auf eure Posten. Es kann jederzeit losgehn.“ Marks und Hobts nickten und verschwanden wieder. „Ich sags dir ganz ehrlich.“ wand sich Rollo an Hicks. „Den beiden will ich nicht im Dunklen begegnen.“ „Dem stimme ich zu.“ nickte Bottl. Hicks seufzte bloß. „Macht das ihr weg kommt.“ knurrte er ungeduldig. „Jaja...sind ja schon weg.“ Rollo und Bottl flüchteten schon fast. Vor Hicks hatten sie Respekt. Man konnte ihm nie ansehen was er dachte. Das machte ihn mitunter so gefährlich. Hicks grinste zufrieden. Endlich war es soweit. Endlich würde er seine Rache bekommen. Nun ging auch er los um auf seine Position zu verschwinden. Kapitel 2: Cola wird zum Verhängnis ----------------------------------- Schnaubend stellte Sanji das Essen auf den Tisch. Er hatte so einen Hals! Er machte sich große Sorgen um Ruffy und wo war er? Natürlich! Auf dem Schiff und schlug sich den Bauch voll mit den Dingen, die er sich vorhin gekauft hatte. Sanji war ziemlich sauer auf seinen Käpt' n gewesen und hatte diesen erst einmal zusammengestaucht. „RUFFY!“ fuhr er den Schwarzhaarigen an, als er ihn in der Küche antraf. „Was zum Henker treibst du hier?!“ Ein wenig erschrocken drehte sich Ruffy um „Essen?“ schlug er vor und schob sich eine Schweinekeule in den Mund. „Das sehe ich! Wieso bist du ohne mir Bescheid zu sagen vom Markt weg?! Ich hab mir Sorgen gemacht.“ da hatte er zu viel gesagt und presste die Zähne zusammen. Ruffy lies seine Schultern sinken „Tut mir leid.... Hab ich nicht dran gedacht.“ „Du hast doch nur ans futtern gedacht, gib es zu.“ schuldbewusst nickte der Käptn. „Tut mir leid“ nuschelte er mit Luftbacken, schnappte sich dann aber ein Brot und verschlang es gierig. „Verschwinde, Ruffy!“ hob der Koch drohend eine Faust. Das lies Ruffy sich nicht zwei Mal sagen, langte noch nach Essen und rannte damit raus. Genervt lies Sanji sich auf einen der Stühle fallen und rauchte eine „Gibt es doch nicht. Ist dem total egal dass ich mir hier Sorgen mache. Der denkt weiterhin nur ans futtern. Sollten wir mal wagen einfach zu verschwinden. Da geht der doch gleich an die Decke...“ brummelte er vor sich her. Er erhob sich wieder und machte sich ans Kochen. „ESSEN!“ rief er lauthals und schon konnte er getrampel vom Deck her hören. „ENDLICH!! FUTTER!“ 'Natürlich, Ruffy.' dachte er kopfschüttelnd. Schon wurde die Tür aufgestoßen und Ruffy stürmte herein. Mit funkelnden Augen sah er zu dem Essen und wollte sich sofort drauf stürzen, wurde jedoch von Sanji am Kragen festgehalten „Warte bis die anderen da sind!“ befahl er streng. Die anderen kamen wenige Minuten später in die Kombüse. Ruffy zappelte unruhig wie ein Fisch an Land , wegen Sanjis festem Griff „Hunger...“ maulte er und machte einen Arm einfach lang um sich was zu schnappen „Ruffy!“ meinte der Blonde und zerrte den Arm vom Essen weg „Menno...Sanji...“ mit Schmolllippe sah er seinen Koch an. Doch dieser blieb hart. „Nehmt euch erst was. Ruffy hat vorhin schon gegessen.“ „Was?!? Das ist doch schon STUNDEN! Her.“ Sanji verdrehte die Augen „Klar, 30 Minuten trifft es eher.“ „Aber...Sanji!“ meinte er quengelnd. Wenn es ums Essen ging, wurde er wieder zum Kind. Er zappelte noch mehr. Doch dann zeigte Sanji erbarmen und lies ihn los. Sofort schnappte er sich was zu Essen. „Vielfraß...“ nuschelte er und begann selbst etwas zu essen. Ruffy grinste ihn mit vollen Backen an. „Das schmeckt fantastisch.“ meinte er undeutlich, aß aber weiter. „Mann Ruffy!“ fuhr Nami ihn an „Kannst du nicht einmal normal essen?“ „Ich befürchte das Wort existiert bei ihm nicht.“ sah Zorro mit einem Kopfschütteln zu ihm und schlug sich den Bauch voll. „Du brauchst gar nichts dazu sagen!“ sah die Navigatorin zu Zorro. „Du bist ja auch nicht viel besser.“ „Tz.“ „Tz mich nicht an du.“ knurrte sie und holte aus. Schon hatte Zorro eine Beule am Kopf. Unberührt aß dieser jedoch weiter. „Dumme Nuss.“ nuschelte er mit vollem Mund. „WIE WAR DAS?“ „Nichts…“ log er sie dreist an. Mit zusammengekniffenen Augen sah sie ihn an. „Zorro übertreib es nicht.“ „Nami-lein. Lass dich von dem Holzklotz nicht ärgern. Ignoriere ihn einfach und schenke deine ganze Aufmerksamkeit m…“ „Halt die Klappe!“ unterbrach sie ihn und sah nun Sanji an, dieser verstummte sofort, sah sie aber weiterhin verliebt an. Zorro verdrehte die Augen. „Was ein Trottel.“ murmelte er in seinen nicht vorhandenen Bart. Chopper sah hin und her. Würden die sich jetzt wieder prügeln? Er rutschte ein wenig näher an Franky. „Was ist los Kleiner?“ fragte dieser überrascht. „Ahm... Ich will nicht zwischen die beiden geraten.“ meinte der Elch leise. „Ach was. Die machen doch nix. Jetzt beim Essen sowieso nicht.“ „Meinst du?“ „Klaro... Ach da fällt mir ein. Sanji?“ Nur schwer konnte der Blonde seinen Blick von Nami loseisen. „Mh...? Was gibt’s?“ „Nur ne Frage. Hast du Cola mitgebracht?“ Sanji blinzelte „Cola?“ fragte er dumm nach. „Klar. Das süße, braune Zeug was wir für die Sunny brauchen.“ „Ich weiß was Cola ist, Franky! Aber nein. Ich...hab nicht dran gedacht.“ gab er zu. „Aber ich werde gleich einfach nochmal in die Stadt gehen. Ist das Ok?“ „Sicher. Wir haben noch ein wenig. Aber wir brauchen noch was um die Reserven wieder aufzufüllen.“ erklärte der Blauhaarige. „Ich geh noch welches kaufen, versprochen.“ grinste Sanji leicht. „Danke. Lysop und ich müssen nämlich weiter arbeiten, sonst wird das mit übermorgen auslaufen nichts. Ich würde ja sonst selbst gehen.“ „Nein, nein“ Sanji hob seine Hände. „Ist schon Ok. Ich hätte eben auch dran denken können. Ich mach das schon.“ Danke Mann.“ „Kein Problem.“ Mit einem leichten Lächeln sah Robin alldem interessiert, aber schweigend zu. Sie liebte es einfach das alles zu beobachten. Das Leben auf dem Schiff. „Sanji. Hol uns noch was zum trinken. Wir könnten doch darauf anstoßen, das wir die Marine vertrieben haben.“ teilte Lysop seine Idee mit. „Ja, Sanji.“ nickte Ruffy. „Her damit.“ forderte Zorro. „Eine gute Idee.“ lächelte Nami und schon war Sanji aufgesprungen. „Für dich tu ich alles Nami- Mäuschen.“ flötete er und schwebte zum Regal um den Alkohol heraus zu nehmen. Mit der Flasche in der Hand, kam er zurück zum Tisch und schenkte jedem voll ein. Sie bedankte sich und dann wurde angestoßen. Kaum das die erste Flasche angebrochen war, folgte die nächste und die übernächste. „Scheiße, mein Kopf.“ fluchend rieb er sich über die Schläfe. „Das hat man davon, wenn man wieder mal zu tief ins Glas schaut.“ brummte er vor sich her und faltete das Handtuch ordentlich zusammen. „Endlich fertig.“ Es war schon spät am Abend. 'Ob es sich jetzt überhaupt noch lohnt in die Stadt zu gehen?' fragte er sich. „Egal. Ein Versuch ist es wert.“ er sah sich nochmal kurz um, doch die Küche strahlte wieder in ihrem alten Glanz. Die anderen waren vor einiger Zeit verschwunden und ihren Hobbys nachgegangen. Das einzige was man hören konnte, war das Hämmern von Franky und Lysop. Sanji ging an Deck und streckte sich. Mit einer Zigarette im Mund und seinen Händen in den Hosentaschen, machte er sich auf den Weg zurück in die Stadt. 'Was ein schöner Himmel.' dachte er und starrte weiter nach oben. Der Himmel dunkel und die Sterne funkelten um die Wette. Er konnte einige Sternbilder erkennen. Dann kam er in der Stadt an und suchte nach einem Cola Verkäufer. Es dauerte einige Zeit, doch dann fand er ihn „Entschuldigen sie. Ich weiß, es ist schon spät aber kann ich bei ihnen noch etwas kaufen?“ Der Mann drehte sich um „Aber natürlich.“ lächelte er freundlich. „Machen sie sich keine Sorge um die Uhrzeit. Was möchten sie denn kaufen?“ „Cola.“ „Ja gut. Ich hole es ihnen aus dem Lager. Wie viel brauchen sie denn?“ „Zwei Fässer bitte.“ „Kein Problem. Ich hol sie ihnen. Dauert nur ein paar Minuten.“ „Gut, ich warte.“ Sanji steckte sich eine neue Zigarette an. „Hihi... das meinst du ernst?“ „Aber ja. Er sagte es wirklich.“ Sanji drehte sich um. Sein Herz begann vor Verzückung zu hopsen. Zwei wunderschöne Ladys. Sofort schwebte er zu ihnen. „Hallo ihr zwei Hübschen.“ rief er ihnen entgegen. Die beiden Frauen blieben leicht erschrocken stehen und sahen ihm entgegen. „Wer sind sie?“ fragte die Kleinere.“ „Ihr Traummann, Teuerste.“ kniete Sanji sich hin und wollte ihre Hand umfassen und küssten. Doch die Frauen wichen zurück. „Sie Ekel! Fassen sie uns nicht an.“ empörte sie sich. Mit ihrer Freundin suchte sie das Weite. Sanji seufzte. „Die zwei Süßen sind einfach zu schü..“ er keuchte erschrocken, also er unerwarteter Weise in eine Gasse gezerrt wurde. Bevor er weitere reagieren konnte wurde ihm ein Tuch vor die Nase gedrückt. Wenige Sekunden später sank er bewusstlos zusammen. „Das war ja mal praktisch.“ „Recht hast du. Lass uns den Kerl zum Käpt´n bringen.“ „Besser wär es.“ Sanji wurde hochgehoben und weg gebracht. ~ Nächster Morgen~ „Sanji?“ verwirrt sah sich Robin um. ' Wo ist er bloß? Sonst ist er doch schon auf den Beinen und es riecht nach Kaffee.' Doch die Küche sah unbenutzt aus. Sie setzte also selbst Kaffee auf. „Morgen Robin.“ kam nun Nami in die Kombüse. „guten Morgen Nami..“ antwortete Robin nachdenklich. „Nanu?“ sah Nami sich um. „Wo ist Sanji?“ fragte sie ihre Freundin. „Ich weiß es nicht.“ gab Robin Auskunft. „Wie…du weißt nicht?“ das war ganz ungewöhnlich. „Er ist nicht an Board und... gestern ist er auch nicht wieder gekommen.“ Nami runzelte die Stirn. „Das ist doch gar nicht seine Art...“ murmelte sie. „Wir müssen ihn suchen.“ Robin nickte zustimmend. „LEUTE!!!“ rief Nami lauthals und wippte ungeduldig mit dem Fuß. Kurze Zeit später hörte sie gepolter und die Tür ging auf. „Wasn?“ alle sahen noch sehr verschlafen aus. „Sanji ist weg.“ erklärte sie kurz „Wir müssen ihn suchen.“ Sofort waren sie bei der Sache. Ruffy sah ernst drein. „Sanji? Er ist weg?“ Kapitel 3: Wo ist er? --------------------- „Sanji??!“ rief Ruffy laut, doch wieder Antwortete ihm keiner. Sie alle hatten sich sofort auf die Suche nach ihrem Freund gemacht. Sie suchten schon seit dem Morgen und nun war es Zeit zurück zum Schiff zu gehen. Seufzend sah er sich nochmals um. „Wo bist du nur Sanji?“ fragte Ruffy sich leise und machte sich dann mit schlechtem Gefühl in der Magengegend auf zur Sunny. „Leute?“ rief er als er dort ankam. Mit seinen Gummi Kräften sprang er hoch „Habt ihr ihn gefunden?“ Die anderen, sie waren alle schon wieder da, schüttelten traurig den Kopf. „Nein...Keine Spur.“ meinte Nami leise. „Ich frag mich wo der Löffelschwinger hin ist. Der kann ja nicht einfach so vom Erdboden verschluckt worden sein.“ Die anderen nickten. „Die Marine hält sich auch seltsam bedeckt. Ich frage mich was sie vorhaben.“ warf Robin ein. „Du hast recht.“ nickte Nami. „Das ist schon seltsam. Aber das gehört jetzt nicht zu unserem Problem. Wir haben wichtigeres um das wir uns kümmern müssen, als die Marine.“ „Aber wo is Sanji nur...Ich konnte ihn auch nirgends finden...Sein Geruch war..einfach weg..“ traurig sah Chopper zu Boden. Selbst sein Geruchssinn hatte in quasi im Stich gelassen. „Ach Chopper. Mach dir keine Gedanken.“ versuchte Lysop ihn aufzuheitern. „Egal wo Sanji ist, er kommt schon klar. Wir wissen doch wie stark er ist.“ lächelte er ihn zuversichtlich an. Chopper sah kurz noch zweifelnd drein, nickte dann aber. „Ja. Du hast recht. So schnell lässt er sich nicht unterkriegen.“ meinte er optimistisch. Nami sah zweifelnd zu Robin, diese sah traurig in die Runde. Sanji war stark, aber sollte er es mit zu vielen Gegnern zu tun bekommen, hatte auch jemand wie er keine allzu große Chance. „Wir müssen ihn finden!“ ernst sah Ruffy seine Crew an. „Er gehört zu uns und wir lassen niemandem im Stich. Er braucht bestimmt unsere Hilfe, also dürfen wir nicht aufgeben. Nicht bevor wir ihn gefunden und wieder zurück auf die Sunny gebracht haben.“ Franky nickte. „Recht hast du. Wir finden unseren Koch schon und bringen ihn in einem Stück wieder hier her.“ „Wie kommst du jetzt ausgerechnet auf ..ein Stück?“ ein Anflug von Panik lag in Lysops Stimme. „W..was ist..wenn..wenn Sanji...nicht mehr in einem Stück...Aua!“ Nami hatte ihm eine ordentliche Kopfnuss verpasst. „Red nicht so einen Schwachsinn, kapiert!“ funkelte sie ihn sauer an. „Wir finden ihn und dann segeln wir in aller Ruhe weiter.“ streng sah sie alle an. „Wir werden uns nochmal aufteilen. Dreht jeden Stein um, hebt jeden Deckel hoch. Untersucht einfach alles! Wir machen eine kurze Pause dann geht’s weiter.“ Die anderen nickten zustimmend. Nami seufzte. „Was meinst du, ist mit ihm passiert Robin?“ sah sie zu dieser. „Ich weiß es nicht“. „Irgendwas seltsames geht hier vor.“ „Ja...Das Gefühl habe ich auch. Aber ich weiß nicht woher es kommt.“ „Dann müssen wir das raus finden. Aber erst ein wenig Essen.“ „Ja.“ stimmten die anderen ihr zu. „Ich werd schnell was zu Essen machen.“ erklärte Robin und verschwand in die Kombüse. Sie hatte noch nicht mal gefrühstückt. Mit leerem Magen lies es sich schlecht Suchen. „Ich helf ihr.“ ging Franky ihr hinterher. „Ich werde von oben Ausschau halten.“ erklärte Lysop und kletterte hoch. „Ich geh nochmal an Land und suche am Strand, zum Essen bin ich wieder da.“ schon war der Arzt verschwunden. „Warte Chopper, Ich komm mit.“ lief Zorro ihm hinterher. „Ich versteh das nicht...“ „Was denn?“ sah Ruffy Nami fragend an. „Ich versteh nicht, wieso er ohne ein Wort weg gegangen ist.“ „Ist er doch nicht. Gestern wollte er doch noch Cola kaufen. Robin sagte, das er nicht mehr Heim gekommen ist. Wir müssen also den Verkäufer suchen.“ stellte er fest. Nami sah ihn blinzelnd an. 'Ruffy?' Wenn es um seine Crew ging waren seine Gedanken glasklar. Sie nickte. „Gute Idee. Lass uns in die Stadt gehen und nach ihm suchen. Bis das Essen fertig ist dauert es sowieso noch.“ Ruffy nickte. So machten sich die beiden auf den Weg in die Stadt. „Wie lange wollen wir denn noch suchen?“ man konnte die Verzweiflung in ihrer Stimme hören. „Wir finden den Kerl einfach nicht. So groß ist die Stadt doch gar nicht.“ „Wir geben nicht auf. Wir machen solange weiter bis wir ihn gefunden haben. Es kann doch nicht so schwer sein, einen Cola Verkäufer zu finden.“ „Cola?“ fragte er Mann hinter ihnen. Nami runzelte die Stirn und drehte sich zu dem Mann um „Ja...Cola. Wieso fragen sie?“ „Ich verkaufe Cola. Brauchen sie welche?“ „Ehrlich?!“ bekam Ruffy große Augen. Der Mann nickte. „Das ist gut. Sagen sie gibt es noch mehr Cola Verkäufer?“ „Nein. Ich bin der einzige.“ Nami lächelte erfreut. „Das freut mich zu hören. Ich hätte da nämlich eine Frage.“ „Ja? Die wäre?“ „Wir suchen einen Freund von uns. Er sollte gestern Abend noch Cola kaufen. War zufällig jemand bei ihnen?“ „Ja. Ein großer Blonder Mann.“ Nami nickte. „Rauchte er?“ „Ja.“ „Dann ist das der, den wir suchen. In welche Richtung ist er gegangen, nachdem er bei ihnen eingekauft hat?“ fragte nun Ruffy. „Er hat nichts gekauft.“ stellte der Mann klar. „Nicht?“ verwirrt sahen sich Käptn und Navigatorin an. „Nein. Ich sagte ihm, ich hole zwei Fässer und als ich dann wieder hoch kam war er verschwunden. Das einzige was ich gefunden habe war eine ausgetretene Zigarette.“ „Können sie uns sagen wo sie die Gefunden haben?“ „Sicher. Folgt mir bitte.“ Die beiden nickte und liefen dem Mann ein Stück hinterher. „Hier.“ deutete er in Richtung einer Gasse. Nami sah hinein. „Mh..“ sie sah sich genauer um. „Ich sehe hier nichts auffälliges...“ Der Mann nickte. „Ich habe auch nichts Gehört oder gesehn, als ich hochgekommen bin. Nichts außer eben der Zigarette.“ „Danke das sie uns das gezeigt haben.“ „Gerne. Auch wenn ich nicht viel helfen konnte.“ „Doch schon. Immerhin wissen wir jetzt das es ihm gestern Abend noch gut ging....Wie auch immer es jetzt aussieht..“ murmelte Nami. „Lass uns zum Schiff zurück gehen.“ sah sie zu Ruffy. Dieser nickte. „Hier können wir wohl nichts mehr tun.“ Gesagt getan und sie gingen zurück. Dort angekommen, waren die anderen beim Essen. Sie setzten sich dazu. „Habt ihr was raus gefunden?“ fragte Lysop. Nami schüttelte den Kopf. „Nein. Nur das Sanji Cola kaufen wollte, dann aber Spurlos verschwunden ist. Das einzige was wir gefunden haben, war seine Zigarette...“ die anderen sahen betrübt drein. Wo war ihr Smutje nur hin? Kapitel 4: Ungerechte Strafe !? ------------------------------- Mit einem schummrigen Gefühl im Kopf wachte Sanji auf. „Uhg...“ blinzelnd öffnete er die Augen und hob den Kopf. *Wo bin ich? Was ist passiert?* Es dauerte einen Moment bis er wieder klar sehen konnte. Doch es war zu dunkel, um wirklich etwas zu erkennen. Selbst mit zusammengekniffenen Augen konnte er nur gerade so Umrisse erkennen. „...Hallo?“ rief er leise in die Dunkelheit. Irgendjemand musste ja hier sein. Leicht bewegte er seine Schultern „Was?“ Er sah nach oben. Seine Handgelenke waren zusammen gefesselt und er hing an der Decke. Er sah nach unten. Seine Füße waren mit einigem Abstand an den Boden gekettet. *Deshalb tut mir alles weh.* stellte er fest. Seine Schultern und Arme fühlten sich mehr als taub an. Wie lang er hier wohl schon hing? In Gedanken versunken hätte er beinahe verpasst, wie die Tür aufging und eine Fackel in den Raum gehalten wurde. „Na sie mal an, wer da wach geworden ist.“ wurde in einem höhnischen Ton gesprochen. „Wer sind sie?“ „Das wirst du noch früh genug erfahren.“ „Wieso bin ich hier?“ versuchte er es weiter. „Auch das erfährst du noch. Halt jetzt deine Klappe oder du wirst es bereuen.“ zog er die Fackel wieder zurück. „Hey! Wieso sagen sie mir nichts? Wieso halten sie mich hier gefangen?“ „Tz.. Sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt.“ verwirrt über die Aussage runzelte Sanji die Stirn. Als dann jedoch die Tür weiter aufging und der Mann eintrat, wusste er sofort was ihm blühte und er wünschte seine Worte zurück. Doch da traf ihn schon die Faust mit voller Wucht am Kinn und sein Kopf flog zur Seite. Die Ketten hielten ihn in der Luft. Er unterdrückte ein Stöhnen. „Hör gefälligst auf das, was man dir sagt. Verdammter Pirat.“ wurde er angezischt. Sanji spuckte Blut aus. Er hatte sich auf die Zunge gebissen. „Bist von der Marine, mh? Meine Freunde kommen und werden dich platt machen.“ meinte er überzeugt. „Ha...Das sollen sie erst einmal versuchen.“ Er drehte sich um, schnellte dann aber zurück und rammte Sanji seine Faust in den Magen. Erschrocken und vor Schmerz keuchte er und krümmte sich zusammen. Doch viel bewegen konnte er sich nicht. „Reiß deine Klappe nicht so auf, Schwarzfuß. Du wirst jedes weitere Wort bereuen. Also spar dir den Atem. Während Sanji weiterhin Luft einsog, verschwand der Mann. Kaum war die Tür geschlossen, hüllte ihn die Dunkelheit wieder ein. Es dauerte einige Minuten ehe Sanji wieder normal Luft bekam. Er schnaubte „Scheißkerl!“ Dann sah er wieder hoch und versuchte sich von den Ketten zu befreien. Doch keine Chance. Aus welchem Material, die auch immer waren, sie hielten seiner Kraft stand. „Scheiße, verdammt.“ fluchte er und lies sich zurück in die Ketten fallen. Wo war er hier nur hineingeraten? Und wieso war er hier herein geraten? Gerade die Marine? Er konnte sich keinen Reim darauf machen. Ihm blieb nichts anderes übrig als zu warten. Er war eingeschlafen. Leicht erstaunt darüber, da er nicht gerade in einer ungefährlichen Situation war. Doch Schritte hatten ihn geweckt. Es waren mehrere, deutlich hörbar. Beim Gedanke wurde die Tür auch schon geöffnet und einige Fackeln wurden in die Wandhalterungen gesteckt. „Sieh an, sieh an. Schwarzfuß Sanji.“ stellte ein braunhaariger, massiger Mann fest und stellte sich vor den Koch. Zwei weitere stellten sich links und rechts neben ihn. „Wer sind sie?“ „Das ist ganz einfach erklärt. Ich heiße Jason Hicks, bin Käpt'n bei der Marine. Und du hast meine Frau auf dem Gewissen.“ „Bitte?!“ fassungslos sah Sanji ihn an. Gerade ER! sollte eine Frau getötet haben? Sanji lachte leicht. Er konnte sich noch gut an Kalifa erinnern, ihr hatte er auch nichts tun können. Seine Rettung damals war Nami gewesen, die an seiner Stelle gegen die CP9 Agentin gekämpft hatte. Wütend verzog Hicks sein Gesicht. „Bastard.“ und schlug Sanji ins Gesicht. Sein Kopf flog nach hinten, doch berührte nicht die Wand. Dafür hing er zu weit weg davon. „Du glaubst nicht, wie sehr ich dich hasse. Du solltest es nicht noch mehr übertreiben. Sonst stirbst du schneller, als ich geplant hatte.“ zischte er ihm mit Hass in der Stimme entgegen. Sanji schluckte. Seine Lippe war aufgeplatzt. Der Kerl meinte das ernst. Aber er würde doch niemals eine Frau falsch anfassen, wie sollte er da auch nur eine töten können? „Ich bin so nett und sage dir was ich mit dir vorhabe. Ich werde Rache nehmen. Den Rest deines Lebens so schmerzvoll, wie möglich machen und dich dann töten. Doch diese Gnade werde ich erst sehr spät walten lassen. Wie es mir eben passt. Dein Kopfgeld ist zwar hoch, aber die Rache ist mir wichtiger. Du wirst hier nicht mehr lebend raus kommen.“ Sanji sah ihn nur an. Was sollte er schon sagen? Gerade konnte er sich so wieso nicht befreien, also musste er das wohl oder übel so hinnehmen. „Viel Spaß Jungs.“ grinste er dreckig und verlies den Raum. Die anderen beiden Männer blieben zurück. „Was meinst du Hobts...Was sollen wir als erstes machen?“ „Gute Frage Marks.“ er legte überlegend den Kopf schief. „Wie wär es mit Peitschen, um seine Stimme aus ihm raus zu kitzeln?“ schlug er nach wenigen Sekunden vor. Auf Marks Gesicht bildete sich ein Lächeln. „Ja, die Idee gefällt mir.“ gab er zu. „Wir sollten ihn umdrehen.“ Sofort machte sich Hobts daran, löste das rechte Bein von Sanji und kettete es an den Ring der Linken. Dann löste er das linke Bein und befestigte es wieder am rechten Ring. Sanji hätte zu treten können, doch sah er keine Chance, seine Hände befreien zu können. Zwar war er beweglich, aber so hoch würde auch er nicht kommen. Nun hing er mit dem Gesicht zur Wand, drehte den Kopf, um zu sehen was die beiden Männer nun taten. Marks lächelte weiterhin und holte eine Lederpeitsche aus einer Truhe. An dessen Ende war ein Stachel Aufsatz. Mit großen Augen schluckte Sanji. Die wollten doch nicht wirklich...? „Argh.“ schrie er auf, als die Peitsche ihn unerwartet hart auf dem Rücken traf. „Wollen wir die Kleidung zerstören oder gleich auf die Haut?“ „Haut ist besser.“ wieder kam Hobts zu ihm und riss Sanji das Hemd von den Schultern. Der Blonde keuchte vor Schmerz. So hatte er sich noch nie gefühlt. „Mach weiter!“ forderte Hobts. „Ich will mehr Schreie hören.“ „Ja, ja. Nicht so hektisch.“ wehrte Marks ab, doch schlug er im selben Moment schon zu. Sanji riss seine Augen auf und biss sich auf die Lippe. Er versuchte den Schrei zu unterdrücken. Marks begann nun unerbittlich auf Sanjis Rücken ein zu schlagen. Nach dem siebten Schlag konnte er nicht mehr, seine Lippe war schon blutig, und nun entkam ihm bei jedem Schlag ein Schmerzschrei. Nach dem zwölften Schlag wurde ihm schwarz vor Augen. Kraftlos hing er in den Ketten. „Stop!“ rief Hobts. „Der ist fast nicht mehr bei uns.“ erklärte er Marks. „Oh…“ meinte dieser und lies den Arm sinken. „Schade, hat gerade so Spaß gemacht.“ Hobts nickte. „Ich weiß. Doch wir wollen ja, dass er alles mitbekommt. Wir müssen ne kurze Pause machen.“ Marks nickte. Sanji holte keuchend Luft, sein Rücken brannte wie die Hölle. Immer wieder kniff er die Augen zusammen, doch schwarze Punkte tanzen davor. Der Schweiß, der ihm in Strömen übers Gesicht lief, machte es auch nicht besser. Wo war er hier nur herein geraten? „Versuchen wir jetzt einfach mal was anderes?“ „Gerne. Hab da auch schon eine Idee. Bin gleich zurück.“ schon war Hobts verschwunden. Marks kam zu Sanji. „Irgendwie tust du mir ja Leid. Aber es macht zu viel Spaß. Dein Pech das Hobts die Ideen hat. Er ist besonders einfallsreich.“ Er strich dem Koch leicht über den blutenden Rücken. Zischend versuchte dieser auszuweichen, durch die Ketten gelang ihm das jedoch nicht. Marks schlug einmal heftig auf den geschundenen Rücken, was Sanji gepeinigt aufschrien lies. Der Marinesoldat ergötze sich an dem Schrei. Er begann wild über die Rückseite Sanjis zu fahren. Der Koch keuchte nur noch und versuchte nicht in Ohnmacht zu versinken. Das Hobts plötzlich zurück war, hatte er nicht mitbekommen. Er konnte nur spüren, dass etwas verdammt Warmes knapp über seine Haut fuhr. *Was ist das?* fragte er sich noch, dann schrie er laut auf und drückte den Rücken durch. Doch die glühende Eisenstange folgte der Bewegung. Hobts drückte sie fest ins Fleisch. Sanji schrie lauter und sank mit einem mal zusammen. Die Ohnmacht hatte ihn geholt. Kapitel 5: Des einen Leid, ist des anderen Freud ------------------------------------------------ Stöhnend wachte Sanji auf. Sein ganzer Körper tat ihm weh. Dieses Gefühl war noch untertrieben. Keinen Muskel konnte er bewegen. Er hatte sein Zeitgefühl nun endgültig verloren. Wie lang hing er hier schon? Stunden? Tage? Wochen? Monate? Er wusste es einfach nicht. Das einzige was er wusste war, das seine Sinne vor Schmerz getrübt waren. Zu Spät bemerkte er, das einer der Beiden Männer bei ihm war, da wurde er schon mit Kochendem Wasser übergossen. Sanji keuchte unterdrückt und atmete heftig atmend. Das Wasser brannte in seinen Wunden. Und davon hatte er zahlreiche. Selbst als er Ohnmächtig geworden war, hatten die beiden Männer nicht aufgehört ihn bluten zu lassen. Der Körper des Blonden erzitterte, er hatte ihn nicht mehr unter Kontrolle. Vor ihm ertönte ein leises, amüsiertes Kichern. „Schön erfrischend oder?“ Sanji antwortete nicht. „Tz.“ stieß Hicks aus und donnerte Sanji den Holzeimer an den Kopf. Der Blonde kniff die Augen zusammen und biss sich auf die Lippe um nicht zu stöhnen. „Es wird langweilig, wenn du keinen Ton von dir gibt’s!“ Beschwerte sich der Mann. „Werden ja sehen, wie lange du das noch aushältst.“ murrte Hicks und verschwand aus dem Raum. Sanji genoss die Ruhe. So konnte er seine Sinne sammeln, auch wenn es ihm extrem schwer fiel. Doch viel zu schnell wurde ihm diese Ruhe wieder genommen und die Tür ging erneut auf. Schwerfällig hob er seinen Kopf, um zu sehen wer den Raum betrat. Es waren Hicks, Hobts und Marks. Alle drei Folterer. Wollten die ihn umbringen? Scheiße! Er hatte noch viel in seinem Leben vor, er wollte nicht gehen ohne einmal den All-Blue gesehen zu haben. Das war sein Großes Ziel, das konnte diese Beschissene Marine ihm doch jetzt nicht nehmen?! „Binde ihn los.“ durchschnitt Hicks Stimme seine Gedanken. Bevor er sich hätte darauf vorbereiten können, knallte er hart auf den Boden. Bewegungslos blieb er liegen. Er stöhnte schwach, wurde dann aber von zwei Händen nach oben Gerissen. „Der macht nicht mehr lange.“ stellte Marks fest. „Der bekommt kaum noch was mit, da macht es keinen Spaß ihn zu quälen...“ „Marks hat recht.“ nickte Hobts. „Wie ihr meint. Dann werden wir ihn wohl am besten los.“ nickte Hicks. Seine Rache hatte er bekommen. Er hatte den anderen so foltern lassen, wie seine Geliebte Frau auch hatte leiden müssen. „Schafft ihn mir aus den Augen.“ wank er ab und verschwand aus dem Kerker. „Nimmst du ihn?“ sah Hobts Mark an. „Nein. Danke keine Lust.“ „Dann ziehen wir ihn wohl hinter uns her. Stützen werde ich dieses Halbtote Etwas nicht.“ So bückte sich Marks und hob die Ketten hoch, die noch immer mit Sanjis Arme verbunden waren. „Aber warte mal...ziehen wir ihm wieder sein Hemd an?“ „Ok.“ Marks lies die Ketten wieder fallen und öffnete sie. Hobts zerrte grob an Sanjis Armen und zog diesem so wieder das Hemd an. „Sieht doch fast aus wie neu.“ grinste er, als er die Ketten wieder an legte. Marks lachte nur amüsiert, nahm die Ketten erneut in die Hand und ging los. Sanji wurde nach vorne gezogen. Sein Gesicht scharrbte über den Boden. Er gab es leises Geräusch von sich. Er war zu schwach um sich zu wehren. So zogen die Marinesoldaten den Blonden nach draußen. Sie hatten sichtlich Spaß dabei, Sanjis Kopf gegen alle möglichen Vorsprünge und Treppen prallen zu lassen. „Wo wollen wir hin?“ sah Hobts den anderen fragend an. „Mh..“ überlegte dieser. „Warte mal...ich glaub ich hab da ne Idee.“ grinste er breit. „Nimm ne Kugel mit.“ Hobts sah ihn kurz verwirrt an, ehe er verstand „Ah, ich verstehe.“ grinste er breit und nickte. „Ich geh schon mal vor.“ meinte Marks und ging wieder los, Sanji weiter hinter sich her ziehend. Fröhlich pfeifend ging er richtung Wasser. Ihm war egal, ob der Blonde noch bei Bewusstsein war oder eben nicht. An einem Steg angekommen, lies er die Ketten fallen und sog begierig die Meerluft ein. Es war eine kleine Bucht, von wo nur Fischerboote aus ablegen konnten. Keines ihrer Marineschiffe konnte hier anlegen. Es war der Perfekte Ort. „Da bist du ja, Marks.“ angesprochener drehte sich um. „Ah, hast ja die Kugel mitgebracht.“ lächelte er erfreut, als er sah was Hobts hinter sich herzog. Sanjis Bewusstsein stieg und fiel, mit Mühe konnte er den Kopf so drehen, das er ebenfalls sehen konnte was Hobts da hatte. *Eine Kanonenkugel..* was wollten die damit? Der Sinn und Zweck so ein Ding hier zu haben, ohne Kanone kam ihm nicht in den Kopf. „Binden wir ihn fest.“ hockte sich Marks zu dem Blonden runter. „Klaro.“ Hobts kam bei ihnen an und sie fesselten Sanjis Beine an die Kugel. Dann zuletzt seine Arme hinter dem Rücken zusammen. „Den sind wir gleich los.“ „Schade eigentlich. Er hat viel ausgehalten, dafür müsste man ihm schon Respekt zollen.“ Beide Männer lachten. Dann standen sie wieder auf und zogen Sanji an den Rand des Steges. „Ich überlasse es dir.“ „Das ist mal wieder sehr zuvorkommend von dir, Marks.“ grinste Hobts und gab Sanji den letzten nötigen Schubs. Kapitel 6: Rückblick -------------------- Ruffy und seine Crew, bestehend aus Lorenor Zorro, dem Schwertkämpfer, Nami, der Navigatorin und Lysop, dem Kanonier landeten auf dem Baratie. Ein schwimmendes Restaurant im East Blue. Da Ruffy dort einiges zerstörte, musste er mitarbeiten und lernte so Sanji, den Koch kennen. Am selben Tag an dem die Strohhüte dort auftauchten, betrat noch ein weitere Mann das Restaurant und bat um Essen. Da er ziemlich Zwielichtig aussah, wurde ihm dieses verweigert und er sollte heraus geschmissen werden. Doch Sanji hatte eine andere Meinung und gab dem Verletzten Schwarzhaarigen Mann essen. Dieser bedankte sich aufs Höchste für das köstliche Mahl. Ruffy war sofort begeistert von Sanji und lud ihn ein, sich seiner Bande anzuschließen. Doch Sanji lehnte ab. Sein ganzes Herzblut hing am Baratie. Er lebte schon lange hier und die Köche waren einfach seine Familie. Der Mann, den Sanji vor dem Hungertod bewahrt hatte, hieß Gin und dieser erzählte Ruffy und Sanji einiges von der Grand Line. Doch der Gummimann lies sich von den leicht beängstigen Worten nicht entmutigen. Bald darauf war Gin wieder so fit, das er erneut in See stechen konnte und verlies das Restaurant. Sanji und Ruffy machten sich wieder an die Arbeit. Es ging hoch her, da Ruffy einfach für keine der zu erledigenden Arbeiten zu gebrauchen war, als plötzlich ein riesiges, ziemlich angeschlagenes Schiff vor dem Restaurant auftauchte. Mit dem Schiff erschien Gin wieder an der Oberfläche. Und mit ihm eine halb verhungerte Crew. Wieder war es Sanji der ihnen Essen gab, doch wurde er von Don Creek. Einem gefährlichen Piraten, den man den Pate nannte, angegriffen. Dieser verkündete, das er sich das Restaurant unter den Nagel reißen wolle, da sein eigenes zerstört worden war. Doch keiner der anwesenden Köche und auch nicht die Strohutbande wollten das zu lassen. Und so kam es zum Kampf. Alle Zivilisten wurden evakuiert. Auch Nami verschwand. Alle kämpften hart, doch niemand kam zu Tode. Doch genau das Gegenteil war es, was Käpten Hicks berichtet wurde. Er wusste das seine Frau, dem Restaurant einen Besuch abgestattet hatte. Sie war danach nie wieder zu ihm zurückgekehrt. Was blieb ihm anderes übrig, als zu denken das seine Frau dort getötet worden war. Die Kämpfer an diesem Tag waren alle schuldig. Die Marine war wenige Stunden später bei dem leicht angeschlagenen Seerestaurant angekommen. Ruffy´s Bande war schon abgereist, mit Sanji. So konnte die Marine nur noch Don Creek und dessen Bande festnehmen. Doch ließen sie sich alles ganz genau von den Köcher erzählen. Der Name, der bei jeden als erstes fiel war >Sanji<. Hicks fand heraus, das der Blonde einer der Köche war und ebenfalls mitgekämpft hatte. Hicks konnte nicht glauben das ein Koch, seine geliebte Frau auf dem Gewissen hatte. Doch alles sprach dafür, da die stärksten Kämpfer immer als erstes genannt wurden. Aus diesem Grund machte er sich auf, um eben besagten Koch ausfindig zu machen und Rache zu üben. Lange Zeit reiste sein Schiff, dem der Strohhutbande hinterher. Erst jetzt hatten sie sie endlich eingeholt und einen Plan ausgefädelt. Dessen Umsetzung scheinbar sehr gut gelungen war. Kapitel 7: Rettung in letzter Sekunde? -------------------------------------- ~ Einige Stunden zuvor ~ „Wir versuchens einfach nochmal. Wir müssen ihn finden.“ sah Ruffy seine Crew ernst an. Nur selten bekamen sie ihn so zu Gesicht. „Aber wir haben doch schon alles abgesucht.“ warf Chopper ein. Selbst seine tierische Seite hatte den Koch nicht finden können. „Wir können trotz allem noch davon ausgehen, das er auf der Insel ist. Lysop sagte ja das kein Schiff die Insel verlassen hat. Und er muss es wissen.“ „Das stimmt auch.“ meinte die Langnase, auch er war ungewohnt ernst. Sie alle nahm es mit, dass sie ihren Freund noch nicht wieder gefunden hatten. „Vielleicht sollten wir einfach mal in allen Häusern nach gucken. Das sind die einzigen Orten, wo wir noch nicht gesucht haben.“ merkte Zorro an. „Das stimmt.“ nickte Robin. „Aber wie sollen wir das machen. Wir können nicht einfach Hausfriedensbruch begehen.“ Alle seufzten. „Zorro hat recht.“ erstaunt sahen alle zu Ruffy. „Da wir schon alles, mehrfach abgesucht haben, bleibt uns keine andere Möglichkeit.“ sah er sie nach einander an. „Wie viele Häuser gibt es hier auf der Insel?“ sah er zuletzt zu Robin. „Ungefähr 20 und einen kleinen Sitz der Marine.“ erklärte sie. Ruffy nickte verstehend. „Ich finde das machbar. Also suchen wir in allen Ecken, dieser Häuser. Ich werde mich auf dem Weg zur Marine machen und da suchen.“ Die anderen nickten. „Nami teilt ein. Ich geh schon mal los.“ schon war Ruffy verschwunden. „Das geht ihm ziemlich nah...“ stellte Robin fest. „Doch das ist verständlich. Uns anderen geht es ja nicht anders...“ die Crew nickte. „Na gut. Dann.... würde ich sagen wir gehen ins zweier Teams. Zorro und Chopper, Lysop und Frank und ich gehe mit Robin.“ teilte sie auf. „Einverstanden?“ sie erhielt von allen ein nicken. „Wenn wir innerhalb einer Stunde nichts gefunden haben, treffen wir uns am besten bei dem Sitz der Marine. Vielleicht müssen wir Ruffy da ja helfen.“ wieder nickten die anderen. „Gut dann los.“ Sie erhoben sich und machten sich auf, um weiter nach Sanji zu suchen. ~Bei der Crew~ „Hab ihr was gefunden?“ fragte die Navigatorin, als sie Luft geholt hatte zum Sprechen. Sie war mit Robin, als letzte am Sitz der Marine angekommen. „Nein, nichts.“ schüttelte Lysop den Kopf. „Bei uns auch nichts.“ seufzte Chopper. „War schon einer von euch drin?“ fragte Nami dann und sha die anderen an. „Ja.“ antwortete Zorro. „Da war Blut.“ „Es ist Sanji´s.“ fügte Chopper hinzu. „Aber es ist keiner mehr drin.“ schloss Zorro seinen Satz. „Keiner, nicht mal ein armseliger Marinesoldat.“ „Das ist sehr seltsam.“ murmelte Robin. „Wieso sollte die Marine einen Sitz unbemannt lassen? Das ergibt keinen Sinn. Sonst kann man sich doch keinen Meter bewegen, weil sie einen so einengen.“ Die anderen nickten, doch konnten sie es sich selbst nicht erklären. „Chopper?“ sah Nami den Elch an. „Ja?“ „Wo führt die Blutspur hin?“ „Zum Strand.“ „Dann lasst uns gehen.“ Die anderen stimmten zu und sie beeilten sich, um zum Strand zu kommen. ~kurz zuvor bei Ruffy~ „Wo bist du?“ fragte er sich zum wiederholten mal. „Kann doch nicht sein, das wir dich nicht finden! Wo bist du bloss?“ er drehte jeden Stein zwei mal um, doch nichts. Innerhalb von wenigen Minuten war er beim Sitz der Marine angekommen. Er versteckte sich hinter einem Baum und besah sich die Lage. Er wollte Sanji, sollte der hier sein, keine unnötigen Probleme bereiten. Doch keine Marine war in Sicht. Nicht mal als Wache eingeteilt. Er lief los, auf die Mauern zu und sprang hoch. Oben angekommen versteckte er sich abermals und sah sich um. „Was is hier los?“ runzelte er die Stirn. Wieso war hier niemand? Sonst war doch immer alles voller Soldaten. Er stand wieder auf und ging los. Sich immer umsehend, ging er auf die Eingangstür zu. Ihm war nicht wohl hier zu sein. Ruffy legte die Hand auf die Klinge und drehte sie um. Mit einem `Klick` sprang sie auf. Er war auf alles gefasst, doch wieder empfing ihn nur Ruhe. Schweigend ging er los und durchsuchte das Gebäude. Er begann oben und suchte sich seinen Weg nach unten in den Keller. Keine Menschenseele war dort. Alles verlassen, doch noch nicht lange. Dafür sah es noch zu Sauber aus. Im Keller angekommen durchsuchte er jedes Verließ, doch nichts. Ruffy seufzte. Das konnte einfach nicht sein. Ein Mensch verschwand nicht einfach spurlos. Hätte die Marine seinen Koch noch, hätte die das doch bestimmt schon bekannt gegeben. Ruffy erstarrte. „Moment mal.“ das sollte dann doch nicht etwa heißen das...? Er musste schlucken. Sie hatten ihn doch nicht... unschädlich gemacht, oder? Heftig schüttelte er den Kopf. „Nein!“ so was durfte er erst gar nicht denken. Er musste weiterhin fest daran glauben, das es Sanji gut ging und er nur darauf wartete das Ruffy oder ein anderer der Crew ihn holen kam. Er öffnete die letzte Tür und erstarrte. So viel Blut. Wer wurde hier den auseinander genommen? Er hockte sich zu einer kleinen Pfütze und strich darüber. Es war kalt und schon leicht angetrocknet, aber nicht hart. Es konnte also noch nicht ganz so alt sein, wenn er es noch verstreichen konnte. Ruffy sah sich um und entdeckte so eine leichte Blutspur, die aus dem Kerker führte. Er stand wieder auf und folgte der Spur. Erst nach oben und dann nach draußen. Dort musste er etwas suchen, doch dann fand er sie wieder und folgte ihr weiter. Auf die Umgebung achtete er nicht weiter, wichtiger war das er die Spur nicht verlor. Das erste, was er wahrnahm war das Rauschen. Er sah auf und entdeckte das Meer. Die Sonne ging unter und spiegelte sich in ihren schönsten Farben auf dem Wasser. Er war an einem der Strände der Insel gelandet. Hier hatten sie doch auch überall gesucht. Wieso war ihnen nichts aufgefallen? Ruffy sah sich um, kniff dabei die Augen zusammen um besser sehen zu können. Doch nichts. Hier im Sand lies sich die Blutspur nicht mehr verfolgen. „Soll ich links oder rechts gehen?“ sah er zu beiden Seiten. Er wusste es nicht. Kurz schloss er seine Augen und konzentrierte sich. 'Sanji? Wo bist du?' er horchte tief in sich und ging dann automatisch nach Links. Je mehr Schritte er in diese Richtung machte, um so größer wurde das schlechte Gefühl was er, seitdem Sanji verschwunden war, in seiner Magengegend gespürt hatte. Ruffy wurde immer schneller. Seite Atmung ging schnell und er raste über den weichen Boden, versank ab und stolperte, doch konnte er sich gerade noch fangen. „SANJI?!“ schrie er und sah sich hektisch um. Hier stimmte was nicht. „Sanji??!“ Er rannte um eine kleine Baumgruppe und blieb abrupt stehen. „Die Marine?!“ was machte die denn hier? Zwei Soldaten mit... „Sanji..“ hauchte Ruffy. Einer der Soldaten gab dem Blonden einen Schubs, so fiel dieser ins Wasser. „Nein..“ schüttelte Ruffy den Kopf und begann verzweifelt zu rennen. „SANJI!!!!“ Epilog: -------- „Chopper?“ Ruffy erschien im Krankenzimmer. „Ja?“ der Elch sah auf. „Bist du bereit?“ Chopper nickte und stand auf. Zusammen traten sie nach draußen. Es regnete in Strömen. Die Crew war an Bord versammelt. „Endlich ist es vorbei.“ meinte Nami leise. Die anderen stimmten ihr zu. „Keiner muss mehr leiden.“ Ihr Schiff legte ab. Sehnsüchtig sahen sie zur Insel und schwiegen. Ob nun alles so werden würde wir früher? Keiner wusste es. Sie hatten beinahe jemand äußerst wichtigen verloren. Nur Sekunden hatten über Leben und Tod entschieden. „Sanji...“ flüsterte Ruffy und sah zurück zum Krankenzimmer. „SANJI!!“ außer Atem kam Ruffy beim Steg an. Die Marine Soldaten ignorierend, rutschte er die letzten Meter übers Holz und lies seine Hand ins Wasser klatschen. Doch nach wenigen Zentimetern verließ ihn schon die Kraft. Das Wasser schwächte ihn einfach. „NEIN!! SANJI!“ immer wieder lies er seine Fäuste auf das Wasser nieder sausen und musste hilflos dabei zusehen, wie der Blonde immer weiter in die tiefe sank. Schnelle Schritte näherten sich und jemand sprang neben ihm ins Wasser. „Ruffy!“ atemlos kam Nami neben ihm zum stehen. „Ist er da unten?“ fragte sie ihn geschockt und sah in das klare Blau, in welches Zorro gerade gesprungen war. „Ja..“ Ruffys Stimme zitterte. Wie gebannt starrte er ins Wasser, um zu beobachten wie Zorro Sanji nach tauchte. Auch die anderen versammelten sich um Ruffy und Nami. Die Marine hatte sich schnell aus dem Staub gemacht. Mit der ganzen Bande konnten die beiden es nicht aufnehmen. „Wieso dauert das so lange?“ fragte Lysop und sah mehr als besorgt nach unten. „Da kommt er!“ hoffnungsvoll sah Ruffy aufs Wasser. Doch war es nur Zorro, der auftauchte. „Ich... da is ne Strömung und die Kugel hat sich verfangen.“ keuchte er angestrengt. Seine Luft reichte kaum für die Aktion. „Ich komm mit.“ schon sprang Franky ins Wasser. „Ich auch.“ ungewöhnlich mutig folgte Lysop ihm. Zorro nickte dankbar und zu dritt tauchten sie erneut nach unten. So schafften sie es den Leblosen Blonden an die Luft zu bringen. Wie ein nasser Sack fiel er auf das Holz des Steges. Nami sog entsetzt die Luft ein. Ruffys Starrte Sanjis malträtierten Körper an. Chopper musste von Robin erst aus der Schockstarre befreit werden, ehe er seine Tätigkeit als Arzt aufnehmen konnte. „Sanji!“ flüsterte er alarmiert und begann ihn Not zu versorgen. Die anderen drei kamen wieder an Land. „Franky!!“ Chopper sah diesen an. Wir müssen sofort aufs Schiff. Hier kann ich nicht viel für Sanji machen, aber es muss schnell gehen. Ich weiß nicht wie lang er noch durchhält!!“ Choppers Stimme war bitter ernst und das machte allen klar, das Sanjis Leben am seidenen Faden hing. Der Cyborg nickte und hob den Blonden hoch. Dann rannten sie alle zurück zur Sunny, wo Sanji sofort ins Krankenzimmer gebracht wurde. Chopper tat was er konnte. Viele Stunden später trat Chopper erschöpft zu den anderen in die Kombüse und setzte sich. Robin reichte ihm etwas zu trinken. „Danke.“ nuschelte er und trank. Robin lächelte nur leicht. Nach langem schweigen seufzte der kleine Arzt und sah auf. „Es sieht sehr schlecht aus.“ begann er. „Mehrere Knochenbrüche, Verbrennungen, Prellungen und...das schlimmste ist...“ er wagte es kaum zu sagen. „Was ist das schlimmste?“ forderte sein Käptn jedoch zu wissen. „Das Brandmal auf seinem Rücken.“ gab der Elch zu. „Brandmal?“ hackte Nami nach. „Ja.“ nickte Chopper wieder. „Wieso ist das schlimm?“ fragte Lysop weiter. „Du kannst doch alles heilen, was es gibt oder nicht?“ „Doch, in der Theorie ist das kein Problem, aber.... das ist sehr schwer. Das Brandmal zeigt das Wappen der Marine.“ gab er dann preis. Geschockt schwiegen die anderen. „Sie haben es per Hand in seinen Rücken gebrannt. Das mussten unvorstellbare Schmerzen gewesen sein.“ murmelte Chopper. Er wollte sich das lieber erst gar nicht vorstellen. „Das... Zeichen der Marine?“ mit undefinierbarer Miene sah Ruffy ihn an. Der Elch nickte wieder. Ruffys Hände, welche auf dem Tisch langen ballten sich zu Fäusten. Er sah zur Seite. „Dafür werden sie bezahlen.“ bestimmte er leise. „Ja, wir stehen hinter dir.“ nickte Nami und die anderen in Übereinstimmung. Ruffy erhob sich und verschwand ins Krankenzimmern. Die anderen aßen eine Kleinigkeit. Danach machte auch Chopper sich wieder auf den Weg zu Sanji. Die anderen gingen ihrer Arbeit nach, wenn auch mit den Gedanken bei Sanji und Chopper. „Hier bist du.“ lächelte Chopper leicht, als er Ruffy an Sanjis Bett entdeckte. Der Schwarzhaarige nickte nur leicht und sah weiterhin zu seinem Koch. „Er schläft tief, weil ich ihm was gegeben habe. Er hat ziemlich große Schmerzen.“ flüsterte er. „Wenn ich ehrlich bin, habe ich es gerade so geschafft Sanji wieder zu beleben... Er hatte schon ziemlich viel wasser geschluckt.“ nuschelte er noch leiser, doch Ruffy verstand jedes Wort. Er musste hart schlucken und nahm vorsichtig Sanjis Verbundene Hand. „Stirb nicht...“ Tage vergingen, an denen Ruffy nicht von Sanjis Seite wich. Chopper nahm es nach 2 Tagen hin. Er hatte so wieso keine Chance gegen Ruffy. Nun standen sie an diesem Regnerischen Tag an Deck und ließen ihre Gedanken schweifen. „Alles wird wieder gut, oder?“ fragte Nami in die Runde. „Wer weiß...“ antwortete Franky. „Es wird wieder gut, aber nicht so wie früher.“ merkte Robin an. Dann ging die Tür des Krankenzimmers auf und alle sahen dorthin, gleichzeitig stoppte der Regen und die Sonne kam raus. Auf den Gesichtern der Crew breitete sich ein erleichtertes Lächeln aus. Ein blonder, blasser Mann trat heraus. Noch sehr wacklig auf den Beinen, eilte Ruffy zu ihm um zu helfen. „Sanji.“ grinste er den Blonden an. „Hey, Leute.“ sah dieser zu den anderen, nachdem er seinen Käptn leicht angelächelt hatte. „Tut mir leid, das ich euch solche Sorgen bereitet habe.“ „Machs nie wieder, Kochlöffel.“ „Ach quatsch.“ wank Lysop ab. „Mit meiner 10 000 Mann Armee haben wir das do...“ „Klappe Lysop!“ haute Nami ihm eine unter. „Schön das du wieder bei uns bist.“ Robin lächelte nur, während Franky seine Gitarre stimmte um ein Freudenlied anzustimmen. „Danke Leute.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)