Hoffnung auf Rettung? von Maire ([1. Platz, Wettbewerb]) ================================================================================ Kapitel 5: Des einen Leid, ist des anderen Freud ------------------------------------------------ Stöhnend wachte Sanji auf. Sein ganzer Körper tat ihm weh. Dieses Gefühl war noch untertrieben. Keinen Muskel konnte er bewegen. Er hatte sein Zeitgefühl nun endgültig verloren. Wie lang hing er hier schon? Stunden? Tage? Wochen? Monate? Er wusste es einfach nicht. Das einzige was er wusste war, das seine Sinne vor Schmerz getrübt waren. Zu Spät bemerkte er, das einer der Beiden Männer bei ihm war, da wurde er schon mit Kochendem Wasser übergossen. Sanji keuchte unterdrückt und atmete heftig atmend. Das Wasser brannte in seinen Wunden. Und davon hatte er zahlreiche. Selbst als er Ohnmächtig geworden war, hatten die beiden Männer nicht aufgehört ihn bluten zu lassen. Der Körper des Blonden erzitterte, er hatte ihn nicht mehr unter Kontrolle. Vor ihm ertönte ein leises, amüsiertes Kichern. „Schön erfrischend oder?“ Sanji antwortete nicht. „Tz.“ stieß Hicks aus und donnerte Sanji den Holzeimer an den Kopf. Der Blonde kniff die Augen zusammen und biss sich auf die Lippe um nicht zu stöhnen. „Es wird langweilig, wenn du keinen Ton von dir gibt’s!“ Beschwerte sich der Mann. „Werden ja sehen, wie lange du das noch aushältst.“ murrte Hicks und verschwand aus dem Raum. Sanji genoss die Ruhe. So konnte er seine Sinne sammeln, auch wenn es ihm extrem schwer fiel. Doch viel zu schnell wurde ihm diese Ruhe wieder genommen und die Tür ging erneut auf. Schwerfällig hob er seinen Kopf, um zu sehen wer den Raum betrat. Es waren Hicks, Hobts und Marks. Alle drei Folterer. Wollten die ihn umbringen? Scheiße! Er hatte noch viel in seinem Leben vor, er wollte nicht gehen ohne einmal den All-Blue gesehen zu haben. Das war sein Großes Ziel, das konnte diese Beschissene Marine ihm doch jetzt nicht nehmen?! „Binde ihn los.“ durchschnitt Hicks Stimme seine Gedanken. Bevor er sich hätte darauf vorbereiten können, knallte er hart auf den Boden. Bewegungslos blieb er liegen. Er stöhnte schwach, wurde dann aber von zwei Händen nach oben Gerissen. „Der macht nicht mehr lange.“ stellte Marks fest. „Der bekommt kaum noch was mit, da macht es keinen Spaß ihn zu quälen...“ „Marks hat recht.“ nickte Hobts. „Wie ihr meint. Dann werden wir ihn wohl am besten los.“ nickte Hicks. Seine Rache hatte er bekommen. Er hatte den anderen so foltern lassen, wie seine Geliebte Frau auch hatte leiden müssen. „Schafft ihn mir aus den Augen.“ wank er ab und verschwand aus dem Kerker. „Nimmst du ihn?“ sah Hobts Mark an. „Nein. Danke keine Lust.“ „Dann ziehen wir ihn wohl hinter uns her. Stützen werde ich dieses Halbtote Etwas nicht.“ So bückte sich Marks und hob die Ketten hoch, die noch immer mit Sanjis Arme verbunden waren. „Aber warte mal...ziehen wir ihm wieder sein Hemd an?“ „Ok.“ Marks lies die Ketten wieder fallen und öffnete sie. Hobts zerrte grob an Sanjis Armen und zog diesem so wieder das Hemd an. „Sieht doch fast aus wie neu.“ grinste er, als er die Ketten wieder an legte. Marks lachte nur amüsiert, nahm die Ketten erneut in die Hand und ging los. Sanji wurde nach vorne gezogen. Sein Gesicht scharrbte über den Boden. Er gab es leises Geräusch von sich. Er war zu schwach um sich zu wehren. So zogen die Marinesoldaten den Blonden nach draußen. Sie hatten sichtlich Spaß dabei, Sanjis Kopf gegen alle möglichen Vorsprünge und Treppen prallen zu lassen. „Wo wollen wir hin?“ sah Hobts den anderen fragend an. „Mh..“ überlegte dieser. „Warte mal...ich glaub ich hab da ne Idee.“ grinste er breit. „Nimm ne Kugel mit.“ Hobts sah ihn kurz verwirrt an, ehe er verstand „Ah, ich verstehe.“ grinste er breit und nickte. „Ich geh schon mal vor.“ meinte Marks und ging wieder los, Sanji weiter hinter sich her ziehend. Fröhlich pfeifend ging er richtung Wasser. Ihm war egal, ob der Blonde noch bei Bewusstsein war oder eben nicht. An einem Steg angekommen, lies er die Ketten fallen und sog begierig die Meerluft ein. Es war eine kleine Bucht, von wo nur Fischerboote aus ablegen konnten. Keines ihrer Marineschiffe konnte hier anlegen. Es war der Perfekte Ort. „Da bist du ja, Marks.“ angesprochener drehte sich um. „Ah, hast ja die Kugel mitgebracht.“ lächelte er erfreut, als er sah was Hobts hinter sich herzog. Sanjis Bewusstsein stieg und fiel, mit Mühe konnte er den Kopf so drehen, das er ebenfalls sehen konnte was Hobts da hatte. *Eine Kanonenkugel..* was wollten die damit? Der Sinn und Zweck so ein Ding hier zu haben, ohne Kanone kam ihm nicht in den Kopf. „Binden wir ihn fest.“ hockte sich Marks zu dem Blonden runter. „Klaro.“ Hobts kam bei ihnen an und sie fesselten Sanjis Beine an die Kugel. Dann zuletzt seine Arme hinter dem Rücken zusammen. „Den sind wir gleich los.“ „Schade eigentlich. Er hat viel ausgehalten, dafür müsste man ihm schon Respekt zollen.“ Beide Männer lachten. Dann standen sie wieder auf und zogen Sanji an den Rand des Steges. „Ich überlasse es dir.“ „Das ist mal wieder sehr zuvorkommend von dir, Marks.“ grinste Hobts und gab Sanji den letzten nötigen Schubs. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)