Zum Inhalt der Seite

Persona: Shadows of Mirror

Kagami no Kage
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

XXXIX - Die Ferien beginnen

Dienstag, 21.Juli 2015 - Samstag, 25.Juli 2015 - Examen
 

Montag, 27.Juli 2015
 

"Every Day ist great at your Junes!", schallte es zum wiederholten Male über den Food Court.

Genervt stöhnte Kuraiko auf: „Wenn ich diesen Slogan noch einmal höre lauf ich Amok.“

Erschrocken sah Mirâ zu ihrer Freundin, da sie mit diesem Ausspruch nicht gerechnet hatte, doch versuchte sogleich die Schwarzhaarige zu beruhigen: „Bitte beruhig dich, Kuraiko. Er wird sicher gleich kommen.“
 

Es war ein warmer Sommertag, an dem sich die Gruppe um Mirâ auf dem Food Court des, in Kagaminomachi ansässigen, Junes getroffen hatte. Die Prüfungen waren vorbei und die Sommerferien hatten begonnen, sodass sich die Gruppe vorerst nicht mehr um Dinge wie Lernen kümmern musste. Zur großen Freude einiger ihrer Freunde. Doch hatten sie sich dieses Mal nicht ohne Grund verabredet. Am letzten Tag der Prüfungen hatte Yasuo Masaru vor dem Heimweg abgefangen und darum gebeten mit der Gruppe sprechen zu können, da es ihn nun doch etwas interessierte, was in dieser komischen Welt eigentlich geschehen war. Der junge Mann hatte selber Tag und Uhrzeit genannt, da es ihm wohl zu umständlich war sich nach anderen zu richten, sodass Masaru alles an die Gruppe weiterleiten musste. So saßen sie nun alle dort und warteten, doch von der Hauptperson fehlte bisher jede Spur. Mirâ riskierte einen kurzen Blick auf die große Uhr, welche in der Mitte des Food Courts stand und musste feststellen, dass es bereits nach 12 Uhr war.
 

„Wie soll ich mich beruhigen?“, schimpfte ihre schwarzhaarige Freundin plötzlich, „Wir waren 11 Uhr hier verabredet, aber von Esuno ist noch nichts zu sehen. Als hätte ich nichts Wichtigeres vor, als auf ihn zu warten.“

„Sich darüber aufzuregen bringt aber auch nichts.“, nuschelte Hiroshi, welcher halb auf dem Tisch lag und auf seinem Strohhalm herum kaute.

Kuraiko strafte den Blonden daraufhin mit einem finsteren Blick, doch dieser schien das völlig zu ignorieren und streckte sich lieber, sodass er an eine sich streckende Katze erinnerte. Danach gähnte er und meinte, dass sie lieber froh sein sollte, dass sie endlich Ferien hätten und an diesem Tag auch noch schönster Sonnenschein war. Immerhin begann nun langsam die Regenzeit und sie hätten genauso gut in strömenden Regen geraten können. Stattdessen hatten sie wunderschönes Wetter und sollten dieses genießen.

„Zur Not können wir ja auch noch ins Freibad gehen, wenn Esuno nicht auftaucht.“, meinte er anschließend grinsend.

Genervt stöhnte die Schwarzhaarige erneut: „Deine Gelassenheit will ich mal haben. Wenn du die mal lieber während der Prüfungen gehabt hättest.“

Abrupt schliefen Hiroshi die Gesichtszüge ein, da er genau wusste worauf die Schwarzhaarige hinaus wollte. Die Prüfungen waren mal wieder eine einzige Katastrophe gewesen, das wusste er. Er hatte zwar auch seine guten Fächer gehabt, wo er keine Probleme beim Beantworten der Fragen hatte, aber leider waren auch wieder viele dabei, die ihm Probleme bereitet hatten. Und leider wurden die Prüfungen nicht Einzeln gezählt sondern immer zusammen. Sofort ließ der Blonde seinen Blick sinken und legte seinen Kopf auf seine ausgestreckten Arme. Ein triumphierender Ausdruck umspielte Kuraikos Gesicht, da sie wusste, dass sie gewonnen hatte. Mirâ seufzte auf diese übliche Diskussion nur, während ihr Blick zu Masaru wanderte, der nur ungläubig den Kopf schüttelte und sich bei der Violetthaarigen dafür entschuldigte, dass er sich nicht Yasuos Nummer hat geben lassen. Immerhin hätte er seinen Klassenkameraden so nun kontaktieren können und sie hätten nicht so auf dem Trockenen gesessen. Doch Mirâ lächelte nur freundlich und schüttelte den Kopf, als Zeichen dafür, dass es in Ordnung sei.

„Lass den Kopf nicht hängen, Hiroshi. Bei mir waren die Prüfungen auch nicht sonderlich gut.“, mischte sich nun Akane in die Diskussion von Kuraiko und Hiroshi ein, während sie ihrem Kumpel beruhigend eine Hand auf die Schulter legte.

„Sehr beruhigend…“, nuschelte dieser allerdings nur.

„Wie wäre es, wenn ihr euch besser vorbereitet?“, fragte Kuraiko nun.

Dies ließ Hiroshi wieder aufblicken: „Wie soll man sich auf etwas vorbereiten, was man so oder so nicht versteht?“

Akane nickte zustimmend, was der Schwarzhaarigen nur ein weiteres Seufzen entlockte. Jedoch sprang sie wütend auf, als sie erneut den Slogan von Junes hörte.
 

„Mir reicht es jetzt. Ich hab keine Lust mehr. Ich gehe jetzt.“, meckerte sie und drehte sich mit einem Ruck um.

Mirâ wollte gerade nach dem Arm ihrer Freundin greifen, doch noch ehe sie überhaupt einen Schritt gegangen war blieb diese abrupt stehen und blickte auf einen jungen Mann vor sich. Diese trug eine dunkle schwarze Hose und ein Khakifarbenes Shirt. Seine dunkelblauen Haare mit dem schwarzen Ansatz standen ihm zu allen Seiten ab, als wäre er erst vor kurzem aufgestanden. Seine Augen schienen diese Tatsache unterstreichen zu wollen. Müde blickte er auf die Gruppe und die stehende Kuraiko und hob nur mit einem „yo“ die Hand.

„Was heißt hier „yo“? Weißt du eigentlich wie spät es ist?“, schimpfte Kuraiko sauer.

Der Ältere kratzte sich im Nacken und nickte: „Ja. Tut mir leid, hab verschlafen. Hab vergessen den Wecker zu stellen.“

Total perplex sah die Gruppe ihn an und wusste nicht so genau, was sie sagen sollte. Jedem war ins Gesicht geschrieben, dass er überlegte wie lange der junge Mann eigentlich schlief, doch niemand traute sich diese Frage auszusprechen.

Masaru fand jedoch zu Erst seine Stimme wieder: „Warum hast du dann nicht angerufen? Du hast meine Nummer doch.“

Ein fragender Blick traf den Schwarzhaarigen. Es dauerte eine Weile, bis der Blauhaarige zu verstehen schien, was Masaru von ihm wollte. Doch dann schien es endlich klick zu machen.

„Ach so ja… das hab ich auch vergessen.“, murmelte Yasuo dann beiläufig.

Dem Gesicht des Schwarzhaarigen war anzusehen, dass er in diesem Moment nicht wusste was er sagen sollte. Stattdessen legte er eine Hand an seine Stirn und schüttelte den Kopf. Auch Kuraiko legte genervt stöhnend die Hand an die Stirn. Sie machte keinen Hehl daraus, dass ihr diese Art tierisch auf den Nerv ging. Mirâ machte sich nun auch langsam ihre Gedanken. Wäre es klug jemanden mitzunehmen, der sich so verhielt wie Yasuo? Würden sie ihn damit nicht mehr in Gefahr bringen? Oder sich selbst? Ihre Sorge lag vor allem darin, dass sie Angst hatte, das Yasuo zu spät kommen würde, wenn sie sich in die Spiegelwelt begeben würden. Es würde ihre ganze Organisation durcheinanderbringen. Andererseits brauchten sie jede Hilfe, die sie kriegen konnten.
 

„Senpai, setz dich doch. Dann können wir reden. Du hast sicher einige Fragen.“, mischte sich plötzlich Akane ein und löste alle aus ihrer eintretenden Stille.

Yasuo sah auf und nickte. Auch Kuraiko setzte sich wieder an ihren ehemaligen Platz, obwohl ihr Gesichtsausdruck verriet, dass sie am liebsten nach Hause gegangen wäre. Mürrisch verschränkte sie die Arme vor der Brust und beobachtete, wie sich Yasuo einen freien Stuhl von einem anderen Tisch nahm und zwischen Masaru und Akane Platz nahm. Nun wartete die Gruppe gespannt auf die ersten Fragen des Älteren, doch dieser schwieg noch eine ganze Weile und schien erst einmal überlegen zu müssen, was er überhaupt fragen wollte.

„Also Senpai.“, murmelte Kuraiko daraufhin genervt, „Was möchtest du wissen?“

Yasuos Blick glitt kurz irritiert zu der Schwarzhaarigen, als würde er nicht verstehen warum sie so genervt reagierte. Doch kurz darauf wurde sein Blick wieder müde und er erklärte in einem recht monotonen Ton, was er alles in Erfahrung bringen wollte. Wie sich alle bereits gedacht hatten, handelte es sich dabei natürlich um die Fragen der Spiegelwelt. So erklärte die Gruppe dem jungen Mann alles so weit, wie sie es bisher selber verstanden.

„Und dieses riesige Wesen, was uns angegriffen hat, war dein Shadow, Senpai.“, erklärte Hiroshi, „Nachdem du ihn akzeptiert hattest wurde er zu deiner Persona.“

„Und Personas sind das einzig Wirksame gegen diese Shadows?“, hakte Yasuo nach und legte, nach einem Nicken der Gruppe, seine Finger ans Kinn und schien zu überlegen, „Eine innere Kraft, die greifbar wird, wenn man sie akzeptiert. Eine Welt, die eine exakte Spiegelung unserer Stadt ist und ein Mädchen, was dort gefangen ist. Wirklich interessant.“

Erstaunt sah die Gruppe Yasuo nun an. Zum ersten Mal, seit er zu der Gruppe gestoßen war, wirkte er mehr als interessiert und auch richtig wach. Vor allem Masaru wirkte irritiert, immerhin kannte er Yasuo nur desinteressiert und dauermüde. In allen keimte die Hoffnung auf, dass ihn das alles dazu bringen würde ernsthaft an die Sache ran zu gehen und sich ihnen anzuschließen. Doch wurde diese kurz darauf für einen Moment wieder zerstört, als Mirâ fragte, ob er sich ihnen anschließen und ihnen helfen würde.

„Eigentlich ist mir das alles zu umständlich.“, meinte der Blauhaarige daraufhin nur wieder in seinem üblichen monotonen Ton, was der Gruppe bereits die Hoffnung wieder nahm, „Aber ich habe das Gefühl ihr könnt Hilfe gebrauchen. Mich würde auch interessieren, wieso das alles passiert. Also bin ich dabei.“

Ein Strahlen legte sich auf die Gesichter der Gruppe und ließ sie sich gegenseitig anlächeln, ehe Mirâ wieder das Wort ergriff: „Das freut uns, Senpai. Vielen Dank für deine Hilfe.“

„Kein Problem.“, entgegnete der junge Mann daraufhin nur mit einem leichten Lächeln.
 

Ein vibrieren lenkte Mirâs Aufmerksamkeit auf ihr Handy. Natürlich war es wieder die Persona App, doch es war nicht diese, welche die junge Frau öffnete. Als sie auf ihr Display geschaut hatte, um nach der App zu schauen, war kurz darauf eine Nachricht ihrer Mutter eingegangen. Schnell hatte sie diese geöffnet und gelesen, ehe sie sich plötzlich erhob, was ihre Freunde aufblicken ließ.

„Tut mir leid, Leute. Aber ich muss so schnell es geht nach Hause. Meine Mutter muss weg und ich soll auf Junko aufpassen.“, entschuldigte sich die Violetthaarige.

„Was? Schade. Ich dachte wir können noch zusammen etwas unternehmen.“, murmelte Akane, woraufhin sich Mirâ erneut entschuldigte.

Die junge Frau wollte sich gerade verabschieden und sich auf den Weg machen, als Hiroshi einen Vorschlag in die Runde warf: „Sollen wir mitkommen? Wir haben Junko-Chan lange nicht gesehen. Wir können ja gemeinsam auf sie aufpassen und mit ihr spielen.“

Etwas irritiert sah Mirâ ihren Kumpel an, doch ehe sie etwas sagen konnte stimmte Akane dem Vorschlag freudig zu und blickte die anderen erwartungsvoll an.

„Tut mir leid, ich muss passen. Das Tsukinoyo steht an, deshalb muss ich heute noch im Tempel aushelfen.“, meinte Masaru daraufhin nur mit erhobener Hand und einem entschuldigenden Lächeln.

Auch Yasuo lehnte ab, da er meinte, dass er Mirâs Schwester noch nicht kannte und sie wohl eher erschreckt sein würde, wenn plötzlich ein Fremder vor ihr stand. Außerdem musste er noch mit Bejû raus, welcher bereits auf ihn wartete. Akane wirkte darauf etwas enttäuscht, doch verstand sie die Beweggründe der älteren Schüler, woraufhin sie nun auch Kuraiko erwartungsvoll ansah. Diese sah der Braunhaarigen eine kurze Weile in die grünen Augen, doch brach den Augenkontrakt dann ab, indem sie ihre violetten Augen schloss. Sie hob ebenfalls die Hand und erklärte, dass sie bereits sagte, dass sie noch etwas zu erledigen hatte und deshalb auch nicht mitkommen würde. Beleidigt blähte Akane leicht die Backen auf, doch beruhigte sich wieder als Hiroshi ihr seine Hand auf die Schulter legte und meinte, dass es so ganz okay wäre.

„Überleg doch mal. Wir können doch nicht alle Mirâs Haus stürmen. Junko-Chan wäre sicher auch erschrocken über so einen Andrang. Und uns beide kennt sie von unserer Gruppe am Besten.“, erklärte er mit einem Lächeln.

Die Braunhaarige seufzte: „Auch wieder wahr. Entschuldige Mirâ. Ist das überhaupt okay für dich.“

Fragend sah die Violetthaarige ihre Freundin an und lächelte dann: „Sicher. Junko freut sich bestimmt euch wieder zu sehen. Sie fragt eh schon die ganze Zeit, wann wir wieder was zusammen unternehmen.“

Auf Akanes Gesicht kehrte nun auch ein Lächeln zurück und so trennte sich die Gruppe vorerst voneinander.
 

Gemeinsam mit Akane und Hiroshi verließ Mirâ wenige Minuten später Junes. In ein Gespräch mit ihren Freunden vertieft, merkte sie nicht, wie ihr jemand entgegen kam. Erst als diese Person an ihr vorbei lief und sie dabei leicht an der Schulter traf, blickte sie hinter sich. Auch die Person hatte sich leicht zu ihr umgedreht. Es war ein groß gewachsener Mann mit nussbraunen nackenlangen Haaren. Sein dunkelroter Anzug mit der schwarzen Krawatte fiel sofort ins Auge und Mirâ überkam das Gefühl diese Person schon einmal gesehen zu haben. Ihr Blick wanderte zu seinem Gesicht und sofort lief die junge Frau kreidebleich an, als ihr die dunkle Sonnenbrille auffiel. Es war der Polizist, welcher sich anscheinend mit den Vermisstenfällen an ihrer Schule beschäftigte. Was hatte er hier zu suchen? Hatte er sie beschattet? Hatte er gesehen, dass sie sich erneut mit einem wieder aufgetauchten Opfer getroffen hatten? Würden sie nun auffliegen? Auch ihren Freunden war der Mann nun aufgefallen, woraufhin auch sie wie gebannt stehenblieben.

„Entschuldige bitte.“, hörte sie plötzlich seine tiefe Stimme, welche sie wieder in die Realität zurück holte.

„Äh… ähm… n-nein schon gut, i-ich habe auch nicht aufgepasst.“, murmelte die junge Frau nervös.

„Ihr seid doch…“, erst jetzt schien dem Mann Mirâs Gesicht und ihre Freunde aufzufallen, woraufhin er seine Sonnenbrille abnahm und die kleine Gruppe mit seinen ebenso nussbraunen Augen ansah, „Ich habe euch doch letztens gesehen.“

Sofort schraken die Drei auf. Der Braunhaarige steckte seine Sonnenbrille in die obere Tasche seines Jacketts, ohne die Augen von den Dreien zu lassen. Kurz darauf zog er etwas aus seiner Hosentasche. Es war ein kleines Ledermäppchen, welches an einer Kette mit seiner Hose verbunden war. Dieses klappte er auf und das Zeichen der japanischen Polizei war zu erkennen, sowie ein Ausweis, auf welchem der Name „Tatsuya Suou“ stand.

„Mein Name ist Tatsuya Suou. Ich bin leitender Ermittler in mehreren Vermisstenfällen, welche sich an der Jûgoya High abspielten. Ihr drei geht doch auf diese Schule. Oder?“, stellte sich der Mann mit Namen Tatsuya kurz vor, „Könntet ihr mir kurz ein paar Fragen beantworten?“

Die Anspannung in den Dreien nahm zu, doch trotzdem nickten sie synchron. Am liebsten hätte Mirâ gesagt, dass sie schnell weg müssten, was nicht einmal gelogen wäre, doch so würden sie noch verdächtiger wirken. Doch egal wie, sie war sich sicher, dass sie nun auffliegen würden.

Sofort packte Tatsuya das Mäppchen wieder zurück in seine Hosentasche, bevor er einen kleinen Notizblock herauszog: „Erst mal würde mich interessieren, was ihr das letzte Mal an diesem Ort zu suchen hattet und wieso ihr geflüchtet seid, als ich euch angesprochen habe.“

„N-Naja… a-also…“, begann Mirâ, doch wusste sie nicht wie sie anfangen sollte.

„W-Wir wollten nach einem Schulfreund sehen, der nicht in der Schule erschienen war. Wir dachten er sei krank, aber als wir die ganzen Polizisten gesehen haben, waren wir ziemlich erschrocken.“, erklärte Hiroshi plötzlich.

„Genau, genau.“, stimmte Akane zu und erklärte, dass sie vor ihm geflohen waren, weil sie sich so extrem erschreckt hatten.

Tatsuya hörte kurz zu, doch notierten sich dann ihre Aussagen, bevor er fragte, woher die drei Kuraiko und Masaru kannten. Er meinte kurz, dass ihnen sicher nicht entgangen war, dass auch diese Beiden verschwunden waren und er deshalb gerne wissen wolle in welchem Verhältnis sie zueinander standen. Nun ergriff Mirâ das Wort und erklärte immer noch etwas nervös, dass sie sich aus der Schule kannten und sie deshalb recht gut befreundet waren. Auch erklärte sie, dass sie sehr wohl mitbekommen hatten, dass ihre Freunde nicht an der Schule waren, sie jedoch sehr erstaunt waren, dass sie verschwunden gewesen sein sollten, da ihnen damals nur gesagt wurde, sie seien krank. Auch dieses Mal hörte der Braunhaarige ruhig zu und notierte nebenbei alles auf seinem Block.

„Hei-heißt das, dass Esuno-Senpai auch verschwunden war?“, fragte Mirâ nun nach, in der Hoffnung es würde so rüber kommen, als hätten sie wirklich nichts von dem Verschwinden der Schüler gewusst.

„Nun, dass ist eigentlich eine Sache der Ermittlungen, aber da ich euch das indirekt schon erzählt habe: Ja. Er war verschwunden, doch tauchte nach zwei Wochen plötzlich wieder auf. Genau wie die anderen beiden Schüler. Merkwürdig nicht wahr?“, erklärte der Ermittler, „Ihr seid also ganz sicher, dass ihr nichts von dem Verschwinden der Schüler… eurer Freunde wusstet?“

Die drei schüttelten synchron den Kopf, was den Braunhaarigen leicht seufzen ließ: „Alles klar. Dürfte ihr mir eure Namen notieren?“

„Haben wir eine andere Wahl?“, fragte Hiroshi, woraufhin ihn ein allessagender Blick traf, „Sag ich doch. Hiroshi Makoto.“

„Akane Chiyo.“

„Mirâ Shingetsu.“, nannte auch Mirâ ihren Namen, welchen der Polizist notierte, bevor er den Block wegpackte und einige Visitenkarten heraus nahm und sie den Dreien überreichte.

„Sollte euch zu diesem Fall noch etwas einfallen, gebt mir bitte Bescheid. Meine Nummer steht auf der Rückseite. Dann möchte ich euch nicht weiter aufhalten. Vielen Dank für eure Kooperation.“, mit diesen Worten setzte der Mann wieder seine Sonnenbrille auf und verabschiedete sich.

Noch immer die Visitenkarten in der Hand haltend sah sie kleine Gruppe dem Ermittler nach und kurz war sich Mirâ wieder sicher einen blauen Schmetterling um ihn herum fliegen zu sehen. Doch in diesem Moment quälte sie weniger die Frage, was der Schmetterling eigentlich zu bedeuten hatte, als die Angst, dass sie irgendwann auffliegen würden.
 

Dienstag, 28.Juli 2015
 

Etwas nervös blickte sich Mirâ an der S-Bahnstation um und hielt nach Kuraiko Ausschau. Diese hatte ihr am Abend zuvor eine Nachricht geschickt, ob sie Zeit hätte ihr heute zu helfen. Naja wenn Mirâ genau darüber nachdachte, handelte es sich dabei nicht einmal um eine Frage, sondern eher um eine Aufforderung. So hatte die Schwarzhaarige die junge Frau gegen Mittag zur S-Bahnstation beordert, an welcher sie auch aussteigen musste, wenn sie zur Schule musste. Was genau Kuraiko von ihr wollte, wusste sie allerdings nicht. Sie sollte sich nur ein paar bequeme Klamotten anziehen, die auch dreckig werden durften. Zwar hatte Mirâ diese Nachricht irritiert, doch trotzdem war sie ihr gefolgt. Doch Kuraiko war noch nicht aufgetaucht. Kurz musste sie daran denken, dass sie einen Tag zuvor noch einen Aufstand gemacht hatte, weil Yasuo zu spät kam. Aber so war die junge Frau wohl einfach. Es war ihre Art. Mit ihren Gedanken an das Treffen ihrer Freunde am vorangegangenen Tag, musste sie auch sogleich wieder an das Treffen mit dem Polizisten Tatsuya Suou denken und lief sofort wieder kreidebleich an. Zwar hatten sie nichts über die Spiegelwelt und die Personas erzählt und waren deshalb nicht aufgeflogen, doch trotzdem hatte die junge Frau das Gefühl, der Ermittler hätte sie durchschaut. Irgendwas an ihm machte ihr tierische Angst, doch sie wusste nicht was. Ob es sein durchdringender Blick war? Sie hatte das Gefühl gehabt, seine Augen würden in ihren Kopf hineinsehen und so alle Geheimnisse ans Licht bringen können. Vielleicht war sie einfach nur paranoid, weil sie Angst hatte, dass ihr Geheimnis irgendwann auffliegen würde und sie sich erklären müssten, doch auch Masaru und Kuraiko hatten dieses Gefühl in seiner Gegenwart. Sie hatte am Abend noch einmal über ihren Gruppenchat, welchem nun auch Yasuo angehörte, alle darüber informiert. Kurz hatte die Gruppe sich darüber unterhalten und sogar der Blauhaarige hatte sich an diesem Gespräch beteiligt. Auch er hatte erzählt, dass er befragt wurde, was nur verständlich war, immerhin hatte Tatsuya erklärt das er leitender Ermittler in diesem Fall sei. Das ganze machte der jungen Frau Sorgen. Wie sollten sie das alles auch erklären? Die Polizei würde sie doch für verrückt abstempeln. Außer der App hatten sie ja auch keinen Beweis und diese bewies noch lange nicht das, was sie wirklich erlebten. Sie würden also weiterhin gute Miene zum bösen Spiel machen und alles geheim halten müssen.
 

„Alles okay bei dir? Du siehst so blass aus.“, hörte sie plötzlich Kuraikos Stimme, welche sie aufschrecken und die junge Frau anschauen ließ.

Diese sah sie fragend an und kurz war sich Mirâ sicher etwas Sorge in ihrem Blick erkannt zu haben, welche aber kurz darauf wieder unter ihrem typischen kühlen Blick verschwunden war. Die Violetthaarige nickte nur und meinte, dass alles okay sei, doch erklärte sie der Schwarzhaarigen dann, dass sie noch einmal über die Begegnung mit dem Polizisten nachgedacht hatte und ihr deshalb wieder etwas unwohl wurde.

„Der Typ ist schon ein echtes Problem, aber ich denke, wenn wir uns deshalb alle verrückt machen, fallen wir erst recht auf. Meinst du nicht?“, versuchte Kuraiko ihre Freundin etwas zu beruhigen, „Ich denke er wird sich erst einmal mit eurer Aussage zufrieden gegeben haben. Alles Weitere wird sich wohl zeigen.“

„Ich denke du hast recht. Danke.“, nickte Mirâ kurz, woraufhin die Schwarzhaarige dies jedoch nur abwinkte und sich in Richtung Ausgang in Bewegung setzte.

Auf die Frage hin, was die junge Frau heute mit Mirâ vorhatte, meinte diese jedoch nur, dass sie es schon sehen würde und sie einfach ihre Hilfe gebrauchen könnte. Alles Weitere würde sie ihr aber noch rechtzeitig erklären. Daraufhin liefen beide Frauen schweigend nebeneinander her. Ihr weg führte sie den üblichen Schulweg entlang und am Schultor vorbei, welches sie aber schnell hinter sich ließen. Einige Minuten später erreichten sie eine kleine Ladenstraße, welche keine zehn Minuten von der Schule entfernt lag. Sie war nicht sehr lang und hatte nur wenige Geschäfte, doch sah durch die kleine Allee von Bäumen sehr einladend aus. Kuraiko schritt schnurstracks durch die kleine Straße hindurch, welche sie an mehreren kleinen Geschäften, wie einer Bäckerei, einem Café, einem kleinen Buchladen, einem kleinen Konbini und einer Apotheke vorbei führte. Vor einem Blumenladen, welcher einladend mehrere Gestecke vor der Tür liegen hatte, blieb die Schwarzhaarige stehen. Fragend sah Mirâ auf das rosane Schild, auf welchem in lateinischen schön geschwungenen Buchstaben „Sakura“ stand, ehe sie beobachtete wie ihre Freundin den kleinen Laden betrat.
 

„Irasshaimse.“, wurden sie sogleich von der jungen Frau am Tresen begrüßt, welche gerade dabei war ein Gesteck zu erstellen.

„Konnichiwa, Sanae-San.“, grüßte auch Kuraiko.

„Ah Fukagawa-Chan. Schön dich zu sehen.“, sofort ließ Sanae von ihrem Gesteck ab und wischte sich die Hände an ihrer Schürze ab, „Es geht sicher um die Sache, um die du mich gebeten hast.“

Kuraiko nickte: „Ja. Hast du so viele Pflanzen bekommen?“

„Sicher, aber bekommst du das denn alles getragen?“, kam die Frage, während die junge Frau im hinteren Zimmer verschwand.

Der Blick der Schwarzhaarigen glitt kurz hinüber zu Mirâ, welche nur leicht zusammenzuckte: „Ja ich habe mir Unterstützung mitgebracht. Zu Zweit sollten wir das hinbekommen.“

„Sicher?“, kurz darauf kam Sanae mit vier übereinander gestapelten Kartons zurück, „Ich habe sie für dich erst einmal in passende Kartons gepackt, damit du sie besser transportieren kannst, jedoch solltest du trotzdem vorsichtig damit sein. Auf ein kurzes Stück lassen sie sich gut tragen, aber sie werden schwer.“

Mit einem leichten Schnaufen, setzte die junge Frau die Kartons ab, woraufhin die Schwarzhaarige kurz den Inhalt kontrollierte und meinte, dass es die zehn Minuten bis zur Schule schon gehen würde. Sie klappte den Karton wieder zu und zückte ihr Portmonee, bevor sie mit Sanae einen Preis ausmachte und bezahlte. Danach zitierte sie Mirâ, welche bis dato nur dumm daneben gestanden hatte zu sich und reichte ihr zwei der Kartons, ehe sie selber zwei nahm. Nach einer kurzen Verabschiedung von Sanae machten sich die Beiden auf den Weg zurück zur Schule.
 

Dieses Mal kam der Violetthaarigen der Weg wesentlich länger vor, was wohl vor allem daran lag, dass die Kartons auf Dauer wirklich schwerer wurden. Um sich etwas abzulenken stellte sie Kuraiko einige Frage bezüglich der Pflanzen.

„Die sind für den Schulhof. Im Sommer muss ich mich immer mal wieder um neue Pflanzen kümmern. Das Geld bekomme ich später wieder zurück. Eigentlich müssten mir die Anderen aus dem Klub helfen, aber wie du dir sicher vorstellen kannst haben sie alle etwas Wichtigeres vor. Du warst die Erste die ich darum bitten konnte mir zu helfen.“, erklärte die Schwarzhaarige ruhig.

Mirâ erinnerte sich daran, dass es weniger eine Bitte, als eine Aufforderung war, weshalb sie nun hier war, doch erwähnte dies nicht weiter: „Ich verstehe. Und wie kommen wir in die Schule? Das Tor ist doch bis zwei Wochen vor Schulbeginn abgesperrt.“

Ein amüsiertes Lächeln traf die Violetthaarige: „Dummerchen. Mit einem Schlüssel natürlich. Da der Botanik-Klub für die Bepflanzung zuständig ist, habe ich als Klubchefin natürlich einen Ersatzschlüssel bekommen. Ich muss ja auch während der Sommerferien mehrmals herkommen um die Blumen zu gießen. Die anderen machens ja nicht.“

„Kannst du nichts dagegen machen?“, kam eine weitere Frage.

„Ich glaube ich hatte dir schon einmal erklärte, dass ich den Klub schließen müsste, wenn ich nicht genügend Mitglieder hätte. Deshalb sage ich nichts dagegen.“, kam die Antwort nun wieder recht kühl, woraufhin Mirâ merkte, dass dieses Thema wohl ein rotes Tuch für die Schwarzhaarige war.

Die Violetthaarige nickte verständnisvoll. Sie konnte das wirklich nachvollziehen. Was ihr jedoch nicht in den Kopf wollte war, weshalb Leute sich in einen Klub anmeldeten, in welchem sie eh nie aufkreuzten.

„Das machen sie, damit sie sagen können, einen Kurs zu belegen oder eine Ausrede haben, damit sie nach der Schule noch irgendwo abhängen können anstatt nachhause zu gehen.“, erklärte ihre Freundin plötzlich, als hätte sie die Gedanken der Violetthaarigen gelesen.

Als beide das Hintertor der Schule erreicht hatten, stellten sie ihre Kartons kurz ab und streckten ihre Rücken durch. Die Pflanzen wurden nun wirklich schwer, aber weit hatten sie es zum Glück nicht mehr. Ruhig kramte Kuraiko einen Schlüsselbund aus ihrer Hosentasche und zog mit einem gekonnten Griff den passenden Schlüssel hervor, mit welchem sie das Tor aufschloss und die Beiden eintreten konnten. Hinter sich schloss sie das Tor wieder ab und beide machten sich auf den Weg zum Schulhof, wo ihr Kuraiko erst einmal erklärte, was sie als nächstes machen würden. So wollte die Schwarzhaarige zu aller Erst das Unkraut aus den Beeten entfernen, welches schon wieder angefangen hatte zu wachsen, und danach die Pflanzen austauschen, welche die ersten Hitzewellen oder den extremen Starkregen in den letzten Tagen nicht überlebt hatten. Nachdem Kuraiko aus einem Schuppen an einer versteckten Stelle des Hofes Handschuhe, Schaufeln und Schürzen geholt hatte, machten sich die beiden jungen Frauen an die Arbeit.
 

Es war anstrengend, doch als sich der Himmel schon langsam orange färbte, hatten sie so gut wie alles geschafft. Erschöpft schloss Kuraiko den Schuppen ab und die Beiden konnten sich auf den Weg zum Hintertor der Schule machen.

„Vielen Dank noch mal für deine Hilfe.“, bedankte sich die Schwarzhaarige bei Mirâ, als sie durch das Tor hindurch waren und es abgeschlossen hatten.

Irritiert sah die Violetthaarige ihre Freundin an, da sie nicht mit einem höflichen Dank gerechnet hatte. Viel mehr hatte sie gedacht, dass Kuraiko es als hingenommen sieht. Doch dieser Dank machte sie glücklich und sie lächelte ihre Freundin freundlich an.

„Schon okay. Es war anstrengend, aber es hat auch Spaß gemacht.“, erklärte Mirâ froh, „Weißt du was? Ich habe mir überlegt mich nach den Sommerferien noch nachträglich in deinen Klub eintragen zu lassen. Dann kann ich dir auch offiziell helfen.“

Erstaunt sah Kuraiko sie an: „Bist du dir sicher?“

„Ja. Solange wir es hinbekommen, dass sich die Klubtreffen nicht mit dem Kyûdo-Klub überschneiden, sollte das kein Problem sein.“, lachte die Violetthaarige.

„Na du hast Vorstellungen.“, schnaufte ihre Freundin plötzlich, doch lächelte dann, „Aber das sollten hin hinbekommen. Ich denke den Lehrern ist es gleich, ob wir uns nun Montag oder Dienstag treffen. Hauptsache die Pflanzen werden gepflegt. Das… ist wirklich nett von dir. D-Danke.“

Den letzten Satz hatte die junge Frau nur genuschelt, doch Mirâ hatte es trotzdem verstanden, ging jedoch nicht weiter darauf ein. Das Vibrieren und den typischen Ton ihres Handys ignorierte sie, da sie wusste, dass es sich um die App handelte und sie später nachschauen konnte. Stattdessen blickte sie lächelnd in den Himmel und schlug vor gemeinsam etwas essen zu gehen. Erneut traf sie ein erstaunter Blick der Schwarzhaarigen, welcher allerdings kurz darauf in ein Grinsen überging.

„Dann hoffe ich du magst es scharf. Ich kenne da nämlich ein leckeres kleines Restaurant. Lass uns dorthin gehen.“, daraufhin griff Kuraiko Mirâ am Handgelenk und zog sie mit sich mit.

Anfangs war die Violetthaarige noch etwas erschrocken, doch lachte daraufhin und ließ sich von ihrer Freundin zu besagtem Restaurant führen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Neuer Monat - neues Kapitel. =3 Und immer noch im Zeitplan. xD
Jaaaa.... also nun ist das Geheimnis um den Polizisten gelöst, damit auch das Geheimnis um den Mann mit der Sonnenbrille, den Mirâ vor einigen Kapiteln fast umgerämpelt hätte. xD Nur diejenigen die P2 gespielt oder auf die kleinen Hinweise in P3 und 4 geachtet haben, sollten diesen Charakter kennen. xD Naoto war mir irgendwie zu naheliegend... allerdings musste ich mich selber erst einmal über den Charakter belesen, was die Folge hatte, dass ich mir für ihn etwas besonderes einfallen lassen muss im Laufe der Story. xDDDDDD
Die Verhörszene... naja sie ist nicht ganz geworden, wie ich es mir erhoft hatte. Im Nachhinein gefällt sie mir auch nicht mehr so gut, allerdings blieb weder Zeit, noch Lust, noch Ideen für eine Verbesserung.
Ich hoffe das Kapitel hat euch dennoch gefallen.

LG
Shio~ Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ShinoYuta
2019-03-03T11:37:21+00:00 03.03.2019 12:37
Aww ich mag das kapitel total *___*
Und ich musste soo lachen als yasuo endlich ankam xD total verpennt und trottellike, aber irgendwie macht ihn das superliebenswert. Und yeah er hat sich endlich der gruppe angeschlossen :3
Aber den teil mit kuraiko finde ich auch spitze. Wie sie so langsam auftaut und gegenüber mirâ auch eine freundliche seite zeigt finde ich echt toll.

Von:  fubukiuchiha
2017-09-05T16:57:34+00:00 05.09.2017 18:57
Hey
Schönes Kapitel, die Gruppe wächst immer weiter, aber ich glaube Yasou wird es nicht gerade leichter machen, verspricht aber lustig zu werden. P2 hab ich leider nicht gespielt, aber der Polizist kommt wirklich etwas Angsteinflößend rüber und trotzdem hat Hiroshi noch einen blöden Kommentar auf Lager.
So langsam taut Kuraiko auf, ich find sie sowieso schon toll und wenn sie etwas netter wird passt mir das noch besser.
Ich bin gespannt wie es weiter geht und wie sich die neue Gruppenaufstellung macht, hoffentlich nicht zu chaotisch.
Lg fubukiuchiha
Antwort von: ShioChan
05.09.2017 22:23
Hi :)
Freut mich, dass die das Kapitel gefallen hat.
Ja Yasuo ist nicht gerade der zuverlässigste, aber Menschen können sich ja auch ändern. ;) Außerdem braucht er nur etwas, was ihn motiviert. XD
Ich wollte Tatsuya irgendwie unbedingt einbauen, weil ich das Gefühl habe, das seit P4 die spiele P1 und P2 hinten runter fallen. Leider hab ich P2 selber noch nicht durch, zumal ich den zweiten Teil von P2 "Eternal Punishment" auf dem PC zocken muss, da das englische Spiel für die PS leider nur in den USA und das Remake für die PSP nur in Japan erschienen sind. Dadurch musste ich mich etwas spoilern und über seinen Verbleib recherchieren... leider fiel mir da eine Unstimmigkeit auf. Naja, aber ich weiß schon wie ich das ausgleichen werde. XD
Gerne hätte ich auch noch einen oder zwei Charaktere aus P1 eingebaut, aber das fiel mir zu spät ein und irgendwann wird es zu viel. XD
Freut mich, dass die Kuraiko so gefällt. :)
Lass dich überraschen, wie es mit Yasuo werden wird. XD

Freue mich schon auf deinen nächsten Kommentar. :)
LG
Shio~


Zurück