Neuanfang von Co_Okies-for-Conan (Liebe ist ein Schlachtfeld) ================================================================================ Kapitel 7: Wenn die Chemie stimmt --------------------------------- Kapitel 7: Wenn die Chemie stimmt „Kudo, Yoshida. Ihr bekommt einen dritten Partner. Miss Tanakawa, die noch recht neu ist, hat wohl schon Freunde gefunden.“ der Lehrer lächelte, legte das Material für das Experiment, dass auf einem Tablett war, auf deren Tisch und verteilte weiter die Utensilien. Yuri schulterte ihre Tasche und kam mit einem Lächeln auf die beiden besten Freunde zu. Als sie sich zwischen die beiden setzen wollte, knallten bei Ayumi alle Sicherungen durch und sie machte sich breit. Sie rückte schlagartig mit dem Stuhl zu Conan, legte den Kopf mit ausgebreiteten Armen auf den Tisch und ließ keinen Platz mehr für eine weitere Person zwischen ihnen. Yuri sah darin kein Abriss und setzte sich kurzerhand neben Conan. „Was ist mit dir denn schief gelaufen?!“ fragte Conan flüsternd in einem entsetzten Ton. „Ich glaube, du tickst nicht mehr richtig! Wieso machst du dich so breit?!“ Ayumi antwortete nicht. Sie zog sich auf ihre Seite zurück, bließ die Backen auf und verschränkte die Arme. Ihr musste ganz schnell etwas einfallen, wie sie Conan davon abhält, dass er sich in sie verliebt. Denn so langsam sah es nicht gut für sie aus. „Ist alles okay?“ fragte Yuri Conan und lächelte ihn lieb an. „Nein, nein. Alles bestens. Ayumi...hat nur....“ er beugte sich zu ihr herüber und sprach seine Vermutung direkt aus. „Ich schätze, sie hat ihre Tage.“ Ayumi, die es gehört hatte, wurde purpur rot und starrte Conan mit einem Todesblick an. Sie packte Conan an der Krawatte und zog ihn zu sich. Mit einer finsteren Miene schaute sie ihm in die Augen. „Wie kommst du darauf, dass ich meine Tage habe!“ „Du benimmst dich komisch, bist anders zu mir und ganz besonders hast du Stimmungsschwankungen!“ analysierte Conan und zählte sogleich noch weite 5 Gründe auf. Das Gespräch fand überwiegend im Flüsterton statt, wobei einige doch schon irgendwie mitbekamen, dass sie sich ein wenig stritten. Ayumi schlug sich die Hand vor den Kopf. Dann noch die andere Hand und vergrub dann ihr Gesicht in ihren Händen. „Siehst du, ich habe re-.“ „Gar nicht! Du hast nicht recht! Ich habe nicht meine Tage...Und außerdem...Ich würde mit dir darüber nie reden!“ „Dann beende ich das Gespräch ab hier und später, wenn du dich wieder eingekriegt hast, kannst du ja bescheid sagen!“ Conan drehte ihr den Rücken zu, wandte sich zu Yuri und ignorierte sie für die restliche Stunde. Ayumi kam überhaupt nicht weiter mit den Aufgaben. Sie dachte nach, doch nicht über die chemischen Reaktionen, wenn zwei Stoffe miteinander vermischt werden, sondern eher um die jetzige Situation, die zwischen ihr und Conan herrscht. Auch die mehr als deutliche Annäherung von Yuri an Conan entging ihr nicht. Sie schielte rüber. „Und wenn du den Stoff mit dem zusammen mischst in einer kleinen Konzentration, dann wird daraus...“ „Wie cool! Es wird Violett!“ „Genau...Die chemischen Stoffe verbinden sich und schon ändert es von farblos und blau zu lila.“ „Ich hätte jetzt wirklich gedacht, dass es blau bleibt oder etwas heller wird...In Chemie hatte ich meist immer meine Probleme.“ Yuri seufzte. „Nur weil man in einem Fach nicht der Überflieger ist, heißt, das nicht, dass man schlecht ist.“ Conan lächelte Yuri an. Ayumi kannte diesen Blick. Er war ein wenig verträumt, dennoch ernst mit einem Schuss beeindruckt. Sie hatte den Blick schon öfters gesehen. Wenn er manchmal einfach aufs Meer hinaus gestarrt hatte, oder auch wenn Ran sich mit ihm unterhalten hat. Sie kannte den Blick und sie hatte jeden Tag gehofft, dass ihr irgendwann der Blick zuteil wurde, doch ihre Hoffnung schwand in den letzten Tagen so schnell. Schneller als die Polizei erlaubt. Sie wandte ihren Blick wieder auf ihre Aufgaben, doch bearbeiten tat sie diese nicht. Sie hatte keine Lust sich anzustrengen und ihre Motivation war auch flöten gegangen. Seit Yuri da war, fühlte sie sich stets unwohl und konnte nicht einen Gedanken fassen, der mit normalen Dingen, wie Schule oder Hausarbeit, zutun hatte. Auf irgendeine Weise fühlte sie sich überflüssig. Sollte sie Conan darauf ansprechen? „Nun könnt ihr die verschiedenen Stoffe mischen, die ich gerade noch ausgeteilt habe. Dokumentiert die Reaktionen.“ wies der Lehrer an, worauf die Klasse lauter wurde. Es waren überall zweier Teams, doch nur Ayumi und Conan hatten einen zusätzlichen Partner. Ayumi richtete sich auf und wollte sich zu Conan drehen, doch der hatte Ayumi den Rücken zugewandt und sich teilweise vollständig zu Yuri gedreht. „Okay, wie viel darf ich davon dort hinein kippen?“ fragte Yuri und schaute das Reagenzglas mit der durchsichtigen Flüssigkeit an. „Da nur 4 Milliliter.“ sagte Conan und achtete genau auf die Hand von ihr. „Aber wie soll ich-.“ sie wollte sich nach einem Messbecher umsehen, doch Conan unterbrach sie. „Ich helfe dir.“ Und plötzlich wurden Ayumis Augen ziemlich groß, denn Conan legte seine Hand auf ihre und kippte langsam die rote Flüssigkeit in die farblose und diese reagierten miteinander, indem es sich rosa färbte und danach in ein kräftiges Rot. Yuri achtete nicht wirklich auf die Reaktion der beiden Mittel, sondern eher auf Conans Hand und dann seine Augen. Ayumi fühlte ein Stich in ihrem Herzen und es bildete sich ein verdammt großer Klos in ihrem Hals, doch die Schulglocke klingelte und verhinderte so noch weitere Momente, die sich die beiden näher kamen. Sie erwachte aus ihrer Starre und Conan nahm seine Hand von ihrer und wandte sich an das Aufräumen. Immerhin wollte er gleich noch in die Pause. Ayumi packte langsam ihre Schulsachen zusammen, die sie am Anfang der Doppelstunde auf dem Tisch verteilt hatte. Doch Conan war ziemlich schnell fertig. Ayumi war noch nicht fertig und Yuri wandte sich erneut an Ayumis besten Freund. „Kommst du mit zu meinem Spind?“ fragte sie und Conan stimmte ein. Darauf schulterte Conan seine Tasche und ging mit Yuri aus dem Klassenraum. Ayumi starrte Conan hinterher. Sie hatte ihn zuvor noch gerufen, doch er hatte sie schlicht weg ignoriert und ist einfach gegangen. Sie saß nun alleine im Raum und legte den Kopf auf dem Tisch. Wenige Minuten später wurde sie von Mitsuhiko angetippt und sie hob den Kopf. „Ai, Mitsuhiko? Was macht ihr hier?“ „Wir haben doch zusammen Chemie und du bist nicht heraus gekommen, da haben wir gedacht, dass du noch hier sein musst.“ sagte Mitsuhiko und legte eine Hand auf Ayumis Schulter. Genta betrat den Raum und gesellte sich zu den anderen. „Warum bist du nicht heraus gekommen...Wir haben gewartet.“ fragte er ziemlich unsensibel. Genta verstand nicht in was für einer Situation Ayumi war. Er kannte es schon so, dass er nicht wirklich bemerkte, dass Ayumi gerade emotional am Ende war. „Genta? Mitsuhiko? Könntet ihr mal bitte, nach draußen gehen?“ fragte Ai und drehte sich zu den beiden Jungen. „Ich möchte mit Ayumi alleine reden, wenn es möglich ist.“ Genta sah zwischen Ayumi und Ai hin und her, doch Mitsuhiko ging heraus, dass auch Genta mit zog und aus dem Raum verschwand. „Komm schon, was ist los?“ sie setzte sich neben ihre Freundin und streichelte ihr über den Rücken. „Es ist wegen Conan und Yuri, stimmts?“ Ayumi schluckte, wollte sprechen, doch sie bekam keinen Ton heraus. Sie nickte stattdessen. „Okay, was bedrückt dich so?“ „Er...Es...Es sieht so...Ich glaube, er verliebt sich in sie.“ sagte Ayumi schließlich nach anfänglichem Stottern. Es stimmte. Sie hatte Angst. Mehr als sie es zugeben wollte. Sie sah es kommen, dass sich Conan sich vollständig in Yuri verliebte und sie dann nur noch abgestempelt war. Sie konnte es vor ihrem geistigen Auge sehen, dass er sie küsste, sie umarmte und sie anlächelte. Und ihr keinen einzigen Blick mehr schenkte. Kein Wort mit ihr wechselte. Sie schlichtweg ignorieren würde. Sie hatte Angst. Mehr als sonst jemand. Ai konnte Ayumis Sorge verstehen. Sie wusste, dass Ayumi schon seit der ersten Klasse hoffnungslos in ihn verliebt. Sogar als er fast gestorben wäre, hielt sie an der Hoffnung fest. Jede einzelne Minute, seit sie ihn gesehen hatte, hat sie ihn geliebt und damals wurde es Ai mehr als bewusst... Die Tür wurde mit Gewalt geöffnet und eine blutverschmierte Trage hindurch geschoben. Schwestern und Oberarzt rannten so schnell sie konnten zum Operationssaal um eine Notoperation vor zu nehmen. Auf der Trage lag ein kleiner Junge mit mehreren Schusswunden, blutspuckend und konnte nur noch schwer atmen. Ein kleines Mädchen blieb vor der Tür stehen. Sie war nicht minder blutverschmiert. Doch sie interessierte es nicht nicht. Es war sein Blut. Die Tür ging langsam zu und so verschwand auch die Trage aus ihren Augen. Als die Tür mit einem kleinen Klicken einschnappte, schloss auch das kleine Mädchen die Augen. Ihr Mund begann zu zittern. Ebenso ihre Hände. Dann fühlte sie, wie ihre Knie weich wurden und sie sank zusammen. Die Hände ins Gesicht geschlagen, schluchzte sie so laut, dass die Menschen, die davor standen hörten, und ich auch sofort um das Mädchen kümmern wollten. Doch sie schlug alle Weg und wollte nicht berührt werden. Sie weinte. Sie schluchzte. Entwickelte eine Schnappatmung und starrte auf den Boden, der ihr Bild ein wenig spiegelte. Sie sah ihr Gesicht, dass von seinem Blut bekleckert war und teilweise durch ihre Tränen verwischt war. Die unzähligen Schrammen an ihrem Körper brannten, doch sie nahm es nicht wahr. Plötzlich sah sie vor ihrem Spiegelbild ein weiteres. Sie sah hinauf und erkannte ein anderes kleines Mädchen. Sie kniete sich hinunter und nahm sie fest in den Arm. Zuerst wollte sie sich wehren, doch schlussendlich zog sie sehr an ihrem Pullover und krallte sich hinein. „Es ist alles meine Schuld. Wäre ich doch nur nicht hinterher gelaufen. Hätte ich doch nur auf ihn gehört, dann wäre es auch nicht passiert.“ flüsterte Ayumi. Wieder verwischten ihre Tränen mit dem Blut auf ihren Wangen. Ai schüttelte den Kopf. Auch sie bekam Tränen in den Augen. 'Nein, hätte ich nicht das Apoptoxin weiter entwickelt, wäre keiner in dieser Situation gewesen. Ich bin allem, an wirklich allem, schuld.' redete sie sich ein. Es war knapp 7 Monate nachdem sie alle in die 3 Klasse kamen. Genta, Mitsuhiko, Ai, Ayumi und Conan waren zusammen im Kino gewesen und hatten sich eine Komödie angesehen. Sie hatten es ausgelost. Als dieser zu Ende war, war es gerade um die 20 Uhr gewesen. Da es schon November war, war es auch Abends so schnell dunkel, dass es um die Zeit stockduster war. Sie waren auf dem Heimweg, doch kurzerhand entschieden sich die 5 noch einen Abstecher in den Park zu machen. Es war zwar ein Umweg von knapp einer halben Stunde, bis sie alle zuhause waren, doch sie hatten Lust dazu. Ai redete mit Mitsuhiko über den Film, während Genta der Konversation teilweise ein Ohr schenkte, aber hauptsächlich darauf konzentriert war, dass Conan und Ayumi vorne schon fast herum alberten. Sie schubsten sich und lachten heiter miteinander. Genta ging das schon auf die Palme, doch er hielt sich zurück. Als plötzlich Conan stehen blieb und die restlichen in ihn herein liefen, wobei er nach vorne fiel, machte er große Augen. Ayumi half ihm auf, Genta auch, doch Conan schickte sie ein wenig nach hinten. Er lugte um die Ecke während die anderen ihnen hinterher sahen. Selbst Ai hatte ein komisches Gefühl und wenn das auftauchte, dann war es auch meist berechtigt. In ihr machte sich die Angst breit. Ayumi wollte schon zu ihm aufschließen, da kam er schon zurück und schickte sie sofort den Weg zurück. Er befahl ihnen den Weg, den sie gekommen waren zurück zu gehen und sofort nach Hause zu gehen. Für die anderen war es besser. Er sagte auch, dass Ai und er einen anderen Weg, der sie schneller zu ihrem Zuhause führen würde, nehmen und auch zuhause sein würden. Sie sollten ihm eine SMS schicken, wenn sie angekommen waren. Mit der Begründung, dass dort ein Polizeieinsatz war, bei dem sogar das Militär anwesend war, sollten sie lieber nicht mitwirken. Die drei Kinder waren natürlich schwer zu überzeugen, doch sie willigten ein, weil Conan sie regelrecht anflehte. Sie trennten sich, Genta, Mitsuhiko und Ayumi gingen zurück und Ai und Conan taten so als würden sie den anderen Weg nehmen. Doch schon bald als die Kinder aus dem Blickfeld waren, schlichen Conan und Ai erneut zu dem Tatort. Gin, Wodka und Vermouth sowie Bourbon standen vor einigen Männern, die ziemlich eingeschüchtert wirkten. Gins kalter Blick war durchdringend und ließ fast alles zu Eis erstarren. Die Männer rührten sich nicht. Aus Angst erschossen zu werden. Immerhin richtete er und Wodka eine Pistole auf diese. Conan und Ai konnte nicht verstehen, was gesagt, wurde, sie waren noch zu weit weg, doch das wollten sie ändern. Ai hatte ein komisches Gefühl gehabt, genauso wie Conan doch sie wollten es riskieren. Aber auch nur wenige Minuten später, eskalierte es. Conan und Ai hatten keine Möglichkeit zu fliehen, wurden noch binnen weniger Sekunden entdeckt und da tauchte plötzlich ein Mädchen mit braunen Haaren auf und konnte das Schauspiel mit einigen Augen ansehen. Ai wurde in ihrer Flucht einige Male mit Streifschüssen getroffen und Schrammen durch ständiges Fallen bekommen, doch sie konnte noch rechtzeitig fliehen. Ayumi erlitt einen Schock und konnte sich nur noch an wenige Details erinnern, dass ein Mann, kaum zu erkennen, auf sie schießen wollte. Dann nur noch, wie es um sie schwarz wurde und dass sie überall Blut hatte. Nur wenige Minuten später wurde sie wieder wach und konnte sehen, wie Conan auf einer Liege in den Krankenwagen geschoben wurde. Ayumi rannte schnell auf diesen zu und sprang im letzten Moment hinein. Doch es war keine Zeit. Sie kamen im Krankenhaus an, sofort wurde Conan weggebracht. Ayumi konnte nur noch hinterher sehen. „Du hast keine Schuld dran. Conan war mal wieder zu neugierig.“ sagte Ai und konnte auch die Tränen nicht unterdrücken. Nach und nach trafen einige Personen ein, so auch Ran, Kogoro, Yukiko und Yusaku, die Eltern von Ayumi, der Professor und die Polizei ein. Es vergingen Stunden und jedes Mal wenn Leute aus dem OP kamen, wurden sie nach dem Befinden von Conan gefragt, doch die OP war immer noch im Gange. Erst nach einigen Stunden konnte Conans Leben mit Reanimation gerettet werden. Er war in einem Krankenzimmer und die Personen mussten stundenlang warten bis sie zu ihm rein durften, wobei Ayumi seitdem nicht mehr gesehen wurde. Sie hatte sich ins Zimmer geschlichen und wurde tatsächlich nicht entdeckt. Sie saß auf seinem Bett hielt seine Hand, die an einem Tropf angeschlossen war. Sie war kalt, doch sie versuchte diese zu wärmen. Ayumi hoffte so sehr, dass er überlebte, denn im Moment stand es schlecht um ihn. Er war auch an der künstlichen Atmung angeschlossen. Ai wollte nach Ayumi suchen und auch in das Zimmer von Conan gehen, aber eine Schwester hinderte sie. Stunden um Stunden war Ayumi an seiner Seite und hielt seine Hand. Verlor Träne um Träne, wo eine auf seine Hand fiel. Sie hoffte und hoffte. Später durften die anderen auch zu Conan, wobei er noch nicht wach war. Nur vereinzelt, betraten sie den Raum. Ayumi blieb da, und weigerte sich wehement mit zu gehen. Sie blieb bei ihm. Die ganze Zeit. Als zuletzt Ai den Raum betrat und Ayumi auf dem Bett sitzen sah, konnte sie es nicht glauben. Ai näherte sich dem Bett und sah wie Ayumi eingeschlafen immer noch seine Hand hielt und diese auch nicht losließ. „Sie hat gewisse Ähnlichkeiten mit Ran.“ rief sich Ai ins Gedächtnis, als sie sich damals an die Situation im Auto erinnerte, wo Ran ihn nicht los lassen wollte. „Sie ist so herzensgut wie Ran. Irgendwann, in der Zukunft ob weit oder nah, kann es möglich werden, dass er sich in sie verliebt. Wenn sie sich nicht ändert. Sie liebt ihn. Das ist mir nun klar.“ Ai drehte sich um und ging in die Richtung der Tür. Noch ein letztes Mal schaute sie zu den beiden und dann verließ sie den Raum... „Du hast Angst, richtig?“ „Natürlich habe ich Angst, Ai! Er verliebt sich in sie und ich bin dann nun noch ein Mädchen, dass er mal kannte. Er hat mich in Chemie weites gehend ignoriert und sich mit dem Projekt befasst, wobei er mehr auf sie geachtet hat, als auf den Unterricht.“ Ayumi wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Sie nimmt ihn mir weg! Ich kann nichts dagegen tun, denn wenn ich etwas tun will, schaffe ich es nicht. Er ist nicht da. Und ich brauche ihn.“ Nun verfiel Ayumi in völlige Trauer und konnte es nicht mehr zurück halten. Sie weinte und heulte Rotz und Wasser. Ai konnte sie aber auch nicht beruhigen. Sie dachte im Moment so pessimistisch, so negativ, dass es nichts gab, was sie richtig auffasste. Doch Ai hatte nach einer Zeit die Schnauze voll. Sie verpasste Ayumi eine Ohrfeige und diese starrte sie nur erschrocken an. „Jetzt hör endlich zu! Ich werde dir helfen, dass Conan mehr auf die achtet. Ihr seid beste Freunde, habt fast keine Geheimnisse voreinander und ich denke nicht, dass deine Vermutung mit Yuri wahr wird. Immerhin ist sie erst gestern, ERST GESTERN, an unsere Schule gewechselt. Und ihr seid, seit fast einem Jahrzehnt, die absolut besten Freunde, die ich kenne.“ sagte Ai, ziemlich besitzergreifend, dass Ayumi ihre positive Energie, die man nur selten zu sehen bekam, spürte und es auch zum Teil abfärbte. Wer andere stark machen wollte, musste selbst Stärke zeigen. „Ihr teilt euch alles, ihr könnt nicht ohne einander auskommen. Du wurdest verrückt, als er eine Woche lang krank im Bett lag. Und als du mit dem Chor auf Klassenfahrt warst, hat der dich extrem vermisst. Niemand kann sich zwischen euch drängen. Noch nicht mal so ein Mädchen, dass Ran zum verwechseln ähnlich sieht.“ „Du hast recht! Er und ich. Wir sind und bleiben die besten Freunde!“ lächelte Ayumi. „Ich werde mir Conan zurück holen!“ Ayumi streckte die Faust in die Höhe und ehe sich Ai versehen konnte, stand sie alleine im Raum. „Hey, Ayumi! Deine Sa-“ Ai atmete gepresst aus. Die Tür war zugefallen. „Sachen.“ Mitsuhiko wurden fast von der Zusammen gemunscht, weil Ayumi diese fast mit so viel Schwung aufgemacht hatte, dass man denken könnte, sie wurde aufgetreten. Sie rannte sofort zur Kantine, doch sie fand Conan nicht. Allerdings wurde ihr gesagt, dass Conan beim Sportplatz war. Und auch mit der Neuen. Sofort verschwand sie und rannte zum Sportplatz. Sie klügelte sich in ihrem Kopf einen Plan zusammen, um Conan für sich zu gewinnen. Langsam nahm dieser Plan auch Gestalt an, doch als sie auf dem Platz ankam, sah sie unglaubliches. Sie stoppte abrupt und bewegte sich keinen Millimeter weit. Ihr Blick, ihre ganze Mimik verlor immer weiter an Elan und plötzlich fühlte sie wieder, wie sich die Tränen anbahnten. Das Bild, dass sich ihr bot, ließ ihren Willen und ihre Hoffnung zu einem kleinen Flämmchen schrumpfen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)