Neuanfang von Co_Okies-for-Conan (Liebe ist ein Schlachtfeld) ================================================================================ Prolog: Eine neue Freundschaft ------------------------------ Neuanfang – Liebe ist ein Schlachtfeld Prolog: Eine neue Freundschaft Es ist ein ganz normaler Tag für die Schüler der Teitan-Grundschule. Der Unterricht war wie immer, die Pausen waren ausgelassen und die Schüler konnten es gar nicht erwarten, das Gebäude in einer Staubwolke hinter sich zu lassen, um zuhause oder im Park sich mit Freunden zu vergnügen. Es war sonnig und keine einzige Wolke wagte sich über den Himmel. Es war unglaublich schön. Das fand auch Ayumi, die sich in der letzten Pause vor der letzten Stunde ins Gras gelegt hatte und nach oben starrte. Mitsuhiko und Genta hatten sich zu ihr gelegt und betrachteten die verschiedenen Formen der Wolken. Ai hatte sich nur daneben gesetzt und beobachtete die Kinder. Sie blätterte kurz darauf in einem kleinen Heftchen. Auch wenn sie wie ein Kind aussah, ein richtiges Kind war sie nicht mehr. Ayumi musste lachen. „Was denn? Die Wolke sieht wirklich aus wie ein Aal auf Reis!“ kurz darauf war Gentas Magengrummeln zu hören. Laut und deutlich. Auch Mitsuhiko tat es Ayumi gleich und fing an herzhaft zu lachen. Ai quittierte es mit einem kleinen Lächeln. Plötzlich richtete sich Ayumi auf und sah sich um. „Ayumi? Was ist denn los?“ fragte Mitsuhiko und schaute sie fragend an. „Mit mir ist nichts los, aber sagt mal...Wo ist denn Conan?“ kam es von der 7 jährigen. Mitsuhiko fiel es jetzt auf, dass ihr Freund Conan nicht bei ihnen war. Allgemein war er komisch drauf. Sehr niedergeschlagen und extrem lustlos. Aber war auch kein Wunder. Vor 3 Wochen hat er erfahren, dass seine Eltern gestorben sind. Fumiko und Tomoya Edogawa. „Conan sitzt dahinten, er ist mal wieder-.“ sagte Ai und wurde von Ayumi unterbrochen. „Conan ist keine Heulsuse! Was würdest du tun, wenn deine Eltern gestorben wären!“ sagte Ayumi und guckte Ai böse an. Sie waren zwar Freunde, aber sie duldete Ais Verhalten nicht. Conan war ihr Freund und genau jetzt brauchte er sie. Ayumi stand auf und guckte in die Richtung, in der Ai vor wenigen Sekunden noch gedeutet hatte. Er saß ziemlich einsam unter einem Baum und hatte die Beine an seinen Körper herangezogen und die Arme um diese geschlungen. Sie lief zu Conan und machte sich wenige Meter vorher bemerkbar. „Hey Conan! Du brauchst do nicht hier alleine sitzen! Komm mit zu uns.“ sagte sie und hielt ihm die Hand hin, doch Conan wandte seinen Blick von ihr ab. „Nein, ich will hier bleiben. Hier kann ich allein sein.“ Conan senkte seinen Kopf. Niemand, außer Ai, der Professor und seinen Eltern wusste von dem Plan, den sie ausgeklügelt haben, damit Conan und Ai als normale Grundschüler weiter leben könnten, ohne von der Organisation entdeckt zu werden. Ai bekam vom FBI einen komplett neuen Ausweiß und eine Geburtsurkunde. Sie hatte sich mit dem Professor einen kleinen Lebenslauf überlegt. Conan erging es ähnlich. Auch ihm wurde eine Geburtsurkunde ausgestellt und eine Identität zugesprochen. Conan Edogawa war bis vor kurzem noch aktuell, aber Yukiko und Yusaku holten ihn aus der Detektei Mori und adoptierten ihn. Demnach änderten sie seinen Nachnamen, aber der Vorname blieb. Er war nun offiziell ein Kudo, aber so wirklich glücklich war er darüber nicht. Immerhin musste er seine alte Identität aufgeben. Die Organisation hat den Kampf gewonnen, doch auch sehr große Verluste erlebt. Unter anderem sind sehr viele Mitglieder gestorben und sogar Anokata hat es erwischt. Aber das Gegenmittel war für immer verloren. Alle Aufzeichnungen verbrannt und die Prototypen nirgendswo zu finden. In dem Moment, als heraus kam, dass er nie wieder zu Shinichi werden würde, war für ihn eine Welt, nein, ein Universum zusammen gebrochen. Alle Hoffnung war mit dieser Erkenntnis untergegangen. Conan wandte sich zur Seite. Drehte Ayumi den Rücken zu und lehnte den Kopf an dem Baumstamm an. Seine richtigen Eltern lebten. Sie waren quick lebendig und mussten wieder nach Japan ziehen. Dort würden sich auch bleiben, solange sie wieder gehen konnten, um ihr Leben in Los Angeles weiter zu führen. Sie konnten Conan nicht alleine lassen. Obwohl er im Geiste 17 Jahre alt war, konnte sie ihn nicht als 7 Jähriger alleine in einem Haus wohnen lassen. Es gab einen anderen Grund, der ihm so sehr betrübte, dass er seinen Lebensmut verloren hatte. Er konnte nicht mehr mit Ran zusammen sein. Mit seiner einzigen Liebe konnte er nicht mehr zusammen sein. Auch wenn es schwach erschien, aber er konnte in vielen Momenten nicht stark bleiben. Er musste weinen. Es kam nicht drum herum. Er konnte nicht anders. Ayumi war sofort ein wenig traurig und wollte ihn ein wenig aufmuntern. Aber sie wusste nicht wie. Sie hatte keine Ahnung, wie sie ihn helfen konnte. Sie ging um ihn herum und schaute ihm kurz ins Gesicht. Dann setzte sie sich kurzerhand neben ihn und nahm ihn in den Arm. Das Mädchen schlung ihre Arme um seinen Körper und drückte ihn an sich. Sie nahm ihn fest in den Arm. Auf irgendeine Weise, Conan konnte es sich nicht erklären, fühlte er sich nun ein bisschen besser. „Das Leben ist nie vorbei, wenn man weiß, dass etwas nicht wieder kommt, was man geliebt hat. Das Leben geht weiter und man sollte, versuchen das beste daraus zu machen. Egal, wie schmerzhaft es sein mag, egal wie erschütternd die Nachricht war, egal wie verletzt man dadurch ist...Das Leben geht weiter und man sollte nicht aufgeben. Wie einst Theodor Fontane gesagt hat...Die Tränen lassen nichts gelingen, wer schaffen will, muss fröhlich sein.“ zitierte Ayumi. Es war schon komisch, dass sie jemanden zitierte. „Woher kennst du das Zitat?“ „Das spielt doch keine Rolle wo man sein Wissen her hat...Hauptsache man kann es anwenden, wenn es gebracht wird, wie Ai immer sagt...“ Ayumi lächelte Conan warm zu. Conan huschte ein winziges Lächeln über die Lippen, dass sich aber schnell verflüchtigte. Trotzdem war es für Ayumi ein Erfolg, wenn auch nur ein kleiner. Sie hielt es besser nichts zu sagen und drückte ihn noch fester an sich. Conan ließ es einfach zu. Er war auf eine Weise zu traurig sich dagegen zu wehren, aber nach einigen Minuten wollte er auch nicht mehr los gelassen werden. Er fühlte sich ein wenig besser. Und so ging es die restliche Pause. Mitsuhiko und Genta sahen von der Seite aus zu. Auch Gentas Stirn bildeten sich Zornesfalten und er biss die Zähne aufeinander, seine Hände ballten sich zu Fäusten und er wollte schon aufstehen, aber Ai hielt ihn ab. Auch Mitsuhiko wäre gerne dort aufgetaucht und hätte Conan die Leviten gelesen, aber er ließ lockter, als Ai beide unauffällig zurecht stutzte. „Habt ihr das gerade etwa nicht gesehen?!“ fragte sie und guckte beide abwechselnd an. „Aber Conan macht sich einfach an Ayumi ran und-.“ „Seid ihr so blind, oder tut ihr nur so?“ Ai klang sauer. „Er hat gerade gelächelt, das konnte ich sogar von hier aus erkennen!“ Ai war immer noch sauer. Sie sah zu den beiden herüber. 'Vielleicht fängt er jetzt neu an.' schoss es ihr durch den Kopf und sie sah auf. Die Schulglocke hatte geklingelt, aber weder Ayumi noch Conan machten Anstalten, in die Klasse zu gehen. Sie blieben einfach da sitzen. „Wir sollten sie holen.“ sagte Genta und wollte gerade zu ihnen gehen, doch Ai hielt ihn erneut auf. „Lass sie...Sie werden schon einen guten Grund haben, warum sie nicht gehen.“ sie schob die beiden anderen Detective Boys in Richtung Schulgebäude und zog sie hinterher zum Klassenzimmer. „Nanu? Wo sind denn Conan und Ayumi?“ fragte Frau Kobayashi und sah durch die Reihen. Alle Schüler drehten sich hin und her, bis Ai aufstand und nach vorne zur Lehrkraft lief. „Conan ist im Moment nicht wirklich in der Verfassung zum Unterricht zu erscheinen. Ihm macht immer noch die Sache von vor 3 Wochen zu schaffen. Er hat vor kurzem neue Eltern bekommen, die zwar schon lange kennt, aber im Moment braucht er nur jemanden an der Seite zum reden. Ayumi ist bei ihm. Ich kann Ayumi und Conan die Hausaufgaben nachher mitgeben, aber jetzt könnte er auch nicht am Unterricht teilnehmen.“ Kobayashi blinzelte ein paar Mal bevor sie sich aus der Starre gelöst hatte, starrte Ai mit großen Augen an und stotterte. Sie war sehr erstaunt, dass Ai in so einem erwachsenen Ton mit ihr sprach. „K-K-Klar! K-Kei-Kein Problem. Dann gebe ich dir die Hausaufgaben nach dem Unterricht.“ Ai lächelte nur kurz, ehe sie sich wieder auf ihren Platz machte und der Unterricht nun begann. „Was hast du denn gesagt?“ fragte Mitsuhiko flüsternd und hielt eine Hand an den Mund, damit Kobayashi sein Geflüster nicht mitbekam, doch er hatte sich zu früh gefreut. „Ruhe, wir haben Unterricht.“ rief sie in Mitsuhikos Richtung und legte einen strengen Gesichtsausdruck auf. Mitsuhiko wandte sich sofort wieder nach vorne, beobachtete die Tafel und saß aufrecht, als hätte er ein Besenstiehl verschluckt. Ai schüttelte den Kopf und schlug ihr Heft auf. Da schrieb sie das Datum auf und wollte etwas hinein kritzeln, doch sie bemerkte, dass ihr Heft vertauscht wurde. Sie hatte das von Ayumi gehabt. Als sie eine kleine Zeichnung von ihr erblickte, umschmeichelte ihre Lippen ein kleines Lächeln. Aber niemand nahm es zur Kenntnis. Draußen saßen die beiden immer noch unter dem Baum. Conan in den Armen von Ayumi. „Danke, Ayumi. Das habe ich gebraucht.“ sagte Conan und seufzte. „Kein Problem. Habe ich doch gerne gemacht.“ Ayumi lächelte Conan an. „Es ist schwer, wenn einem etwas genommen wird...“ „Ich habe zwar noch meine Eltern, aber ich kann mir denken, wie du dich fühlst....Du weißt, die Detective Boys, Mitsuhiko, Genta, Ai und ich, sind für dich da. Egal wann...Ich werde immer für dich da sein!“ sagte Ayumi und drückte sich wieder an Conan. Conan war ziemlich überrumpelt, legte aber nach einigen Sekunden seine Hände auf ihren Rücken. Es war eine liebevolle, freundschaftliche Umarmung. Wieder huschte Conan ein kleines Lächeln über die Lippen. Als sich die beiden lösten und Ayumi ihm in die Augen guckte, streckte sie ihm den kleinen Finger entgegen. „Lass uns für immer Freunde bleiben. Die besten Freunde. Die allerbesten Freunde, so weit es gehen kann.“ sagte Ayumi und lächelte. Conan guckte zuerst auf ihre Hand und dann wieder zu ihrem Gesicht. Sie grinste ihn an. Er wusste zuerst nicht, was er sagen sollte. Für einen Moment überlegte er und dann schlug er mit seinem kleinen Finger ein. Sie harkten beide den kleinen Finger in den des anderen und lächelten sich an. „Wir werden die beste Freunde bleiben und nichts steht uns im Weg! Wir beide, zusammen!“ sagte sie und Conan wiederholte die Sätze. „Versprich es.“ sagte sie noch. Conan nickte. „Ich verspreche, dass wir die besten Freunde bleiben werden! Egal was auch auf uns zukommen mag, wir werden auf Ewigkeiten die besten Freunde bleiben.“ er lächelte Ayumi an und sie drückte kurz mit ihrem Finger seinen ein bisschen fester und schmiss sich ihm an den Hals. Sofort vielen sie nach hinten und lagen nun im Gras. Sie konnten die Wolken beobachten. 'Wir sind nun beste Freunde...Und die werde ich niemals aufgeben. Niemals!' sagte Ayumi, als sie nochmals ihren kleinen Finger in seinen einharkt und in erneut anlächelt. „Auf Immer und Ewig die besten Freunde.“ sagte sie und Conan lächelte ihr zu. 'Ich sollte neu anfangen. Und das so schnell wie möglich. Irgendwann hat alles mal ein Ende, denn irgendwo muss man neu beginnen...Und mein neues Leben beginnt hier....' noch ein letztes Lächeln kam über seine Lippen, bevor er die Augen schloss um den Moment zu genießen. Ab jetzt würde er ein Leben beginnen, dass er auskosten wird. Ab jetzt stehen ihm alle Möglichkeiten offen. Und so langsam arbeitete sich in seinem Gehirn ein Plan zusammen. Er würde sein Leben neu aufbauen. Entscheidungen anders treffen. Er würde zurück schrauben und auch aufdrehen. Der letzte Gedanke galt seinem alten Leben. 'Machs gut...Ich hatte viel Spaß.' Er atmete aus und der Wind fegte über sie hinweg. Als würde er die Worte im Atemzug von Conan wegwehen. Sie verschwanden. Die Gedanken. Nun musste Platz für das neue Leben gemacht werden. Und sein neues Leben, wird anders sein, als sein altes. Das war mehr als eindeutig. Das war auf jeden Fall klar. Sein neues Leben wird anders...sehr anders... 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