Austauschbar von Co_Okies-for-Conan (Skurrile 24 Stunden aus einem anderen Blickwinkel) ================================================================================ Kapitel 2: Schlagabtausch ------------------------- Kapitel 2: Schlagabtausch Freitag; 07:00 Uhr; Detektei Mori. Der Wecker klingelte schrill und riss den Menschen, den ihn am Abend vorher eingestellt hatte, aus seinem Schlaf. Mit geschlossenen Augen holte die Person mit der Hand aus und fegte sogleich den Wecker vom Nachtisch, der mit lautem Scheppern auf dem Boden aufprallte. Er war aus. Ist auch klar, denn jetzt war er ganz im Eimer. Schlaftrunken wurde die Decke zur Seite gedonnert und die Person stand auf. Noch nicht richtig wach, rieb sich die Person die Augen, hütete sich aber davor sie zu öffnen, denn das tat die Person nie bevor nicht der erste Kaffee die Kehle von der Trockenheit befreite. Allerdings wurde dieses Unterfangen gestört, denn da wo eigentlich keine Tür stehen sollte, stand plötzlich eine. Mit einem lauten Rumps fiel die Person zu Boden und musste, so verlangte es die Situation, die Augen öffnen. Wenn auch widerwillig. „Hä?'' Die Tür gemustert, stand die Person auch wieder auf und sah sich im Raum um. „Das ist nicht mein Zimmer!'' die Person drehte sich im Kreis und fasste sich an den Kopf. „Ran?! Ist alles Okay?'' „Ran?!'' die gerufene Person guckte zur Tür, aber sah niemanden rein kommen. Den Blick zur Seite gewendet, ließ die Person auf schreien. Sie fiel erneut zu Boden. Im Spiegel sah sich die Person an. Eigentlich eher die Freundin an. „Ran?! Ist wirklich alles Okay bei dir?!'' Kogoros Stimme auf der anderen Seite der Tür klang sehr besorgt. „Ähh...J-Ja...'' sagte er unsicher. „Bist du dir sicher Mausebein?'' fragte er vorsichtshalber nochmal nach. „Ja....Alles in bester Ordnung...'' erwiderte die angebliche Ran. „Okay.....Wann kommt das Frühstück?'' Ihr Blick gleitete zur Tür. „Ich kann jetzt nicht?!'' sie stand wieder auf und richtete die Stimme gegen die Tür und schaute immer zwischen den Sätzen kurz in den Spiegel. „Wie? Was soll das heißen?!'' „Dass ich jetzt nicht kann!!'' die angebliche Ran ging näher an den Spiegel heran. „Aber du machst das Essen immer!'' „Ja....Heute aber nicht! Ich kann jetzt nicht! Mach dir ein Brot oder Cornflakes!'' rief diese zurück. „Mit dir ist überhaupt nichts in Ordnung!'' „Doch! Alles bestens!!!'' schrie sie wieder zurück. „Das denke ich weniger!'' „Wenn du mich jetzt nicht in Ruhe lässt, werde ich dir zeigen, wem ich gleich die Pfanne über den Schädel zieh!'' „Ja ja....Ist ja schon gut....'' Sie hörte Schritte, die sich von der Tür weg bewegten. Also war die Person endlich ungestört. Sie musterte sich im Spiegel. „Das kann doch nicht wahr sein?!'' Die Person hob die Hände und nahm sie genau unter die Lupe. Lange Fingernägel. Gefeilt und gepflegt. Dann wanderte der Blick über die Arme. Rasiert und glatt. Als die Person an sich herunter schaute, erstarrte der Blick und der hob sich schneller, als Lichtgeschwindigkeit. Die Person schluckte. Dann schaute sie nochmals ganz langsam. An sich herunter und beugte sich ein wenig vor. Ein Mädchenkörper war in seinem Blickfeld. EIN MÄDCHENKÖRPER! „Warum bin ich kein Junge? Warum bin ich nicht Shinichi? Wo ist mein Körper?!?!'' schrie er laut und sah nochmal in den Spiegel. „Warum stecke ich in Rans Körper?!?!'' er drehte sich herum, als er bemerkte, dass er Rans Körper in Unterwäsche vor sich hatte. Doch dann machte er einen nachdenklichen Gesichtsausdruck. Er biss sich auf die Lippe und lugte über seine Schulter in den Spiegel. Aus den Augenwinkeln sah er Rans Körper. Den Rücken, Schulterblätter und die Wand gegenüber. Sein Blick schnellte ganz schnell weg, bevor er auf das sah, wofür Ran ihn köpfen würde. Trotzdem musste er versuchen klar zu denken. Er musste jetzt also erstmal einen Plan machen, was seine nächsten Handlungen betreffen. „Wenn sie das raus kriegt, bin ich erledigt!'' sagte Shinichi und machte Rans Kleiderschrank auf. ~~~~~~~~~~~~ Freitag; 07:25 Uhr; Beika 2 Hausnummer 21 B. Jetzt war erst die Zeit gekommen, dass auch auf der anderen Seite des Beika-Viertels ein Junge aufstand, um sich für die Schule fertig zu machen. Doch Junge, war hier nur halb richtig. Als die Augen geöffnet waren, kam zuerst die Frage auf, die sich die angebliche Ran auch zuerst gestellt hatte. „Wo bin ich hier?'' setzte sich Shinichi auf und rieb sich die Augen. „Warum bin ich hier in Shinichis Zimmer?'' war darauf die nächste Frage. Doch eine Antwort bekam sie nicht. Wenn sie bei Shinichi geschlafen hatte, wachte sie eigentlich immer in einem Gästezimmer auf. Sie wollte nicht mit ihm in einem Bett schlafen. Obwohl, eigentlich wollte sie es doch, aber wenn sie nicht zusammen sind, dann wäre es nur schräg gewesen. Sie sah, dass die Tür ein wenig offen stand. „Shinichi? Bist du wach?'' rief sie und wartete auf eine Antwort. Sie verdeckte schon mit der Decke ihren Oberkörper, damit, wenn Shinichi herein kam ihn nicht sehen konnte. Würde Shinichi ihren Körper nur in Unterwäsche sehen, hätte sie ihn bei lebendigem Leib gehäutet. Sie wollte ihm zeigen, was sie zu bieten hat, wenn sie zusammen wären, aber bei dem konnte sie noch lange warten. Shinichi schlug die Decke zur Seite und stand auf. Sie tippelte durch den Flur, damit Shinichi nicht auf die Idee kam, sie zu beglotzen, wie eine Menükarte. Im Bad allerdings kam ihr das ganz große Grauen. Sie sah sich im Spiegel an und blinzelte ein paar Mal. „Nein....Das kann nicht sein....ich schlafe noch....JA! Das ist es! Ich schlafe noch!'' Daraufhin zwickte sie in Shinichis Oberarm und quietschte auf. „AUA!!!'' sie rieb sich die Stelle und schaute nochmal in den Spiegel. „Dann ist das kein Traum?!'' sagte sie und ihre Augen wurden groß. Sie schluckte und stützte sich dann auf dem Waschbecken ab. Das Wasser lief aus dem Hahn und machte das Becken voll, denn vorher verstopfte sie es mit dem Stöpsel. Sie atmete tief ein, bevor sie mit dem Kopf in das Wasser eintauchte. Als sie angetippt wurde schrak Shinichis Körper mit Rans Seele hoch und verschluckte ausversehen ein wenig Wasser. Zusammen gesunken hustete der angebliche Shinichi wie verrückt. „Du willst mich wohl umbringen?!'' sagte die angebliche Ran und guckte ihn geschockt an. „Was?'' hustete der angebliche Shinichi und sah zu ihr hoch. „Was zur Hölle?!'' „Ich bin ein MÄDCHEN!!!'' schrie die angebliche Ran. „Und was bin ich? Ne Ente?!'' schrie der angebliche Shinichi zurück. Die angebliche Ran schlug die Hand vor die Stirn. „Was machst du in meinem Körper?!'' „Woher soll ich das wissen?!'' Shinichi stand auf und stellte sich vor die angebliche Ran. „Was hast du überhaupt an?!'' „Einen Jogginganzug!'' sagte Ran und schaute an sich herunter. „Das sehe ich! Aber du weißt schon, dass wir heute zur Schule müssen?!'' „Ran! Ich bin nicht blöd!'' Shinichi, der im Körper von Ran steckte, zog ihn auf die Beine und schleppte ihn ins Zimmer. Auf dem Bett stand eine Sporttasche. „Was soll die Tasche?'' „Da sind Klamotten drin.'' „Klamotten?'' „Ja...Klamotten! Ich hab die Schuluniform mit gebracht.....Ich wollte sie ja selber anziehen, aber da gibt es ein kleines Problem.'' „Und welches?'' „Erstens, die Strumpfhose stellt schon mal ein Hindernis dar und zweitens.....ICH TRAGE EINEN VERDAMMTEN ROCK!!!'' „Du musst ja nicht gleich schreien....'' „Was soll ich denn sonst für eine Reaktion haben?! Oh Cool..Heute bin ich mal ein Mädchen?! Nein! Ganz sicher nicht!'' „Jetzt komm mal runter!'' „Wie kannst du so locker bleiben?'' „Naja...Eigentlich bist du doch derjenige, der immer einen kühlen Kopf behält....Also behalt ihn auch jetzt mal!'' „Du hast recht....Aber ganz ehrlich....Was machen wir jetzt?'' „Ich würde sagen, dass wir uns für die Schule fertig machen müssen...'' „Für die Schule? Du denkst doch wohl nicht, dass ich in deinem Körper zur Schule gehe!'' „Du gehst! Ich will keine Fehlstunde auf meinem Zeugnis haben, denn dann muss ich diese erklären und die Erklärung, dass ich mit meinem Sandkastenfreund den Körper getauscht habe und er sich Partou geweigert hat, meinen Körper in die Schule zu schleppen, ist nicht gerade glaubwürdig!'' „Ran! Ich kann nicht in einem Mädchenkörper in die Schule gehen! Ich kann kein Mädchen spielen!'' „Deine Mutter ist die beste Schauspielerin in Japan! Sie kann sehr gut in Rollen rein schlüpfen! Und sie hat das Talent an dich vererbt! Du kannst sehr gut schauspielern!'' „Du kannst echt aufbauend sein....Besonders mit meinem Körper...'' „Ich finde ihn gar nicht mal so schlecht...'' „Danke....Warte...Was soll das heißen?'' „Man das war ein Kompliment! Und jetzt geh aus dem Bad!'' Ran schubste ihren eigenen Körper aus dem Bad und machte die Tür zu. „Warte in deinem Zimmer auf mich, dann besprechen wir das weitere vorgehen!'' „Wehe du stellst was mit meinem Körper an, sonst erkennst du deinen nicht mehr wieder!'' Ran rollte mit Shinichis Augen und die angebliche Ran ging in die Küche, um sich einen Kaffee zu machen. Er dachte nochmal über die Situation in der Detektei nach. Er hatte Rans Kleiderschrank geöffnet und einen Jogginganzug gefunden. Nachdem er 'ein wenig' suchen musste. Rans Zimmer sah jetzt aus wie ein Schlachtfeld, denn ihre Klamotten waren überall verstreut. Direkt packte er die Schuluniform in eine Sporttasche und auch die Schulsachen ein. Als er raus stürmte, hätte er fast Kogoro von den Socken gerissen. „Wo willst du denn hin Mausebein? Musst du nicht zur Schule? Warum hast du deine Uniform nicht an?'' „Ich hab keine Zeit für Fragen....Bin in Eile!'' „Aber was ist mit-.'' „MEIN GOTT! Kannst du dich auch mal um dich kümmern?! Ich putze, koche und bemutter dich noch und dankst mir nicht einmal dafür! Mir reichts! Ich komme nach der Schule nicht nach hause! Ich schlafe heute bei Shinichi!'' „Nein, du-.'' „ICH GEHE JETZT UND WEHE DU SAGST NOCH EIN WORT! Sonst kannst du jemand anderes suchen, der die Hausfrau spielt!'' Darauf war Kogoro still und ließ sie gehen. Noch dreimal blinzelte er ihr hinterher und ging dann in die Küche und machte sich eine Schüssel Cornflakes. Ran, die im Bad Shinichis Körper ein wenig unter die Lupe nahm, war begeistert. Sie konnte sich jetzt im Spiegel so lange ansehen, ohne dass ein dummes 'Warum starrst du mich so an?' von ihm kommt. Sie streckte sich und so kamen die Muskeln gut zur Geltung. Sie ging mit der Hand über die Brust bis zum Bauch. 'Shinichi zu sein ist gar nicht mal so schlecht....Besonders, wenn dieser Körper mit von der Partie ist...' Sie kam aus dem Bad heraus und sah, dass Shinichi auf seinem Bett saß. „Kannst du dich mal anders hinsetzen?!'' „Ich hab doch eine Hose an!'' „Trotzdem! Schlag immer die Beine übereinander! Ich will nicht, dass mir Jemand unter den Rock guckt.'' „Dir? Wer ist im Moment im Mädchenkörper gefangen?'' „Ja, aber auch wenn du heute nur heute in meinem Körper gefangen bist, ist das immer noch peinlich!...Dich für heute, mich für immer!'' „Na gut...Du hast gewonnen...'' Nun saß Rans Körper Lady-Like da. Beine übereinander geschlagen und ziemlich aufrecht. „Das kannst du doch schon gut.'' sagte Ran mit Shinichis Stimme und ging an seinen Kleiderschrank. „Ich hätte nie gedacht, dass ich mal Klamotten von dir anziehen würde....'' „Ich hätte nie gewollt, dass ich mal deine Sachen anziehe...Aber was sein muss, muss sein...'' Ran zog Shinichis Schuluniform an und betrachtete sich im Spiegel im Flur. „Bitte...Hör auf immer wieder in die Spiegel zu schauen...Das mache ich nicht!'' „Dafür musst du umso öfter rein schauen!'' Shinichi wusste, dass es sinnlos war mit Ran zu streiten und sagte einfach nichts mehr. Darauf begannen sie mit dem lustigen Teil von 'Für-die-Schule-fertig-machen'. Rans Körper musste auch noch in die Schuluniform kommen und sie fingen bei der Strumpfhose an. Es war gar nicht so einfach, für jemanden der noch nie eine Strumpfhose getragen hatte und sonst auch eigentlich nicht in einem Körper steckte, der so eine brauchte, diese anzuziehen. Es war ein ganzes Stück Arbeit und dabei war es gar nicht mal so unlustig. Ran zog ihrem Körper gerade die Strumpfhose über die Füße und Shinichi hielt ihr den anderen Fuß halb ins Gesicht. „Du magst doch deine Füße....Warum jetzt nicht?'' „Wenn du nicht aufhörst mit meinem Fuß vor deinem Auge herum zu fuchteln, beiße ich mit deinem Mund in meinen Fuß!'' Rans Füße im Mund? Nein Danke... Nach knappen 20 Minuten waren sie auch fertig und konnten zur Schule gehen. „Lauf anständig!'' „Ich laufe anständig! So laufe ich immer.'' „So laufe ich aber nicht! Schon vergessen? Du bist ich und ich bin du! Also verhalte dich auch wie ein Mädchen! Besonders die Gangart ist bei einem Mädchen entscheidend!'' „Die Gangart?!'' „Ja...Du bist ein Kerl, also habe ich erwartet, dass du das nicht kapierst. Kennst du die Frauen, im Fernsehen, die über einen Laufsteg laufen?'' „Ja...Du meinst jetzt wohl nicht, dass ich auch so laufen soll?!'' „Doch....Ich kann es dir leider nicht vor machen, denn sonst halten sie dich für einen Spinner.'' „Das heißt also, dass ich wie über den Laufsteg laufen muss?'' „Zum Beispiel....Aber du solltest es nicht übertreiben, sonst hast du den nächsten Kerl am Arsch.'' „Aber du solltest auch etwas an deiner Gangart ändern! Ich laufe nicht so!'' „Ich laufe ganz normal!'' „Das ist es ja! Du läufst wie ein Mädchen!'' „Ich bin auch eins!'' „Nein! Du bist im Moment ein Junge! Benimm dich auch so!'' „Also so?'' Ran ging mit Shinichis Körper, wie ein selbstsicherer Junge. „Im letzten Leben warst du ein Kerl oder?'' „Vielleicht...Oder ich bin einfach nur genial...'' Der angebliche Shinichi grinste frech. „Habe ich immer so ein breites Grinsen im Gesicht?'' „Ja....Und es gefällt mir jetzt schon! Ich werde nur noch grinsen!'' „Besser als süß zu lächeln.'' „Ich lächel süß?'' „Ja....So.'' Shinichi, der jetzt als Mädchen durch den Alltag musste, setzte ein zuckersüßes Lächeln und guckte dann wieder nach vorne. Ran mochte also sein Grinsen. Das freute ihn und darauf stahl sich ein Lächeln auf sein Gesicht. Das gleiche war auch bei Ran der Fall, denn sie wusste jetzt, dass Shinichi ihr süßes Lächeln süß fand. Es hatte auch Vorteile im Körper des anderen zu stecken. Sie kamen in die Straße in der die Schule ihren Standort hatte. „Also vergiss nicht...Immer die Beine übereinander schlagen, so wenig wie möglich reden und anständig laufen, sonst wirst du dir wünschen in meinem Körper zu bleiben...'' Rans Körper schluckte. Ran konnte, auch wenn sie ihren Körper nicht hatte, ziemlich brutal sein. Kurz vor dem Tor atmeten beide nochmal tief ein und wieder aus und guckten sich erneut in die Augen. „Bist du bereit?'' „Ich denke schon.'' „Na dann....Auf in die Hölle.'' kam es von beiden ziemlich synchron und sie betraten den Schulhof. Doch sie hatten sich den falschen Tag ausgesucht. Heute stand einfach zu viel an, als, dass sie unbeschadet hier heraus kommen würden. Denn das nächste Problem wartete unmittelbar auf dem Weg zum Gebäude. Sie hatten ihre Freunde fast vergessen..... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)