"Little Bedtime Storys" von Raven1998 (Wenn du nicht schläfst, bist du nicht sicher...) ================================================================================ Kapitel 2: "Vielleicht ist es schon ganz nah..." ------------------------------------------------ Ein lauter Schrei entwich Linalis Kehle. Sie sprang auf, rutsche hinter Allen, der ebenfalls ein Stück zurückwich, und klammerte sich an ihm fest. „Haha, man Linali bist du vielleicht schreckhaft.“ Ein kleiner Junge hatte sich von hinten an sie herangeschlichen und ihr an die Brüste gefasst. „Timothy lass das gefälligst,“ sagte sie und schaute ihn böse an. „Haben wir euch etwa bei schmutzigen Spielchen erwischt?“ sagte Rabi der hinter Timothy auftauchte. "Wenn ihr auch nicht schlafen könnt, habt ihr ja sicher nichts dagegen wenn uns zu euch setzten, oder?" Rabi setzte sich neben Timthy auf den Boden. "Oder wolltet ihr mit eurem Spielchen noch einen Schritt weitergehen?" Linali bemerkte jetzt das sie Allen um klammerte und Allen schien dies auch erst jetzt zu registrieren. Bei liefen rot an und rückten ein wenig, aber nicht weit auseinander, so das zwischen ihnen nicht mal ein Meter abstand war. "Wer erzählt die nächste Geschichte fragte Linali hastig, um das Thema zu ändern. "Ich würde sagen, das machst du, Rabi." "Von mir aus, na dann passt mal auf." Vor vielen Jahren wurde ein Inspektor des örtlichen Polizeireviers in ein kleines Dorf geschickt, um sich um einen Todesfall zu kümmern. Der Mord wurde in einem kleinen Haus verübt, das einer verwitweten Frau gehörte. Der Polizist selbst, war vor ein paar Jahren schon einmal dort gewesen. Damals hatte er Ermittlungen über den Tot ihres Mannes durchgeführt. Man hatte seine ertrunkene Leiche in der Badewanne gefunden. Jeder im Revier wusste das es kein Unfall gewesen sein konnte, aber aus Mangel an Beweisen wurden die Ermittlungen eingestellt. Da die Witwe sich weigerte in ein Alterheim zu gehen, bewohnte die Witwe die zwei Stockwerke des Hauses alleine. Dies war eine komplizierte angelegenheit, da die alte Dame seit vielen Jahren im Rollstuhl saß. Deshalb musste sie immer von einer Pflegerin die Treppen hoch und runter getragen werden wenn sie in ein anderes Stockwerk wollte. Doch jene Pflegerin hatte man nun an jener Treppe kopfüber aufgehengt. Ihre Hand- und Fußknöchel waren blutig vom draht, der ihren Körper am Geländer festhielt. Die alte Witwe saß mit ihrem Rollstuhl am oberen Ende der Treppe, mit einem angsterfüllten Gesicht. Der Inspektor hatte sich den Ersatzschlüssel des Hauses von einem Nachbarn geben lassen und schaute sich im unteren Stockwerk um. Dort befanden sich eine Küche, ein Wohnzimmer und eine Besenkammer. Nun wollte er sich das obere Stockwerk ansehen. Die Frau zögerte kurz, lies ihn dann aber vorbei. In diesen Stockwerk gab es ebenfalls drei Räume. Er durchsuchte zuerst das Badezimmer. Es wirkt wie jedes ander Badezimmer. Eine Toilete, eine alte Badewanne, ein Spiegel und ein Waschbecken. Der nächste Raum war ein Schlafzimmer. Dort befanden sich ein Bett und ein Kleiderschrank. Der Inspektor bekam Angst und rannte schnell in den letzten Raum, das Arbeitszimmer. Hier standen ein Schreibtisch und ein Bücheregal, aber hier war auch nicht das was er suchte. Er bekam Panik und zog seine Waffe. Es war so ein kleines Detail gewesen, das sie es beim Letzten mal übersehen haben. Dennoch war es ein so entscheidendes Detail gewesen, dass sie es hätten bemerken müssen. Er ging mit erhobener Waffe ins Treppenhaus zurück, aber es war leer. Ander Treppe waren weder Rollstuhl, noch besitzerin. Der Polizist rannte zur Treppe um nachzuschauen, ob er die Dame noch einholen konnte. Dann spürte er einen stechenden Schmerz an seinem Rücken, der sich nach vorne bohrte. Er sah die Spitze eines Messers aus seinem Brustkorb hervorkommen, dann viel er die Treppe herunter und landete auf den letzten Stufen. Er wusste genau was jetzt passieren würde. Er würde Sterben. Hier. Auf der Stelle. Die Witwe würde ihn anschauen, ihn genau mustern. Vielleicht würde sie lächeln. Vielleicht würde sie es nicht tun. Dann würde sie nach unten gehen und die Polizei rufen, den im oberen Stockwerk gab es kein Telefon...[i.] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)