Zum Inhalt der Seite

Pirate Lovestory

Zwei Kapitäne, eine Liebe
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nach langer Zeit komme nun dazu diese Fanfic doch endlich weiterzuschreiben! Auch wenn es noch viel Bearbeitungs- und Korrekturbedarf gibt, was auch irgendwann nach und nach erfolgen wird, versuche ich erst mal mit der Story vorran zu kommen und diese Fanfic hoffentlich abzuschließen. Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Abschied

„Wir … haben beschlossen unsere Crew aufzulösen und unser Abenteuer auf der Grand Line zu beenden“, sagte Sandra mit ernster Stimme und sah dabei traurig nach unten.

Ruffy sah sie geschockt an.

„Was … ?! Das ist nicht dein ernst…!“


 

Völlig geschockt sah der Kapitän der Strohhutpiraten seine Freundin an. Er konnte einfach nicht fassen, was sie gerade gesagt hatte. Sie wollte wirklich ihre Bande aufgeben und die Grand Line verlassen. Ruffy spürte, wie sein Herz in tausend Teile zersplitterte. Sie würde ihn auch verlassen, er würde sie nie wieder sehen, die Erste und Einzige, die er je geliebt hatte. Dieser Gedanke war einfach unerträglich für ihn. Sie hatten doch so viel gemeinsam erlebt und durchgestanden. Wollte sie das jetzt etwa alles aufgeben?

„Das kann doch nicht dein Ernst sein?! Gestern war doch noch alles gut und jetzt willst du auf einmal alles hinschmeißen?! Wir sind soweit gekommen!“ Ruffy ließ seiner Wut freien Lauf und sagte ihr laut stark, was in ihn vor ging.

„Ich weiß, aber ...“, versuchte sie zu erklären, doch er ließ sie gar nicht erst zu Wort kommen, so außer sich war er. Er ging fest davon aus, dass sie auch mit ihm machen Schluss wollte und ihn verlassen würde.

„Und was ist mit uns? Ich dachte es wäre alles in Ordnung und du liebst mich? War das etwa alles gelogen? Bedeutet dir unser gemeinsames Abenteuer, unsere Liebe und unsere Beziehung gar nichts?“
 

„Jetzt halt mal die Luft an!“, schrie sie ihn nun an, weil es sie wirklich auf die Palme brachte, dass er sich so darein steigerte und sie gar nicht zu Wort kommen ließ, „Ich bleibe doch bei dir!“

„Eh ... was ...?“ Völlig perplex sah er sie an. Damit hatte er jetzt nicht gerechnet, weil er befürchtet hatte, dass jetzt alles aus war zwischen ihnen. Sandra seufzte, um wieder runter zu kommen.

„Jetzt hör mir doch erst mal zu“, sagte sie etwas ruhiger und sah ihn an. Ruffy beruhigte sich einigermaßen, sah sie erwartungsvoll an und war gespannt auf ihre Erklärung. „Gut. Ich höre!“

„Wir haben uns gemeinsam für diesen Schritt entschieden. Glaub mir für mich ist das auch nicht leicht, aber ich würde trotzdem gerne bei dir bleiben, als ein Mitglied deiner Crew. Also nur falls du mich haben willst …“, erklärte sie ihm in Ruhe und sah ihn dabei an.

„Ehm …“ Zum ersten Mal hatte sie es geschafft. Ruffy war sprachlos. Er sah sie völlig überrascht an.

„Jetzt sag doch irgendwas“, forderte sie ihn auf und wurde langsam unruhig. Sie befürchtete schon, er würde sie gar nicht bei sich aufnehmen wollen. Doch er brauchte erst einen kurzen Augenblick, um das zu verarbeiten, was sie gerade gesagt hatte.

„Ja, na klar will ich dich bei mir haben!“, schoss es dann aus ihm heraus.

„Wirklich?“

„Ja natürlich!“

„Da bin ich aber froh.“ Sichtlich erleichtert fiel sie ihm um den Hals. Ruffy lächelte und legte seine Arme um sie.
 

„Schon gut“, sagte er und sah sie nun ernst an, „Aber jetzt erzähl mir erst mal was genau passiert ist.“

Sandra sah wieder traurig runter. Sie begann damit ihm den Grund zu erklären, warum sie beschlossen haben ihre Bande aufzulösen.

„Anfangs dachte ich es könnte ein schönes Abenteuer werden zusammen mit meinen engsten Freunden als Piratenbande über die Meere zu segeln“, begann sie und plötzlich kamen ihr Tränen in die Augen, „Ich hab die Anderen da mit reingezogen, weil ich es unbedingt wollte, ohne darauf zu achten, dass sie eigentlich gar nicht so stark sind. Sie sind total erschöpft von den vielen Kämpfen und wollen nur noch nach Hause zurück.“

„Schleppst du das etwa die ganze Zeit mir dir rum?“, fragte er sie besorgt, weil ihm schon die letzte Tage aufgefallen war, dass sie so komisch abwesend war.

„Ja …“, sagte sie begann zu weinen.

„Wieso hast du denn nicht gleich mit mir darüber redet? Du weißt doch wir können über alles reden.“

„Ja ich weiß … aber ich wollte dich damit nicht belasten …“

„Ich bin doch für dich da, so wie du für mich da bist“, sagte er ruhig und drückte sie fest an seine Brust.
 

„Oh Ruffy …“, sagte sie schluchzend und krallte sich an den Stoff seines Hemdes an seinem Rücken, „Ich hab das Gefühl, dass ich versagt habe.“

„Sag doch sowas nicht.“ Tröstend strich er ihr über den Rücken. Mit seiner anderen Hand hob er sanft ihren Kopf an, so dass er ihr in die Augen sehen konnte. „Ihr habt doch so viel zusammen erlebt und durchgestanden.“

„Aber ohne euch wären wir nie soweit gekommen, wenn ihr uns nicht geholfen hättet“, meinte Sandra und sah ihm dabei mit Tränen in die Augen.

„Ja schon, aber trotzdem wenn ihr nicht hier her gekommen wärt, hätten wir uns nie kennen gelernt.“

„Ja, auch wieder wahr.“ Ein kurzes Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus.

„Siehst du“, sagte er und lächelte sie an, „Und jetzt hör auf zu weinen.“ Dabei wischte er ihr die letzten Tränen aus den Augen.

„Ein Lächeln steht dir viel besser“, ergänzte er noch und grinste sie an. Sandra wurde ein wenig rot an den Wangen, als sie das hörte. Ihr Herz begann schneller zu schlagen und ein sanftes Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus.

„Dann kann ich also wirklich bei dir bleiben?“, fragte sie vorsichthalber noch einmal nach und sah in seine Augen.

„Ja natürlich! Hab ich dir doch gesagt!“, bestätigte er ihr nochmal mit einem Grinsen. Erneut fiel sie ihm um den Hals und küsste ihn innig auf die Lippen. Ruffy erwiderte den Kuss sofort und schloss seine Liebste wieder in seine Arme. Sandra war froh und erleichtert, diese Sorge war vom Tisch. Sie konnte nach der Trennung von ihren Freundinnen, welcher ihr sehr schwer fallen wird, bei ihrem geliebten Ruffy bleiben, als ein Mitglied seiner Bande.
 

Einige Zeit später war es dann soweit, der Abschied der beiden Crews stand bevor. Während sich die anderen Crewmitglieder mit Tränen untereinander Lebewohl sagten, weil sie aller Wahrscheinlichkeit nach die Mädels aus Sandras Crew nie wieder sehen würden, lagen sich ihre Kapitäne festumschlungen in den Armen. Sandra wollte Ruffy am liebsten gar nicht mehr los lassen und er sie ebenso nicht.

„Du kommst doch bald wieder oder?“, fragte er sie mit etwas Traurigkeit in der Stimme, dabei drückte er sie fest an sich.

„Ja, versprochen“, bestätigte sie ihm, sah dabei in seine Augen und hatte ihre Arme um seinen Nacken, „Sobald ich die Anderen heile zu Hause abgesetzt habe.“ Sandra wusste, dass vor ihnen eine lange und anstrengende Reise lag, da sie von weither und aus einer anderen Welt kamen.

„Gut ich kann es nämlich kaum abwarten, wenn du bei uns bist“, sagte er mit einem Grinsen und freute sich jetzt schon darauf, wenn sie ein Mitglied seiner Crew wurde und er sie jeden Tag bei sich hätte.

„Geht mir ganz genauso“, erwiderte sie mit einem Lächeln. Noch ein letztes Mal küsste er seine Liebste auf ihre Lippen, bevor er sie schweren Herzens los lies.

„Pass auf dich auf ja?“

„Das werde ich.“
 

Sandra verabschiedete sich noch vom Rest der Strohhutbande und sprang danach rüber auf ihr Schiff. Noch einmal winkten sie und ihrer Crew den Strohhüten zum Abschied zu.

„Macht es gut!“, riefen sie ihnen zu, sowohl mit einem Lachen, als auch mit Tränen in den Augen.

„Passt auf euch auf!“, kam es vom Schiff der Strohhutbande, welche ebenso kräftig zum Abschied winkten. Kurz darauf setzten Sandra und ihre Crew auch schon die Segel in Richtung des weiten blauen Meeres, als plötzlich:

„Saaannndddrrraaaa!“ Ruffy stand an der Reling seines Schiffes und rief laut ihren Namen, als sie mit ihrem Schiff die Insel verließen. Auch er konnte seine Tränen nun nicht länger zurückhalten, als er mit ansah, wie seine Liebste von ihm wegsegelte, wenn auch nicht für immer. Sandra richtete ihre Aufmerksamkeit sofort auf ihn, als sie ihren Namen hörte. Auch ihr standen die Tränen bereits in den Augen.

„Ich liebe dich! Hörst du? Und wehe du kommst nicht zurück! Dann kannst du was erleben!“, schrie er, so laut er konnte, zu ihr rüber.

„Ich liebe dich auch Ruffy! Mach dir bitte keine Sorgen! Ich werde zurück kommen, das habe ich dir doch versprochen!“, rief sie zurück.
 

Ihr Schiff wurde in der Ferne immer kleiner, bis es gar nicht mehr zu sehen war. Ruffy stand noch eine ganze Weile so an der Reling und sah auf das weite Meer hinaus. Sanji stellte sich neben ihn, lehnte sich, mit dem Rücken zum Meer, gegen die Reling und rauchte eine Zigarette.

„Wieso hast du nicht versuchst sie davon abzuhalten?“, fragte er seinen Käpt´n, da er nichts weiter unternommen hatte um die Trennung von Sandras Crew zu verhindern.

„Weil wir uns da nicht einmischen dürfen“, sagte er und wischte sich die letzten Tränen aus den Augen, „Es war ihre Entscheidung.“ Ruffy wusste, was sie für ihn tat, um bei ihm sein zu können. Sie gab ihre Crew und ihren Kapitänsstatus auf und ließ ihre Freunde aus ihrer weitentfernten Welt zurück. Das war für ihn der größte Liebesbeweis, den sie ihm machen konnte.

„Komm bitte bald wieder“, dachte er noch einmal an sie, bevor für ihn und seine Bande der harte Alltag auf See weiter ging.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Die_BMF
2017-06-18T13:47:29+00:00 18.06.2017 15:47
Hi.

Schön das es weiter geht.
Hoffe das es bald weiters kommt.

Susanne
Antwort von:  Sandra-Lavi-Bookman
18.06.2017 19:48
hey vielen Dank :)
ja ich gebe mir Mühe vorran zu kommen


Zurück