Tochter Satans von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 8: Was ist hier los? ---------------------------- Kapitel 8 Was ist hier los? Scralls Sicht Keuchend schnellte mein Kopf in die Höhe und ich blickte mich hastig um in meinem Zimmer um. Meine Mutter schlief tief und fest, mein Wecker sang wieder sein übliches Morgenlied und ich saß aufrecht in einem Bettlaken Gewühl, auf dem Boden, neben meinem Bett. Alles war so, wie jeden anderen Morgen auch. Ich hatte weder ein zerkratztes Gesicht, noch andere Wunden, der Art, oder verschorfte, vom langen Lauf, dreckige Füße. Erleichtert seufzend strich ich mir die schweißnassen Haare, die mir an der Stirn klebten, aus dem Gesicht und ließ mich noch mal für einige Sekunden nach hinten legen und erneut die Augen schließen. Alles war nur ein Traum gewesen! Grinsend richtete ich mich auf, beugte mich zu dem Wecker nach vorne, um ihn zum Schweigen zu bringen und fiel beinahe vor Schreck wieder hinten über. Neben meinem Wecker, auf meinem Nachttisch lag ein kleines, schwarzes Lederbuch. Ein Buch, mit der weißen Aufschrift Notizbuch des Todes. „Was ist hier los?“ Lights Sicht Gestern war es wieder einmal spät mit den Ermittlungen geworden, weshalb ich gerade im Stehen einschlafen könnte. L hatte fast alles mir überlassen und selbst den gesamten Abend damit verbracht, zu überlegen, wie viele Zuckerklötzchen er wohl dieses Mal in seinen Kakao tun könnte, oder ob es in Ordnung war, seinen Butler ein zweites Eis holen zu lassen. Alle Mitarbeiter suchten Informationen zusammen, die ich dann deuten musste, weil keiner von ihnen es auf die Reihe zu bekommen schien. Auf Dauer kann es ziemlich anstrengend sein all die Texte für Dumme zu deuten, wenn man sie sich selbst ausgedacht hat und dabei aufpassen muss, dass man nicht zu schnell auf die Lösung kommt. Und dann musste auch noch diese/r dämliche Note auftauchen und eine Fabrik vollsprühen. Was hatte er überhaupt davon? Diese kleinen Rebellenakte veränderten kein bisschen etwas an den Umständen, unter denen er vermutlich lebte. Er schien irgendeine schlechte Erfahrung mit unserer Politik und Medizin zu haben, so wie seine Kunstwerke haben, aber das alles interessierte mich nicht im Geringsten. „Kira schenkt derartigen Amateuren keine Beachtung.“, dachte ich trotzig und stapfte weiter, beide Hände tief in die Hosentaschen vergraben, wobei ich mir vorkam, wie eine billige Version L`s, da meine Haltung dadurch etwas gekrümmt wurde. Also zog ich meine Hände wiederwillig aus den Taschen und straffte meinen Körper. Als ob ich Ähnlichkeit mit dieser Süß-fress-maschine hätte! Warum kamen sie überhaupt mit diesem Fall zu unserer Arbeitsgemeinschaft? Wir waren für den Fall Kira zuständig und nicht irgendwelche Teenager mit Depressionen. Waren sie denn wirklich schon so mit dem Fall überfordert, dass sie uns um Hilfe baten? Bei der Polizei war man tatsächlich umgeben von Amateuren. Was hatten sie nochmal gesagt? Diesmal war es die Außenwand auf der westlichen Seite der Zuckerrübenfabrik? Dad hieße ja, dass ich von hier aus, das Gemälde sehen konnte. Immerhin lief ich auf meinem Schulweg genau neben der Fabrik vorbei. Grinsend blickte ich zur Seite, doch das Grinsend verschwand sofort wieder aus meinem Gesicht, denn es war ein Bild von L, wie er zu einer Katze herüber schielte und das Bild war nicht mit Note, so wie sonst gekennzeichnet, sondern mit Death Note! „Was ist hier los?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)